AI*IM (Artificial Intelligence*Inclusive Medicine) vereint Wissenschaftler*innen aus sieben Fakultäten mit einem gemeinsamen Ziel: die Gesundheit, Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen durch inklusive Assistenztechnologie und Künstliche Intelligenz nachhaltig zu verbessern. Der Fokusbereich verbindet medizinische Expertise mit technologischer Spitzenforschung und gesellschaftlicher Verantwortung. Forschende aus der Medizin, Technik, Linguistik & Literaturwissenschaft, Gesundheitswissenschaften, Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie arbeiten eng mit Selbstvertretungen von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen zusammen. So schafft AI*IM ein einzigartiges Forschungsumfeld, in dem technologische Innovation und soziale Inklusion Hand in Hand gehen.
Eine Erklärung von AI*IM in Leichter Sprache finden Sie hier.
18. - 20.09.2025
Wir hosten ein solicited Symposium auf dem 15. EAMHID-Kongress 2025 in Gent zum Thema "Artificial Intelligence for Inclusive Medicine (AI*IM): Innovations in Assistive Technology for People with Intellectual Disabilities"! In vier Vorträgen zeigen wir, wie KI und Assistive Technologien das Leben von Menschen mit geistiger Behinderung unterstützen können – u. a. mit Eye-Tracking, Augmented Reality und partizipativer App-Entwicklung. Ziel ist es, neue Impulse für Forschung und Praxis im Bereich inklusiver KI zu setzen.
08.05.2025
Am 9. Mai findet die Kickoff-Veranstaltung unseres Fokusbereichs statt!
ADHS wird bei Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen (ID) häufig übersehen oder falsch diagnostiziert – oft aufgrund der Einschränkungen herkömmlicher Diagnosemethoden. Unser Forschungsprojekt GAZE-AID, eine Kooperation zwischen der Universitätsklinik für inklusive Medizin und der Arbeitsgruppe Medizinische Assistenzsysteme, verfolgt das Ziel, eine innovative Blickverfolgungstechnologie zu entwickeln, die Aufmerksamkeit und exekutive Funktionen objektiv misst – unabhängig von sprachlichen oder kognitiven Voraussetzungen. Durch die Verbesserung der diagnostischen Genauigkeit kann dieser Ansatz zu gezielteren Behandlungen führen, Übermedikation verringern und letztlich die Lebensqualität der Betroffenen erhöhen.
Ansprechpersonen
Prof. Dr.-Ing. Britta Wrede (Sprecherin)
Prof. Dr. med. Claudia Hornberg (Sprecherin)
Prof. Dr. med. Tanja Sappok (Sprecherin)
Prof. Dr.-Ing. Anna-Lisa Vollmer (Sprecherin)
E-Mail: aiim@uni-bielefeld.de