Fakultätsinterne Veranstaltungen
Präsenzveranstaltungen sind die zentrale Komponente eines naturwissenschaftlichen Studiums. Nicht nur das eigene, praktische Handeln im Labor und in Lebensräumen, sondern auch der direkte, persönliche Austausch zwischen Kommiliton*innen und mit den Lehrenden und Mitarbeiter*innen prägen ganz wesentlich die Ausbildung in der Biologie. Bei der Weiterentwicklung der digitalen Lehre geht es also vor allem darum, wie Präsenzanteile durch geeignete Materialien und Formate so ergänzt werden können, dass die Präsenzlehre gestärkt und der Wissens- und Kompetenzerwerb in diesen Kursen optimiert werden kann. Während der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben viele Lehrende der Biologie eigene Formate und Konzepte für die digitale Lehre entwickelt. Daher sollen beim diesjährigen BI.teach Praxisbeispiele der Kolleg*innen im Fokus stehen: Wie sah die konkrete Ausgestaltung von digitalen Angeboten in den Kursen aus? Welche Hindernisse und Probleme traten auf, und wie konnten diese gelöst, umgangen oder nicht gelöst werden? So soll die Möglichkeit gegeben werden, den Kolleg*innen über die Schultern zu schauen und Ideen für die eigene Lehre mitzunehmen, um daraus hervorgehend neue Bedarfe, Ideen und Ziele abzuleiten.
Nach drei Online-Semestern, in denen verschiedene Formate ausprobiert und auch Online-Klausuren geschrieben wurden, sehnen sich die Lehrenden der Chemie wieder zurück zur Präsenzlehre. Es stellt sich aber die berechtigte Frage, inwieweit bestimmte Elemente ggf. in veränderter Form in einem Präsenzsemester beibehalten werden könnten und ob die gemachten Erfahrungen auch im Blick auf die Präsenzlehre hilfreich sind. Anknüpfend an den positiv empfundenen Erfahrungsaustausch anlässlich von BI.teach 2020 soll entsprechend erörtert werden, welche Lehrkonzepte gut und welche eher schlecht funktioniert haben und inwieweit sich diese Konzepte auf ein Präsenzsemester übertragen lassen.
Im Rahmen des BI.teach zum Thema „Bleibt alles anders? Studierende und Lehrende im Gespräch über die (digitale) Lehre von morgen“ lädt das Studiendekanat der Fakultät für Erziehungswissenschaft zu einem offenen Austausch (zwischen Lehrenden, Studierenden und Lehrkoordinator*innen) zu Erfahrungen aus den digitalen Semestern sowie zu Chancen und Herausforderungen mit Blick auf die zukünftige Lehre an der Fakultät ein. Die Pandemie erforderte einen spontanen Richtungswechsel der Hochschullehre – von Präsenz zu Digital. Diese Umstellung stellt alle Beteiligten der Fakultät vor große Herausforderungen. Gleichzeitig eröffnet sie neue Erfahrungs- und Möglichkeitsräume für die Gestaltung der Lehre und des Selbststudiums von Studierenden. In dem gemeinsamen Austausch im Rahmen von BI.teach soll der Raum geboten werden, gemeinsam über die Erfahrungen und Erkenntnisse aus den digitalen Lehr-Lern-Settings in den Austausch zu kommen und zu überlegen, welche Elemente und Formate der digitalen Lehre auch nach der Pandemie erhalten bleiben und gefördert werden sollten. Ziel des offenen Austauschs ist es, ein Meinungsbild über die zukünftigen Potentiale und Herausforderungen digitaler Lehr-Lernarrangements zu erhalten und einen Entwurf zu erstellen, wie „eine Lehre von morgen“ an der Fakultät für Erziehungswissenschaft gestaltet werden könnte. Ebenso kann der Rahmen genutzt werden, um einzelne Lehrkonzepte vorzustellen und zu diskutieren. Gewonnenes Material sowie eine Dokumentation des Austauschs kann über den LernraumPlus der Fakultät im Nachgang zu BI.teach zur Verfügung gestellt werden.
Drei Semester lang hat Lehre in der Abteilung Geschichtswissenschaft weitgehend online stattgefunden. Lehrende und Studierende haben in dieser Zeit viele digitale Instrumente kennengelernt und angewendet, die ein solches Arbeiten ermöglichen. Nun kehrt die Abteilung Geschichtswissenschaft schrittweise in die Präsenzlehre zurück. Die fakultätsinterne Veranstaltung beim BI.teach – Tag für die Lehre 2021 wollen wir für einen Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden nutzen: Wie haben wir digitale Lehre erlebt? Welche Vor- und Nachteile hat(te) digitale Lehre? Was lohnt sich beizubehalten? Worauf ist zu achten, wenn präsente Lehrveranstaltungen und digitale Formate und Elemente sich mischen oder nebeneinander bestehen? Über diese und weitere Fragen zur Digitalisierung diskutieren Studierende und Lehrende der Abteilung Geschichtswissenschaft.
In den letzten Semestern haben die Lehrenden ihre Veranstaltungen in verschiedenen Online-Formaten ausprobiert und insbesondere auch digitale Prüfungsformate angeboten. Sowohl Lehrende wie auch Studierende konnten dabei reichliche Erfahrungen sammeln. Es stellt sich die Frage, was wir aus diesen Erfahrungen für eine Nach-Corona-Zeit lernen können:
Darüber, aber auch über andere Fragen der Digitalisierung in der Lehre, wollen wir in der Fakultät mit Lehrenden, Mitgliedern der Fachschaft und interessierten Studierenden in Austausch treten.
Die Anforderungen und Wünsche von Studierenden, Lehrenden und Patient*Innen haben sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Arbeitsverdichtung in der Krankenversorgung und Verkürzung der Liegezeiten auf der einen Seite und steigende Anforderungen an die Qualität der Ausbildung zukünftiger Ärzt*Innen führen zu einem zunehmenden Bedarf von praktischen Kenntnissen in der medizinischen Fachdidaktik.
In diesem Workshop werden einfache Methoden demonstriert, mit denen die Motivation und Wissensretention sowohl in den arbeitsplatzbasierten Formaten als auch in den klassischen Formaten (Seminar, Vorlesung) erhöht werden kann.
Moodle ist ein Kursmanagementsystem und eine Lernplattform. Der Lernraum und Lernraum+ erweitern diese Plattform um verschiedene Inhalte bis hin zu interaktiven Inhalten. Die Nutzung des Lernraum+ in der medizinischen Ausbildung hat insbesondere im Sinne des Blended Learning Konzeptes viele Vorteile für die Lehrenden. So kann die Vermittlung von theoretischem Wissen asynchron über den Lernraum+ erfolgen und die Studierenden auf die nachfolgende Präsenzveranstaltung vorbereiten. In diesem Beitrag wird der Lernraum+ vorgestellt.
Die plötzliche Umstellung auf digitale Lehre im ersten Coronasemester wurde in der Philosophie zwar offen, aber auch skeptisch gesehen und dann ging vieles doch ziemlich gut. Nach drei Semestern digitaler Lehre ist jedoch offenkundig, dass längst nicht alles sich in den digitalen Raum übertragen lässt und philosophisches Lehren und Lernen die Interaktion in Präsenz braucht. Trotzdem kann niemand sich vorstellen, dass es einfach ein Zurück zu dem Zustand vor den digitalen Semestern gibt, zumal auch akademisches Philosophieren immer digitaler wird. Wir werden die abteilungsinterne Qualitätssitzung im Rahmen des BiTeach-Tafs deshalb nutzen, um zu überlegen, was wir aus den digitalen Semestern mitnehmen wollen und wie sich die veränderte Arbeitswirklichkeit im Studium der verschiedenen Studiengänge stärker zeigen kann.
An der Physik Fakultät gibt es zurzeit verschiedene, aktuelle und dynamische Entwicklungen. Zum einem hat die Pandemie dem Lehrbetrieb in den vergangenen Semestern einen großen Digitalisierungsschub gebracht. Die fehlende Präsenzlehre über drei Semester hat sicherlich einen Effekt auf den Lernerfolg der entsprechenden Kohorten gehabt. Zusätzlich ist die Fakultät gerade mit der Weiterentwicklung der verschiedenen Bachelor-Studiengänge beschäftigt, die in Zukunft den Studienerfolg weiter erhöhen und gleichzeitig die Fakultät für Studieninteressierte noch attraktiver machen sollen. In den kommenden Jahren stehen mögliche Änderungen in den Masterstudiengängen an. Über diese Themen werden wir uns am Tag der Lehre intern austauschen.
Die Corona-Pandemie war und ist auch für die Hochschullehre eine große Herausforderung. Was trägt dazu bei, dass Studierende und Lehrende trotz der digitalen Lehre und der Pandemie zufrieden mit dem Studium und der Lehre sind? Um der Antwort dieser Frage näher zu kommen, sollen sowohl Daten aus der Perspektive von Studierenden als auch von Lehrenden der Universität Bielefeld betrachtet werden. Aus früheren Arbeiten ist bereits bekannt, dass die Erfüllung grundsätzlicher psychologischer Bedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und Zugehörigkeit zur Motivation und zum akademischen Erfolg beitragen und dass diese Bedürfnisse während der Pandemie weniger gut erfüllt werden konnten. Das StudyBuddy Programm soll als eine konkrete Möglichkeit, während digitaler Lehre Kontakte und Freundschaften unter Studierenden aufzubauen und somit das Bedürfnis nach Zugehörigkeit zu erfüllen, vorgestellt und diskutiert werden. Im Anschluss an die Präsentation wird eine offene Diskussion darüber geführt, wie darüber hinaus aus psychologischer Perspektive digitale Lehre verbessert werden kann. Lehrende werden herzlich eingeladen, Good Practice Beispiele eigener Lehre einzubringen.
Thema des diesjährigen BI-Teach wird die Frage: „Bleibt alles anders? Studierende und Lehrende im Gespräch über die digitale Lehre von morgen“ sein. Die Fakultät für Rechtswissenschaft wird dieses Thema zum Anlass nehmen, auf die vergangenen Semester zurückzublicken und daraus Möglichkeiten für die digitale Lehre in der näheren Zukunft abzuleiten. Die Corona Pandemie hat die digitale Lehre deutlich vorangetrieben. In kürzester Zeit musste das gesamte Lehrangebot von Präsenz auf digital umgestellt werden. In der Hoffnung, dass sich die Situation weiter entspannt und Präsenzlehre wieder möglich ist, richtet sich der Blick auf die zukünftige Gestaltung der juristischen Lehre. Wie viel Digitalisierung kann und soll an einer Präsenzuniversität beibehalten oder fortentwickelt werden? Am BI-Teach 2021 sollen Studierende und Lehrende gemeinsam darüber diskutieren, ob und wie die für eine Präsenzuniversität typischen Lehrformen durch digitale Elemente ergänzt werden sollen und können. Welche digitalen Elemente können nützlich sein, wo liegen die Gefahren einer Digitalisierung, etwa für die Studierenden-Lehrenden-Interaktion? Die Fakultät plant einen offenen Austausch; es soll reichlich Gelegenheit gegeben werden, miteinander zu diskutieren und ins Gespräch zu kommen. Am Ende des BI-Teach 2021 könnte eine Beschreibung von Rahmenbedingungen stehen, die für einen Ausbau der Digitalisierung in der Lehre hilfreich sein kann. HINWEIS: Es handelt sich um eine fakultätsinterne Veranstaltung mit geschlossenem Teilnehmerkreis. Die Teilnehmer*innen erhalten Einladungen mit der Angabe des Veranstaltungsortes und der Uhrzeit.
Mittwoch, 17.11.2021, 10 – 12 Uhr, Raum UHG U2-205
Liebe Studierende und Lehrende des Sachunterrichts,
im Rahmen des Bi.Teach Tag für die Lehre wird in diesem Jahr zum ersten Mal ein offenes, moderiertes Austauschforum für das Sachunterrichtsstudium stattfinden. In ungezwungener Atmosphäre bietet die Veranstaltung Studierenden und Lehrenden die Möglichkeit, sich sowohl allgemein als auch themenbezogen über die Lehre im Sachunterrichtsstudium auszutauschen. Es gibt für alle Beteiligten die Gelegenheit Wünsche zu äußern und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Am 17.11.2021 finden keine Lehrveranstaltungen statt, sodass allen Interessierten eine Teilnahme ermöglicht ist. Die Anmeldung erfolgt über das eKVV (Veranstaltungsnummer 690015).
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und einen produktiven Austausch!
Innerhalb der Abteilung Sportwissenschaft soll passend zum Thema „Bleibt alles anders? Studierende und Lehrende im Gespräch über die (digitale) Lehre von morgen“ diskutiert werden, welche Formate der erfolgten digitalen Lehre vorteilhaft erscheinen und auch in Zukunft eingesetzt werden können. Vor der fakultätsübergreifenden Veranstaltung möchten wir das Thema intern in zwei Blöcken angehen. In einem ersten Schritt möchten wir beispielhafte Konzepte und Formate präsentieren und diskutieren, in denen gemeinsames Lehren und Lernen in digital angereicherter Form gelungen ist / gelingen kann. Wir erhoffen uns einen regen Austausch und viele Diskussionsmöglichkeiten. Als Anlass hierfür können die Lehrenden der Abteilung Sportwissenschaft ihre Veranstaltungen reflektieren und sich mit Beispielen einbringen, in denen digitale Formate (auch kurze Phasen) gewinnbringend eingesetzt wurden /werden, die auch nach der Pandemie Bestand haben können. Dies können neben spezifischen Inhaltsaufbereitungen auch Prüfungs- oder Kommunikationsformate sein. Die Lehrenden stellen unter der Fragestellung „Welche Erfahrungen in der digitalen Lehre habt ihr gemacht und wie können diese auch zukünftig für die, bzw. in Kombination mit der Präsenzlehre genutzt werden?“ kurze Präsentationen dar, die im Anschluss daran gemeinsam diskutiert werden können. Als einen weiteren Programmpunkt möchten wir eine Austauschrunde mit Studierenden anbieten, in der wir auf zentrale Ergebnisse aus Studierendenbefragungen reagieren: Dem Bedarf nach kommunikativem Austausch innerhalb der Abteilung sowie Feedbackmöglichkeiten von und für Lehrende(n) in der synchronen und asynchronen digitalen Lehre. Hierzu wollen wir verschiedene Möglichkeiten diskutieren und damit den Anstoß zu einem gewinnbringenden und nachhaltigen Austausch geben.
Liebe Lehrende der Fakultät,
liebe Fachschaft WiWi,
liebe Fachschaft DaSt,
am 17. November 2021 findet universitätsweit wieder ein Tag für die Lehre statt.
In diesem Jahr laden wir vom 10:00-12:00 Uhr zu einem fakultätsinternen Erfahrungsaustausch zum Thema "Digitale Lehre" ein. Der ungewöhnliche Termin begründet sich durch eine Disputation am Nachmittag, zu der wir keine Konkurrenz darstellen wollen.
Im Rahmen des Treffen wollen wir Revue passieren lassen, was in den vergangen drei Semester besonders gut oder schlecht in der Distanz-Lehre geklappt hat. Einige KollegInnen haben sich bereit erklärt, Impulse zu geben, und überlegen, welchen Teile zukünftig in der Lehre eingesetzt werden können. Alle Lehrenden der Fakultät sowie die Fachschaften sind hiermit aufgerufen, das Gleiche zu tun: Wir freuen uns über jeden Beitrag!
Das Treffen findet in hybrider Form statt. Bitte melden Sie sich bis zum 10. November 2021 per E-Mail an diese Adresse an, damit wir abschätzen können, ob der gebuchte Raum an der Universität groß genug ist.
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Bauer und Nina Westerheide