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25 Jahre BIS

Regalreihe mit alten Vorlesungsverzeichnissen
© Universität Bielefeld

Eine kurze Geschichte des BIS

Luftballons 25
© Universität Bielefeld

Zur Zeit der Gründung des BIS mit einer einzelnen Projektstelle und in Zusammenarbeit von Technischer Fakultät und dem Zentrum für Lehrerbildung (heute BiSEd), wurde die Raumvergabe für die Lehre mit einem Karteikartensystem organisiert, gedruckte Vorlesungsverzeichnisse verkauft und Telefonnummern wurden aus zusammengehefteten Telefonverzeichnissen herausgesucht. Studierende erfassten ihre besuchten Veranstaltungen in „Belegbögen“ und hefteten diese zusammen mit ihren Leistungsnachweisen („Scheinen“) ins Studienbuch. Das Internet steckte in seinen Kinderschuhen und „Webanwendungen“ waren zumindest für Laien etwas sehr Exotisches.

Die erste BIS-Anwendung war 1999 das PEVZ, dicht gefolgt vom eKVV im Jahr 2000, das mit dem Lehrangebot von drei Fakultäten startete. Seit 2004 gibt es die Mailverteiler, 2005 kam die BIS-Prüfungsverwaltung hinzu – spätestens jetzt war das BIS ein fester Bestandteil der Studienorganisation. 2010 und 2011 wurde dann als letzte große öffentliche Anwendung die Studieninformation mit der zugrundeliegenden Studiengangsmodellierung veröffentlicht. Heute umfasst das BIS neben diesen bekannten und sichtbaren „Größen“ auch eine App („Meine Uni“) und eine Reihe von Diensten, die eher im Hintergrund arbeiten: der BIS-IdP der für die Logins und Sicherheitsfeatures wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung sorgt; die automatische Generierung verschiedener Statistiken zu denen die Universitäten verpflichtet sind; eine Praktikumsverwaltung für die Medizinische Fakultät; diverse Schnittstellen, die Daten in angeschlossene Dienste liefern und empfangen; die Terminvereinbarungsfunktion mit der nahezu alle Arten von Online-Buchungen möglich ist und einiges mehr. Eine komplette Übersicht gibt die Startseite alles BIS-Anwendungen: BIS Start

Zwischen dem Start und heute (Dezember 2023) liegen 25 Jahre, in denen sich Studierendenzahlen und Fächer verändert haben, in denen das Studienmodell zwei Mal grundlegend geändert wurde, in der sich die Digitalisierung und damit die Erwartung an Prozesse und Funktionalitäten sprunghaft entwickelt hat und in denen die Universität eine neue Fakultät mit ganz eigenen Anforderungen dazugewonnen hat. All das hat die Entwicklung der BIS-Anwendungen bestimmt und vorangetrieben und wird das sicher auch in den kommenden Jahren tun.

Zahlen, Daten und Fakten

Türschild mit BIS-Logo
© Universität Bielefeld

Unser Vorlesungsverzeichnis eKVV ist die größte und bekannteste der BIS-Anwendungen. Jeden Tag melden sich Studierende, Lehrende und Mitarbeiter*innen hier an. Am ersten Tag des Wintersemester 23/24 waren das rund 20.000 Studierende und 11.000 Mitarbeiter*innen. Sie schauen nach, wo ihre nächste Veranstaltung stattfindet, pflegen ihre Stundenpläne, suchen Klausurtermine, melden Leistungen für die Prüfungsverwaltung, senden Mails an Veranstaltungsverteiler, tragen Lehrveranstaltungen ein, buchen Räume für die Lehre und Vieles mehr. 

Im eKVV finden sich ca. 7.000 veröffentlichte Lehrveranstaltungen pro Semester, mit dem Aufwuchs der neuen medizinischen Fakultät wird diese Zahl noch deutlich wachsen. Die ältesten Einträge stammen aus dem Jahr 2021

Die BIS-Prüfungsverwaltung hütet die Leistungen und Transcripts aller Studierenden - das sind heute mehr als 2,7 Millionen Prüfungsleistungen. In den Digitalen Prüfungsakten (Start Anfang 2023) liegen heute bereits mehr als 300.000 Dokumente - die Aktenschränke in den Prüfungsämtern werden immer kleiner.

Das Personen- und Einrichtungsverzeichnis (PEVZ) ist Teil der Außendarstellung der Uni Bielefeld, Rückgrat des Systems, Basis für Mailverteiler und Vieles mehr. Es umfasst heute die Einträge von ca 7.700 Personen  und 2.500 Einrichtungen


Die Studiengangsmodellierung ist eine der "einflußreichsten" BIS-Anwendungen, denn sie "kennt" alle Studiengänge, alle Module, alle vorgesehenen Leistungen und zu erwerbenden Kompetenzen. Sie gibt dem eKVV die Struktur und sagt der Prüfungsverwaltung wann ein Modul vollständig ist und ob ein Studiengang abgeschlossen werden kann. Sie wirkt im Verborgenen, aber sie hat auch eine öffentliche Seite: die Studieninformation. Sie umfasst ca. 2.750 Module und zeigt unglaubliche 350 aktuelle Studiengangsvarianten in der Studieninformation an.

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