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Uni ohne Vorurteile

© Universität Bielefeld

Stellungnahmen und Veröffentlichungen der AG Uni ohne Vorurteile

Stellungnahme der AG Uni ohne Vorurteile zur Causa Schwab, Mai 2022:

Der Professor für Bürgerliches Recht, Verfahrens- und Unternehmensrecht, Prof. Dr. Martin Schwab, ist in den letzten zwei Jahren wiederholt mit verschwörungstheoretischen und wissenschaftsfeindlichen Äußerungen sowie seinen politischen Aktivitäten in der Querdenken-nahen Partei „Die Basis“ aufgefallen. Diese wurden jüngst auch in einer Stellungnahme des AstA der Universität Bielefeld angeprangert und inzwischen sogar von der taz aufgegriffen (zum Artikel).

Auch die jüdische Hochschulgruppe der Universität Bielefeld hat ein Statement zur Causa Schwab herausgegeben. Sie verweist noch einmal explizit auf die antisemitischen und neonazistischen Ebenen von Schwabs Verhalten und Äußerungen. Die dort angesprochene „Angst und Wut“ im Angesicht von Verteidigungsversuchen oder mangelnder Distanzierung von Seiten bestimmter Stellen an der Hochschule ist so nachvollziehbar wie gerechtfertigt.

Ebenso wie die jüdische Hochschulgruppe schließen wir uns als AG Uni ohne Vorurteile der Forderung des AstA an und fordern von der Universität Bielefeld und der Rechtsfakultät, sich über die bisherigen vereinzelten Stellungnahmen hinaus, zu der Causa Schwab zu verhalten und in einen transparenten Austausch zu treten. 

Wir wollen darüber hinaus auch Schwabs Wissenschaftsfeindlichkeit problematisieren. Im letzten Sommer hielt Sozialpsychologin Pia Lamberty zum Thema Verschwörungsmythen einen Vortrag an der Uni Bielefeld (hier nach zuhören). Sie betonte die Wichtigkeit im Umgang mit Verschwörungstheoretiker*innen rote Linien zu ziehen und ihnen keinen Raum in der öffentlichen Debatte zu geben.


"Kategorisch unterschätzt und ausgeschlossen". Wahrnehmung von und Erfahrungen mit Diskriminierung an der Universität Bielefeld 2019/2020.

Hier klicken für die deutschsprachigen Studie

 

‘Categorically underestimated and excluded’ : Perceptions of and experiences with discrimination at Bielefeld University 2019/2020

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