Dr. Stefan Hopp aus der Fakultät für Chemie erhält in diesem Jahr den Karl Peter Grotemeyer-Preis für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre der Universität Bielefeld, vergeben von der Universitätsgesellschaft. Ausschlaggebend für die Auszeichnung ist Stefan Hopps besonderes Gespür für die Bedürfnisse seiner Studierenden gerade in der Studieneingangsphase sowie sein Talent schwierige Sachverhalte einfach und auf Augenhöhe erklären zu können. Studierende nominieren ihre Lehrenden für den Karl Peter Grotemeyer-Preis. Die Auszeichnung wird jährlich von der Universitätsgesellschaft Bielefeld gestiftet und ist mit 3.000 Euro dotiert.
Seine Studierenden beschreiben Stefan Hopp in ihren Nominierungsschreiben als besonders hilfsbereiten und engagierten Lehrenden bei der Vermittlung von Lehrinhalten. Er schaffe es in besonderem Maße, komplizierte Themen gut zu erklären: mit übersichtlichen Visualisierungen, vielen hilfreichen Beispielen und dem Ziel, alle ungeklärten Fragen der Studierenden beantworten zu wollen. In ihrer Nominierung schreibt eine Studierende: „Er weiß, was wir nicht verstanden haben, bevor wir das wissen.“ Stefan Hopp engagiert sich vor allem in Lehrveranstaltungen neuer (Bio-)Chemie-Studierender an der Universität Bielefeld: Er bietet in Repetitorien Hilfestellung und Vertiefungsübungen für mathematisches Wissen an, das die Studierenden während ihres (Bio-)Chemie-Studiums benötigen. Zudem hält er einen Mathe-Vorkurs sowie Übungen und Seminare in drei Basis-Modulen der ersten beiden Semester an der Fakultät für Chemie. Ein Studierender dazu: „Er weiß, was wir brauchen, um weiterzukommen.“
„Ich möchte meinen Studierenden ein Forum bieten, in dem sie ihre Fragen loswerden können. Gerade in Formaten, in denen Themen nachbesprochen werden, ist es mir wichtig eine Atmosphäre zu schaffen, in der Studierende ohne Angst nachfragen können – es gibt keine dummen Fragen“.
Dr. Stefan Hopp, Preisträger des Karl Peter Grotemeyer-Preises 2023
„Studierende von Anfang an bei ihrem Studienfortschritt unterstützen, ihre Schwierigkeiten erkennen und darauf gezielt eingehen – das kann Dr. Stefan Hopp besonders gut. Dabei setzt er vielfältige Lehrmethoden ein und begegnet den Studierenden zugewandt. Ich gratuliere ihm sehr herzlich zum Karl Peter Grotemeyer-Preis 2023“, sagt Professorin Dr. Birgit Lütje-Klose, Prorektorin für Studium und Lehre an der Universität Bielefeld.
Gute Lehre hat in Bielefeld Tradition. Im Jahr 2021 wurde der Karl Peter Grotemeyer-Preis zum 25. Mal verliehen.
Im vergangenen Vierteljahrhundert unterlagen Studium und Lehre vielen Reformen und gesellschaftlichem Wandel. Studienstrukturen wurden verändert, Vermittlungspraktiken an neue Technologien angepasst, neue Inhalte und Schlüsselqualifikationen wurden bedeutsam. Doch über all diese Zeit galt die Gestaltung guter Lehre weiterhin als zentraler Faktor für den Studienerfolg der Studierenden.
Stöbern Sie in der Liste der bisherigen Preisträger*innen und finden Sie heraus, wer in den vergangenen Jahren für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre an der Universität Bielefeld ausgezeichnet wurde:
Mit gleich sieben Einreichungen haben Studierende die Soziologin Dr. Christina Beckord für den Karl Peter Grotemeyer-Preis 2022 für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre nominiert. Ausschlaggebend für die Auszeichnung von Christina Beckord: Ihr gelingt es, auch unter erschwerten Bedingungen der Online-Lehre Begeisterung für das angstbehaftete Pflichtfach Statistik bei Studierenden zu wecken. Die Jury musste sich in diesem Jahr unter 22 nominierten Lehrenden entscheiden.
Ich bemühe mich, mit vielen kleinen Schritten dem großen Ganzen der Statistik gemeinsam mit den Studierenden näher zu kommen. In der Pandemie habe ich dabei umso mehr erlebt, welches Gewicht es hat, Studierende zu motivieren und ihnen Inhalte verständlich zu erklären.
Dr. Christina Beckord, Preisträgerin des Karl Peter Grotemeyer-Preises 2022
Die Ausgezeichnete hat die Statistik-Vorlesung an der Fakultät für Soziologie erstmals während der Corona-Pandemie übernommen. Beckord meisterte diese Herausforderung aus Sicht ihrer Studierenden, indem sie ihre Vorlesung im Austausch und auf Augenhöhe mit ihnen flexibel gestaltete und auf ihre Wünsche und Rückfragen individuell einging.
In diesem Jahr haben fünf Gruppen von Studierenden die Psychologieprofessorin Dr. Friederike Eyssel für den Karl Peter Grotemeyer-Preis für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre nominiert. Sie waren sich einig: Die 42-jährige Dozentin aus der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft vermittelt Wissen abwechslungsreich und auf Augenhöhe mit den Studierenden und weckt so Freude an sozialpsychologischer Forschung. Das überzeugte auch die Jury.
Auch ich selbst bleibe immer Lernende, nicht nur meine Studierenden. Wir lernen zusammen. Ich habe einen hohen Anspruch an meine Studierenden. Und dennoch versuche ich zu vermitteln, dass es okay ist, manche Dinge auch noch nicht zu wissen oder zu können. Diesen Perfektionsdruck will ich meinen Studierenden nehmen.
Prof.'in Dr. Friederike Eyssel, Preisträgerin des Karl Peter Grotemeyer-Preises 2021
Abwechslungsreich, interaktiv, unterhaltsam – so loben die Studierenden Friederike Eyssels kreative Lehrmethoden: Die Studierenden arbeiten im Seminar an eigenen Projekten, bereiten Debatten vor, diskutieren in Kleingruppen oder probieren praxisnahe Übungen aus. Auch Gastdozierende aus der sozialpsychologischen Forschung lädt die Lehrende zu den Sitzungen ein, um Berufswege und Perspektiven für Sozialpsycholog*innen aufzuzeigen. Neben ihrer didaktischen und fachlichen Kompetenz ist es vor allem Friederike Eyssels authentische Begeisterung für ihr Fach, die die Studierenden als überaus motivierend erleben. So weckt sie nicht nur Freude an sozialpsychologischen Themen. Sie inspiriert Studierende auch, über eine eigene Laufbahn als Forscher*in nachzudenken.
Positiv heben die Studierenden auch das hohe Maß an Wertschätzung und Anerkennung hervor, das Friederike Eyssel ihnen entgegenbringt. Dadurch ermutigt die Lehrende sie, sich einzubringen und eigene Ideen zu entwickeln. Besonders schätzen die Studierenden ihren offenen und konstruktiven Umgang mit Fehlern, aber auch mit Zweifeln und Unsicherheiten.
Mit fünf Einreichungen haben Studierende die Anglistin Jessica Koch für den Karl Peter Grotemeyer-Preis 2020 für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre nominiert. Sie waren sich einig: Die 32-jährige Dozentin aus der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft erklärt auch schwierige Themen verständlich und begeistert Studierende mit einer Mischung aus fachlicher Kompetenz, Humor und Einfühlungsvermögen. Das überzeugte auch die Jury.
Aus den Rückmeldungen lerne ich selbst natürlich auch und kann mich und meinen Unterricht so gemeinsam mit den Studierenden weiterentwickeln.
Jessica Koch, Preisträgerin des Karl Peter Grotemeyer-Preises 2020
Die Studierenden beschreiben Jessica Koch als didaktisch und fachlich kompetente Dozentin, die es schafft, auch vermeintlich „trockene“ oder komplexe Sachverhalte mit alltagsnahen Beispielen und kreativen Lehrmethoden anschaulich und unterhaltsam zu vermitteln. Mit abwechslungsreichen Aufgaben und Spontaneität regt sie zum Mitmachen an und unterstützt die Studierenden in ihrem Selbstverständnis als Wissenschaftler*innen. Zugleich schafft sie eine angenehme und offene Atmosphäre für Gespräche und kritische Diskussionen. „Wenn ich den Enthusiasmus für meine Forschungsthemen vermitteln kann, dann haben auch die Studierenden Spaß daran und wir können uns auch mit schwierigen Inhalten gemeinsam auseinandersetzen“, erklärt Jessica Koch. Studierende erleben und loben diese authentische Begeisterung ihrer Dozentin als überaus motivierend.
Mit fünf Einreichungen haben Studierende den Biotechnologen Dr. Dominik Cholewa für den Karl Peter Grotemeyer-Preis 2019 für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre nominiert. Sie waren sich einig: Der vierzigjährige Dozent aus der Technischen Fakultät vermittelt relevante Inhalte der Biotechnologie unterhaltsam und auf Augenhöhe mit den Studierenden. Das überzeugte auch die Jury. Der Preis wurde im Oktober 2019 beim Jahresempfang der Universität Bielefeld verliehen. Die Studierenden beschreiben Dominik Cholewa als didaktisch kompetenten Dozenten, der es schafft, komplexe Sachverhalte der Biotechnologie mithilfe von Beispielen aus dem Alltag zu vermitteln.
„Dafür bediene ich mich auch am Laborinventar. Das bringe ich dann mit in die Vorlesung“
Dr. Dominik Cholewa, Preisträger des Karl Peter Grotemeyer-Preises 2020
Obwohl er sich durch seine gut strukturierten Skripte zum Nacharbeiten bei den Studierenden beliebt gemacht hat, besuchen viele lieber seine Vorlesungen. Denn prüfungsrelevante Inhalte trägt er beispielsweise in Form von unterhaltsamen Quiz-Runden an die Studierenden heran, die dabei in Gruppen gegeneinander antreten. Für seine Lehrmethoden hat er bereits fünf Mal die „Goldene Kreide für gute Lehre“ erhalten, ein interner Preis der Technischen Fakultät. Beliebt ist Dominik Cholewa bei den Studierenden nicht nur für seine kreative Lehre, sondern auch für sein authentisch freundschaftliches Verhältnis mit den Studierenden. Er fällt ihnen durch seine Offenheit auf, die sich unter anderem durch seine stets offene Bürotür und seine Unterstützung studentischer Projekte auszeichnet. Zum Beispiel hat er die Teilnehmenden bei iGEM, ein internationaler Wettbewerb Studierender im Bereich der Synthetischen Biologie, mit seiner Expertise unterstützt. So hat er dazu beigetragen, dass das iGEM-Team Bielefeld-CeBiTec 2018 mit einer Goldmedaille und dem Safety and Security Award ausgezeichnet wurde. Zudem nominiert Dominik Cholewa auch seinerseits Studierende, beispielsweise für Stipendien oder Preise.
Gleich vier Studierendengruppen haben die Rechtswissenschaftlerin Dr. Anne Sanders für den Karl Peter Grotemeyer-Preis 2018 für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre nominiert. Alle waren sich einig: Die junge Professorin schafft es, die Studierenden zu fordern aber nicht zu überfordern, sie regt zu kritischem Hinterfragen der Inhalte und selbständigem Denken an und stärkt das Interesse und die Freude an juristischen Themen.
Die Studierenden beschreiben die Vorlesungen von Anne Sanders als gut strukturiert, praxisnah und lebendig und sie ermutige die Studierenden mitzuarbeiten. So hat die Juristin beispielsweise für die Vorlesung zum Familien- und Erbrecht eine Richterin eingeladen, die gemeinsam mit den Studierenden einen anonymisierten Fall aus der Gerichtspraxis besprochen hat. Auch die eigenen Zeichnungen und Schemata, die komplexe Sachverhalte verdeutlichen sollen, werden von den Studierenden gelobt. Die Studierenden sehen in Anne Sanders sowohl fachlich als auch menschlich eine Bereicherung für die Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld. Und sie beschreiben ihre Arbeit mit einem Zitat von Aurelius Augustinus:
Professorin Dr. Anne Sanders, Magister Juris (Oxford), ist seit Januar 2018 Professorin für Bürgerliches Recht und Unternehmensrecht, das Recht der Familienunternehmen und Justizforschung an der Universität Bielefeld. Anne Sanders forscht zu Familienunternehmen und zur Rolle von Gerichten in der Gesellschaft. Sie studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der University of Oxford (Großbritannien) und promovierte (2007) und habilitierte (2017) sich an der Universität zu Köln. Sie war Mitglied des Jungen Kollegs der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Von 2009 bis 2011 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bundesverfassungsgericht. Seit 2014 arbeitet sie regelmäßig als Expertin für den Europarat zu Fragen der richterlichen Unabhängigkeit und der Qualität richterlicher Arbeit. Von 2013 bis 2017 war sie Juniorprofessorin an der Universität Bonn, wo sie 2016 und 2017 mit dem Rektoratslehrpreis ausgezeichnet wurde.
Didaktik werde von Professorin Dr. Miriam Lüken nicht nur vermittelt, sondern auch vorgelebt – so die Studierenden, die ihre 40-jährige Dozentin in der Mathematikdidaktik für den Karl Peter Grotemeyer-Preis vorgeschlagen haben. Theorie und Praxis seien eng verzahnt. „Das hilft dabei, eine große Vorfreude und Motivation auf die kommenden Aufgaben als Lehrkraft zu entwickeln“, schreiben die Studierenden. Das überzeugte die Jury des Karl Peter Grotemeyer-Preises, die Lüken als Preisträgerin auswählte.
„Die Grundschulkinder sind motiviert, wenn sie zur Schule kommen. Ich möchte, dass sie auf Lehrer treffen, die die kindliche Begeisterung für Mathematik teilen und sie optimal in ihrem Lernen unterstützen können.“
Prof. Dr. Miriam Lüken, Preisträgerin des Karl Peter Grotemeyer-Preises 2017
Professorin Dr. Miriam Lüken studierte in Osnabrück und Manchester, Großbritannien, Lehramt für Grund-, Haupt- und Realschulen. Nach ihrem zweiten Staatsexamen in den Fächern Mathematik, Musik und Englisch in Hannover arbeitete sie acht Jahre als Grundschullehrerin. Sie leitete Lehrerfortbildungen zur frühen mathematischen Kompetenzentwicklung und bildete Erzieherinnen in diesem Bereich fort. Von 2006 bis 2011 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Mathematik der Leibniz Universität Hannover, wo sie 2011 ihre Promotion mit einer Arbeit über mathematische Mustererkennungs- und Strukturierungsfähigkeiten am Schulanfang abschloss. In Bielefeld hatte Lüken 2012 eine Professurvertretung übernommen und wurde 2013, im Alter von 35 Jahren, zur Professorin für Didaktik der Mathematik ernannt.
„Ich brenne für mein Fach und diesen Enthusiasmus versuche ich auf die Studierenden zu übertragen“
Prof. Dr. Roland Langrock, Preisträger des Karl Peter Grotemeyer-Preises 2016
So beschreibt Professor Dr. Roland Langrock seine Motivation in der Lehre. Das ist ihm gelungen: Er wurde von Studierenden für den Karl Peter Grotemeyer-Preis vorgeschlagen und die loben Langrock besonders für seine Begeisterungsfähigkeit. Der 32-Jährige unterrichtet im Bereich Statistik und Datenanalyse an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften.
Professor Dr. Roland Langrock hat zum Wintersemester 2015/2016 den Lehrstuhl für Statistik und Datenanalyse an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften übernommen. Er hat in Heidelberg Mathematik und Philosophie studiert und promovierte 2011 an der Universität Göttingen. Von 2011 bis zu seiner Berufung an der Universität Bielefeld arbeitete er an der School of Mathematics and Statistics der University of St Andrews (Großbritannien). Dort wird die Statistik sehr anwendungsorientiert unterrichtet. „Nur mit Theorie ist es schwer, die Studierenden zu erreichen. Ich biete praktische Übungen zum Mitmachen an. Für konstruktive Mitarbeit gibt es als Belohnung auch schon mal Schokolade“, ergänzt Langrock.
Gute Lehre ist nicht eine Sache der Begabung, sondern eine Frage der Professionalisierung.
Dr. Matthias Buschmeier, Preisträger des Karl Peter Grotemeyer-Preises 2015
Das Engagement des Literaturwissenschaftlers Dr. Matthias Buschmeier wurde jetzt belohnt: Die Jury des Karl Peter Grotemeyer-Preises für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre hat ihm den Lehr-Preis der Universität Bielefeld zuerkannt. Er wurd am 16. Oktober 2015 beim Jahresempfang der Universität Bielefeld verliehen.
Matthias Buschmeier (Jahrgang 1976), ist akademischer Rat für Germanistische Literaturwissenschaft. Er hat das Bielefelder Zertifikat für Hochschullehre, eine berufsbegleitende Fortbildung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität, erworben und sagt von sich selbst, dass sich dadurch seine Lehre verbessert habe. Er hat Neuere deutsche und europäische Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie an der Fernuniversität Hagen, an der Universität Bielefeld und an der Universitiy of California (USA) studiert. In den USA arbeitete Buschmeier als Lektor und Teaching Assistent und war anschließend Lehrbeauftragter an den Universitäten in Gießen und Bielefeld. Er war Promotionsstipendiat am DFG-Kolleg „Klassizismus und Romantik“ an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und promovierte 2007 in Bielefeld.
Die Studierenden, die Eva Baumann für den Preis vorgeschlagen haben, loben die Authentizität ihrer Dozentin, die ihre Studierenden gemäß ihrer individuellen Kompetenz fördert und das Interesse an kommunikations- und gesundheitswissenschaftlichen Zusammenhängen weckt. Eva Baumann, Jahrgang 1974, gehört der Arbeitsgruppe „Prävention und Gesundheitsförderung“ seit 2013 als Akademische Oberrätin auf Zeit an. Sie hat von 1997 bis 2002 Medienmanagement an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover studiert und war dort bis 2006 am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Von 2007 bis 2010 arbeitete sie am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster. Seit 2011 hatte Eva Baumann für jeweils ein Semester eine Professur für Kommunikationswissenschaft an der Universität Erfurt und an der Ludwig-Maximilians-Universität München vertreten. Ergänzt wird ihr akademischer Werdegang durch verschiedene berufspraktische Erfahrungen in der Medien- und Kommunikationsbranche.
Die Studierenden loben besonders die Fähigkeit von Anna-Kristina Regtmeier, Studienfreude und Begeisterung für die Physik zu wecken, sowie die Verknüpfung von Lehre und Berufspraxis in ihren Lehrveranstaktungen. Die gebürtige Bielefelderin hat an der Universität Bielefeld Physik studiert und in der Arbeitsgruppe „Dünne Schichten und Physik der Nanostrukturen“ promoviert. Anschließend wechselte die Mutter zweier Kinder in den Arbeitsbereich „Didaktik der Physik“.
Die Jury hat einmütig die Physikerin Dr. Anna-Kristina Regtmeier als Preisträgerin ausgewählt, weil es ihr in besonderer Weise gelingt, Freude am Studium zu wecken, Kompliziertes einfach und klar darzustellen und anregende Lernsituationen zu schaffen.
Aus dem Vorschlag der Studierenden:
"Besonders hervorzuheben ist die Vielfalt an interaktiven Lehr-/Lernelementen, mit denen die Teilnehmer/-innen an seinen Lehrveranstaltungen in den Ablauf eingebunden werden, sodass sie letztlich die Veranstaltung in hohem Maße mitgestalten können. Herrn Günther gelingt es zudem - insbesondere auch durch zahlreiche Praxisbeispiele -, komplizierte Sachverhalte leicht fassbar darzustellen und damit die Lehrinhalte mit der Praxis zu verknüpfen und zu illustrieren.“
„Herr Günther ist ein wirklich toller und engagierter Dozent, der die Studierenden ermutigt, eigenständig Themengebiete zu bearbeiten, und somit das Studium interessanter und nachhaltig gestaltet.“
In diesem Jahr hatte die Jury über "13 gut begründete Vorschläge", so der Geschäftsführer der Universitätsgesellschaft Jürgen Heinrich, zu entscheiden. Die Jury hat einmütig Dr. Markus Günther, Junior Professor in der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften als Preisträger ausgewählt, weil es ihm in besonderer Weise gelingt, Freude am Studium zu wecken, Kompliziertes einfach und klar darzustellen und anregende Lernsituationen zu schaffen.
Aus dem Vorschlag der Studierenden:
„Frau Kronfeldner verbindet innovative Lehrkonzepte, höchste fachliche Kompetenz und internationale Reputation sowie ein ehrliches Interesse an einem gleichberechtigten Dialog mit allen Studierenden und die ungemeine Fähigkeit mit der eigenen Begeisterung und Freude Studierende zu motivieren, in einer Art und Weise miteinander, die Ihresgleichen sucht.“
Aus dem Vorschlag der Studierenden:
"Sie zeichnet sich für uns vor allem durch ihre einfalls- und abwechslungsreiche Gestaltung der Lernumgebungen und -möglichkeiten aus. Dadurch ermöglicht sie, auf herausragende Art und Weise, den Studierenden eine aktive und mitbestimmende Rolle in den Seminaren einzunehmen. Diese Möglichkeit wiederum weckt und fördert das Interesse am Studium allgemein, sowie an der Vertiefung spezifischer Lerninhalte."
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Uni Bielefeld wurden im Jahr 2009 werden gleich drei Preise vergeben. Jeweils einer in den Geistes-, einer in den Gesellschafts- und einer in den Naturwissenschaften.
Aus dem Vorschlag der Studierenden:
"[Herr Dr. Lorenz] geht auf die Interessen der Studierenden ein und bietet Themen an, von denen Studierende über das Studium hinaus einen persönlichen Gewinn haben. Hierzu tragen die interdisziplinären Zugänge zu den Veranstaltungsthemen ebenso bei wie die offene, aber nie unstrukturierte Diskussionskultur, die Herr Lorenz in seinen Seminaren zu etablieren vermag. Er begegnet uns dabei stets auf Augenhöhe".
Aus dem Vorschlag der Studierenden:
"[Frau Dr. Pinto] legt besonderen Wert darauf, dass die Studenten nachhaltig lernen und ihr Wissen auf verschiedenen Ebenen und auf eigene Problemstellungen anwenden können."
"Insbesondere die Ermutigung zum Umsetzen eigener Ideen und die sehr angenehme Arbeitsatmosphäre tragen dazu bei, dass die persönliche wissenschaftliche Kompetenz gefördert wird und dass dabei Lernen und Forschung großen Spaß machen."
Aus dem Vorschlag der Studierenden:
"Im Bezug auf die Studienplanung, Prüfungen oder auf schriftliche Arbeiten lässt er die Studierenden nicht allein."
"Er kümmert sich aufopferungsvoll und bedingungslos um die Studierenden und bietet einen äußerst interessanten und qualifizierten Unterricht."
"Sein Einsatz und seine Listungen in der Lehre gehen weit über das hinaus, was man sich von einem Lehrenden erhofft.“
Aus dem Vorschlag der Studierenden:
"... er begegnet allen Studierenden gegenüber mit großen Respekt und Freundlichkeit und unterstützt sie bei der Entwicklung eigener Ideen. Sein besonderes Engagement gilt dabei Studierenden, die aus benachteiligten Verhältnissen stammen oder durch eine frühe Elternschaft Schwierigkeiten mit dem Studienabschluss und dem Berufseinstieg haben."
Aus dem Vorschlag der Studierenden:
"... wenn ausländische Studierende anwesend sind, hält er seine Vorlesungen auch auf Englisch und fördert internationale Kontakte der Universität Bielefeld zu China ... er kümmert sich nicht nur um Studierende, sondern beteiligt sich auch Projekten wie der 'Kinder-Uni' und koordiniert die Graduate School."
Aus dem Vorschlag der Studierenden:
"[Dr. Georg Mein] motiviert die Studierenden zur Mitgestaltung von Seminaren ... z. B. schlug er die Gestaltung einer Unterrichtsreihe 'Faust I in der Sekundarstufe II' vor, die die Option einer ersten eigenen Publikation aller am Seminar beteiligten Studierenden beinhaltete."
Aus dem Vorschlag der Studierenden:
"[Dr. Matthias Brand] unterstützt die von ihm betreuten Diplomanden/Diplomandinnen, die Ergebnisse der Diplomarbeit beispielsweise in Form von Kongressbeiträgen zu veröffentlichen ... er ist überdies bei der Findung und Vermittlung von Praktikumsplätzen engagiert behilflich."
Aus dem Vorschlag der Studierenden:
"... ihr liegt viel daran, die Studierenden frühzeitig an Forschung heranzuführen. Sie bietet die Möglichkeit, in den Semesterferien durch Kurzprojekte (Miniforschung) an der Arbeit ihrer Forschungsgruppe teilzunehmen. Ihre Tür steht den Studierenden jederzeit offen ..."
Aus dem Vorschlag der Studierenden:
"[Dr. Karin Aguado Padilla] stellt bei schriftlichen Arbeiten hohe Anforderungen. Ihre Betreuung ist exzellent. Sie liest unsere Hausarbeiten kritisch, stellt Fragen und gibt hilfreiche Kommentare. Sie gibt konstruktive Anregungen für die Überarbeitung und beurteilt die Arbeiten fair."
Aus dem Vorschlag der Studierenden:
"... in ihren Seminaren lernen Studierende nicht nur, Literatur zu analysieren und zu interpretieren, sondern auch, das Gelernte anzuwenden, indem Beiträge für das CampusRadio erstellt werden ... sie ist auch außerhalb der Sprechstunde und der Seminarzeiten immer ansprechbar, antwortet auch auf e-mails prompt ..."