Dr. Silke Oehrlein-Karpi | 30.& 31.01.2020 | 14:00 - 18:00 & 09:00 - 17:00 | C3-137
Weibliche Promovierende und Postdoktorandinnen, die in der Forschung tätig sind und sich gezielt innerhalb der Wissenschaft positionieren wollen, sollten ihre individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen (an)erkennen. Nur so kann es gelingen, sich authentisch und für andere interessant zu präsentieren, was für eine erfolgreiche Außendarstellung im Wissenschaftskontext unerlässlich ist.
Das Fundament für gelungenes Profilieren und Positionieren ist eine klare Zielsetzung. Je eindeutiger ein Ziel definiert und formuliert ist, desto klarer kristallisiert sich eine mögliche Strategie für den Weg zu diesem Ziel heraus. Häufig beginnen entsprechende Prozesse mit einer Informationsrecherche, um einen Überblick über die kontextabhängigen strukturellen Gegebenheiten, möglichen Optionen und nötigen Ressourcen zu gewinnen. Diese Standortbestimmung ist die Grundlage, um vorbereitet, strategisch und intrinsisch motiviert die eigene Sichtbarkeit durch konkrete Aktivitäten zu steigern.. Ferner wird so die Suche nach relevanten Kontaktpersonen in der eigenen und anderen Communities vereinfacht, die es über die eigene Wissenschaftspersönlichkeit und individuellen Zielsetzungen zu informieren gilt. Je klarer die Nachwuchswissenschaftler*innen kommunizieren können, worum es im Rahmen ihrer Wissenschaftskarriere geht, desto konkreter können angesprochene Kontaktpersonen auf Ihre Anliegen eingehen, relevante Tipps geben, mit an Ideen arbeiten, weitere wichtige Kontakte herstellen oder auf andere Weise unterstützend tätig werden.