Né Fink | 15.07.2024 | 09:00-16:00 | online
Ein Vernetzungs-Workshop für alle Mitarbeitenden, die sich als bi, lesbisch, trans*, schwul, kinky, ace, pan, queer o.ä bezeichnen oder die sich fragen, ob queer für sie ein passender Begriff sein könnte.
Queere Personen erleben es häufig, in ihren Lebensrealitäten ignoriert, weniger ernst genommen oder gekränkt zu werden. An der Universität gibt es zudem strukturelle Hürden, die ihren (Arbeits-)Alltag erschweren können. Rückmeldungen haben gezeigt, wie wertvoll und hilfreich die Vernetzung und der Austausch unter queeren Personen in einem geschützten Kontext ist.
Im Workshop tauschen wir uns über queere Erfahrungen im Unikontext (z.B. Unsichtbarkeit, unangemessene Fragen, Starren, Toilettensituation etc.) aus. Dabei ist es ganz egal, ob wir schon offen mit unserer Identität leben oder uns fragen, ob wir das im Unikontext tun wollen.
Gemeinsam entwickeln wir Strategien für schwierige Situationen und bestärken uns gegenseitig. Wir arbeiten dafür praktisch mit verschiedenen Methoden, die alle auf Freiwilligkeit basieren. Der Rahmen des Workshops ist vertraulich. Es gibt natürlich die Möglichkeit, sich mit einem Rufnamen anzumelden.
Workshopleitung:
Né Fink ist systemischer Berater und als Trainer für geschlechtliche Vielfalt selbständig. Dey (Pronomen) hat zwei Jahre lang das Projekt „Unterstützung von trans* Studierenden“ an der Georg-August-Universität Göttingen koordiniert. Durch unzählige Beratungsgespräche mit Studierenden und Consultinggesprächen mit Angestellten und Lehrenden der Universität hat dey Einblicke in die Situation von vielen trans* und abinären Studierenden und Mitarbeiter*innen bekommen. Ehrenamtlich engagiert sich Né Fink in der Trans*- und Angehörigen-Beratung.
Né bezeichnet sich selbst als queer und hat Erfahrungen mit unterschiedlichen queeren Zuschreibungen gemacht (u.a. trans*, schwul, pan).
Zielgruppe:
Alle Mitarbeitende der Universität Bielefeld, die sich als bi, lesbisch, trans*, schwul, kinky, ace, pan, queer o.ä bezeichnen oder die sich fragen, ob queer für sie ein passender Begriff sein könnte.