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Karriere

Campus der Universität Bielefeld
© Universität Bielefeld

An der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld sind zum 01.10.2024

drei Professuren für Latinistische, Allgemeine und Vergleichende sowie Germanistische Literaturwissenschaft

zu besetzen.

Die Bielefelder Literaturwissenschaft umfasst Anglistik und Amerikanistik, Germanistik, Latinistik, Romanistik sowie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft/Komparatistik. Auf der Grundlage weitergehender theoretischer und methodologischer Interessen werden die jeweiligen Philologien zusammengeführt zu einer ausdifferenzierten Literaturwissenschaft, die sich mit europäischen und außereuropäischen Literaturen von der Antike über das Mittelalter und die Frühe Neuzeit bis in die Gegenwart in ihren vielfältigen Wechselwirkungen und Verflechtungen befasst. Thematische und methodische Fokussierungen – etwa die Etablierung einer Kinder- und Jugendliteraturwissenschaft, die Untersuchung jüdisch-europäischer Literaturen oder die Reflexion über quantitative und qualitative Methoden sowie postcolonial und gender studies – tragen ebenso zur Profilierung bei wie Ausgriffe auf den globalen Zusammenhang – die Amerikas oder Westafrika. Die sowohl historisch als auch systematisch ausdifferenzierte Bielefelder Literaturwissenschaft integriert kultur-, medien-, sozial- und wissensgeschichtliche Perspektiven.

Zur Verstärkung des in der Lehre engagierten und forschungsstarken Teams sind des Näheren zu besetzen:

1. eine Professur (W2 TT W3 oder W3) für Latinistische Literaturwissenschaft

Gesucht wird ein*e national wie international renommierte*r Wissenschaftler*in, der*die Latinistische Literaturwissenschaft in ihrer Breite in Forschung und Lehre vertritt. Erwartet wird ein konturierter Forschungsschwerpunkt in der lateinischen Literatur der Antike, erwünscht ist ein weiterer Schwerpunkt in den nachantiken lateinischen Literaturen.

Im Zentrum von Forschung und Lehre stehen literatur- und kulturwissenschaftliche Fragen, deren Bearbeitung anschlussfähig an weitere Philologien betrieben wird, indem beispielsweise Aspekte von Poetik und Ästhetik, Wissen und Literatur oder Übersetzungs- und Transformationsprozesse vertiefte Berücksichtigung finden sollen.

In der Lehre wird die Beteiligung an den lehramtsbezogenen und fachwissenschaftlichen BA- und MA-Studiengängen der Latinistik und Literaturwissenschaft sowie (im Rahmen von Öffnungen) an den von der Bielefelder Latinistik mitbedienten MA-Studiengängen Kulturvermittlung sowie interdisziplinäre Medienwissenschaft erwartet. Erfahrungen in der erfolgreichen Einwerbung von Drittmitteln und bereits bestehende internationale Vernetzungen sind erwünscht.

Die Universität Bielefeld legt großen Wert auf interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb der Fakultät und auf fakultätsübergreifende Kooperationen. Darum wird vorausgesetzt, dass der*die künftige Stelleninhaber*in die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb der Fakultät sowie mit anderen Philologien ausbauen und sich in die Entwicklung von Verbundprojekten einbringen wird.

Einstellungsvoraussetzungen sind gemäß § 36 HG NRW ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Klassischen Philologie mit dem Schwerpunkt Latinistik, die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die durch die Qualität der Promotion nachgewiesen wird, pädagogische Eignung, die durch eine entsprechende Vorbildung dokumentiert oder ausnahmsweise im Berufungsverfahren festgestellt wird, sowie ergänzend spezifisch für die Berufung auf eine W3-Professur zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die ausschließlich und umfassend im Berufungsverfahren bewertet werden.

Im Falle der Besetzung als W2-Professur erfolgt die Einstellung zunächst auf fünf Jahre befristet; nach Ernennung wird eine Zielvereinbarung formuliert. Bei positiver Evaluierung im letzten Jahr erfolgt die Umwandlung in eine unbefristete W3-Professur. Die Tenure-Evaluationen sind in den Satzungen zur Durchführung W2-Professuren mit Tenure-Track geregelt. W2 Tenure-Track-Professuren sind an der Universität Bielefeld als gleichberechtigte Besetzungsvariante fest etabliert. Tenure-Track-Professor*innen wird ein zielgruppenspezifisches Personalentwicklungsprogramm angeboten, das Unterstützung bei der Ankommensphase und bei der Vorbereitung der Tenure-Evaluation bietet.

Auskünfte erteilt Prof. Dr. Mona Körte, Studienfachsprecherin Literaturwissenschaft, Romanistik und Latein (mona.koerte@uni-bielefeld.de).

2. eine Professur (W3) für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Gesucht wird ein*e national wie international renommierte*r Wissenschaftler*in, der*die die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Forschung und Lehre vertritt. Erwartet werden historische und systematische Schwerpunkte im Bereich der europäischen Literatur unter Einschluss der neueren deutschen Literatur, darüber hinaus wird ein nachgewiesenes Forschungsinteresse an theoretischen und methodischen Aspekten der Komparatistik erwartet. Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln und der interdisziplinären Verbundforschung sind erwünscht.

In der Lehre wird die Beteiligung an den fachwissenschaftlichen BA- und MA-Studiengängen der Literaturwissenschaft, insbesondere am neuen BA-Studiengang Literaturwissenschaft erwartet. Einschlägige Erfahrungen in der Hochschullehre sind nachzuweisen.

Die Universität Bielefeld legt großen Wert auf interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb der Fakultät und auf fakultätsübergreifende Kooperationen. Darum wird vorausgesetzt, dass der*die künftige Stelleninhaber*in die Zusammenarbeit mit anderen Philologien ausbauen und sich in die Entwicklung von Verbundprojekten einbringen wird.

Einstellungsvoraussetzungen sind gemäß § 36 HG NRW ein abgeschlossenes Hochschul­studium der Literaturwissenschaft, die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die durch die Qualität der Promotion nachgewiesen wird, pädagogische Eignung, die durch eine entsprechende Vorbildung dokumentiert sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die ausschließlich und umfassend im Berufungsverfahren bewertet werden.

Auskünfte erteilt Prof. Dr. Mona Körte, Studienfachsprecherin Literaturwissenschaft, Romanistik und Latein (mona.koerte@uni-bielefeld.de).

3. eine Professur (W3) für Germanistische Literaturwissenschaft

Der*die zukünftige Stelleninhaber*in vertritt das germanistische Teilfach der Neueren deutschen Literaturwissenschaft in seiner gesamten Breite unter besonderer Berücksichtigung literaturtheoretischer Fragestellungen sowie mit einem Schwerpunkt auf der deutschsprachigen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts.

Im Zentrum von Forschung und Lehre stehen ebenso literarhistorische wie -theoretische Fragen, deren Bearbeitung anschlussfähig an weitere Philologien betrieben wird (durch die Reflexion über Grundlagen der literarischen Ästhetik oder über die deutschsprachige Literatur im europäischen oder globalen Kontext o.ä.). Erwartet werden in diesem Sinne deutlich konturierte Forschungsschwerpunkte in der Literaturtheorie sowie in der deutschsprachigen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Einschlägige Erfahrungen in der Hochschullehre sind nachzuweisen. Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln und der interdisziplinären Verbundforschung sind erwünscht.

Der*die zukünftige Stelleninhaber*in beteiligt sich an der Lehre in allen Bachelor- und Masterstudiengängen des Studienfachs Germanistik. Erwartet werden darüber hinaus die Mitwirkung bei Prüfungen, die Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung, die Bereitschaft zur Kooperation mit den anderen Teilbereichen des Studienfachs Germanistik, insbesondere aber mit dem Studienfach Literaturwissenschaft und dem Department Literaturwissenschaft in Lehre und Forschung, was die aktive Mitwirkung an der Vorbereitung, Einwerbung und Durchführung fakultärer Verbundprojekte einschließt, die die Vielfalt der Bielefelder Literaturwissenschaften zusammenführen.

Einstellungsvoraussetzungen sind gemäß § 36 HG NRW ein abgeschlossenes Hochschulstudium in der Germanistischen Literaturwissenschaft (bzw. vergleichbaren Fächern), die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die durch die Qualität der Promotion nachgewiesen wird, pädagogische Eignung, die durch eine entsprechende Vorbildung nachgewiesen oder ausnahmsweise im Berufungsverfahren festgestellt wird, sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die ausschließlich und umfassend im Berufungsverfahren bewertet werden.

Auskünfte erteilt Prof. Dr. Maximilian Benz, Studienfachsprecher Germanistik (maximilian.benz@uni-bielefeld.de).

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Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und ihnen gleichgestellter behinderter Menschen sind ausdrücklich erwünscht.

Die Fakultät betrachtet die Gleichstellung von Frauen und Männern als eine wichtige Aufgabe, an deren Umsetzung der*die zukünftige Stelleninhaber*in mitwirkt.

Die Universität Bielefeld ist für ihre Erfolge in der Gleichstellung mehrfach ausgezeichnet und als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Sie freut sich über Bewerbungen von Frauen. Dies gilt in besonderem Maße im wissenschaftlichen Bereich. Sie behandelt Bewerbungen in Übereinstimmung mit dem Landesgleichstellungsgesetz. Familienzeiten werden im Rahmen der Auswahlentscheidung berücksichtigt.

Die Universität Bielefeld unterstützt Dual-Career-Konstellationen bei der Gestaltung eines gemeinsamen Arbeits- und Lebensmittelpunktes.

Bewerbungen sollen bestehen aus: Anschreiben, Lebenslauf mit Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs, 3-seitigem Lehr- und Forschungskonzept, das auf das Profil der Stelle und die Tätigkeit in Bielefeld ausgerichtet ist, Verzeichnis der Veröffentlichungen mit Kennzeichnung von bis zu 10 im Sinne der Ausschreibung wichtigsten Publikationen, Aufstellung der Forschungsaktivitäten und ggf. eingeworbener Drittmittel, Verzeichnis der durchgeführten Lehrveranstaltungen sowie sonstige Nachweise der Lehrqualifikation. Von der Einreichung von Schriften bitten wir zunächst abzusehen.

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung bis zum 11.10.2023 über das online Berufungsportal der Universität Bielefeld ein:

https://berufungen.uni-bielefeld.de

Kontakt:

Universität Bielefeld
Prof. Dr. Johannes Voit
Dekan der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
Postfach 10 01 31
33501 Bielefeld
E-Mail: dekan.lili@uni-bielefeld.de

Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens vernichtet.

Bitte beachten Sie, dass Gefährdungen der Vertraulichkeit und der unbefugte Zugriff Dritter bei einer Kommunikation per unverschlüsselter E-Mail nicht ausgeschlossen werden können. Informationen zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten finden Sie hier.

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