"Mein Weg an der Uni Bielefeld begann durch mein eigenes Lehramtsstudium. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin promovierte ich an der Fakultät für Erziehungswissenschaft zur Bedeutung des Fragenstellens im Unterricht aus Perspektiven von Grundschüler*innen. Inzwischen bin ich akademische Rätin und leite die Lernwerkstatt unserer Fakultät.
Das Thema „Fragen“ ist nach wie vor mein zentraler Forschungsschwerpunkt, dem ich gemeinsam mit Kolleg*innen in Projekten und Netzwerken nachgehe und den ich zugleich eng mit meiner Tätigkeit als Leitung der Lernwerkstatt und Lehrende der Grundschulpädagogik sowie GS mit integrierter Sonderpädagogik verbinden kann.
In der Lernwerkstatt sehe ich die besondere Chance, eine bessere Theorie-Praxis-Verknüpfung in der Lehrer*innenbildung zu entwickeln. Die Vernetzung in die Universität, Schulpraxis sowie Kultur- und Bildungsregion hinein spielt dabei eine wichtige Rolle. So eröffnet die Lernwerkstatt Studierenden vielfältige, forschend-entdeckende Erprobungsmöglichkeiten im Sinne der Labororientierung und unterstützt die Entwicklung einer reflexiven Haltung.
Besonders wichtig ist es mir, meinen Beitrag zu leisten, zukünftige Lehrer*innen bestmöglich im Rahmen der universitären Ausbildung für eine Schule für alle Kinder zu qualifizieren. Das bedeutet für mich, sowohl das theoretische Wissen zu fundieren als auch die Gestaltungsfreude der Studierenden zu unterstützen. Beides ist für die Weiterentwicklung des Schulsystems notwendig, um allen Kindern einen erfolgreichen Start in ihre Schulbiografie zu ermöglichen – eine gesellschaftlich bedeutsame Zukunftsaufgabe.
Über alle Phasen meiner Laufbahn habe ich die Uni als diskussionsfreudigen und nahbaren Lern- und Arbeitsort kennengelernt - als einen Ort, der dazu ermutigt und herausfordert, Fragen zu stellen. Dabei immer wieder auf Menschen zu treffen, die dieses Anliegen teilen, zeichnet für mich die Uni Bielefeld, ihre Arbeitsatmosphäre und die vielfältigen Beratungs- und Fortbildungsangebote in besonderer Weise aus."
Dr. Mona Stets
"Als Leiter der Zentralen Beschaffungsabteilung bin ich für die Gestaltung, Begleitung und Entwicklung des Bereichs zuständig. Bei uns geht es darum, die Beschaffungsvorhaben der Uni möglichst rechtssicher, wirtschaftlich und effizient abzubilden. Wir verantworten die unterschiedlichsten Beschaffungsbedarfe aus allen Bereichen der Uni. Dabei geht es beispielsweise um IT-Infrastruktur, Forschungsgeräte, aber auch um komplette Bauvorhaben. Vervollständigt wird unser Service durch unsere SAP-SRM Betreuung und die Abwicklung von Zollmodalitäten. Dadurch erhalte ich Einblicke in die gesamte Uni: Die Beschaffungsabteilung wirkt an der Schnittstelle zu beinahe allen Bereichen. Die Ausnahme ist die Norm und das macht die Arbeit hier so wertvoll: Wir wirken laufend an unterschiedlichen Themen mit, es gibt immer neue Herausforderungen.
Am meisten Spaß macht mir die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Als ich vor vier Jahren mitten in der Coronazeit angefangen habe und vieles über Zoom abgebildet wurde, waren meine Kolleg*innen sehr hilfsbereit und verständnisvoll. Das hat mir das Ankommen sehr erleichtert. Zudem vergeht nicht ein Tag, an dem ich nicht was Neues gelernt oder mitgenommen habe. Die Arbeit ist unheimlich vielseitig und spannend.
Das Besondere an der Uni Bielefeld ist die vielfältige Expertise. Alle arbeiten mit Leidenschaft an ihren Themen und Projekten; das wird hier wirklich gelebt. Dieses Engagement ist ansteckend und motiviert mich, die Personen bestmöglich bei ihren Vorhaben zu unterstützen. Mit unserer Arbeit wirken wir daran mit, dass die Universität ihre gesetzten Ziele erreicht. Dadurch habe ich das Gefühl, Teil von etwas Großem zu sein und dass meine Arbeit sinnstiftend ist. Auch die Unternehmenskultur ist mir wichtig: Die Uni hat sich auf die Fahne geschrieben, die Themen Diversität und Nachhaltigkeit voranzutreiben. Auch das Thema Digitalisierung spielt gerade in meinem Bereich eine große Rolle. Darüber hinaus wird hier Wert darauf gelegt, definierte Ziele und alltägliche Herausforderungen gemeinsam und auf Augenhöhe anzugehen. Ich bin stolz, Teil der Universität Bielefeld zu sein und meinen Beitrag zu leisten."
Dean Worrell
"Mit meinem Job im Gleichstellungsbüro trage ich einen Teil zur Chancengerechtigkeit an der Uni bei. Damit tue ich etwas sehr Sinnvolles und das motiviert mich jeden Tag. In unserem Team arbeiten wir gemeinsam daran, die Uni möglichst geschlechtergerecht zu gestalten. Das mag ich – gemeinsam mit anderen Menschen einerseits hart zu arbeiten und gleichzeitig auch Spaß dran zu haben.
Meine Aufgaben sind dabei total abwechslungsreich. Hauptsächlich bin ich für die Beteiligungsprozesse zuständig. Das bedeutet, wenn zum Beispiel Stellen – egal ob in der Wissenschaft oder in der Verwaltung – neu besetzt werden, jemand weiterbeschäftigt oder verbeamtet werden soll, dann muss die Gleichstellungsbeauftragte der Uni diesen Maßnahmen zustimmen. Im Durchschnitt betrifft das über 500 Personalmaßnahmen pro Monat, die aus Gleichstellungssicht beurteilt werden müssen. Ich strukturiere und bereite diese Beurteilungen vor und kläre mögliche Rückfragen, sodass die Gleichstellungsbeauftragte eine Entscheidung treffen kann. Ein anderer Teil meiner Aufgaben ist es, diese Abläufe in Zusammenarbeit mit der Personalabteilung zu verbessern.
Die Uni als Arbeitsplatz ist sehr besonders und gleichzeitig auch komplex. Die meisten denken da direkt an Lehre und vielleicht noch an Forschung; es gibt aber eben ganz viel, was im Hintergrund noch läuft. Dadurch kann es anfangs dauern, bis man in der Uniwelt angekommen ist – diese Zeit sollte man sich geben. Die Uni ist nicht so schnell durchschaubar wie eine kleine Firma und es ist okay, wenn man am Anfang noch nicht weiß, wie der Laden läuft. Durch die Größe gibt es aber gleichzeitig auch viele Vorteile – seien es die Fortbildungsangebote, die Möglichkeit zum Home-Office oder auch der Hochschulsport. Ich habe zum Beispiel schonmal bei einem Boulderkurs mitgemacht, der sehr gut war und den die Uni durch eine Kooperation anbieten konnte."
Nina Dragon
"Inzwischen bin ich über 20 Jahre an der Uni Bielefeld tätig. Begonnen hat es mit meiner Ausbildung zum Fachinformatiker im BITS. In der anschließenden Festeinstellung habe ich mehrere unterschiedliche Aufgabenbereiche ausgeübt und dabei berufsbegleitend studiert. Inzwischen bin ich der kommissarische Abteilungsleiter der Abteilung Anwendungsberatung, Support und Kommunikation im BITS. Wir sind die Schnittstelle zwischen den Anwender*innen der IT-Services des BITS und den IT-Fachabteilungen: Wir verstehen uns als das Sprachrohr zwischen den Anwender*innen und der IT. Alles, was in der IT passiert, muss ins Haus und an die Anwender*innen in den verschiedenen Bereichen zielgruppenorientiert und verständlich kommuniziert werden. Und wenn mal etwas schiefläuft und IT-Services gestört sind, dann sind wir der zentrale Anlaufpunkt. Dafür sind wir als Abteilung verantwortlich. Die IT verstehe ich dabei nicht als Selbstzweck. Mithilfe der passgenauen IT-Services tragen wir dazu bei, Personen, die an der Uni studieren oder arbeiten, optimal zu unterstützen. Wir stärken damit sowohl Forschung und Lehre als auch der Verwaltung den Rücken.
Dass ich schon so lange hier bin und bleiben möchte, liegt auch daran, dass ich im Bereich der persönlichen Entwicklung immer volle Unterstützung durch meine Vorgesetzten genießen konnte. Außerdem finde ich es schön, dass man immer mit jungen Menschen zu tun hat. Vielleicht nicht in jedem meiner Tätigkeitsfelder gleich viel, aber ich bin immer von jungen Menschen umgeben.
Darüber hinaus bietet die Uni viele andere Vorteile, die ich gerne nutze. Ich habe jahrelang im UniFit Sport getrieben. Außerdem bietet das Arbeitsumfeld Universität ein sehr starkes kulturelles Programm. Da habe ich mich in vielerlei Hinsicht selbst erprobt – ob als Besucher der Nacht der Klänge oder zur Unterstützung der technischen Seite beim Campus-Festival. Außerdem mag ich das Gebäude, diesen Alles-unter-einem-Dach-Aspekt. Die Nähe begünstigt, dass man sich gut austauschen, Kontakte knüpfen kann. Von diesem Austausch lebt die Uni, das ist sehr bereichernd und hat auch immer eine positive Auswirkung auf den jeweiligen Bereich, in dem man arbeitet."
Sebastian Sporleder
"An der Uni angefangen habe ich vor elf Jahren als Sachbearbeiter im Studierendensekretariat. Im Anschluss war ich im Dezernat Forschungsförderung und Transfer eingesetzt und bin nun seit fünf Jahren Verwaltungsleiter der Fakultät für Biologie. Mit dieser Position bin ich Teil der Fakultätsverwaltung. Ich befinde mich dabei sowohl an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Verwaltung sowie Zentraler und Dezentraler Organisationseinheiten. In meinen persönlichen Aufgabenbereich fallen unter anderem Leitungsaspekte und strategische Aufgaben wie Finanz- und Personalplanung sowie Personalführung. Mein Tätigkeitsfeld ist sehr abwechslungsreich, denn ich bin mit verschiedensten Themen betraut und stehe mit vielen unterschiedlichen Personengruppen in Kontakt, was für mich die interessanten und reizvollen Aspekte meiner Stelle und Aufgaben sind.
Die Uni nehme ich als sehr nah am Puls der Zeit wahr durch das ständige Bestreben Veränderungen aktiv voranzutreiben. Das ist auch etwas, was mir persönlich in meiner Arbeit wichtig und für mich eine besondere Motivation ist – die Möglichkeit, Themen zu setzen und voranzubringen.
In meiner Führungsposition versuche ich, allen Mitarbeitenden ihren Raum zu geben, damit sie ihren Aufgaben motiviert nachgehen können. Selbstständigkeit und Eigenverantwortung, gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung sind mir dabei besonders wichtig. Meine Führungsrolle sehe ich dabei nicht als Einbahnstraße; sie funktioniert nur im Wechselspiel, denn: Nicht nur ich führe meine Mitarbeitenden, sondern sie führen auch mich. Dies bespreche ich mindestens einmal jährlich mit Jedem in meinem Team in Eins-zu-eins-Gesprächen: Wie stehen wir zueinander? Was klappt gut, wo gibt es Verbesserungspotenzial? Eine gute Zusammenarbeit beruht auf einem gegenseitigen Verständnis und der gemeinsamen Abstimmung von Themen und Prozessen."
Nils Strüber
"Am meisten Spaß macht mir an meiner Arbeit der Serviceaspekt. Menschen von A bis Z mit allen Anliegen und Fragen zu begleiten. Das geht dann etwas raus aus der klassischen Sachbearbeitung und ist mit viel Kontakt zum Umfeld verbunden. Das mag ich sehr. Auch, weil bei uns an der Fakultät das Miteinander besonders schön ist. Wir haben einen sehr offenen, harmonischen und loyalen Umgang – das habe ich selten so in meiner beruflichen Laufbahn erlebt. Natürlich ist der klassische Sachbearbeitungsteil auch dabei. Da habe ich einen guten Mix mit viel Abwechslung. Im Themenbereich Personal begleite ich den gesamten Prozess: Von der Ausschreibung über das Auswahlverfahren hin zum Einstellungsprozess bis zum Onboarding am ersten Tag sowie der Betreuung des eigenen Personals. Alle Sorgen, Wünsche, Anliegen landen im Dekanat, und speziell bei mir. Das macht es so spannend: Kein Tag ist wie der andere. Jede Person bringt eine andere Perspektive ein, hat andere individuelle Aspekte.
Der zweite Themenkomplex meiner Aufgaben sind die Drittmittel, auch super spannend. Durch diesen Aufgabenbereich bin ich sehr nah dran an der Forschung. Das finde ich insgesamt toll an der Uni – man kriegt wahnsinnig viel von der Forschung mit. Das ist im ganzen Gebäude spürbar: Es ist alles mit Wissenschaft plakatiert. Egal wo ich langgehe, ich lese immer neue Sachen, die mich interessieren und wo ich denke: Spannend, da habe ich wieder etwas gelernt. Das hält jung und belebt.
Was auch wichtig ist: Die Uni ist ein sehr sicherer Arbeitsplatz, dadurch dass wir ja Teil des Öffentlichen Diensts sind. Gleichzeitig bestätigen sich die gängigen Vorurteile und Klischees hier überhaupt nicht. Wir sind nicht verstaubt und im letzten Jahrhundert hängen geblieben. Im Gegenteil – die Uni ist zum Beispiel mit dem Home-Office-Angebot ein sehr flexibler Arbeitsplatz."
Victoria Karsch
"Ich bin gelernter Elektriker und habe an der Uni Bielefeld als Facharbeiter angefangen. Nach knapp einem Jahr habe ich mich intern auf eine Stelle beworben, die mit der Möglichkeit zur Weiterbildung für Facharbeiter ausgeschrieben war. Jetzt finanziert die Uni meine Weiterbildung zum Meister und räumt mir Zeiten zum Lernen ein, die mir auf meine Arbeitszeit angerechnet werden.
Seit ich die Meisterposition innehabe, hat sich mein Job schon ziemlich verändert. Ich mache jetzt viel mehr Büroarbeit und koordiniere die Einsätze meiner Kollegen. Wenn Not am Mann ist, packe ich aber auch selbst mit an. Ich arbeite gerne an der Uni, weil ich die Flexibilität hier sehr schätze. Zum Beispiel war meine Elternzeit hier gar kein Problem, die wurde sofort genehmigt. Auch Urlaub oder Krankheitstage muss ich nicht verhandeln, sondern die reiche ich einfach ein – da habe ich in der Wirtschaft auch Anderes erlebt. Und wenn das Kind plötzlich krank wird und ich schnell nach Hause muss, stempele ich mich einfach aus.
Auf einer Baustelle geht das nicht mal eben so. Ich könnte meine Büroarbeit sogar aus dem Home-Office machen – nur habe ich da gar keine Lust zu, ich komme gerne in die Uni. Der Campus ist wie eine kleine Stadt, in der ich alles kriege was ich brauche: ein warmes Mittagessen genauso wie Kaffee, ich kann Bargeld ziehen und sogar das Notwendigste einkaufen. Ich erlebe die Menschen an der Uni als freundlich und hilfsbereit. Wenn man Initiative zeigt, kann man hier richtig was erreichen."
Waldemar Borgsen
"Ich bin als Sekretärin in der Fakultät Biologie und dort in der Arbeitsgruppe für Verhaltensforschung tätig. Meine Aufgabe ist es, einen reibungslosen organisatorischen Arbeitsablauf innerhalb des Bereiches zu gewährleisten und somit indirekt Wissenschaft und Forschung zu unterstützen. Der Arbeitsalltag ist abwechslungsreich und vielseitig. Neben Terminkoordination, Bestellwesen oder Abrechnungen organisiere ich Konferenzen und Meetings, überwache Budgets, unterstütze bei Personaleinstellungen.
Sekretariate sind die erste Anlaufstelle für alle Gesprächspartner des Arbeitsbereiches und essentiell für das Funktionieren des Geschäftsbetriebes. An der Universität arbeiten etwa 230 Sekretär*innen. Das Berufsbild eines Sekretariats hat sich über Jahre hinweg stark gewandelt, die Arbeitsanforderungen und notwendigen Kenntnisse sind gestiegen. Digitalisierung, Internationalisierung, sich ändernde und ausweitende Prozesse – all dies bündelt sich im Arbeitsalltag eines Sekretariates. Um Herausforderungen gemeinsam zu begegnen, haben wir ein Netzwerk für Sekretär*innen der Universität Bielefeld gegründet: Fairnetzt. Wir tauschen uns gegenseitig aus und unterstützen uns, wir professionalisieren uns aktiv durch z. B. regelmäßige Impulsvorträge und Diskussionsrunden, wir machen die Arbeit im Sekretariat sichtbar und sind als Berufsgruppe ansprechbar. Dadurch können wir zu der Optimierung von Prozessen beitragen. Neue Kolleg*innen unterstützen wir dabei, sich im komplexen Unialltag schnell zurechtzufinden und Anschluss zu finden. Der gute Zulauf im Netzwerk bestätigt uns in dieser Arbeit.
In einer Institution arbeiten zu können, die sich mit Wissensvermittlung und Forschung beschäftigt, empfinde ich als belebend und inspirierend. Die besondere Atmosphäre entsteht durch die Vielzahl der unterschiedlichen Personengruppen, die miteinander arbeiten und sich austauschen. Flache Hierarchien sind hilfreich in der direkten Kommunikation. Es herrscht ein wertschätzendes und freundliches Miteinander, was ich sehr wichtig und angenehm finde."
Claudia Petersen
"Mein Job an der Universität Bielefeld ist sehr vielseitig in einem sich ständig wandelnden Umfeld. Es ist durchaus herausfordernd, macht aber auch Spaß – und das ist mir persönlich schon wichtig. Über mehrere Stationen – einer Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration, der Arbeit bei verschiedenen IT-Dienstleistern und einem nebenberuflichen Studium der Wirtschaftsinformatik – bin ich schließlich zur Uni gekommen.
Seit 2022 leite ich die Abteilung 'Netze & IT-Sicherheit' im Bielefelder IT-Servicezentrum (BITS). In dieser Funktion bin ich viel mit Organisationsaufgaben und Abstimmungsterminen beschäftigt und habe dadurch regen Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen. Ich finde es wichtig, dass wir untereinander ein gutes Arbeitsverhältnis pflegen und versuche, das aktiv zu fördern. Die Universität unterstützt dabei, indem sie verpflichtende Fortbildungsprogramme für alle Führungskräfte anbietet. Durch solche Fortbildungsmöglichkeiten kann ich mich weiterentwickeln – persönlich und auch fachlich.
Letzteres ist in meinem Arbeitsbereich wichtig, weil er sehr komplex und heterogen ist. Was mir an der Arbeit in der Uni besonders gefällt, ist, dass ich meine Ideen und Vorstellungen verwirklichen und umzusetzen kann. Und zwar in einem familienfreundlichen Umfeld: Weil es zu meiner aktuellen familiären Situation sehr gut passt, nutze ich FlexWork. Meine Frau arbeitet ebenfalls hier und durch das Angebot können wir unsere Arbeitszeiten inner- und außerhalb der Uni flexibel absprechen und einteilen – für uns ein großer Pluspunkt!"
Stefan Berge
"Wenn ich an die Universität Bielefeld denke, fällt mir direkt der Begriff „Neugier“ ein – und zwar im besten Sinne des Wortes. Ich habe hier 1992 angefangen, Naturwissenschaftliche Informatik zu studieren und mich an der Uni stets sehr wohl gefühlt. Das liegt unter anderem daran, dass immer wieder aufs Neue Aufbruchsstimmung herrscht. Bezogen auf mein Fachgebiet habe ich das zum Beispiel beim Sonderforschungsbereich 360 erlebt, wo ich nach dem Studium promoviert habe, aber auch als CoR-Lab und CITEC entstanden sind.
Die Uni ist für mich nach all den Jahren jung geblieben, ein ums andere Mal bringt sie den Mut auf, sich zu verändern und Neues aufzubauen – und bietet Mitarbeitenden Gelegenheiten, sich zu engagieren und neue Strukturen, Projekte, Felder mitzugestalten. Indem die Universität ein kooperatives, familiäres Umfeld schafft, unterstützt sie dabei, die eigene Kreativität zu entfalten. Außerdem empfinde ich es als sehr positiv, dass sich – dank der Interdisziplinarität, die der Uni eigen ist – gut mit anderen Bereichen zusammenarbeiten lässt.
Zurzeit bin ich als Privatdozent an der Technischen Fakultät tätig und leite dort auch das Zentrallabor. Unter anderem koordiniere ich das studentische RoboCup-Team, das ein Jahr lang an der Entwicklung eines Service-Roboters arbeitet, um damit dann an einem internationalen Wettbewerb teilzunehmen. Mitzuerleben, wie sich von mir betreute Studierende entwickeln, sie für das Forschungsgebiet zu begeistern, macht mir an meiner Arbeit am meisten Spaß – ebenso, dass ich immer wieder dabei sein kann, wenn neue Projekte starten, auch selbst daran mitzuwirken und Promovierende auf ihrem Weg zu begleiten."
PD Dr.-Ing. Sven Wachsmuth
"Der Universitäts-Campus Bielefeld ist zwar riesig, aber man fühlt sich hier nicht allein und verloren, sondern aufgehoben. Man begegnet vielen verschiedenen Personen und erhält spannende Einblicke in die Studienangebote und Fachkulturen. Nach der Arbeit hat man direkt vor Ort zahlreiche Möglichkeiten seinen eigenen Interessen nachzugehen. Es gibt sehr viele sportliche, politische oder kreative Angebote. Das vereinfacht die Freizeitgestaltung enorm und bildet einen großen Pluspunkt. Ich nutze zum Beispiel gerne das Uni-Fitnessstudio und nehme an einer Theatergruppe teil.
Aufgrund meiner fachlichen Schwerpunkte war ich nach dem Referendariat auf der Suche nach einer behördlichen Tätigkeit im Verwaltungsrecht. Nun befasse ich mich als Justitiar mit dem Prüfungsrecht als konkrete Ausgestaltung der grundgesetzlichen Berufsfreiheit. Das außergewöhnliche, aber sehr innovative Bielefelder Studienmodell als Grundlage für Studium, Lehre und Prüfungen war für mich zunächst neu und sehr komplex, aber meine Kolleg*innen aus dem Dezernat Studium und Lehre haben mich hervorragend eingearbeitet. Hier sind alle sehr hilfsbereit und respektvoll im menschlichen Miteinander - ich fühle mich hier sehr wohl.
Zusätzlich habe ich die Möglichkeit erhalten, neben meiner prüfungsrechtlichen Beschäftigung in die urheberrechtliche Beratung einzusteigen. Gerade an einer Universität, als großer Wissenschaftsbetrieb, ergeben sich viele aktuelle und spannende rechtliche Fragestellungen. Als neugieriger Mensch fand ich die Zeit meines eigenen Studiums sehr inspirierend und horizonterweiternd. Und diese Atmosphäre begleitet mich, hier an der Uni Bielefeld, weiterhin in meinem Berufsalltag. Nun kann ich auch als Mitarbeiter der Uni-Verwaltung einen Teil dazu beitragen, dass sich auch andere junge Menschen durch ein Studium verwirklichen können. Diese Sinnhaftigkeit und Arbeitsatmosphäre machen das Arbeiten für die Uni Bielefeld besonders attraktiv."
David Timothy Barber
"Ich bin Abteilungsleiterin für den Bereich Projektmanagement und Digitalisierung im Dezernat Facility Management. Hier sind mein*e Kolleg*innen und ich für das übergreifende Projektmanagement der Baumaßnahmen, bei denen die Universität selbst Bauherrin ist, zuständig. Wie zum Beispiel bei all den Baumaßnahmen, die auf dem Campus Süd geplant und gerade voll im Gange sind. Da das Thema Nachhaltigkeit auch bei uns in der Abteilung angesiedelt ist, denken wir dieses wichtige Thema in den neuen Bauten direkt mit. Hinzu kommen kleinere und größere Digitalisierungsprojekte des Dezernats, sowie das Fördermittelmanagement.
Durch die Großbauprojekte bekomme ich einerseits einen tiefen Blick hinter die Kulissen. Und andrerseits sehe ich, wie unsere Digitalisierungsprojekte den Arbeitsalltag der Mitarbeiter*innen unterstützen können und die Universität nachhaltiger wird. Auch wenn wir bei manchen Themen gerade erst anfangen, finde ich das persönlich sehr motivierend und die Abwechslung macht mir besonders Spaß. Denn mein Arbeitsalltag hält oftmals die eine oder andere Überraschung bereit und häufig läuft es nicht wie geplant – das macht es für mich spannend! Bei all den spontanen Änderungen kommt es auf eine sehr gute und enge Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen an. Diese ist bei uns im Team durch einen offenen und ehrlichen Austausch geprägt, das schätze ich sehr.
Die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, verschafft mir wiederum in meinem privaten Alltag viel Flexibilität. Denn seitdem ich aus der Elternzeit zurückgekehrt bin, arbeite ich in Teilzeit. Ohne die Möglichkeit, im Homeoffice arbeiten zu können, würde ich weniger Stunden arbeiten und so kann ich Familie und Job miteinander vereinen. Denn mein Job ist für mich äußerts sinnstiftend. Für mich persönlich sind Bildung und Forschung wichtige Bausteine unserer Gesellschaft und ich freue mich, einen kleinen Teil dazu beitragen zu können, dass dafür hier an der Universität Bielefeld gute Bedingungen herrschen."
Nina Brodführer
"An der Universität Bielefeld arbeite ich als Sekretärin in zwei unterschiedlichen Arbeitsgruppen der Fakultät für Biologie. Angefangen habe ich vor fünf Jahren mit einer Teilzeitstelle in der Biologischen Kybernetik – zu dem Zeitpunkt hat das gut zum Alter und den Bedürfnissen meiner Kinder gepasst. Als dann die Stelle in der AG „Computational Biology“ zu besetzen war, habe ich die Gelegenheit genutzt, meine Stundenzahl aufzustocken. Bei meiner Arbeit lerne ich sehr viele unterschiedliche Menschen kennen und komme mit unterschiedlichen Sichtweisen – wissenschaftlich und nicht-wissenschaftlich – in Kontakt. Wer offen dafür ist und sich dafür interessiert, hat an der Uni die Möglichkeit, Einblicke in Bereiche zu bekommen, die einem in der Privatwirtschaft – wo ich vorher gearbeitet habe – eher verschlossen bleiben, Gesamt-Verwaltungsprozesse beispielsweise. Es macht mir Spaß, über den Tellerrand zu schauen, Dinge mitzugestalten und bei Problemen auch mal nach kreativen Lösungen zu suchen – das alles ist an der Uni Bielefeld möglich und erwünscht. Insgesamt ist meine Tätigkeit sehr abwechslungsreich. Natürlich gibt es bestimmte Aufgaben, mit denen ich kontinuierlich beschäftigt bin, aber genauso kommt häufig etwas Neues hinzu, sodass ich oft nicht sagen kann, womit ich es am nächsten Tag zu tun haben werde. Das empfinde ich als spannend und angenehm herausfordernd und es verhindert Eintönigkeit im Arbeitsalltag. Zumal ich mich dabei voll und ganz auf meine Kolleg*innen verlassen kann: In den Arbeitsgruppen helfen wir uns untereinander weiter, niemand vermittelt den anderen das Gefühl, etwas Besseres zu sein, wodurch ich beide Teams als stark zusammengehörig empfinde."
Anke Fleischer
"An der Universität Bielefeld habe ich mich nie fremd gefühlt. Ich komme ursprünglich aus China und bin hergekommen, um Informatik zu studieren. Nach meinem Diplom-Abschluss habe ich zunächst zehn Jahre als Entwickler in einer Softwarefirma gearbeitet, bevor ich im Bielefelder IT-Servicezentrum (BITS) der Uni angefangen habe. Ich habe mich sehr darüber gefreut zurückzukehren, denn sowohl während des Studiums als auch jetzt empfinde ich die Atmosphäre hier als besonders: Es ist ein Ort voller Vitalität und gleichzeitig eine Institution, auf die man sich verlassen kann und die Wert darauf legt, Menschen – trotz aller Unterschiede – gleich zu behandeln.
Für meinen jetzigen Job habe ich die Rollen gewechselt – vom Entwickler zum Datenbank-Administrator. Als solcher bin ich gemeinsam mit meinem Kollegen dafür zuständig, sämtliche Datenbanken der Universität zu verwalten, wir sind auch verantwortlich für die Sicherheit und den Datenschutz. Mein Kollege ist schon lange dabei, von ihm kann ich noch viel lernen und auch mit den anderen Kolleginnen und Kollegen gibt es ein gutes Netzwerk. Bei Fragen oder Problemen, findet sich immer jemand, der einem Antworten geben oder weiterhelfen kann. Dass ich bei meiner Arbeit nicht jeden Tag die gleichen Aufgaben habe, motiviert mich immer wieder aufs Neue.
Was mir auch gefällt: Die Uni bietet stets Möglichkeiten, sich weiterzubilden und auch, an neuen Projekten mitzuwirken. Die Verbindung, die mir die Universität bietet, aus einerseits einem abwechslungsreichen Job, in dem es auch möglich ist, nochmal etwas Neues zu lernen und andererseits einer sicheren Arbeitsstelle mit guter Work-Life-Balance, Vergütung und kostenfreien Angeboten für Mitarbeitende, ist für mich sehr attraktiv."
Yunqi Gao
"Als ich mich nach meiner Promotion in Volkswirtschaftslehre auf eine Stelle der Universitätsbibliothek Bielefeld beworben habe, war mir nicht bewusst, wie renommiert die Universität Bielefeld auf dem Gebiet 'Open Access' ist. Speziell die Unibib ist hier seit Jahren sehr engagiert und eine wirklich gute Adresse – diese Besonderheit habe ich umso mehr zu schätzen gelernt, als ich dann hier im Bereich der Drittmittelprojekte, die sich mit Open Access-Publikationen beschäftigen, anfing. Das Gute an meinem Job ist, dass nie Langeweile aufkommt, ich lerne jeden Tag etwas Neues dazu. Neben diesem Abwechslungsreichtum macht mir die Arbeit vor allem auch deswegen Spaß, weil ich hier immer wieder die Möglichkeit habe, Ideen zu entwickeln und in die Praxis umsetzen. Außerdem erlebe ich die Universität Bielefeld als äußerst flexible Arbeitgeberin: Meine Stelle war als Vollzeitstelle ausgeschrieben – das passte allerdings nicht so recht zu meiner aktuellen Lebenssituation. Also hat die Uni es mir umstandslos ermöglicht, meiner Arbeit in Teilzeit nachzugehen. Und trotzdem bekomme ich Gelegenheit, mich karrieretechnisch weiterzuentwickeln. Dass nicht nur Vollzeitkräften Karriereoptionen offenstehen, spricht eindeutig für die Uni als Arbeitgeberin. Auch ansonsten beweist sie Flexibilität, die ich als Mutter kleiner Kinder brauche und gern nutze – heißt, ich nehme sowohl Gleitzeit als auch Homeoffice in Anspruch, aber nicht komplett, denn ich schätze es auch sehr, ins Büro gehen zu können. Das liegt auch an meinen netten Kolleg*innen. Die Zusammenarbeit im Team und mit Vorgesetzten ist kollegial, konstruktiv und pragmatisch, insgesamt einfach sehr angenehm."
Dr. Nina Schönfelder
"Mit der Universität Bielefeld bin ich seit rund 30 Jahren verbunden – zunächst als Studierender der Soziologie, danach in unterschiedlichen Funktionen in Forschung und Lehre an der Fakultät für Soziologie. Die Universität bietet für mich seit jeher ein sehr anregendes, unterstützendes und wertschätzendes Arbeitsumfeld. Nach Examen, Promotion, Habilitation, einem Heisenberg-Stipendium, der Anwerbung und Leitung zweier Drittmittelprojekte, Forschungsaufenthalten in Warwick und Berkeley, einer Vertretungsprofessur sowie der verantwortlichen Mitwirkung im Programm 'richtig einsteigen.' zur Verbesserung der Studienbedingungen und der Qualität in der Lehre, bin ich seit 2018 als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Allgemeine Soziologie und Soziologische Theorie tätig. Von der Universität erfahre ich seit nunmehr 26 Jahren in vielerlei Hinsicht kompetente Unterstützung.
Herausheben möchte ich beispielsweise Maßnahmen der Universität zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und damit verbunden die Bereitstellung eines Betreuungsplatzes in der vorbildlich gestalteten Betriebskita. Im Rahmen meiner Forschungstätigkeit wurde ich bei der Beantragung, Durchführung und Leitung von Drittmittelprojekten sowohl von Seiten des Dezernats für Forschungsförderung und Transfer als auch von der Verwaltung der Fakultät für Soziologie stets hervorragend begleitet. Seit einigen Jahren, als primär Lehrender, schätze ich insbesondere die Leistungen des Zentrums für Lehren und Lernen. Die Angebote zur Weiterbildung, zum Peer-Learning und zur Gestaltung wirkungsvoller Lehr-Lern-Arrangements tragen meiner Erfahrung nach sehr zur Verbesserung der Qualität von Lehre bei. Davon profitieren nicht nur die Studierenden. Meine Arbeit macht mir besondere Freude, wenn ich erlebe, dass die Studierenden gut ins Fach hineinfinden, nachhaltig lernen, ihr Studium mit Gewinn abschließen und vielfältige berufliche Anschlüsse erlangen."
PD Dr. Torsten Strulik