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Informationssicherheit

© Universität Bielefeld

10 Goldene Regeln zur Informationssicherheit

Betriebssysteme, Anwendungen und Apps weisen immer wieder Schwachstellen auf, die die Sicherheit Ihrer IT-Geräte gefährden können. Installieren Sie regelmäßig Sicherheitsupdates der Hersteller, um Schwachstellen zu beseitigen.
Sicher ist: Besser rechtzeitig Software aktualisieren als Daten zu verlieren!

Ein aktueller Virenscanner gehört auf jedes IT-Gerät. Vielfach wird dieser bereits mit dem Betriebsystem mitgeliefert (z.B. der Windows Defender). Achten Sie darauf, dass dieser stets aktiv und auf dem aktuellen Stand ist. Die Universität Bielefeld stellt allen Studierenden kostenlos einen Virenscanner der Firma Sophos zur Verfügung.
Sicher ist: Virenschutz ist Basisschutz, kein Luxus!

Eine Firewall schützt Ihren Computer vor unberechtigten Zugriffen aus dem Internet bzw. aus einem Netzwerk, in dem Sie arbeiten.
Wenn Sie mit Ihrem Computer im Internet oder einem Netzwerk arbeiten, stellen Sie sicher, dass eine lokale Software-Firewall installiert und aktiv ist. Aktuelle Betriebssysteme (Windows, Linux, Mac OS X) bieten Ihnen bereits eine integrierte Firewall für einen Basisschutz an.
Sicher ist: Niemals ohne eingeschaltete Firewall ins Netz!

Einfache und kurze Passworte sind leicht zu merken. Doch leider sind sie einfach zu erraten - und damit nicht sicher.
Für eine ausreichende Passwortsicherheit beachten Sie die folgenden Punkte:

  • Nutzen Sie mindestens zehn Zeichen mit Ziffern, Buchstaben und/oder Sonderzeichen. Alternativ können Sie auch mehrere zufällige Wort verketten (z.B. TulpeKofferBadewanne). Diese sollten dann länger als 20 Zeichen sein.
  • Verwenden Sie keine Trivialpassworte wie einzelne Namen, Geburtstage oder einzelne Wörter, die in Wörterbüchern stehen.
  • Benutzen Sie unterschiedliche Passworte für unterschiedliche Bereiche (Dienste der Universität, Internetshopping, social Media etc.).
  • Behandeln Sie Ihr Passwort wie die PIN Ihrer Bankkarte. Geben Sie es nicht weiter, auch nicht wenn Sie dazu aufgefordert werden. Das IT-Personal der Universität wird Sie nie nach Ihrem Passwort fragen!
  • Notieren Sie Passworte niemals sichtbar und speichern Sie es wenn überhaupt nur geschützt auf Ihren IT-Geräten ab. Nutzen Sie dazu am besten bewährte Passwort-Tresore wie beispielsweise KeePassXC.

Sicher ist: Passwörter sind wie Sie: Einzigartig!

Wenn Sie mit Administratorrechten auf ihrem Computer arbeiten, haben auch Schadprogramme uneingeschränkten Zugriff auf Ihr System und können erst so Ihre volle Wirkung zu entfalten.
Arbeiten Sie im Alltag mit einem Benutzer-Konto mit eingeschränkten Rechten. Administratorrechte sind nur notwendig, um z.B. Änderungen an der Konfiguration vorzunehmen.
Sicher ist: Eingeschränkte Rechte schützen Ihre Daten im Alltag!

"Malware" (schädliche Software wie Viren, Würmer oder Trojaner) verbreitet sich vor allem per E-Mail. Jeder Anhang oder Link den Sie öffnen, kann die Sicherheit Ihrer IT-Geräte gefährden. Seien Sie besonders vorsichtig bei E-Mail-Anhänge oder Links von Absendern, die Sie nicht kennen bzw. von welchen Sie keinen Anhang erwarten. Weitere Hinweise finden Sie hier.

Sicher ist: E-Mail-Anhänge besser einmal zuwenig als einmal zuviel öffnen!

Eine regelmäßige Sicherung ("Backup") Ihrer wichtigen Daten schützt diese vor Verlust. Die meisten Betriebssysteme (Windows, Linux, macOS) bieten Ihnen bereits integrierte Funktionen für eine einfache Datensicherung an.
Sicher ist: Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig gegen Verlust (Save early, save often)!

Sichern Sie Ihre vertraulichen Daten gegen einen unberechtigten Zugriff durch Dritte indem Sie diese verschlüsseln. Aktuelle Betriebssysteme (Windows, Linux, macOS) bieten Ihnen dazu bereits integrierte Mechanismen an. Alternativ kann auch kostenlose und quelloffene Software wie beispielsweise VeraCrypt genutzt werden.
Vergessen Sie im Gegenzug nicht die Passwörter für verschlüsselte Daten sicher zu hinterlegen z.B. in einem Passwortmanager. Gehen diese verloren, sind die Daten für Sie verloren.
Sicher ist: Verschlüsselung schützt vertrauliche Daten vor Dritten!

Werden Sie hellhörig, wenn Sie mit einem (augenscheinlich) plausiblen Grund um die Herausgabe von vertraulichen Informationen gebeten werden. Prüfen Sie bei solchen Fragen im Zweifelsfall die Identität der Anrufer indem Sie diese unter der Durchwahl aus dem offiziellen Telefonverzeichnis zurückrufen.
Sicher ist: Sensible Informationen niemals an unbekannte Personen herausgeben!

Sicherheit ist kein Produkt, das man kaufen, installieren und vergessen kann. Bleiben Sie aufmerksam, kritisch und informiert, wenn es um die Sicherheit Ihrer IT-Geräte geht. Gedankenlosigkeit oder Vertrauensseligkeit hebeln jeden technischen Schutz aus. Egal ob jemand bösartige Software auf Ihrem Gerät installieren will oder es auf das Geld auf Ihrem Konto abgesehen hat. Er wird mit allen Tricks versuchen, sein Ziel zu erreichen.
Sicher ist: Das Gehirn zusammen mit dem Computer einzuschalten!

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