Gendersensibel zu schreiben, ist gar nicht so schwer. Es bedarf nur ein wenig Übung.
Das Gendersternchen wird zwischen die männliche und die weibliche Endung eingesetzt. Das gilt sowohl für Substantive als auch für bestimmte und unbestimmte Artikel sowie Pronomen.
Mit dem Gendergap (auch: Gender_Gap oder Gender-Gap) lässt sich genauso wie mit dem Gendersternchen die Geschlechtervielfalt jenseits eines binären Geschlechtermodells sichtbar machen. Der Gendergap wird in Deutschland seit 2003 verwendet und geht auf den Linguisten Dr. Steffen Herrmann zurück. Mit dem Unterstrich symbolisiert der Gendergap einen Freiraum für die Entfaltung von Geschlechteridentitäten jenseits eines binären Mann-Frau-Geschlechtermodells. Damit werden neben Frauen und Männern auch diejenigen sprachlich abgebildet, die sich nicht im binären Geschlechtermodell wiederfinden können oder wollen. Das Gendersternchen ist mittlerweile im öffentlichen Sprachgebrauch verbreiteter.