Graduiertenkolleg

Das Ziel des Qualifizierungskonzeptes ist es, die Fertigstellung innovativer Doktorarbeiten in der Förderzeit von drei Jahren zu ermöglichen und Doktorand*innen auf wissenschaftliche und außer­wissenschaftliche (auch internationale) Karrieren vorzubereiten. Dabei trägt das Qualifizierungskonzept einer für die Geschlechterforschung in Deutschland charakteristischen Doppelstruktur Rechnung: Sie ist zwar als Querschnittsthema anerkannt, aber kein eigenes Fach. Das GRK garantiert in verschiedenen Arbeitsformaten gleichermaßen die disziplinäre Ausbildung der Doktorand*innen (in Kolloquien und Methodenwerkstätten) sowie die Beschäftigung mit Geschlecht als inter- und transdisziplinärem Querschnittsthema (in einer Forschungswerkstatt, Workshops, Retreats, mit Gästen aus dem In- und Ausland).  Letzteres ist vor allem auch mit Blick auf den internationalen akademischen Arbeitsmarkt von großer Bedeutung, da Gender Studies in vielen Ländern (v.a. in den USA und Kanada) als eigenes Fach institutionalisiert sind.

Um die Durchführung und fristgerechte Fertigstellung qualitativ hochwertiger Doktorarbeiten sicherzustellen, die den Anforderungen der verschiedenen am GRK beteiligten Disziplinen genügen, messen wir der individuellen Betreuung der Doktorand*innen durch die jeweiligen PIs sowie den Fachkolloquien großen Wert bei.

Das Qualifizierungskonzept des GRK zielt neben einer exzellenten wissenschaftlichen Ausbildung auch auf eine systematische Begleitung der Promovierenden bei ihrer beruflichen Karriereplanung nach der Promotion. Die Doktorand*innen besuchen Veranstaltungen, in denen sie sich überfachliche wissenschaftliche Kompetenzen sowie transversale Kompetenzen und Fähigkeiten des Wissenstransfers aneignen.