Ist unsere Umwelt wirklich begrenzt?
Und wenn ja, wo sind die Grenzen?
Wir sprechen häufig von „Planetary Boundaries und den „Limits of Growth“ Können wir die Grenzen des Wachstums durch eine moderne und nachhaltige Form des Wirtschaftens, die auf der effizienten Nutzung von biologischen Ressourcen wie Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen basiert, erweitern? Können solche biobasierten Wirtschaftsformen den Konflikt zwischen Wachstum und Ressourcenverbrauch vermeiden? Diese Fragen lassen sich nicht einfach beantworten Prof Dr Andreas Weber wird jedoch den Versuch eines optimistischen Ausblicks wagen.
Vortrag vor Ort
Do. 27. 04. 2023 18 Uhr
VHS, Ravensberger Park, Bielefeld
DOWNLOAD FLYER HERE: Lecture-for-Future_27.04.2023_Weber_Flyer.pdf
Programm der L4F im Wintersemester 2022/23
Die Veranstaltung findet in Präsenz im Raum X-EO-001 statt. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit per Zoom an der Veranstaltung teilzunehmen:
Zugangsdaten:
Zoom Meeting: ID 628 0196 8519
Passwort: 106930
Zoom Meeting beitreten:
https://uni-bielefeld.zoom.us/j/62801968519?pwd=YjdRTjRLajQzV3VpS1NHR2hRemM2Zz09
Nachhaltige Biotechnologie mit kleinen grünen Zellfabriken
Moderne industrielle Biotechnologie verlangt nach neuen Methoden von Produktionsprozessen, die nachhaltig und klimafreundlich sind. Mikroalgen als kleine grüne Zellfabriken bieten dabei die Möglichkeit der schonenden Herstellung von Kohlenstoff basierten Produkten, u.a. für die Herstellung von Pharmazeutika und für Kosmetika, die auf der Nutzung von atmosphärischem CO2 als Kohlenstoffquelle und Sonnenlicht als Energiequelle beruhen. Derartige Produktionsprozesse sind in der Lage, klassische chemische Syntheseprozesse zu ersetzen, die oft weniger effizient sind und dabei oft mit der ungewollten Herstellung toxischer Nebenprodukte einhergehen. Im Vortrag von Prof. Dr. Olaf Kruse am Donnerstag den 07. Juli 2022 (18 Uhr s.t. in H6) werden die Fortschritte hin zu einer Etablierung von grünen Mikroalgen als kleine Zellfabriken erläutert.
Die Veranstaltung findet in Präsenz (Maskenplicht) statt. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit per Zoom an der Veranstaltung teilzunehmen:
Zugangsdaten Zoom Meeting: ID 610 4528 7941
Passwort: 749312
Zoom Meeting beitreten:
https://uni-bielefeld.zoom.us/j/61045287941?pwd=SXdrMzZvM0gzeWFhNXNwY1NXcE9odz09
Download Flyer als PDF: Lectures-for-Future_07.07.22_Flyer.pdf
"Chancen und Probleme von Geoengineering"
Am Donnerstag den 9. Juni, findet ab 18:00 s.t. im H6 eine Tandem-Veranstaltung statt zum Thema Chancen und Probleme von Geoengineering. Die Menschheit beeinflusst das System Erde dramatisch, wie sich beispielsweise im anthropogen verursachten Klimawandel zeigt. Diese Beeinflussung findet im Moment unkontrolliert statt und es wird immer deutlicher, dass selbst eine komplette Vermeidung von Treibhausgasemissionen nicht ausreichen wird die planetaren Grenzen einzuhalten. Geoengineering, also der gezielte Eingriff in das Klimasystem, bietet Chancen zusätzlich steuernd in den Wandel einzugreifen. Wie sicher können wir uns sein, dass solche Maßnahmen tatsächlich wie erhofft wirken und nicht unvorhergesehene Konsequenzen entfalten?
Prof. Dr. Thomas Leisner (Direktor am Institut für Meteorologie und Klimaforschung – KIT, Karlsruhe) und Dr. Franz Mauelshagen (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Universität Bielefeld) werden zu dieser Fragestellung Kurzvorträge halten an die sich eine moderierte Diskussion mit Publikumsbeteiligung anschließt. Die Veranstaltung findet in Präsenz (Maskenplicht) statt. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit per Zoom an der Veranstaltung teilzunehmen:
Meeting-ID: 610 4528 7941
Passwort: 749312
Zoom-Meeting beitreten:
https://uni-bielefeld.zoom.us/j/61045287941?pwd=SXdrMzZvM0gzeWFhNXNwY1NXcE9odz09
Der Flyer zum Download hier:
Lectures-for-Future_09.06.22_Flyer.pdf
Klimaschutz durch Gerichte - Möglichkeiten und Grenzen
Spätestens durch den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 29.4.2021, dass das Klimaschutzgesetz grundgesetzwidrig in Freiheitsrechte eingreift, ist die zentrale Bedeutung des Rechtssystems für den Klimaschutz in die breitere Aufmerksamkeit gerückt. In der Veranstaltungsreihe Lectures for Future findet am
Donnerstag den 02. Juni ab 18:00 s.t.
im H6 des Universitätshauptgebäudes (UHG)
eine Veranstaltung zum Thema "Klimaschutz durch Gerichte - Möglichkeiten und Grenzen" statt. An diesem Termin wird die ehemalige Verfassungsrichterin Prof. Dr. Dr. h.c. Gertrude Lübbe Wolff einen Vortag mit anschließender Diskussion halten. Die Veranstaltung findet in Präsenz (Maskenplicht) statt. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit per Zoom an der Veranstaltung teilzunehmen.
Zugangsdaten Zoom:
Meeting ID: 610 4528 7941
Passwort: 749312
Zoom Meeting beitreten:
https://uni-bielefeld.zoom.us/j/61045287941?pwd=SXdrMzZvM0gzeWFhNXNwY1NXcE9odz09
Hier der Flyer zum Download:
Programm der L4F im Sommersemester 2021 (PDF)
Aktueller Flyer
Klimawandell und Gesundheit
Prof. Dr. Claudia Hornberg
(Gründungsdekanin der Medizinischen Fakultät OWL, Vorsitzende der SRU)
Do., 15.07.21, 18 Uhr
Online-Seminar (Zoom)
Zugangsdaten Zoom:
https://uni-bielefeld.zoom.us/j/96342847538?pwd=d3U5aHIwWG9oQ2hDZE9zeXVpRllSdz09
Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universität Bielefeld laden zu der interdisziplinären Vortragsreihe "Lectures for Future: Der Mensch in einer begrenzten Umwelt" ein.
Menschliches Handeln führt zu langfristigen Veränderungen auf der Erde, mittlerweile in einem solchen Ausmaß, dass Geologen dafür einen neuen Epochenbegriff, das sogenannte Anthropozän, das Zeitalter des Menschen, vorgeschlagen haben. Erderwärmung, das Massenaussterben von Tier- und Pflanzenarten sowie Ansammlungen von Schadstoffen und Plastikmüll gefährden lokale und globale Lebensgrundlagen.
Die Biologin PD Dr. Anne-Kathrin Warzecha, die Historikerin Professorin Dr. Eleonora Rohland und der Physiker Dr. Matthias Schmidt-Rubart sind die Initiatoren der neuen Vortragsreihe "Lectures for Future: Der Mensch in einer begrenzten Umwelt". Sie laden interessierte Menschen aus der Universität und aus Stadt und Region zu den Vorträgen ein. Die Initiatorengruppe freut sich über eine kritische und konstruktive Diskussion mit interessierten Laien und Fachleuten, Studierenden und Bürgerinnen und Bürgern. Insbesondere Schülerinnen und Schüler der Oberstufe und Studierende sind ausdrücklich zur aktiven Teilnahme eingeladen.
Ziel ist die gemeinsame Diskussion über wissenschaftliche Untersuchungen, ihre Bedeutung für die Gesellschaft und auch über mögliche Maßnahmen zur Abwehr der Klima- und Umweltschäden. Ganz bewusst überschreiten die Vorträge die Disziplinengrenzen, insbesondere auch zwischen Natur- und Geisteswissenschaften. Die Probleme des Anthropozäns, von denen der Klimawandel nur eines ist, seien so komplex, dass weder Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler noch Forschende aus der Soziologie, der Ökonomie oder der Geschichtswissenschaft allein Lösungen für sie finden können, so die Initiatorengruppe. Sie möchte mit dieser Veranstaltungsreihe, die in unregelmäßigen Abständen Vorträge in der Universität Bielefeld und der Bielefelder Innenstadt anbietet, nicht nur die Wissenschaft mit den Bürgerinnen und Bürgern in einen näheren Dialog bringen, sondern auch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untereinander.