Das ZAB – Forum Barrierefrei ist die neue Veranstaltungsreihe der ZAB rund um die Themen aktive Teilhabe und Barrierefreiheit in der Hochschule und weit darüber hinaus. Beiträge aus Wissenschaft und Forschung sowie Einblicke in die Praxis bieten eine interdisziplinäre und vielschichtige Auseinandersetzung mit den Gelingensbedingungen für eine barrierefreie Gesellschaft.
Das ZAB – Forum Barrierefrei ist
Hörsaal X-E0-002 verfügt über eine induktive Höranlage und ist ebenerdig zugänglich.
Die Veranstaltung wird vor Ort von Gebärdensprachdolmetschenden begleitet und automatisiert live untertitelt. Dolmetschung und Untertitel werden auch im Livestream verfügbar sein.
Wir bitten Sie, uns weitere individuelle Bedarfe bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung mitzuteilen. Gerne unterstützen wir Sie.
Schüler*innen mit Behinderungen sind in Bildungseinrichtungen nach wie vor mit Diskriminierung und Vorurteilen konfrontiert. Ableismus als tief verwurzelte Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen beeinflusst nicht nur die schulische Bildung, sondern auch die soziale Integration und das Selbstwertgefühl der Betroffenen.
In einer zunehmend inklusiven Gesellschaft ist es entscheidend, dass wir die Herausforderungen, denen Schüler*innen mit Behinderungen in der Schule gegenüberstehen, offen ansprechen. Auch Eltern spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Erfahrungen ihrer Kinder zu teilen und Lösungen für eine inklusive Bildung zu finden.
In diesem Gespräch möchten wir gemeinsam mit Expert*innen die vielfältigen Facetten von Ableismus in der Schule beleuchten. Was sind die aktuellen Herausforderungen? Wie können wir eine inklusive und wertschätzende Lernumgebung für alle Schüler*innen schaffen? Welche Schritte sind notwendig, um Vorurteile abzubauen und ein Bewusstsein für Vielfalt zu fördern? Welche Erfahrungen haben Eltern gemacht und welche Unterstützung brauchen Familien, um ihren Kindern die bestmögliche Bildung zu ermöglichen?
Mareice Kaiser arbeitet als Journalistin, Autorin und Moderatorin. Sie schreibt und spricht zu Gerechtigkeitsthemen wie Vereinbarkeit von Care- und Erwerbsarbeit und Inklusion. Mareice schrieb mehrere Bücher, unter anderem "Alles inklusive“ und "Das Unwohlsein der modernen Mutter“. Ihr aktuelles Buch schrieb sie gemeinsam mit Rebecca Maskos: „Bist du behindert, oder was? Kinder Inklusiv stärken und ableismussensibel begleiten". Mareice Kaiser ist Gründerin des Blogs Kaiserinnenreich, der zeigt, wie politisch das vermeintlich Private ist.
Andrea Schöne ist Journalistin, Autorin und Anti-Ableismustrainerin. Zwei Jahre lang unterrichtete sie Lehramsstudierende in Medienpädagogik zur Darstellung von Menschen mit Behinderung. 2021 recherchierte sie als Stipendiatin des Media Lab Bayerns dazu, wie Podcasts für Menschen mit Hörbehinderung zugänglicher gemacht werden können. Ihr geballtes Wissen über Ableismus, also die Diskriminierung behinderter Menschen, verfasste sie in ihrem ersten Buch „Behinderung und Ableismus“, das im Herbst 2022 im Unrast Verlag erschien. Zusätzlich arbeitet sie in der politisch-historischen Bildungsarbeit mit einem Schwerpunkt auf Erinnerungskultur, Klimagerechtigkeit und Ungleichheit. Die Anthologie „Unlearn CO2“ mit ihrem Essay „Unlearn Ableismus“, welche im August im Ullstein Verlag erschienen ist, wurde ein SPIEGEL-Bestseller.
Heinrich, Martin, Prof. Dr. phil. habil., Jg. 1971, Erstes & Zweites Staatsexamen in den Fächern Deutsch, Philosophie & Unterrichtsfach Pädagogik, nach einem Jahr schulpraktischer Erfahrungen am Gymnasium sowie Lehr- und/oder Forschungstätigkeiten an den Universitäten Essen (Promotion), Frankfurt am Main, Münster/Westf., Linz/Österreich (Habilitation) und Wuppertal (Vertretungsprofessur) Professor für Bildungsforschung an der Leibniz Universität Hannover. Seit 2014 Professor für Schulentwicklung und Schulforschung sowie Leiter der Wissenschaftlichen Einrichtung der Versuchsschule Oberstufen-Kolleg der Universität Bielefeld.
Datum: Dienstag, 18. Juni 2024 von 19 - 20:30 Uhr
Ort: X-E0-001 und im Livestream
Referent*in: Prof. Dr. Ralf Stoecker
Spätestens seit 2008, als die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft trat, sollte klar sein, dass jeder Mensch ein Recht darauf hat, in einer inklusiven und diversen Gesellschaft zu leben, an der er aktiv teilhaben kann. Was das aber konkret bedeutet, hängt auch davon ab, wie sich dieses Recht begründen lässt. Warum sind Inklusion, Diversität und Teilhabe Menschenrechte? Die Antwort findet sich im Begriff der Menschenwürde. Nur wer diese Rechte achtet, respektiert die menschliche Würde. In dem Vortrag erläutert der Bielefelder Philosoph Ralf Stoecker diesen Zusammenhang und zieht daraus Konsequenzen für verschiedene Themenbereiche.
Ralf Stoecker ist Seniorprofessor für Philosophie an der Universität Bielefeld. Seine Arbeitsbereiche liegen in der Praktischen Philosophie, insbesondere in der Philosophie der Person, Menschenwürde, Handlungsfähigkeit und Verantwortung sowie in verschiedenen Themenbereichen der Medizinischen Ethik. In den letzten Jahren sind zwei Sammelbände mit Aufsätzen Stoeckers erschienen („Theorie und Praxis der Menschenwürde“ (2019), „Handelnde Personen“ (2024)) und außerdem die Neuauflage des von ihm mit herausgegebenen „Handbuchs Angewandte Ethik“ (2023). Bis 2022 war Stoecker Mitglied im Vorstand der Akademie für Ethik in der Medizin.
Datum: Dienstag, 28.11.2023 von 16:00 - 18:00 Uhr (c.t.)
Ort: X-E0-001 und im Livestream (Zoom)
Referent*innen: Prof. Dr. med. Christian Brandt, Prof.'in Dr. Lara Keuck, Prof.'in Dr. med. Tanja Sappok, Prof.'in Dr. med. Sabine Steinke
Moderation: Ninia LaGrande
Seit dem 19. Jahrhundert haben sich die Diagnosekategorien von vielen Krankheiten verändert und verändern sich, medizinischen und sozialen Entwicklungen folgend, auch weiterhin. Zugleich haben Diagnosen, einmal gestellt, häufig weitreichende Konsequenzen - sie sind wirkmächtig. Besonders deutlich wird dies, wenn man sich die wandelnden Verständnisse von psychischen Störungen sowie von körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen ansieht.
Menschen mit Behinderung sind von der grundsätzlichen Veränderbarkeit und Wirkmächtigkeit medizinischer Diagnosen besonders betroffen. Sie erhalten im Verlauf ihrer Behandlung häufig unterschiedliche Diagnosen. Manchmal dauert es, bis die richtige Diagnose gefunden ist, manchmal verändert sich der medizinische Erkenntnisstand und weitere Diagnosen kommen hinzu oder frühere werden revidiert. Diese Veränderbarkeit kann vielfältige Auswirkungen haben - einerseits für Patient*innen, die Diagnosen erhalten, als auch für Ärzt*innen, die sie vergeben und idealerweise die Auswirkungen der Diagnosevergabe auf Patient*innen mitbedenken.
Im ZAB-Forum Barrierefrei stellen wir dieses Mal die Perspektive derjenigen vor, die die Veränderbarkeit und Wirkmächtigkeit von Diagnosen erforschen und medizinische Kategorien wie Diagnosen anwenden. Wie und wodurch verändern sich Diagnosekategorien? Können durch die Anwendung von Diagnosen Teilhabebarrieren auf- oder abgebaut werden, z.B. im Zusammenhang mit den Finanzierungsbedingungen des Sozialversicherungssystems? Wie gehen Mediziner*innen mit unscharfen Grenzen in der Diagnostik um und welchen Beitrag kann die reflexive Forschung zum Verständnis medizinischer Kategorien leisten?
Gemeinsam mit Ninia LaGrande gehen die Referent*innen Fragen nach der Wirkmächtigkeit sich verändernder Diagnosen mit Blick auf Menschen mit Behinderung und der Verantwortung und dem Handlungsdruck der medizinischen Profession nach. Das Publikum ist herzlich zur Diskussion eingeladen.
Prof. Dr. med. Christian Brandt
Christian Brandt ist Neurologe und Epileptologe und Leiter der Epilepsie-Ambulanz am Epilepsie-Zentrum Bethel, Universitätsklinik für Epileptologie, Bielefeld. Außerdem leitet er das dortige Studienkoordinierungszentrum. Seit vielen Jahren widmet er sich klinisch und wissenschaftlich den Zusammenhängen zwischen Epilepsie und geistiger Behinderung. Er ist Vorsitzender der Kommission zu Epilepsie und geistiger Behinderung der Dt. Gesellschaft für Epileptologie und Mitglied und früherer Vorsitzender der Intellectual Disability Task-Force der Internationalen Liga gegen Epilepsie. Seit Januar 2023 ist er Professor für Epileptologie mit Schwerpunkt Behindertenmedizin.
Prof.'in Dr. Lara Keuck
Lara Keuck ist Professorin für Geschichte und Philosophie der Medizin an der Universität Bielefeld. Ihre Arbeiten untersuchen, wie sich Wissen über Krankheiten im Laufe des langen 20. Jahrhunderts verändert hat und wie Grenzen zwischen Gesundheit und Krankheit verschoben wurden. Nach ihrem Diplom in molekularer Biomedizin, promovierte sie im Fach Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin mit einer Schrift über die Funktionsweise von medizinischen Klassifikationssystemen im Rahmen eines deutsch-französischen Doktorandenkollegs der Universitätsmedizin Mainz und der École normale supérieure in Paris. Als Postdoktorandin am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin wirkte sie an einem Projekt zum vernünftigen Umgang mit unscharfen Grenzen mit, aus dem das von ihr mitherausgegebene Buch vagueness in psychiatry (Oxford University Press 2017) hervorging. 2015 erhielt sie von der ETH Zürich ein Branco Weiss Fellowship, mit dem sie eine Nachwuchsgruppe zu Learning from Alzheimer’s Disease: a history of biomedical models of mental illness aufbaute und leitete. Für kurze Forschungsaufenthalte war sie eingeladene Gastwissenschaftlerin an den Universitäten Princeton, Exeter und Bordeaux. 2020 wurde Lara Keuck von der Leopoldina und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Die Junge Akademie gewählt. Seit 2021 leitet sie eine unabhängige Max-Planck-Forschungsgruppe zu Praktiken der Validierung in der biomedizinischen Forschung am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. 2022 nahm sie den Ruf an die Universität Bielefeld an, wo sie als Brückenprofessorin den Abteilungen Geschichtswissenschaft und Philosophie, dem Institut für interdisziplinäre Wissenschaftsforschung sowie der Medizinischen Fakultät OWL angehört und den neuen Medizinstudiengang mitgestaltet.
Prof.'in Dr. med. Tanja Sappok
Univ.-Prof. Dr. med. habil. Tanja Sappok ist Direktorin der Universitätsklinik für Inklusive Medizin, Medizin für Menschen mit Behinderungen am Krankenhaus Mara gGmbH, Universitätsklinikum OWL, und Universitätsprofessorin für Psychische Gesundheit bei Menschen mit Behinderungen, Schwerpunkt psychische Gesundheit, an der Fakultät für Medizin der Universität Bielefeld, Deutschland. Klinisch und wissenschaftlich arbeitet sie an diversen Themengebieten rund um die psychische Gesundheit von Menschen mit Störungen der Intelligenzentwicklung, insbesondere Autismus-Spektrum-Störungen, emotionale Entwicklungsstörungen, Verhaltensstörungen und Demenzen. Als Präsidentin a.D. und Vorstandsmitglied der European Association for Mental Health in Intellectual Disability (EAMHID) und Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Seelische Gesundheit bei geistiger Behinderung (DGSGB) organisiert sie nationale und internationale Konferenzen und publiziert zahlreicher Bücher und wissenschaftlicher Artikel. Sie lehrt an der Medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld und setzt sich mit ihrer Arbeit für die Verbesserung der medizinischen Versorgung von Menschen mit Störungen der Intelligenzentwicklung ein.
Prof.'in Dr. med. Sabine Steinke
Frau Univ.-Prof. Dr. med. Sabine Steinke ist seit 2023 W2-Professorin an der Medizinischen Fakultät OWL der Universität Bielefeld mit dem Schwerpunkt „Medizinische Versorgung von Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen“. Frau Professorin Steinke ist Fachärztin für Dermatologie, Venerologie und Allergologie und erhielt ihre klinische und wissenschaftliche Ausbildung an den Universitäten Heidelberg, Mannheim, Edinburgh (UK), Lyon (Frankreich) und Münster. 2019 habilitierte sie sich an der Universität Münster zur Versorgungsqualität von Patient*innen mit atopischer Dermatitis, Psoriasis und chronischem Pruritus. Durch ihre Erfahrung im Bereich der personenzentrierten Versorgungsforschung und Lebensqualitätsforschung werden in ihren Forschungsprojekten und in der Ausbildung der Studierenden die Versorgungssituation und die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen in den Mittelpunkt gerückt. Seit 2021 führt sie eine große Hautarztpraxis in Münster und wird so als eine der wenigen Universitätsprofessor*innen deutschlandweit eine klinische Tätigkeit im ambulanten Versorgungssektor mit universitärer Wissenschaft und Lehre verbinden.
Ninia LaGrande
Ninia LaGrande lebt und arbeitet in Hannover. Sie ist Moderatorin, Autorin und Schauspielerin. Ninia moderiert Formate vor der Kamera, auf der Bühne und am Podcast-Mikrofon. Ihr Fokus liegt dabei auf Politik und Popkultur. 2022 wurde sie von Bundeskanzler Olaf Scholz in den Gleichstellungsbeirat der deutschen G7-Präsidentschaft berufen, hier hat sie vor allem im Bereich Intersektionalität ihre Expertise eingebracht. 2020 hat sie für ihre Arbeit mit dem Stadtkulturpreis Hannover erhalten. Ihre Texte sind in zahlreichen Anthologien und Magazinen erschienen. Außerdem hat sie zwei eigene Bände mit Kurztexten und Kolumnen im Blaulicht-Verlag veröffentlicht. Ganz aktuell hostet sie die Podcasts „ganzschönlaut“ des VETO-Magazins „Zirkus Sideline“ mit Nina Meyer und „Die kleine schwarze Chaospraxis“ mit Denise M’Baye.
Das Menschenrechtsmodell von Behinderung entspringt der UN Behindertenrechtskonvention und ist eine Absage an das medizinische Modell, das behinderte Menschen auf ihre (faktischen oder zugeschriebenen) gesundheitlichen Beeinträchtigungen reduziert. Menschenrechtsverletztungen wie Institutionalisierung, Zwangsbehandlung, Segregation und Exklusion werden mit diesen Beeinträchtigungen als individualisierte Schicksale legitimiert. Die COVID-19 Pandemie hat die Diskriminierungssituation verschärft und insbesondere die Triage-Diskussion hat das medizinische Modell von Behinderung erneut befördert. Theresia Degener erklärt, warum das Menschenrechtsmodell auch in Krisenzeiten der einzige Weg zum Build Back Better - Prinzip der Nachhaltigkeitsziele ist.
Datum: Montag, 03.07.2023 14:00 -16:00 Uhr (s.t.)
Ort: Hörsaal X-E0-002
Referent*in: Dennis Winkens
Dennis, auch bekannt als WheelyWorld auf Twitch, ist vom Hals abwärts querschnittsgelähmt und unterstützt andere Gamer*innen mit ähnlichen Beeinträchtigungen. Seinen PC, seine Spiele und alles, was dazu gehört, steuert er ausschließlich mit dem Mund. Darüber hinaus ist Dennis Botschafter für Gaming ohne Grenzen, setzt sich allgemein für Inklusion ein und ist beruflich in der Reha- und Hilfsmittelbranche tätig. Dennis wird uns die Funktionsweise und Möglichkeiten des QuadSticks erklären und welche Einstellungen in Spielen (ihm) für ein barrierefreies Spielvergnügen helfen können. Er wird uns berichten, welchen Mehrwert Computerspiele haben können und inwiefern er Gaming als inklusiv einschätzt. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit mit und gegen Dennis zu spielen.
Zur Fotogalerie der Veranstaltung mit Dennis Winkens
Datum: Donnerstag, 04. Mai 2023 16:00 - 17.30 Uhr (s.t.)
Ort: Raum X-E0-001 und im Livestream
Referent*in: Raúl Aguayo-Krauthausen
Unter dem Motto „Zukunft barrierefrei gestalten“ des diesjährigen europäischen Protesttags zur Gleichstellung der Menschen mit Behinderung eröffnet Rektor Prof. Gerhard Sagerer das erste ZAB – Forum Barrierefrei. Aktivist Raúl Krauthausen gibt uns an diesem Tag Denkanstöße, was es braucht, um Gesellschaft barrierefrei zu gestalten. Er liest aus seinem neuen Buch „Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden.“
Raúl Krauthausen wirft grundlegende und oft unangenehme Fragen zur Inklusion in Deutschland auf, bringt seine Leser*innen dazu, sich mit ihrem eigenen Ableismus auseinanderzusetzen, und entwickelt eine Idee davon, wie Inklusion auf allen Ebenen wirklich zu leben ist.
Raúl Aguayo-Krauthausen, 1980 in Peru geboren, ist in Berlin aufgewachsen. Er sitzt im Rollstuhl und arbeitet als Inklusions-Aktivist u.a. für die SOZIALHELDEN, einen gemeinnützigen Verein, den er 2004 selbst gegründet hat. Als studierter Kommunikationswirt und Design Thinker ist er seit über 15 Jahren in der Internet- und Medienwelt aktiv. Er erfand die Wheelmap, eine Karte für rollstuhlgerechte Orte, protestierte vor dem Bundestag für ein gutes Teilhabe- und Gleichstellungsgesetz, erwirkte eine Verfassungsklage gegen die Triage-Regelung und klärt u.a. in Blogartikeln, Fernsehbeiträgen und in seinen Podcasts über Behinderung auf. Seit 2015 moderiert er mit „KRAUTHAUSEN – face to face“ seine eigene Talksendung. Für seine Verdienste um die sozialen Belange von behinderten und sozial benachteiligten Menschen wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
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Hörsaal X-E0-001 verfügt über eine induktive Höranlage und ist ebenerdig zugänglich.
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