Gesamtumfang: 60 Arbeitseinheiten (AE)
Ziel: Planung, Durchführung und Auswertung einer Lehrveranstaltung.
Wesentliche Arbeitsformen: Workshops, Selbststudium und kollegiale Hospitationen.
Das Basismodul ist auf ein Semester angelegt und wird in einer festen Arbeitsgruppe absolviert, um einen vertrauensvollen Rahmen für die gegenseitigen Lehrveranstaltungsbesuche zu schaffen und den Austausch unter den Lehrenden zu ermöglichen.
Weiterführende Module sind das Erweiterungsmodul und das Vertiefungsmodul.
Stand Juli 2021 – alle Angaben ohne Gewähr
Sinika Schäfer & Dr. Fabian Schumacher
In diesem Auftakt-Workshop erhalten Sie einen Überblick über das gesamte Basismodul. Sie lernen Ansätze zur integrierten Lehrveranstaltungsplanung kennen (Abstimmung von Studienaktivitäten, Rückmelde- und Prüfungsformen) und bekommen Werkzeuge an die Hand, mit denen Sie Ihre Lehrveranstaltung vorbereiten können. Zusätzlich werden Sie bei Bedarf über die Möglichkeiten von E-Learning-Instrumenten informiert, die Sie bei der Planung und Durchführung Ihrer Lehrveranstaltungen nutzen können. Weiterhin wird das Konzept des Lehrportfolios als grundlegende Methode zur Reflexion und Dokumentation der eigenen Lehrkompetenzen im Rahmen des Zertifikatsprogramms vorgestellt. Neben kurzen Inputs, Diskussionen, Einzel- und Gruppenarbeiten bieten die praktische Anwendung von Methoden und Techniken die Möglichkeit, konkrete Ideen für Lehrveranstaltungen zu erproben, zu reflektieren und Rückmeldung zu erhalten. Bereits in dieser Auftaktveranstaltung soll eine gute Grundlage geschaffen werden, um eine gemeinsame kollegiale Zusammenarbeit innerhalb des gesamten Moduls und eventuell auch darüber hinaus zu ermöglichen.
Im Rahmen der Veranstaltung werden Sie Gelegenheit haben,
Ziel ist, dass Sie am Ende des Workshops über ein umfangreiches Methodenrepertoire verfügen, um eine Ihrer nächsten Lehrveranstaltungen anhand des Dreiklangs Lehr-Lernziele, Studienaktivitäten und Prüfungsformen (neu) konzipieren zu können.
Mit Hilfe des im Rahmen des Workshops erworbenen Handwerkszeugs verfassen Sie ein Lehrveranstaltungsprogramm, das das Konzept ihrer Veranstaltung dokumentiert und kommuniziert. Während dieser Phase eigenständiger konzeptioneller Arbeit können Sie auf Beratung und Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Teams Hochschuldidaktik & Lehrentwicklung zurückgreifen.
Dr. Alessa Hillbrink
In diesem Workshop, der kurz vor dem regulären Vorlesungsbetrieb stattfindet, haben Sie die Möglichkeit, Ihre bis dahin entwickelten Lehrkonzepte zu prüfen, mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Der Workshop dient im Wesentlichen dazu, Fragen, die sich beim Schreiben Ihres Lehrveranstaltungs- programms ergeben haben, zu bearbeiten und zu klären. Folgende Fragen können bearbeitet werden:
Entsprechend dieser Fragen entwickeln Sie Ihr konkretes Lehrveranstaltungsdesign: Didaktische Methoden und Medien zur Durchführung von Lehrveranstaltungen stehen ebenso im Zentrum des Workshops wie Techniken zur Vorbereitung und Seminarplanung. Es wird prototypisch an den eigenen Lehrveranstaltungen gearbeitet. Die konkrete Ausgestaltung des Workshops orientiert sich an Ihren Fragen und Lehrveranstaltungskonzepten.
Mit Beginn der Vorlesungszeit erproben Sie Ihre neuen Lehrkonzepte im Rahmen Ihrer Lehrveranstaltungen. Im Laufe des Semesters bietet Ihnen die kollegiale Hospitation die Möglichkeit, Rückmeldungen zu erhalten und Fragen der Umsetzung zu besprechen. Wechselseitige Lehrbesuche sind die Grundlage von Feedback zu didaktischen Konzepten, Methoden, Auftreten, Studierendenaktivitäten u.v.a.m.
Im Rahmen des Basismoduls sind zwei kollegiale Hospitationen in der Vorlesungszeit vorgesehen, und zwar in Tandems, die Sie während der vorbereitenden Workshops gebildet haben. Um sowohl ein fachnahes Feedback als auch ein Feedback aus der fachfernen Außenperspektive zu ermöglichen, empfehlen wir, je einen gegenseitigen Lehrveranstaltungsbesuch mit einer fachnahen Person und den zweiten mit einer möglichst fachfremden Person durchzuführen. Ein Gast aus dem eigenen Fachgebiet kann sich schneller und realistischer in die fachspezifische Situation hineindenken und entsprechend vertiefte fachbezogene Rückmeldungen geben. Der fachfremde oder -ferne Blick sieht hingegen häufig Dinge, die Personen aus dem eigenen Fach evtl. nicht bemerken würden.