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Fakultät für Erziehungs­wissenschaft

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InDiD

Entwicklung und Evaluierung eines Qualifizierungsprogramms für multiprofessionelle Teams zur Unterstützung schulischer Inklusion im Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklinung

„Inklusive Diagnostik im Dialog: Entwicklung und Evaluierung eines Qualifizierungsprogramms für multiprofessionelle Teams zur Unterstützung schulischer Inklusion im Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung (InDiD)“

„Das deutsche Schulsystem erlebt durch den Ausbau inklusiver Schulen einen grundlegenden Wandel, gleichzeitig jedoch in keiner Weise einen Rückgang an Schüler*innen mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf. Insbesondere Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung (FSP-ESE) stellen dabei die Akteur*innen in inklusiven Schulkontexten vor große Herausforderungen. Der Entwicklung einer inklusionskompetenten Diagnostik und Förderung der emotionalen und sozialen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen kommt demnach ein herausgehobener Stellenwert zu. (Amrhein & Badstieber 2021)

Das Forschungsprojekt InDiD hat zum Ziel, in einer engen Partnerschaft zwischen Wissenschaft und schulischer Praxis neue Wege in der Diagnostik und im Umgang mit sogenannten „Verhaltensstörungen“ zu entwickeln. Dabei wird an zwei zentrale Vorarbeiten angeknüpft: erstens an das innovative Konzept „Diagnostizieren im Dialog“ (Jansen & Meyer 2016) und zweitens an das vom BMBF geförderte interdisziplinäre Projekt RAISE (Restorative Approaches in School Environments).

InDiD möchte dabei durch eine stärkere wissenschaftliche Fundierung professionellen Diagnostizierens zu einer Harmonisierung zwischen der bestehenden schulischen Praxis im Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung und den durch die UN-BRK (2006) formulierten inklusionspädagogischen Anforderungen beitragen. Ziel ist eine nachhaltige Weiterentwicklung der Praxis und des wissenschaftlichen Diskurses in Bezug auf eine verstehende pädagogische Diagnostik zum Nutzen der Adressat_innen von Bildungsforschung – der Schüler*innen und der multiprofessionellen Schulteams. Hierfür wird mit den Praxispartner*innen in Professional Learning Networks zusammengearbeitet (Brown & Poortman 2017).

InDiD gehört zum Metavorhaben „Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte für inklusive Bildung“ (MQInkBi)“

  • Amrhein, B. (Hrsg.) (2016): Diagnostik im Kontext inklusiver Bildung. Theorien, Ambivalenzen, Akteure, Konzepte. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt.
  • Badstieber B., & Amrhein B. (Hrsg.) (Draft). (Un-)mögliche Perspektiven auf Verhalten in der Schule. Theoretische, empirische und praktische Beiträge zur De- und Rekonstruktion des Förderschwerpunkts Emotionale und Soziale Entwicklung. Weinheim: Beltz Juventa.
  • Amrhein, B., Badstieber, B., Vereenooghe, L., & Weber, C. (Draft). Neue Wege zur Gestaltung schulischer Inklusion im Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung - Sich auf Konflikte in Schule und Unterricht einlassen (Arbeitstitel) (Beltz-Praxis). Weinheim: Beltz Juventa.
  • Brown, C. & Poortman, C. L. (2017). Networks For Learning: Effective Collaboration for Teacher, School and System Improvement. Routledge.
  • Hendry, R. (2009). Building and restoring respectful relationships in schools: A guide to using restorative practice. Abingdon: Routledge.
  • Jansen, C. & Meyer, M. (2016): Diagnostizieren im Dialog. Ein Leitfaden für den individualisierten Unterricht. Weinheim und Basel: Beltz Verlag.
  • Lewis, S. (2009). Improving School Climate: Findings from Schools Implementing Restorative Practices. Bethlehem, Pennsylvania: International Institute for Restorative Practices.

Projektteam

Projektteam InDiD
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														Prof. Dr. Bettina Amrhein
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Prof. Dr. Bettina Amrhein

Projektleitung


														Dr. Benjamin Badstieber
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Dr. Benjamin Badstieber


														Dr. in Cathrin Reisenauer
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Dr. in Cathrin Reisenauer


														Mareike Müller-Cleve
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Mareike Müller-Cleve


														Malte Thiede
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Malte Thiede

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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