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Aktuelles

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Claudia-Huerkamp-Preis

Die Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie gratuliert den diesjährigen Preisträgerinnen des Claudia-Huerkamp-Preises zu ihrer großartigen Leistung!

 

Preisträgerinnen 2022:

  • Julia Katharina Müller (Geschichtswissenschaft) MA-Arbeit:

„‚Ihr Lehrer habt mir alles verdorben!‘ — von der sozialen Verteidigung der norwegischen Lehrkräfte gegen die (bildungs-) politischen Ziele der Quisling Regierung unter deutscher Besatzung 1940 – 1942“

 

  • Sarah Heide (Philosophie) BA-Arbeit:

„Inklusion an Hochschulen. Inwieweit sollte Menschen mit geistigen Behinderungen, die zu kognitiven Ein- schränkungen führen, ein Hochschulstudium ermöglicht werden?“

 

  • Michelle Wirachowski (Geschichtswissenschaft) BA-Arbeit:

„‚[D]enn wenn ich auch schwer verwundet da lag und vielleicht mein Leben lang an den Folgen zu leiden habe, lebend bin ich doch zurückgekehrt.‘

Leid- und Körpererfahrung im Lazarett während des Ersten Weltkriegs anhand eines Ego-Dokuments des Soldaten Franz-Xaver Buchner“

 

Für den Claudia-Huerkamp-Preis nominiert waren außerdem die folgenden Personen:

Bachelorarbeit:

  • Annika Gurcke (Philosophie)
  • Annika Otto (Geschichtswissenschaft)
  • Lina Strothmann (Geschichtswissenschaft)

Masterarbeit:

  • Chiara Johannesmeier (Geschichtswissenschaft)
  • Eline Mainardi (Geschichtswissenschaft)

Online-Workshop am 28. Oktober 2022

Die Kanäle, die für philosophische (Lehr-)Veranstaltungen genutzt werden, haben sich mit Beginn der Coronapandemie verändert. Digitale Austauschformate werden auch in Zukunft für die akademische Philosophie relevant sein.

Frauen* sind in der akademischen Philosophie nach wie vor eine statistisch unterrepräsentierte Gruppe, insbesondere mit Blick auf höhere akademische Statusgruppen. Die Gründe, die dafür in Anschlag gebracht werden, sind vielfältig. Neben ‚Geschlecht‘ sind diverse weitere Kategorien relevant. Diese intersektionale Perspektive ermöglicht es, Mehrfachdiskriminierungen und Überlappungen verschiedener Kategorien zu berücksichtigen. Im Zuge unseres Workshops für Studentinnen* explorieren wir, inwieweit ein Digitaler Safe Space für Philosophiestudentinnen* notwendig ist, bereits existiert und wie dieser konkret ausgestaltet sein sollte. Den Projekttitel verstehen wir als Platzhalter, den wir im Rahmen des Workshops gemeinsam diskutieren, füllen, leeren, umwerfen, verwerfen …

Der Workshop besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil führen zwei kurze thematische Inputs mit anschließender Diskussion von Dr.’in Sandra Beaufaÿs (Universität Duisburg-Essen) und Dr.’in Anna Welpinghus (Universität Bielefeld) in das Thema ein. Im zweiten Teil zentrieren wir unter der Leitung von Isabel Morgenstern (Berlin) studentische Erfahrungen mithilfe von autobiografischer Schreibarbeit. Ziel des Workshops ist, konkrete studentische Impulse für geschlechtergerechtere digitale Formate in der Philosophie zu erarbeiten und diese in einer Handreichung zur Verfügung zu stellen.


Der Workshop richtet sich an interessierte Philosophiestudentinnen* aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Vorkenntnisse oder Vorbereitung sind nicht notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos. Es besteht die Möglichkeit an einem optionalen und unverbindlichen Kennenlerntreffen (17.10.22, 15.00 Uhr via Zoom) teilzunehmen.

Zeit: 28.10.2022, 11.00 s.t. bis 16.15 s.t., Anmeldung zum Workshop bis zum 18.10.22 per E-Mail.

Ort: Online via Zoom

Anmeldung zum Vortreffen und Workshop & Rückfragen an: philosophie-safespace@uni-bielefeld.de. Die Zahl der Plätze ist begrenzt.

Leitung: Janina Bergemann, Sophia Hohmann, Marie Wegener

Das Projekt wird gefördert vom Stifterverband, der Gleichstellungskommission der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld und SWIP Germany e.V..

Weitere Informationen zum Projekt und Workshop finden sich hier: https://www.uni-bielefeld.de/safespacephilosophie

Gleichstellungsplan der Universität Bielefeld erfolgreich fortgeschrieben

Am 13. Juli beschloss der Senat den neuen Rahmenplan zur Gleichstellung von Frauen und Männern. Er bildet zusammen mit den Gleichstellungsplänen der Fakultäten und Einrichtungen und dem universitätsweiten Gleichstellungsplan für die Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung den Gleichstellungsplan der Universität Bielefeld. Er wurde 1991 erstmals aufgelegt und seither regelmäßig fortgeschrieben. Mit diesem Gleichstellungsplan wird die Gleichstellungsarbeit an der Universität erfolgreich fortgeführt.

Eine Grafik aus dem Rahmenplan (S. 5) zeigt die erfolgreiche Gleichstellungsarbeit an der Universität Bielefeld in den vergangenen 14 Jahren. Insbesondere im Bereich der Professorinnen konnte der Frauenanteil kontinuierlich gesteigert werden.

„Die Universität setzt sich das Ziel, mehr als 50 Prozent Frauen für W2- und W3-Professuren zu berufen, um sich sukzessive der Zielzahl von 50 Prozent Professorinnen anzunähern“, berichtet Professorin Marie I. Kaiser, die Prorektorin für Personalentwicklung und Gleichstellung. Während der Laufzeit des letzten Gleichstellungsplanes, also seit 2019 wurde im professoralen Bereich insgesamt eine weitere Steigerung des Frauenanteils von 28,5 Prozent auf 37 Prozent erreicht.

Bei der aktuellen Fortschreibung wurde der Rahmenplan mit dem Gleichstellungskonzept synchronisiert und aktuelle Entwicklungen mit aufgenommen. Die Schwerpunkte liegen weiterhin auf der Professorinnengewinnung (insbesondere im W3-Bereich) und auf dem Kulturwandel hin zu einer geschlechtergerechten Universitäts- und Wissenschaftskultur. Neben vielfältigen Maßnahmen zur Frauenförderung in den unterschiedlichen Bereichen, enthält der Rahmenplan auch Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie von Frauen und Männern.
Verankert sind im Rahmenplan unter anderem neue Maßnahmen, die sich mit dem Thema Entgeltgerechtigkeit  und den gewandelten Aufgaben in den Sekretariaten beschäftigen. So unterstützt die Universität Bielefeld die Initiative „FairNetzt_Bielefeld!“ als Netzwerk der Hochschulsekretariate.

Der Rahmenplan wird vom Rektorat unter Beteiligung der zentralen Gleichstellungsbeauftragten aufgestellt. Die Zentrale Gleichstellungskommission als Expert*innengremium des Senates befasst sich intensiv mit den Inhalten des Rahmenplans und gibt eine Stellungnahme ab, ebenso wie die Personalräte und die Schwerbehindertenvertretung. Schließlich wird der Rahmenplan im Senat diskutiert und beschlossen.

Der Rahmenplan als pdf:
https://www.uni-bielefeld.de/intern/dokumente/verwaltungsdokumente/Gleichstellung-Rahmenplan_2022-2025.pdf

Claudia-Huerkamp-Preis

Die Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie gratuliert den diesjährigen Preisträgerinnen des Claudia-Huerkamp-Preises zu ihrer großartigen Leistung!

 

Claudia-Huerkamp-Preis für die beste Bachelorarbeit:

Julia Samson (Theologie)

"Genderkompetente Religionspädagogik der Vielfalt im Hinblick auf das Medium Kinderbibel im genderbewussten Religionsunterricht der Grundschule"

 

Claudia-Huerkamp-Preis für die beste Masterarbeit:

Esra Özdemir (Geschichtswissenschaft)

„Die Konstruktion ‚weißer‘ Identität in der amerikanischen Country-Musik. Von der Kommerzialisierung des Country in den 1920er Jahren zum Aufstieg dessen ersten ‚schwarzen‘ Stars Charley Pride (1934 – 2020)“
 

Die Preisverleihung findet am 29.04.2022 statt. Da wir die Plätze in den Hörsälen noch nicht wieder vollständig belegen dürfen, können Ihre Familien und Freunde in diesem Jahr leider nicht mit dabei sein Für den Claudia-Huerkamp-Preis nominiert waren außerdem die folgenden Arbeiten:
 

  • Bootsmann, Merlin Sophie

    (MA Geschichtswiss.)
    „Die ‚Möglichkeit eines unauffälligen, sozialangepaßten Lebens als Frau‘. (Zwei-)geschlechtlicher Diskurs und transsexuelle Subjektkonstruktion in der Bundesrepublik Deutschland 1969-1981“
     
  • Bullock, Dana Tasmin

    (MA Geschichtswiss.)
    „Suffragettes of Colour? Ethnische Diversität und imperiale Verbindungen in der britischen Frauenwahlrechtsbewegung bis 1914“ („Suffragettes of Colour ? « Diversité raciale » et rapports impériaux dans le mouvement pour le suffrage britannique féminin jusqu’en 1914“)

 

  • Detering, Rahel

    (M. Ed. Theologie)
    „Psalmen als Gebetstexte im Religionsunterricht der Grundschule - Eine theologische Betrachtung von biblischen Psalmen inklusive exemplarischer Exegese des Jonapsalms sowie eine Betrachtung der daraus resultierenden didaktischen Konsequenzen, Herausforderungen und Umsetzungsmöglichkeiten für den Grundschulreligionsunterricht“

 

  • Eickhoff, Nina

    (M. Ed. Geschichtswiss.)
    „Perspektivität und Lernprogression - Die Entwicklung der Kompetenz zur (Re-)Konstruktion von Perspektive(n) in einer 8. Klasse während einer Unterrichtsreihe zum Thema ‚Französische Revolution‘: Eine Pilotstudie -
     
  • Hinz, Leandra

    (M. Ed. Bildungswiss.)
    „Die Förderung von Schüler_innen mit Förderschwerpunkt Lernen im inklusiven Religionsunterricht an Grundschulen am Beispiel eines Praxisentwurfs zu Lk 19, 1-10 Zachäus“
     
  • Linke, Nele

    (BA Philosophie)
    „Die Verantwortung und Schuld von Unternehmen im Kontext der Weltarmut am Beispiel der extremen Erwerbsarmut von bengalischen Textilarbeiter:innen – Eine menschenrechtsbezogene Betrachtung“
     

 

  • Minich, Christina

    (M. Ed. Geschichtswiss.)
    „Zwischen Zugehörigkeit und Abgrenzung. Transkulturelle Partnerschaften und Familien auf Samoa in der deutschsprachigen Öffentlichkeit im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert“
     
  • Müller, Julia Katharina

    (BA Geschichtswiss.)
    „Der Bund Deutscher Mädel. Die ‚Formung eines neuen deutschen Mädeltyps‘ im Spannungsfeld einer eigenen Jugendzeit und der Vorbereitung auf eine zukünftige Rolle als Frau und Mutter am lokalen Beispiel von Bielefeld und Herford“
     
  • Reber, Maelle

    (M. Ed. Geschichtswiss.)
    „Die ‚Judensau‘-Darstellung in der Marienkirche zu Lemgo und die Möglichkeiten ihrer Behandlung im Geschichtsunterricht“
     
  • Schmidt, Constanze

    (MA HEPS)
    „Klimawissen und Nutzbarkeit. Eine philosophische Untersuchung der Wissenstransformation von regionalen Klimadaten bis zur Waldplanung in NRW“
     
  • Schmitz, Jessica

    (BA Geschichtswiss.)
    „Täter, Opfer, Mitläufer. Die Kategorisierung der NS-Gesellschaft in musealen Ausstellungen“
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