Um konstruktiv mit Gesundheitsbeeinträchtigungen, (chronischer) Krankheit und andauernden Funktionseinbußen, aber auch mit den Herausforderungen der Gesundheitserhaltung umgehen zu können, ist ein hohes Maß an Gesundheitskompetenz unerlässlich. Auch um sich in dem zunehmend komplexen Gesundheitssystem zurechtzufinden und informierte Entscheidungen fällen zu können, ist Gesundheitskompetenz unverzichtbar. International wird Gesundheitskompetenz als "Health Literacy" bezeichnet. Darunter werden sowohl funktionale literale Fähigkeiten verstanden wie auch das Wissen und die Kompetenz, Gesundheitsinformationen suchen, verstehen, einschätzen und nutzen zu können.
Seit längerem weisen internationale Studien darauf, dass die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung verbesserungsbedürftig ist. Inzwischen liegen auch für Deutschland Daten vor, die dies bestätigen. Dazu beizutragen, zu einer besseren Datenlage zu gelangen und die Interventionsentwicklung zu befördern ist Ziel der Aktivitäten in diesem Forschungsschwerpunkt. Dazu wurde jüngst eine Serie von Studien durchgeführt. Neu erschienene Berichte zur Gesundheitskompetenz im Zeitvergleich, zur digitalen Gesundheitskompetenz, Gesundheitskompetenz während der Corona Pandemie und Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund sind der Literaturliste zu entnehmen.
Die Publikationsliste zum Themengebiet Health Literacy finden Sie hier.
Die Publikationsliste der Arbeitsgruppe finden Sie hier.