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Assessment der Pflegebedürftigkeit von Kindern in der Autonomen Provinz Bozen

Laufzeit:
2010-2012

Projektleitung/-koordination:
Dr. Klaus Wingenfeld

Projektdurchführung:
Angelika Ammann, Dr. Christa Büker, Mika Steinke

Finanzierung:
Autonome Provinz Bozen

Hintergrund/Zielsetzung:
Vor einigen Jahren wurde in der Autonomen Provinz Bozen (Südtirol) ein neues System der Pflegesicherung eingeführt. Pflegebedürftige Menschen haben damit einen Anspruch auf Leistungen der Pflege und Betreuung, die in aller Regel in Form von Geldleistungen gewährt werden. Zur Ermittlung von Leistungsansprüchen dient ein Einstufungsverfahren, das wie in der deutschen Pflegeversicherung auf die Einschätzung des notwendigen Pflegezeitaufwands abstellt. Erfahrungen mit diesem Einschätzungsinstrument ließen ähnliche Probleme wie bei der Einstufung in Deutschland erkennen. Als optimierungsbedürftig gilt insbesondere die Einstufung von Kindern.

Ziel bzw. Aufgabe des Projektes war die Beantwortung der Frage, ob das in Deutschland entwickelte „Neue Begutachtungsassessment“ (NBA) für den Zweck der Einstufung bei Kindern im Pflegesicherungssystem der Autonomen Provinz Bozen geeignet ist, und welche Anpassungen hierzu ggf. erforderlich wären.

Vorgehensweise:
Gemeinsam mit dem in Bozen zuständigen Team wurde ein Verfahren definiert, mit dem die Nutzbarkeit des NBA unter den Bedingungen des Pflegesicherungssystems in Südtirol beurteilt werden kann. Analysiert wurden u.a. die Einstufungsergebnisse, die mit dem bisherigen Einstufungsverfahren und dem parallel eingesetzten NBA erzielt wurden.

Ergebnisse:
Das NBA hat sich unter den Bedingungen in der Autonomen Provinz Bozen sehr gut bewährt. Das Instrument erwies sich als relativ leicht handhabbar und könnte ohne wesentliche Anpassungen als reguläres Einstufungsverfahren in das Pflegesicherungssystem integriert werden.

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