Januar 2019
Beschwerden – Anamnese – Befund. Transdisziplinäre Fachtagung des Netzwerks Gesundheitskommunikation, 20.-21.01.2019, Hamburg
Vortrag von Mia Schürmann "Kinder sprechen über Schmerzen" (Abstract)
Ältere Vorträge:
- Workshop auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie (DGfE) (Juni 2018 ): „Gesprächslinguistische Differentialdiagnose bei jugendlichen Anfallspatienten“, Leitung Dr. J. Opp und Prof. Dr. B. Job
- Vortrag auf der 21. Arbeitstagung zur Gesprächsforschung, Mannheim. Linguistische Analyse von Schmerzschilderungen bei Kindern und Jugendlichen. Heike Knerich, Barbara Job, Birte Schaller, Joachim Opp (Bielefeld / Oberhausen)
- ZiF-Arbeitsgemeinschaft 26.-28.11.2015, gefördert durch das Zentrum für Interdisziplinäre Forschung, Bielefeld. Klinische Differenzialdiagnostik und linguistische Analyse von Gesprächen: Neue Wege in Datenerhebung, Analyse und Auswertung im interdisziplinären Forschungskontext
Barbara Frank-Job (Bielefeld, GER), Markus Reuber (Sheffield, GBR), Elisabeth Gülich (Bielefeld, GER), Martin Schöndienst (Bielefeld, GER), Alexander Mehler (Frankfurt am Main, GER), David Schlangen (Bielefeld, GER) Die ZiF-Arbeitsgemeinschaft führte klinische Neurologen, Psychologen und Psychosomatiker, Gesprächsanalytiker, Computerlinguisten und Informatiker zusammen. Nach einem Impulsreferat, in dem aktuelle computerlinguistische Studien aus England zu Möglichkeiten der Früherkennbarkeit des Ansprechens auf antipsychotische Therapien vorgestellt wurden, folgten Vorträge aus klinisch-neurologischer Sicht. Dabei wurde zunächst die besondere Bedeutung genauer Anamnese in der Epileptologie dargestellt und sodann, aus einer doppelten, klinischen wie auch gesprächslinguistischen Perspektive charakteristische Ausdrucksweisen zur Darstellung von Erfahrungen epileptischer Anfälle entfaltet. Die Arbeitsgemeinschaft bot zum einen die Gelegenheit, die gesprächsanalytische Differenzialdiagnose an Fallbeispielen vorzustellen und die Ergebnisse der bisherigen qualitativen Forschungen zu diskutieren. Zum anderen wurden die in den letzten Jahren in Informatik und Computerlinguistik entwickelten Möglichkeiten der (semi-) automatischen Verarbeitung natürlichsprachiger Daten dargestellt und im Hinblick auf ihre Nutzung für die Differenzialdiagnose diskutiert. Die Verbindung zwischen qualitativer und quantitativer Forschung bildete einen in diesem Bereich innovativen Schwerpunkt, der sich durch die gesamten Diskussionen hindurch zog.
- Interdisziplinärer Workshop „Angstsprachen – Sprechen über Angst“, Leitung: Barbara Job (Linguistik), Joachim Michael (Literaturwissenschaft), 20.-21.05.2015, gefördert vom International Office der Universität
Teilnehmer: Luciane Corrêa Ferreira (Universidade Federal de Minas Gerais, UFMG),; Guiomar Ciapiuscio (Universidad de Buenos Aires); Anna Demidova (Bielefeld Graduate School for History and Sociology, BGHS), Olga Galanova (Bielefeld Graduate School for History and Sociology, BGHS), Elisabeth Gülich (Universität Bielefeld), Martina Hielscher- Fastabend (Universität Bielefeld), Olaf Kaltmeier (Universität Bielefeld), Heike Knerich (Universität Bielefeld), Kirsten Kramer (Universität Bielefeld), Alexander Mehler (Goethe-Universität Frankfurt), Frank Neuner (Universität Bielefeld), Heinz-Peter Preußer (Universität Bielefeld), Willy Raussert (Universität Bielefeld), Lukas Rehm (Universität Bielefeld), Martin Schöndienst (Bielefeld Psychosomatische Epileptologie / Neurologische Praxis)
Der Workshop diente dem interdisziplinären und internationalen Austausch von Analyseansätzen zur Untersuchung des Zusammenhangs von Angst und Sprechen in linguistischer, literatur- und filmwissenschaftlicher Hinsicht, in psychologischer und medizinischer Perspektive sowie von einem historisch-sozialwissenschaftlichen Standpunkt aus.