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Professorin für Neuere Deutsche Literatur mit Schwerpunkten in Literaturtheorie und Digital Humanities

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Prof. Dr. Berenike Herrmann

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Prof. Dr. Berenike Herrmann

About

Willkommen auf meiner Website! Ich bin Professorin für Neuere Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Digital Humanities an der Universität Bielefeld. Dort leite ich die Bielefeld Computational Literary Studies Group. Außerdem bin ich PI in zwei Sonderforschungsbereichen an der Universität Bielefeld: Das Projekt E06 „Vergleichspraktiken in der Genese, Verstetigung und Transformation von ‚Nationalliteratur‘. Der Fall Deutschschweiz“ im Sonderforschungsbereich SFB 1288 'Praktiken des Vergleichens: Ordnen und Verändern der Welt' und Projekt A05: „Kontextualisierte Metriken sprachlicher Kreativität in literarischen und nicht-literarischen Texten“ im Sonderforschungsbereich SFB 1646 ‚Sprachliche Kreativität in der Kommunikation‘. Über Fach- und Fakultätsgrenzen hinweg arbeite ich an der Universität Bielefeld mit Kolleg*innen in interdisziplinären Projekten zusammen: Im Fokusbereich „Processes of Innovation and Creativity (PINC)“ sowie im Erkundungsbereich „Interdisziplinäre Aspekte des Wohnens (IWo)“. Im März 2025 veranstalten wir die Jahrestagung „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum“ (DHd2025), bei der ich als Leiterin des lokalen Organisationskomitees fungiere.

Meine Forschung ist an der Schnittstelle zwischen Literaturwissenschaft und Linguistik angesiedelt (Fortführung des Projekts „LiLi“) und konzentriert sich auf Aspekte des Lesens: Leser*innen, Texte, Kontexte und Forschungsmethoden zwischen Close und Distant Reading. Insbesondere beschäftige ich mich mit (kreativem) literarischem Stil, räumlicher und affektiver Literaturwissenschaft und dem Nation Building. Ich befasse mich mit Fragen der zeitgenössischen Variation und des historischen Wandels unter Verwendung von computergestützten, empirischen und mixed-methods Ansätzen. Aufgrund der prominenten Rolle von Methodik und Computation in den CLS finde ich es besonders wichtig, die Themen „Data Literacy“, „Infrastruktur“ und Epistemologie zu adressieren und dabei sowohl die Praktiken von Literaturstudierenden als auch die der Forschungsgemeinschaft zu berücksichtigen.

Des Weiteren bin ich Privatdozentin für Digital Humanities und Neuere Deutsche Literatur am Digital Humanities Lab der Universität Basel. Meine Tätigkeiten beinhalten Acting Chair of the SCC Collections des Projekts NFDI Text +, Koordinatorin der Community of Practice “Data Literacy” des Projekts BiLinked an der Universität Bielefeld und Vorstandsmitglied der internationalen ADHO Special Interest Group “Digital Literary Stylistics” SIG DLS. Bis zur Fertigstellung im Mai 2022 war ich Teil des Management-Komitees des “COST Action Distant Reading for European Literary History”. Im Wintersemester 2020/2021 hatte ich eine Gastprofessur für Digital Humanities am Exzellenzcluster “Temporal Communities” der FU Berlin inne.

Aktuelles

DHd 2025 - Under Construction (03. März - 07. März 2025)

Fast geschafft! Die diesjährige Jahrestagung der deutschsprachigen Digital Humanities Community (DHd) findet an der Universität Bielefeld statt, in Zusammenarbeit mit der HSBI. Ich freue mich sehr, Sprecher eines wunderbaren und engagierten lokalen Organisationskomitees zu sein, gemeinsam mit Silke Schwandt, Hendrik Buschmeier, sowie Daniel Kababgi, Marja Kersten, Lore Knapp und Christian Wachter -- und einer emsigen Schar studentischer Hilfskräfte. Sie setzen alles daran, die DHd2025 zu einer bereichernden und konstruktiven Erfahrung zu machen, ganz im Sinne des Konferenzthemas „Under Construction. Geisteswissenschaften und Data Humanities“.

Schaut auf unsere Website! Ihr versteht Deutsch und wollt einen Blick hinter die Kulissen der Organisation werfen? Dann hört euch den RaDiHum20-Podcast mit Silke Schwandt, Marja Kersten und mir an: (Link)

 

Geist und Daten - Wie sieht die Schule und Universität der Zukunft aus?

Welche Fächer, welche Kompetenzen sind die Zukunft von Schule und Universität? Wie müssen die Lehrpläne von Morgen aussehen? Wie verändert die "Datafication" das Lernen und Lehren an Schulen und Universitäten? Darum geht es beim Workshop mit anschließender Paneldiskussion am 3. März in der Wissenswerkstadt.

Im Rahmen der internationalen Tagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd2025), die vom 3. bis 7. März an der Universität Bielefeld ausgerichtet wird, findet der Abend-Workshop statt, der in Kooperation der Tagungsveranstalter:innen und der Wissenswerkstadt sowie unter Beteiligung von BiLinked organisiert wird. Die Teilnahme ist kostenlos, es wird allerdings um Anmeldung gebeten. (Link)

„Impressed by Reading. Measuring the Impact“

Mit einer internationalen Gruppe von Wissenschaftlern organisieren wir den interdisziplinären Workshop „Impressed by Reading. Measuring the Impact“ am NIAS Lorentz Center in Leiden (Niederlande) vom 24. bis 27. Februar 2025. Zu den Themen gehören:

  • Wie lässt sich die Wirkung des Lesens messen? Methoden und Theorien aus der aktuellen Forschung
  • Digitales soziales Lesen
  • Sprachspezifische Buchbesprechungen
  • Computergestützte Wirkungsmodelle

 

Interview “5 Fragen an ... Berenike Herrmann | SFB 1288 auf Hertz 87.9”

In diesem Interview-Format durfte ich fünf Fragen zu unserem Sonderforschungsbereich beantworten. (Link)

 

Assoziiertes Projekt "Computational Literary Studies of Fictional Space and Affect" am DFG Schwerpunktprogramm "Computational Literary Studies"

Ich freue mich, dass unser Bielefelder Forschungsprojekt "Computational Literary Studies of Fictional Space and Affect" am DFG Schwerpunktprogramm "Computational Literary Studies" assoziiert wurde. Hier forschen Daniel Kababgi, Robin Martin Aust, Marie-Christine Boucher und ich zu Fragen nach Raum und Affekt, nach Landschaft und Stimmung, nach den Raum-Koordinaten der Diegese und deren affektueller Bewertung im literaturgschichtlichen Wandel. Mehr hier:

 

Februar 2024: Gastvorträge an der Kyushu University Fukuoka, Japan

Sehr freute ich mich über die Einladung zu einer Vortragsreise an der Kyushu University Fukuoka in Japan. Dort hielt ich auf Einladung von Prof. Dr. Yasumasa Oguro zwei Gastvorträge zu meiner Forschung im Bereich der digitalen Literaturwissenschaft.

2024年2月12 日(振替休日)15:30~17:00 "Digitale Literaturwissenschaft, was heißt das? Zu Fragestellungen, Methoden und Ergebnissen"

 

„Literaturwissenschaft - eine historische Datenwissenschaft? Zu Data Literacy und anderen Literacies"

Unter diesem Titel hielt ich am 11.07.2024 einen Vortrag an der Universität Rostock im Rahmen der Ringvorlesung „Digital Humanities im Fokus: Methoden, Anwendungen und Perspektiven“ des Rostocker Arbeitskreis Digital Humanities (RosDH).

 

Neue Veröffentlichungen

- A Fairy Tale Gold Standard. Annotation and Analysis of Emotions in the Children's and Household Tales by the Brothers Grimm (Link)

- Examining the representation of landscape and its emotional value in German-Swiss fiction between 1840 and 1940 (Link)

- Tool criticism in practice. On methods, tools and aims of computational literary studies (Link)

 

Contextualised metrics of linguistic creativity in literary and non-literary text

Mit großer Freude haben meine Kollegin Prof. Dr. Sina Zarrieß und ich erfahren, dass unser Projekt "Kontextualisierte Metriken sprachlicher Kreativität in literarischen und nicht-literarischen Texten" von der DFG für vier Jahre gefördert wird. Und was noch besser ist: es wird Teil des SFB1646, eines Sonderforschungsbereichs, der sich mit "Sprachlicher Kreativität in der Kommunikation" an der Universität Bielefeld beschäftigt. Siehe Pressemitteilung hier: (Link)

 

DHd 2024 Passau

Zwei Beiträge unter Beteiligung meiner AG wurden bei der DHd 2024 in Passau angenommen:

  • "Towards a Method for Automatic Detection of Implicit Comparisons. A Case Study on 'Swissness' in Literary Histories around 1900" (Robin-M. Aust, Daniel Kababgi, Berenike Herrmann)
  • "Digitalität in der germanistischen Literaturwissenschaft, quo vadis? Ein Bericht aus der Praxis" (Marie-Christine Boucher, Julia Gold, Fabian Menke, Matthias Preis, Maximilian Benz, Matthias Buschmeier, Daniel Kababgi, Kai Kauffmann, Walter Erhart, Berenike Herrmann)

 

Digitale Editionen für Textmining öffnen: Pilotprojekt einer neuen digitalen kritischen Gesamtausgabe der Schriften und Briefe Gotthold Ephraim Lessings

Zur Vorbereitung einer digitalen kritischen Gesamtausgabe der Schriften und Briefe Gotthold Ephraim Lessings stellte das Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen 300.000 Euro zur Verfügung. Bis zum Ende des Jahres 2024 wollten Wissenschaftler_innen aus fünf Institutionen, unter ihnen die Bielefelder Literaturwissenschaftlerin Professorin Dr. Berenike Herrmann, und die Herzog August Bibliothek (HAB) die Voraussetzungen für die digitale Neuedition schaffen. Diese sollte als eine der ersten kritischen Editionen auch digitale Schnittstellen für das Textmining enthalten. So können Lessings Schriften im Vergleich mit Zeitgenoss*innen, aber auch im diachronen Wandel rechnergestützt untersucht werden. In beiden Fällen sollten mit den Texten der Edition neue digitale Korpora erstellt werden können, die sich auch aus anderen offenen digitalen Ressourcen wie dem Deutschen Textarchiv speisen. Bislang dienen digitale Editionen in der Regel dazu, die analogen Texte auch in ihrer Materialität digital zu simulieren - die systematische Extraktion von Volltexten für korpusliteraturwissenschaftliche Analysen ist ein Novum. (Link)

 

Workshop - "SIG-DLS Seven Years on"

Gemeinsam mit Simone Rebora, Joanna Byszuk, Francesca Frontini, Suzanne Mpouli und Pablo Ruiz Fabo organisierte ich den ADHO SIG-DLS Workshop "SIG-DLS Seven Years on" im Rahmen der internationalen Konferenz DH2023 in Graz. Mit diesem Workshop wollte die SIG-DLS einen überarbeiteten Überblick über das Feld der Digital Literary Stylistics bereitstellen, was im Austausch mit dem Workshop im Rahmen der DH2016, welcher der Gründung der SIG vorausging, geschah. (Link)

 

Interview zum SFB1288 Projekt: „Nationalliteratur ist eine Konstruktion mit Tradition“

Die Universität Bielefeld hat ein Interview veröffentlicht, in dem ich drei Fragen zu meinem neuen Forschungsprojekt im Sonderforschungsbereich SFB1288 beantworte. Im Projekt untersuchen Robin Aust und ich, wie Praktiken des Vergleichens Ideen über eine "Nationalliteratur" in der deutschsprachigen Schweiz 1850–1950 prägen. (Link)

 

Computational Humanities Research

Ich freue mich, Teil des Programm-Komitee der internationalen Tagung Computational Humanities Research 2023 zu sein, das vom 6. bis 8. Dezember an der École pour l’informatique et les techniques avancées (EPITA) - Paris stattfand. (Link)

Rückschau

Digital Literacy mit ChatGPT: Kompetenzen zum Umgang mit digitalen Texten (17. Juni 2024)

Ein Beitrag von James Wiebe und Helena Stahlschmidt

Unter diesem Titel hat Prof. Dr. Andreas Witt am 17.06.2024 einen Workshop und eine Lecture gegeben. Eine Herausforderung in den Geisteswissenschaften ist der Umgang mit großen Datenmengen. In diesen Veranstaltungen wurde das Sprachmodell ChatGPT als leistungsstarkes Instrument zur Förderung der Digital Literacy vorgestellt. (weiterlesen)

ZiF-Workshop (Bielefeld): Mapping Online Book Reception Across Cultures and Languages (25. - 27. Januar 2024)

Mit Blick auf die große Relevanz kultureller Praktiken in der digitalen Sphäre wird der Workshop am Zentrum für interdisziplinäre Workshop (ZiF) Bielefeld eine kulturübergreifende Untersuchung von belletristischen Buchbesprechungen in sechs Sprachen vornehmen. Zusammen mit Prof. Federico Pianzola (Groningen) und einer Gruppe internationaler Spezialist*innen lege ich den Schwerpunkt auf Praktiken von "nicht-professionellen Leser*innen" in digitalen Kontexten über unterschiedliche Kulturen hinweg. Einerseits werden wir theoretische Ansätze zur Modellierung von Buchbesprechungen und Buchrezeption in verschiedenen globalen und kulturellen Sphären diskutieren und kulturelle, literarische, psychosoziale, mediale, sprachliche, kunstphilosophische, aber auch datenwissenschaftliche, marktwirtschaftliche und rechtliche Praktiken adressieren. Andererseits beleuchten wir, welche Methoden zwischen dem "close reading" einzelner Rezensionen und dem groß angelegten Data Mining von vielen Millionen Rezensionen entwickelt werden müssen.

 

Distant Reading in Literary Studies. An Introduction to Tools for Data Literacy. Bielefeld, 7. Dezember 2022

Ein Beitrag von Robin-M. Aust

›Das Digitale ist aus den Literatur-, Kultur- und Geisteswissenschaften inzwischen nicht mehr wegzudenken.‹ Auch, wenn dieser Satz gleichermaßen phrasenhaft daherkommt wie der Begriff des ›Digitalen‹ unbestimmt ist, haftet ihm viel Wahres an. Das lässt sich leicht an der Vielzahl von digital generierten Kunstwerken und der momentanen Popularität von Text-KIs wie ChatGPT belegen – ebenso aber auch an Tagungen zu Aspekten der Netzkultur, Einführungsbänden zu Methoden der Digital Humanities oder dem vermeintlichen ›Revival‹ der empirischen, diesmal digital gestützten Literaturwissenschaft. Kurzum: Kunst, Öffentlichkeit und Forschung haben neuerdings ein unbändiges Interesse am Digitalen, seinen Erzeugnissen und seinen Potenzialen. Um direkt ein – zum Thema passendes – textstatistisches, wenngleich nicht repräsentatives Beispiel zur Untermauerung dieser These zu liefern: Im Gesamtprogramm des Germanistentages 2022 findet sich der Begriff ›hermeneut*‹ 37 mal, ›gegenwart*‹ 45 mal, ›mittelalter*‹ 60 mal, ›diskurs*‹ 84 und ›digital*‹ 85 mal. (Weiterlesen)

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Aktuelle und vergangene Veranstaltungen sind im Lehrveranstaltungsverzeichnis aufgeführt.

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