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Tagungen

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Economy, Criminal Law, Ethics (ECLE)

Die Tagungsreihe ECLE – Economy, Criminal Law, Ethics – steht für die im Einklang mit der Frankfurter Schule des Strafrechts stehende Überzeugung, dass moderne strafrechtliche Fragen, die einen Bezug zur Wirtschaft aufweisen, nicht durch das Recht alleine zu beantworten sind. Vielmehr sind die Perspektiven der Kriminalwissenschaften, der Ökonomie, der Politik und der Ethik mit der Praxis von Wirtschaftsstrafrecht und -strafverfahren zu konfrontieren und im Wege einer fächer- und länderübergreifenden Diskussion anzugehen.

Mit Rücksicht darauf wird die jährlich im November stattfindende Tagung einem ebenso aktuellen wie grundlegenden Thema gewidmet, in dem Zusammenhänge von Wirtschaft, Strafrecht und Ethik im Mittelpunkt stehen. 

Die Referate sowie Diskussionen der Tagung werden in in einem erweiterten Supplement zum StV-Schwerpunktheft Wirtschaftsstrafrecht publiziert.

Die Tagungsreihe wird durch einen anwaltlichen Beirat gefördert und von Prof. Dr. Matthias Jahn, Eberhard Kempf, Prof. Dr. Cornelius Prittwitz und Prof. Dr. Charlotte Schmitt-Leonardy organisiert.

Am 24./25.11.2023 fand an der Goethe-Universität ECLE XIII: Nutzen und Nachteil eines "nachhaltigen" Wirtschaftsstrafrechts statt. Im Zentrum des Symposions stand die – scheinbare – Ambivalenz zwischen Wirtschaft und Nachhaltigkeit sowie die Strategien des Rechts, sogenannte „externe Effekte“ des Wirtschaftens zu internalisieren und Steuerungsparadoxien zu beseitigen.

Tagungsprogramm

Am 25./26.11.2022 fand an der Goethe-Universität ECLE XII: Graustufen wirtschaftlicher Grenzmoral statt. Im Zentrum von ECLE XII standen die – sich nach Ansicht einiger immer dunkler verfärbenden – Graustufen wirtschaftlicher Grenzmoral, die mitunter zu überkompensierenden – da moralisierenden – Reaktionen auf Seiten der Gesellschaft und Strafverfolgung führen.
 

Am 26./27.11.2021 fand an der Goethe-Universität Frankfurt das XI. Symposion mit dem Thema "Das zweite "E" – Ethik, Strafrecht und Wirtschaft" statt.

Das Tagungsprogramm ist hier verfügbar.

Am 20.11.2020 fand an der Goethe-Universität Frankfurt das X, 5. Symposion mit dem Thema "Strafzumessungsrichtlinien als Rettungsanker des Verbandssanktionengesetzes?" statt.

Nicht zuletzt angesichts der erneut steigenden Neuinfektionen pro Tag und der sich damit manifestierenden „2. Welle“ haben wir uns entschieden, die diesjährige ECLE-Tagung nicht in ihrem traditionellen Format zu veranstalten. Wir sind gleichwohl von der thematischen Ausrichtung von ECLE XI „Wirtschaftsstrafrecht und Realität“ überzeugt und planen, diese Tagung im November 2021 durchzuführen. Nichtsdestotrotz wollten wir in diesem Jahr den Diskurs mit diesem besonderen Teilnehmerkreis aus Strafrechtswissenschaft und -praxis nicht missen und haben deshalb ein ECLE X,5 in einem digitalen Format über das Videoportal Zoom veranstaltet. 

Aus US-amerikanischer Perspektive hat der Strafverteidiger Morris „Sandy“ Weinberg Jr., u.a. früherer Vorsitzender der strafrechtlichen Sektion der American Bar Association über das Thema sentencing guidelines im Kontext von Wirtschaftsstrafverfahren gegen Unternehmen und ihre Repräsentanten. Aus deutscher Perspektive hat Richterin am Bundesgerichtshof Renate Wimmer zu der Möglichkeit von Strafzumessungsrichtlinien im Kontext des zu erwartenden Verbandssanktionengesetzes Stellung genommen. Beide Vorträge wurden abgerundet durch Diskussion und Fragen aus dem Kreis der 85 Teilnehmer.

Am 22./23.11.2019 fand an der Goethe-Universität Frankfurt das X. Symposion mit dem Thema "Wirtschaftsstrafrecht und Systeme" statt.

Das Tagungsprogramm ist hier verfügbar.

Der Tagungsbericht von Jennifer Koch ist in StV 2020, 794 erschienen.

 

Am 23./24.11.2018 fand an der Goethe-Universität Frankfurt das IX. Symposion mit dem Thema "Das Wirtschaftsstrafverfahren – zwischen Ökonomie, Ethik und Prozessmaximen" statt.

Das Tagungsprogramm ist hier verfügbar.

Der Tagungsbericht von Julius Henneberg ist in StV 2019, 773 erschienen.

 

Die Mitglieder des ECLE-Beirates haben sich zu einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) zusammengeschlossen. (Nicht gewerblicher) Zweck der (freiberuflichen) GbR ist die grundlegende Erforschung der Zusammenhänge von Wirtschaft, Strafrecht und Ethik und deren Darstellung und Diskussion auf regelmäßig jährlichen Einladungsveranstaltungen. Die GbR ist unabhängig. Die Kosten – im Wesentlichen: Reisekosten der Referenten, Druckkosten und Verwaltungsaufwand – werden auf die Mitglieder umgelegt und von ihnen als Kosten ihrer freiberuflichen Tätigkeit getragen. Entscheidungen der GbR werden in einer Mitgliederversammlung gefasst, die in der Regel im Zusammenhang mit der Jahrestagung stattfindet. Die Mitgliederversammlung beauftragt die Geschäftsführung, die das „Tagesgeschäft“ führt und die insoweit erforderlichen Entscheidungen trifft.

 

  • Dr. Sebastian Beckschäfer

  • Dr. Matthias Dann

  • Dr. Margarethe von Galen

  • Prof. Dr. Björn Gercke

  • Prof. Dr. Ferdinand Gillmeister

  • Dr. Gina Greeve

  • Dr. Jörg Habetha

  • Prof. Dr. Rainer Hamm

  • Prof. Dr. Matthias Jahn

  • Dr. Simone Kämpfer

  • Eberhard Kempf

  • Dr. Daniel Krause

  • Thomas Kurth

  • Prof. Dr. Werner Leitner

  • Jes Meyer-Lohkamp

  • Prof. Dr. Ali Norouzi

  • Prof. Dr. Cornelius Prittwitz

  • Dr. Anette Rosskopf

  • Prof.'in Dr. Charlotte Schmitt-Leonardy

  • Dr. h.c. Gerhard Strate

  • Prof. Dr. Jürgen Taschke

  • Prof. Dr. Gerson Trüg

  • Prof. Dr. Michael Tsambikakis

  • Andreas Wattenberg

  • Dr. Anne Wehnert 

  • Dr. Daniel Weiss


Junges Wirtschaftsstrafrecht

Die Tagungsreihe „Junges Wirtschaftsstrafrecht“ wurde 2018 von Prof. Dr. Schmitt-Leonardy für das Junge Strafrecht in Zusammenarbeit mit WisteV gegründet. Intention war (und bleibt) es, ein Forum für junge Praktiker*innen und junge Wissenschaftler*innen bereitzuhalten, in dem sie sich fachlich austauschen können und außerdem von Anfang an das praktizieren, was im Recht – und vor allem im Strafrecht – unentbehrlich ist: einen echten, intradisziplinären Diskurs, in dem die Fragen der  Rechtsanwendung nie als lästiges Beiwerk empfunden werden. Das alles erfolgt in einer Atmosphäre, die von einem offenen Interesse aneinander geprägt ist und vielleicht weniger als sonst von der Befürchtung, bei denjenigen, die den nächsten Karriereschritt mitbestimmen, einen schlechten Eindruck zu hinterlassen.

Tagungsbericht „Junges Wirtschaftsstrafrecht – in 80 Tagen um die Welt” am 06.10.2023 (Sahin/Grabowski, WiJ 2024, 54)

Die letzte Veranstaltung fand am 11.10.2024 statt:

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