Spannende Einblicke in die Anwaltspraxis – Auch in diesem Jahr war die Universität Bielefeld beim Soldan Moot zur anwaltlichen Berufspraxis wieder mit einem engagierten Team am Start. Vier Studierende vertraten die Fakultät für Rechtswissenschaft. Unterstützt wurden sie dabei von Prof. Dr. Lutz Eidam, LL.M. und seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter.
In einem aktuellen Beitrag der Neuen Zürcher Zeitung äußert sich Prof. Dr. Johannes Hellermann, Professor für Öffentliches Recht, kritisch zu den juristischen und ökonomischen Risiken, die sich durch eine verzögerte Haushaltsplanung ergeben.
Die Fakultät für Rechtswissenschaft hat ihren Umzug abgeschlossen und befindet sich ab sofort vollständig im Universitätshauptgebäude (UHG), Gebäudeteil S.
Eine bedeutende Änderung im Jurastudium in Nordrhein-Westfalen steht bevor: Ab Frühjahr 2025 können Studierende, die die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen, den Bachelor of Laws (LL.B.) zusätzlich zum Staatsexamen erwerben. Der Landtag NRW hat kürzlich ein wegweisendes Gesetz beschlossen, das diesen integrierten Abschluss ermöglicht.
Am 24. September 2024 fand die Auftaktveranstaltung des neuen Mentoring-Programms für Studentinnen der Rechtswissenschaft in den Räumen der Kanzlei Brandi am Bielefelder Alexanderplatz statt. Bei dieser Veranstaltung haben die Mentees ihre Mentor*innen und die anderen Tandems kennen gelernt und einen Ausblick auf das weitere Jahresprogramm bekommen.
Die Ringvorlesung „Nachhaltigkeit im Recht“ an der Fakultät für Rechtswissenschaft beleuchtet das Thema Nachhaltigkeit aus einer juristischen Perspektive und zeigt auf, wie tiefgreifend es in verschiedenen Rechtsbereichen verankert ist. Die Vorlesungsreihe behandelt die Schnittstellen zwischen Umwelt-, Wirtschafts- und Unternehmensrecht und untersucht die Rolle des Rechts bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft.
Die diesjährige Einführungswoche für die Erstsemesterstudierenden der Fakultät für Rechtswissenschaft startete am Montag mit einer Begrüßungsveranstaltung und einem kleinen besonderen Zwischenfall.
Im Rahmen des Promotionsprogrammes fand in der Woche vom 16.-20. September 2024 ein Schreib-Retreat für die Promovierende der juristischen Fakultät statt. Eine Woche lang zog sich die Gruppe Doktorand*innen in die klösterliche Ruhe des Hauses Ohrbeck im Osnabrücker Land zurück und arbeitete intensiv an ihren Dissertationsprojekten
Michaela Gessler, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Martin Asholt, engagiert sich gemeinsam mit ihrer Kommilitonin Jasmin Kanbar neben ihrer akademischen Arbeit in der Resozialisierung von Straffälligen. Dabei unterstützen sie seit Jahren die Bielefelder Straffälligenhilfe „Kreis 74“. (Vollständiger Artikel in der NW vom 17.9.2024)
Am 10. September 2024 stellten Rechtswissenschaftler*innen von der Universität Bielefeld zusammen mit einem interdisziplinären Team von Fachleuten ihren Gesetzesentwurf zur "Neurechtsreform" im Bundestag vor. Der Entwurf befasst sich mit der Einführung einer neuen Rechtsform für Unternehmen. Dieser Gesetzesentwurf ist das Ergebnis intensiver Forschung und umfangreicher Diskussionen innerhalb der Rechtswissenschaft sowie mit Wirtschaftsexperten.
Im kürzlich veröffentlichten Artikel in der FAZ-Online-Ausgabe unter der Rubrik Einspruch Exklusiv fordert Prof. Dr. Charlotte Schmitt-Leonardy, Inhaberin des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und interdisziplinäre Rechtsforschung an der Universität Bielefeld, gemeinsam mit ihrer Co-Autorin und Mitarbeiterin Elisabeth Faltinat eine umfassende Reform des Geldstrafensystems in Deutschland.
Die Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld ist nun auch auf LinkedIn vertreten. Mit dem neuen LinkedIn-Kanal können die Aktivitäten der Fakultät, Forschungsergebnisse und die Arbeit unserer Studierenden und Lehrenden noch besser sichtbar und einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Mit LinkedIn können nicht nur Fakultätsmitglieder, sondern auch Alumni, Studierende, Partner und alle Interessierten erreicht werden.
Am 29. Juli fand der Kennenlerntag der Fakultät für Rechtswissenschaft für das Wintersemester 2024/2025 statt. Ein interessanter und informativer Tag für alle Studieninteressierten, die zahlreich die Gelegenheit wahrgenommen haben, sich über die Uni und das Studium der Rechtswissenschaft zu informieren.
Professor Dr. Johannes Hellermann, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht, wurde von der Bundesregierung beauftragt, die Pläne zur Schließung des Milliarden-Lochs im Etat 2025 zu begutachten. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) setzt dabei auf Hellermanns verfassungsrechtliche Expertise.
Im Artikel "Ist das Compact-Verbot rechtswidrig?" von Joschka Buchholz und Dr. Max Kolter zum Verbot des rechtsextremen Compact-Magazins durch Bundesinnenministerin Nancy Faeser, äußert Professor Dr. Christoph Gusy, Experte für Verfassungsrecht, dazu erhebliche Bedenken.
Vom 28. bis 30. Juni 2024 fand in Leipzig ein interessantes Seminar zum Thema "Privatrecht und Nachhaltigkeit" statt. 14 Studierende und zwei Mitarbeiter der Fakultät für Rechtswissenschaft reisten zusammen mit Professor Dr. Frank Weiler nach Leipzig, um an diesem intensiven und vielseitigen Programm teilzunehmen.
Ca. 50 Studienplatzbewerber*innen nahmen beim Kennenlerntag die Möglichkeit wahr, über Universität, Fakultät und Studium genaueres zu erfahren.
Nach der Begrüßung durch den Studiendekan wurde der Studienablauf nach der neuen StudPrO ausführlich durch das Studienbüro vorgestellt. Fragen hierzu wurden in der anschließenden Getränkepause im UniQ beantwortet.
Zusatzangebote der Fakultät fanden ferner ebenso ihren Platz wie eine abschließende Vorlesung aus dem Strafrecht.
Die Universität Bielefeld hat Herrn RA Dr. Reichling vor knapp einem Monat den Titel „Honorarprofessor“ verliehen.
Im Rahmen des Festaktes begrüßte unsere Prodekanin Frau Prof.‘in Dr. Siehr die zahlreichen Gäste. Frau Prof.‘in Dr. Schmitt-Leonardy trug sodann einige nette Worte über Herrn Prof. Dr. Reichling vor und schließlich überreichte Dario Anselmetti ihm für das Rektorat die Urkunde
Im Anschluss referierte Herr Reichling über „Das Verfahren der Richterablehnung bei Besorgnis der Befangenheit – prozessuale Hürden bei der Durchsetzung des Anspruchs auf den gesetzlichen Richter“.
Dr. Jonathan Engstler überzeugte mit seiner Arbeit „Verbraucher(kauf)verträge über vernetzte Produkte“ (Dissertation an der Universität Bielefeld) und erhielt dafür den „Förderpreis Konsum & Verbraucherwissenschaften für herausragende Dissertationen“. Die Arbeit des jungen Juristen befasst sich mit vernetzten Endgeräten wie smarten Lautsprechern, vernetzten Waschmaschinen oder Rasenmährobotern. Welche Ansprüche haben Verbraucher:innen, wenn die für die Vernetzung erforderlichen Online-Dienste nicht mehr verfügbar sind? Gegen wen können Privatpersonen ihre Ansprüche geltend machen: den Verkäufer, den Online-Dienst oder den Hersteller des Endgeräts? Diesen und weiteren Fragen der vertraglichen Haftungsverteilung beim Kauf vernetzter Geräte widmet sich die ausgezeichnete Dissertation. Wolfgang Schuldzinski lobte in seiner Laudatio das „Zusammenspiel aus sorgfältiger, methodisch einwandfreier Analyse und politik-praktischer Anwendbarkeit“ in der Arbeit von Dr. Engstler.
In der Fakultätskonferenz vom 18. Oktober 2023 wurde Prof. Lindemann, der bisherige Prodekan, zum Dekan unserer Fakultät ernannt. Gleichzeitig wurde Frau Prof.‘in Siehr, die bisherige Dekanin, zur Prodekanin ernannt. Damit ist - dem in diesen Angelegenheiten üblichen Modus folgend - für personelle Kontinuität in der Zusammenarbeit der beiden Ämter gesorgt.
Wir bedanken uns für den bisherigen unermüdlichen Einsatz und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!
Wir freuen uns Euch an der Fakultät begrüßt zu haben und wünschen einen guten Start!
An der Universität Bielefeld bedeutet gute Lehre neben der Ausbildung in Fach- und Methodenkompetenzen auch die Befähigung zu kritischem und analytischem Denken sowie die Erweiterung des Reflexionsvermögens und der Problemlösekompetenzen. Sie ist ein zentraler Faktor für den Studienerfolg der Studierenden und liegt in der gemeinsamen Verantwortung von Lehrenden und Studierenden. Ihr Verständnis guter Lehre haben Studierende und Lehrende gemeinsam im „Leitbild für die Lehre“ und im „Living Document für gemeinsam gestaltete Lehre an der Universität Bielefeld“ festgehalten.
Mit der Auszeichnung durch den Karl Peter Grotemeyer-Preis werden Lehrende für ihr persönliches Engagement und ihre hervorragenden Leistungen in der Lehre gewürdigt.
Wir freuen uns sehr über die Nominierung von Frau Prof.'in Dr. Herberger und bedanken uns im Namen der Fakultät für Ihr unermüdliches Engagement!
Frau Prof. Dr. Siehr ist die Dekanin unserer Fakultät. Doch was bedeutet das überhaupt und wie kann man sich den Arbeitsalltag in diesem Bereich vorstellen? Diese und weitere Fragen haben wir ihr in einem Interview gestellt, was ihr hier lesen könnt.
Es ist ein gutes Gefühl, wenn man die Dinge endlich „geregelt kriegt“! Nach einem motivierenden Impulsvortrag wird in der Veranstaltung mit Frau Felicitas Famulla von Legally Female am 08.08.23, 09:00-12:00 Uhr, ein gemeinsames Co-Working nach der Pomodoro-Technik durchgeführt. Es werden mehrmals Impulse zur effektiven Pausengestaltung angeboten. Klingt gut? Wir freuen uns auf Anmeldungen an promotionsprogramm.rewi@uni-bielefeld.de.
Am Donnerstag, den 03.08.23 findet ab 10 Uhr in H7 der Kennenlerntag für Studienplatzbewerber*innen (Staatsprüfung) zum Wintersemester statt.
Dieser soll sowohl denjenigen, die sich bereits für Bielefeld entschieden haben, einen ersten Eindruck von Uni, Studium und Fakultätsangeboten bieten, als auch die noch nicht Entschlossenen vom hiesigen Angebot überzeugen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Details finden sich in der Einladungsmail vom 21.07.
Wir freuen uns auf euch!
Seminar auf Spiekeroog zum Thema: Nordseeinsel und Haftungsrecht vom 28.07.2023 bis 06.08.2023
Weitere Informationen dazu auf der Lehrstuhlseite von Prof. Schrader
Am 05. Juli fand das Sommerfest der gesamten Fakultät statt!
Vor dem Start des Sommerfests machte ein Großteil der Professor:innen einen Waldspaziergang zum Bauernhausmuesum, welcher bei einem Kaffee mit einem gemütlichen Zusammensitzen endete.
Im Anschluss begaben sich alle zurück zur Universität, wo auf dem sozialen Feld bereits für das leibliche Wohl mit einem Imbissstand gesorgt worden ist. Den ganzen Abend über wurden wir von der Jura-Band begleitet.
Am 21. Juni 2023 hat Prof. Lindemann auf der Jahrestagung des ComplianceNet am American University Washington College of Law das gemeinsam mit Janita Menke entwickelte Paper "Challenges of compliance management in medium-sized companies" präsentiert. Darin wurden erste empirische Ergebnisse desWIPANO-Projektes zum Compliance-Management im Mittelstand vorgestellt, an dem der Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie beteiligt ist. Der Tenor des Papers lautet, dass im Mittelstand nach wie vor erhebliche Vorbehalte gegen das als Fremdkörper wahrgenommene, juristisch geprägte Compliance-Management existieren, die Wertebasierung vieler familiengeführter Unternehmen aber auch eine Chance für die erfolgreiche Etablierung von Compliance-Maßnahmen bietet. Im WIPANO-Projekt soll, aufbauend auf diesen Erkenntnissen, ein Compliance-Standard für den Mittelstand entwickelt werden.
Am 15. und 16. Juni 2023 fand unter der Leitung von Prof. Lindemann und Prof. Torsten Verrel (Universität Bonn) am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld eine Arbeitsgemeinschaft zum Thema "Lebensende und Lebensbeendigung im Strafvollzug" statt.
Ca. 60 Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen mit Bezügen zur Theorie und Praxis des Strafvollzuges diskutierten brisante Fragen rund um das Sterben und Sterbenlassen in Haft. Die Ergebnisse der Tagung sollen im Nachgang publiziert werden.
Das Programm der Tagung ist hier abrufbar.
Mit Bedauern mussten wir erfahren, dass Professor Dr. jur. Wolfgang Grunsky am 9. Juni 2023 verstorben ist.
Er hatte von 1974 bis 2001 den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht und Arbeitsrecht an unserer Fakultät inne, blieb dieser zudem auch über seine Pensionierung hinaus eng verbunden.
Wir gedenken seiner mit einem Nachruf: Nachruf auf Prof. Dr. Wolfgang Grunsky
Vom 3. bis 17. Juni fanden die Info-Wochen der Universität Bielefeld für Studieninteressierte statt.
Am Montagvormittag, den 5. Juni stellten die Fakultät für Rechtswissenschaft zusammen mit Praktikern das juristische Studium sowie sich daran anschließende Berufsfelder vor.
Am Nachmittag bestand die Möglichkeit, eine reguläre Vorlesung zu besuchen und/oder an einer Campusführung teilzunehmen.
Weitere Infos hier.
Ein datailierter Ablauf ist hier einsehbar.
Promovierende aufgepasst!
Die Fakultät für Rechtswissenschaft hat ein strukturiertes Promotionsprogramm ins Leben gerufen, das Unterstützung in verschiedenen Phasen der Promotion bietet. Welche Veranstaltungen konkret geplant sind, darüber berichten Euch Kerstin Koopmann und Dr. Rudi Ruks als Verantwortliche des Programms in einer Auftaktveranstaltung am 31.05.2023 um 16:15 Uhr.
Die Veranstaltung findet hybrid statt (Raum X-E0-202 / Zoom).
Meldet Euch gerne dazu an unter promotionsprogramm.rewi@uni-bielefeld.de.
Das Team des Promotionsprogrammes freut sich auf Euch und Eure Ideen!
Die Universitätsgesellschaft Bielefeld hat an Dr. Jean-Marcel Krausen mit dem Dissertationspreis ausgezeichnet. Die Verleihung fand am 18.04.2023 im ZiF statt. Mit dem Dissertationspreis werden die besten Doktorarbeiten der Universität Bielefeld aus verschiedenen Fakultäten gewürdigt. Einen Überblick über die diesjährigen Auszeichnungen ist auf der entsprechenden Webseite der Universität abrufbar.
Dr. Jean-Marcel Krausen über seine Doktorarbeit:
„Ich habe mich in meiner Dissertation mit Künstlicher Intelligenz als Erfindung und Erfinder befasst. Aus Sicht des Patentrechts bleibt menschlicher Erfindergeist trotz KI-generierter Problemlösungen für technischen Fortschritt unerlässlich. Allerdings bedarf es einer Änderung des Patenterteilungsverfahrens sowie einer technikinduzierten Stufenregelung KI-gestützter Erfindungsvorgänge. Ich freue mich auf den Start ins Berufsleben.“
Titel der Dissertation: Künstliche Intelligenz als Erfindung und Erfinder – Patentrechtliche Auswirkungen des Fortschritts auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz
Weiterhin erhielt Dr. Jean-Marcel Krausen bereits im Oktober den GRUR-Dissertationspreis.
Die Deutsche Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht (GRUR) hat den Dissertationspreis in der Preiskategorie Patent- und Gebrauchsmusterrecht an Herrn Dr. Jean-Marcel Krausen verliehen. Die Verleihung fand im Rahmen der GRUR-Jahrestagung am 7. Oktober 2022 in Dresden statt.
Zur Person:
Jean-Marcel Krausen studierte Rechtswissenschaft an der Universität Münster. Anschließend arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Recht der Digitalisierung und Innovation der Universität Bielefeld (Prof. Dr. Schrader). Jean-Marcel Krausen ist Mitglied des Instituts des Rechts intelligenter Techniksysteme (RiT) der Universität Bielefeld. Seine Promotion schloss er Ende 2021 ab. Derzeit ist Dr. Jean-Marcel Krausen Rechtsreferendar am Landgericht Bielefeld.
Herr Dr. Georg Zimmermann, ehemaliger Absolvent der Fakultät und ehemals Lehrbeauftragter der Fakultät, wurde Ende März 2023 zum Richter am Bundesgerichtshof (BGH) gewählt.
Das Bundesarbeitsgericht ist das oberstes Gericht in der Zivil- und Strafrechtspflege.
Im Namen der Fakultät gratulieren wir Ihr ganz herzlich und bedanken uns für das spannende Interview!
Das ganze Interview können Sie hier lesen.
Frau Dr. Sandra Wullenkord, ehemalige Absolventin der Fakultät und aktuell Lehrbeauftragte der Fakultät, wurde Ende März 2023 zur Richterin am Bundesarbeitsgericht (BAG) gewählt.
Das Bundesarbeitsgericht ist das letztinstanzliche Gericht der deutschen Arbeitsgerichtsbarkeit und damit einer der fünf obersten Gerichtshöfe der Bundesrepublik Deutschland.
Im Namen der Fakultät gratulieren wir Ihr ganz herzlich und bedanken uns für das spannende Interview!
Das ganze Interview können Sie hier lesen.
Liebe Erstis,
wir freuen uns sehr, Euch schon bald an unserer Fakultät begrüßen zu dürfen!
Weitere Infos zu der Erstsemesterwoche erhaltet ihr hier.
Am 14. Februar fand der Kennenlerntag für Studieninteressierte zum So/Se 23 statt.
Weitere Infos unter https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/rechtswissenschaft/studium/beratungsstellen/studienbuero/
Der Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot ist mit jährlich knapp 400 teilnehmenden Universitäten der weltweit größte und renommierteste zivilrechtliche Moot Court, bei dem ein fiktiver Fall auf dem Gebiet des Schiedsverfahrens- und UN-Kaufrechts vor einem Schiedsgericht simuliert wird. Nach drei Jahren, in denen der Wettbewerb aufgrund der Corona-Pandemie virtuell ausgetragen wurde, fand er dieses Jahr das erste Mal wieder in Präsenz in Wien statt. Erneut war die Universität Bielefeld dabei und nahm damit schon zum achten Mal in Folge teil.
Der Moot Court begann mit einem Alumni-Treffen in Düsseldorf. Dort lernten wir an einem geselligen gemeinsamen Abend das Bielefelder Alumni-Netzwerk kennen. Am 08. Oktober 2022 wurde dann endlich der Sachverhalt veröffentlicht und wir begannen mit der Arbeit an unserer Klageschrift.
Unser täglicher Treffpunkt war von nun an unser Moot-Büro in der Universität. Zunächst galt es, sich einen Überblick über das diesjährige Problem zu verschaffen und uns in das Schiedsverfahrens- und UN-Kaufrecht einzuarbeiten, zwei für uns komplett neue Rechtsgebiete. Auf dieser Grundlage entwickelten wir Stück für Stück unsere Argumente für den Klägerschriftsatz. Ein Auf und Ab der Gefühle war garantiert, denn ständig entdeckten wir neue Argumente und mussten alte wieder aufgeben.
Statt der Teilnahme an der Frankfurt Drafting School reisten wir dieses Jahr in die Niederlande nach Den Haag, um an unseren Schriftsätzen zu arbeiten und uns auf die mündliche Phase vorzubereiten. Zurück in Bielefeld angekommen, rückte die Abgabe der Klageschrift immer näher. Am Abgabetag saßen wir bis zur letzten Minute am Feinschliff des Schriftsatzes und konnten schließlich stolz auf zwei Monate Arbeit zurückblicken. Daraufhin wechselten wir zur Beklagtenseite und verfassten auf Grundlage der Klageschrift vom Pravin Gandhi College of Law aus Indien unsere Klageerwiderung, die wir am 26. Januar 2023 erfolgreich fertigstellten.
Anschließend ging es in die mündliche Phase, in der wir uns auf den finalen Wettbewerb in Wien vorbereiteten. Wir traten in unzähligen Pleadings (mündliche Verhandlungen) gegen andere Universitäten an, um unsere Argumentation zu verbessern und unsere rhetorischen Fähigkeiten auszubauen. Besonders lehrreich waren hierbei die vielen Reisen, welche uns dank der Sponsoren ermöglicht wurden und durch die wir unsere Argumente mit Teams aus anderen Ländern austauschen konnten. So hatten wir unter anderem die Möglichkeit, Kanzleien in Düsseldorf, Berlin, Istanbul und Budapest zu besuchen, um bei acht Pre-Moots (Vorbereitungsveranstaltungen) mitzuwirken.
Unser größter Erfolg war die virtuelle Teilnahme am Lissabon Pre-Moot. In den General Rounds (Vorrunde) und im Viertelfinale gegen die Universität Lissabon konnte sich unsere Universität dank Sophia Heyder (prozessuales Recht) und Tobias Erhan (materielles Recht)
erfolgreich durchsetzen. Im Halbfinale traten Sophie Perk (prozessuales Recht) und Fynn Pöhlsen (materielles Recht) gegen die Neue Universität Lissabon an. Auch hier konnte sich unser Team behaupten und somit ins Finale einziehen! Dort mussten wir uns allerdings gegen die sehr starke Universität Belgrad geschlagen geben, die dieses Jahr beim Finale in Wien auch den 2. Platz erreichte. Insgesamt erzielten wir somit beim Lissabon Pre-Moot den 2. Platz und eine Auszeichnung als Best Oralist für Tobias Erhan. Diesen Erfolg verdanken wir nicht zuletzt unseren Coaches Tom Selinger und Lisa Grabowski sowie Projektleiter Prof. Dr. Ansgar Staudinger und zahlreichen Alumni, die uns während dieser Zeit unterstützt, herausgefordert und begleitet haben.
Voller Vorfreude reisten wir zu unserem letzten Pre-Moot nach Budapest und von dort weiter nach Wien. Es war Zeit für den Endspurt. Wir freuten uns riesig, unsere Freunde aus aller Welt wiederzutreffen. In Wien traten wir in den General Rounds gegen das Pravin Gandhi College of Law (Indien), die University of Iowa (USA), die National University of Singapore (Singapur) und das Joao Pessoa University Center (Brasilien) an. Zu diesem Anlass besuchten uns knapp 10 der Bielefelder Alumni in Wien, um uns bei den Verhandlungen zuzuschauen und uns zu unterstützen. Anschließend verfolgten wir das Finale zwischen den beiden besten Teams und wurden beim Abschlussbankett feierlich verabschiedet. Den Abend ließen wir in der legendären Moot-Bar “Aux Gazelles” ausklingen, bevor es am nächsten Tag zurück nach Bielefeld ging.
Wir sind sehr dankbar für diese großartige Erfahrung und für all die Menschen, die wir während unserer Zeit beim Vis Moot kennenlernen durften. Nun freuen wir uns auf die Zeit als Teil des Alumni-Netzwerks und darauf, schon bald das nächste Vis-Moot Team unserer Universität kennenzulernen.
Das Bielefelder Vis Moot Team 2022/23
Am 27. Januar 2023 ging der 61. Verkehrsgerichtstag in Goslar zu Ende. In acht Arbeitskreisen diskutierten die 1624 Teilnehmerinnen und Teilnehmer u.a. darüber, wem die Daten gehören, die von modernen Autos gesammelt werden, ob und unter welchen Umständen Ärzte fahrungeeignete Personen der Fahrerlaubnisbehörde melden dürfen und ob das Fahren unter Alkoholeinfluss mit einem E-Scooter dem alkoholisierten Fahren eines Fahrrades, gleichzusetzen ist.
Der Präsident des Verkehrsgerichtstages, Prof. Dr. Staudinger, der in der Mitgliederversammlung, die am 25. Januar 2023 in Goslar stattfand, einstimmig in seinem Amt bestätigt wurde, zieht eine positive Bilanz: „Der Verkehrsgerichtstag 2023 war ein voller Erfolg. Wir freuen uns, dass wir mit dieser hohen Teilnehmerzahl fast wieder an die Zeit vor Corona anknüpfen konnten. Ganz offensichtlich haben wir für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder interessante Themen ausgewählt.“
Am 23. Januar 2023 wurde Professor Mayer in die vom Auswärtigen Amt und dem französischen Ministerium für Europa und auswärtige Angelegenheiten anlässlich des deutsch-französischen Ministerrats initiierte Deutsch-französische Expertengruppe zu institutionellen Reformen der EU berufen. Die Gruppe setzt sich aus zwölf Nichtregierungs-Expertinnen und -Experten aus beiden Ländern zusammen. Um eine breitere europäische Perspektive einzubeziehen, wird sich die Expertengruppe auch mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Mitgliedsstaaten und Kandidatenländer austauschen.
Die von der Gruppe erarbeiteten Schlussfolgerungen sollen Staatsministerin Lührmann und Staatssekretärin Boone bis Herbst 2023 übergeben werden. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe wollen dabei auch die Perspektiven anderer europäischer Länder in ihre Analyse einbeziehen.
Am Mittwoch, dem 18. Januar 2023, nahmen die Professoren Markus Artz, Franz Mayer und Ansgar Staudinger auf Einladung des Bundesjustizministers am Neujahrsempfang im Bundesministerium der Justiz in Berlin teil.
„Überlegungen, das Rednerpult als Souvenir mit nach Bielefeld zu nehmen, wurden nicht weiter verfolgt.“
Unsere diesjährige Absolvent*innenfeier für Studierende, die den Studiengang Erstes Juristisches Examen oder aber den Studiengang Recht und Management erfolgreich abgeschlossen haben, fand am Freitag, den 02. Dezember 2022, ab 14:30 in der Sporthalle der Universität statt. Festrednerin war Frau Prof.‘in Dr. Astrid Wallrabenstein, Richterin des Bundesverfassungsgerichts, sein. Es spielte auch wieder die Jura-Band!
Prof.'in Dr. Anne Sanders und Prof.'in Dr. Charlotte Schmitt Leonardy veranstalten zusammen mit dem Institut für Anwalts und Notarrecht der Universität Bielefeld eine Vortragsreihe, in deren Zentrum „klassische" und „neue" juristische Berufsbilder stehen, die in einem Kurzvortrag vorgestellt und
einem längeren Interview näher beleuchtet werden. Es besteht die Möglichkeit für Studierende, einen
Schlüsselqualifikationsschein zu erwerben. Voraussetzung für den Erwerb des Scheins ist der Besuch von mindestens vier Veranstaltungen und die Vorstellung der eigenen Gedanken zu den Rollenbildern in einem kleinen Vortrag im Rahmen der Blockveranstaltung am Dienstag, den 10.01.2023 18:00 Uhr. Die Veranstaltung findet sich im ekvv der Universität Bielefeld: https://ekvv.uni-bielefeld.de/kvv_publ/publ/vd?id=370145224
Bei Rückfragen und zur Anmeldung zum Blockseminar können sich Studierende und Interessierte gerne an elisabeth.faltinat@uni-bielefeld.de wenden.
Weitere Informationen finden Sie auch hier.
Seminar Theorie und Praxis des Wirtschaftsstrafrechts
Das Seminar wendet sich unter Einbeziehung von wiss. Mit. Max Klarmann und des erfahrenen Praktikers
Dr. Iyad Nassif den aktuellen Problemen aus dem Wirtschaftsstrafrecht rund um das Recht der
Unternehmenssanktionen zu. Weitere Informationen
Am 11. Oktober 2022, kurz vor Vollendung seines 89. Lebensjahres, ist Prof. Dr. Martin Stock, geboren am 18. Oktober 1933 im damaligen Drossen/Neumark, heute Ośno Lubuskie (Polen), verstorben. Er war seit 1980 Professor für Staats- und Verwaltungsrecht unserer Fakultät, bis er zum 1. März 1999 in den Ruhestand getreten ist.
Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Göttingen, Berlin und München promovierte er 1968/69 an der Universität Göttingen mit einer Arbeit, die – in überarbeiteter Fassung – 1971 unter dem Titel „Pädagogische Freiheit und politischer Auftrag der Schule“ erschien. Die Habilitation erfolgte 1974 in München; aus der Habilitationsschrift ist die 1985 publizierte, ebenso grundlegende wie materialreiche Monographie „Medienfreiheit als Funktionsgrundrecht“ hervorgegangen. Dem Interessensgebiet des Schul- und Bildungsrechts, das ihn schon in der Dissertation beschäftigt hatte, ist er auch in seinem weiteren Forscherleben treu geblieben. So hat er über die pädagogische Freiheit des Lehrers und die schulische Autonomie geschrieben und über Religionsunterricht, insbesondere Islamunterricht, in der Schule. Dem hier in schulischem Zusammenhang erörterten Religionsrecht galt ein weiteres besonderes Forschungsinteresse. Dies kam auch in rundfunkrechtlichen Schriften zum Ausdruck, die sich etwa mit der kommunikativen Präsenz von Religionen im Rundfunk befassten. Das Rundfunk- und Medienrecht war letztlich das überragende Thema seiner Forschungsaktivitäten. In zahlreichen, auch monographischen Publikationen hat Martin Stock die Entwicklung vom öffentlich-rechtlichen Rundfunkmonopol über erste Ansätze im Modellversuch hin zum dualen Rundfunksystem sowie die weitere Entwicklung der Medienwelt und ihrer (auch europa-)rechtlichen Ordnung wissenschaftlich begleitet. Dabei hatte er stets auch einen besonderen Blick auf das nordrhein-westfälische Rundfunkrecht. Als Mitglied der Rundfunkkommission der Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen (von 1987 bis 2002) hat er seine Kompetenz im Land auch praktisch eingebracht.
Auf den genannten Forschungsgebieten – aber auch darüber hinaus – war Martin Stock ein engagierter und produktiver wissenschaftlicher Autor. Er war stets interessiert an rechtlichen Neuerungen, vor allem aber auch sensibel für gesellschaftliche und politische Entwicklungen und offen für die Verarbeitung von Erkenntnissen etwa der Sozial-, Erziehungs- oder Medienwissenschaften. Diese seine besonderen Kompetenzen hat er auch in das Lehrangebot der Fakultät eingebracht, das er über die Mitwirkung im Pflichtfachbereich hinaus etwa um schul- und medienrechtliche Veranstaltungen bereichert hat. Wie man hört, war er in seiner Arbeit – gerade im engeren Zirkel seines Lehrstuhls – von großer persönlicher Zugewandtheit.
Seiner Universität und Fakultät war Martin Stock mehr als vierzig Jahre lang in großer Loyalität verbunden. Dies kam u.a. in dem jahrelangen Engagement als Mitorganisator der Veranstaltungsreihe „Forum Offene Wissenschaft“ zum Ausdruck, die sich an die Öffentlichkeit richtete. Sie deckte verschiedene Wissenschaftsgebiete ab und ist damit zugleich ein weiterer Ausweis seiner interdisziplinären Aufgeschlossenheit. Bis zuletzt hat Martin Stock an universitären Veranstaltungen teilgenommen und mit lebhaftem Interesse die Entwicklung seiner Fakultät mitverfolgt, deren Dekan er von 1993 bis 1994 war.
Die Fakultät für Rechtswissenschaft wird Martin Stock, der ihr über Jahrzehnte als interessierter und engagierter Forscher und Lehrer angehört hat, ein ehrendes Andenken bewahren.
Seminar/Kolloquium Europäisches Fußballrecht
Im November/Dezember 2022 findet die Fußball-Weltmeisterschaft in Quatar statt. Vor diesem Hintergrund bietet Prof. Dr. Mayer im Wintersemester 2022/2023 erneut sein europarechtliches Seminar/Kolloquium "Europäisches Fußballrecht" an.
Es wird darin um Sport als Gegenstand des Rechts, insbesondere des öffentlichen Wirtschaftsrechts, gehen, mit besonderem Schwerpunkt auf der Fußballindustrie.
Das Seminar findet geblockt an Spieltagen der WM statt. Der Termin für eine Vorbesprechung wird noch bekannt gegeben.
Teilnahmevoraussetzungen: Vorkenntnisse im Europarecht, Bereitschaft zur Übernahme eines Seminarreferates (Vortrag von 20-30 Minuten) zu einem der Themen nebst Erstellung eines substantiierten Thesenpapiers oder aktive Teilnahme an einem der vorherigen Seminare von Prof. Dr. Mayer. Es besteht die Möglichkeit zum Erwerb einer Schlüsselqualifikation, eines Seminar- bzw. ÖR-HA-Scheins (Seminararbeit bis Semesterende einzureichen).
Interessensbekundungen per E-mail an sekretariat.mayer@uni-bielefeld.de, weitere Hinweise folgen über den im eKVV angelegten Mailverteiler für das Seminar. Zur Veranstaltung im Vorlesungsverzeichnis gelangen Sie über diesen Link.
Mögliche Themen umfassen Grundfragen des deutschen und europäischen Sport- und Fußballrechts (Beispiele: Staatsziel Sport - eine Änderung des Art. 20a GG?; Die „europäische Dimension des Sports“ nach dem Vertrag von Lissabon; Die Bindung von Fußballverbänden an das Europarecht); Sportwetten; Sportsicherheitsrecht; Sportindustrie (Beispiele: Die 6+5 Regel und das Europarecht; Zentralvermarktung und das europäische Kartellrecht, Fußballverbände, Korruptionsvorwürfe, Aufarbeitung – die FIFA und die Vergabe von Weltmeisterschaftsturnieren).
MiCo – Empirische Entwicklung und Prüfung eines Compliance-Standards für den Mittelstand
Am 1. September 2022 startet am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie das Forschungsprojekt "MiCo – Empirische Entwicklung und Prüfung eines Compliance-Standards für den Mittelstand". Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der Fördermaßnahme „WIPANO - Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen“.
Gemeinsam mit Kooperationspartnern von der TU Dortmund (Professur für Unternehmensrechnung und Controlling, federführend), LOG4-Consult GmbH, Park Wirtschaftsstrafrecht und Ritzenhoff Kommunikationsberatung wird das Team des Lehrstuhls während der Projektlaufzeit von zwei Jahren an der Entwicklung eines Compliance-Standards arbeiten, der mittelständischen Unternehmen Orientierung bietet, ohne sie zu überfordern.
Das Projekt ist hervorgegangen aus der Arbeit im Expertenrat Mittelstandscompliance (EMC) und knüpft an die dort bereits erarbeiteten Ergebnisse an.
Nähere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.
Kennenlerntag am 03.08.22
Am 03. August findet der Kennenlerntag für Studieninteressierte zum WiSe 22/23 statt. Alle Bewerber*innen erhalten rechtzeitig eine Einladung per E-Mail.
Keynote: Funktionen Staatlicher Geheimhaltung (Juli 2022)
Die Zweite Konferenz des Forschungsnetzwerks Junges Digitales Recht beschäftigt sich mit der Frage, welche Konzepte das Recht für den Umgang mit der Dichotomie von Opazität und Transparenz bereithält, die die digitale Gesellschaft prägt. Prof. Dr. Wischmeyer blickt in seiner Keynote am 22. Juli auf die "Functions of State Secrecy".
Exkursion am 23. Juni 2022 (Vormittag) zum Landgericht Bielefeld
Das Exkursionsangebot wendet sich an interessierte Studierende der Rechts-wissenschaft und ermöglicht einen Einblick in den aktuellen Stand der Digi-talisierung beim Landgericht Bielefeld.
Im Rahmen einer Präsentation der Gerichtsorganisation und Verfahrensabläufe können beispielsweise folgende Fragestellungen der Gerichtspraxis erörtert werden:
• Welche Veränderungen bringt die Digitalisierung der Verfahrensabläufe mit sich?
• Welche Chancen und Risiken sind damit verbunden?
• Wie ist die rechtssichere Kommunikation zwischen den Beteiligten ausgestaltet?
• Ist der Einsatz von Videokonferenztechnik in Gerichtsverhandlungen zulässig?
Anmeldung unter: sekretariat.schrader@uni-bielefeld.de
Am Donnerstag, den 23. Juni 2022, 16 Uhr lädt das BCHC zu einem virtuellen BCHC-Talk zum Thema "Die Zukunft der Internal Investigations", in dem Prof. Dr. Thomas Grützner einen Überblick über das Feld der Internal Investigations bieten und gleichzeitig einen Ausblick in die Zukunft eben jener Ermittlungen geben wird. Es soll herausgestellt werden, welche Bedeutung die internen Ermittlungen in Zukunft haben könnten und welche Auswirkungen hieraus im Hinblick auf ihre Durchführungen resultieren. Nähere Infos können Sie dem Flyer der Veranstaltung entnehmen.
Die Teilnahme ist kostenlos; es wird jedoch eine vorherige Anmeldung erbeten an: bchc talks@uni bielefeld.de. Die Einwahldaten zur Online Veranstaltung werden nach der Anmeldung zur Verfügung gestellt. Für Rückfragen wenden Sie sich gerne an Wiss Mit Verena Felis unter der o. g. E Mail Adresse.
Vortrag: Cybersecurity und Europäische Sicherheitspolitik (Juni 2022)
Die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten stehen vor zahlreichen neuen, sicherheitspolitischen Herausforderungen, mit denen sich die Tagung "European Security – Responsibility of Member States in the European Security Union" vom 16. bis 17. Juni in Brüssel beschäftigt. Prof. Dr. Wischmeyer widmet seinen dortigen Vortrag der "Cyber security in the European multi-level governance system".
Workshop zum Recht smarter Produkte (Juni 2022)
Die Zahl "smarter" Produkte steigt, und mit ihr die damit verbundenen Herausforderungen für Recht und Ökonomie. Gemeinsam mit Prof. Dr. Timo Rademacher von der Universität Hannover organisiert Prof. Dr. Wischmeyer den Workshop "Legal Rules in the Age of Smart Products" vom 27. bis 29. Juni 2022 im Rahmen der ZiF-Forschungsgruppe "Ökonomische und rechtliche Herausforderungen im Kontext von intelligenten Produkten".
Interview: Neue Regeln für digitale Plattformen (Mai 2022)
Im Mai 2022 einigten sich das Europäische Parlament und die Mitgliedsstaaten auf den Digital Services Act – und damit auf neue europäische Regeln für digitale Plattformen. Im Gespräch mit dem Deutschlandfunk Kultur ordnet Torben Klausa die Einigung ein und erläutert, warum die Reform eine gute Nachricht für Nutzer:innen bedeutet.