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Was ist der Willem C. Vis Moot?

© Max Ransiek

Was ist der Willem C. Vis Moot?

Seit 2015 nimmt die Universität Bielefeld jährlich am Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot teil und stellt auch dieses Jahr wieder ein eigenes Team aus vier Studierenden auf.

Bei dieser Gerichtsverfahrenssimulation (Moot Court) handelt es sich um einen renommierten internationalen Hochschulwettbewerb. Bis zu 400 Teams treten gegeneinander an. Prozessrechtlich behandelt der Vis Moot das internationale Schiedsverfahrensrecht, materiell-rechtlich das UN-Kaufrecht. Studierende schlüpfen während eines Wintersemester in die Rolle eines Anwalts und vertreten in mündlichen Verhandlungen und selbst erarbeiteten Schriftsätzen auf Englisch die Position eines fiktiven Mandanten vor einem Schiedsgericht aus echten Schiedsrichtern.

In der ersten Phase des Vis Moots, jedes Jahr von Mitte Oktober bis Mitte Januar, formulieren die Teilnehmer zwei eigene Schriftsätze an das Schiedsgericht und legen darin die Position ihres Mandanten dar. Daran schließt sich in der Zeit von Mitte Januar bis Mitte April die mündliche Phase des Wettbewerbs an, das Highlight des Projekts. Hier reisen die Studierenden durch Deutschland und Europa, um in Universitäten und Anwaltskanzleien mündliche Pleadings mit anderen Teams aus der ganzen Welt zu simulieren. Das einwöchige Finale des Vis Moots findet jedes Jahr in der Woche vor Ostern in Wien statt. Die Bielefelder Teams haben es dabei in der Vergangenheit geschafft, unter die besten 64 und sogar die besten 32 Universitäten zu gelangen.

Der reine Wettkampfgedanke steht aber nicht im Vordergrund des Vis Moot. Es geht gerade auch darum, gleichgesinnte  Studierende aus aller Welt kennenzulernen und sich untereinander auszutauschen. Dadurch entsteht eine sehr familiäre Atmosphäre unter den Teams und den Organisatoren.

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