BIPs sollen einen kurzen Studien- bzw. Fortbildungsaufenthalt im Ausland ermöglichen, der im Rahmen einer gemeinsam angebotenen Veranstaltung durchgeführt wird. BIPs werden von einem Konsortium aus mind. 3 Hochschulen aus 3 unterschiedlichen europäischen Erasmus+ Programmländern angeboten, Hochschulen aus weiteren Programm- oder Partnerländern (Drittstaaten) können optional beteiligt werden. Die Aktion unterstützt damit die Entwicklung gemeinsamer Kurzzeitprogramme, die idealerweise in die Curricula der zusammenarbeitenden Hochschulen eingebettet sind. BIPs können Teil der bereits existierenden Lehrpläne der Hochschulen sein oder diese sinnvoll ergänzen. Sie können als neues Lehrformat etabliert oder als eine Erweiterung der bestehenden Formate mit zusätzlichen Merkmalen interpretiert werden.
Ein zentrales Element der BIPs ist die verpflichtende virtuelle Komponente, die eine inhaltliche Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung der kurzen Mobilitätsphase ermöglicht. Umfang und Häufigkeit der virtuellen Komponente liegen im Ermessen der ausrichtenden Hochschulen und sind abhängig von den Lernzielen der jeweiligen Veranstaltung.
Die Förderlinie der BIPs kann und soll Angehörige der Universität Bielefeld ansprechen und ermutigen, mit Kolleginnen und Kollegen im Ausland Lerneinheiten zu konzipieren, die bisher wenig Erfahrung mit dieser Form der Zusammenarbeit gesammelt haben. Zugleich bietet das Format auch einen möglichen Zugang zur Auslandserfahrung für Studierende, denen längere Auslandsaufenthalte aus unterschiedlichen Gründen gegebenenfalls nicht möglich sind. Für die Organisation und Umsetzung der BIPs stehen den zusammenarbeitenden Hochschulen Organisationsmittel zur Verfügung, die flexibel einsetzbar sind.
BIPs bieten eine sehr gute Möglichkeit für Studierende/Doktorand*innen und Hochschulpersonal, internationale akademische/persönliche Erfahrungen zu sammeln und neue Perspektiven für das Studium bzw. Arbeitsumfeld zu entwickeln.