Sei Teil der Kooperation mit der Bielefelder Wissenswerkstadt: In den interdisziplinären Lehrveranstaltungen entwickelst du mit anderen Studierenden der Geisteswissenschaften eine Ausstellung zum Thema „Mut“ für den Sommer 2025. Dabei hast du die Gelegenheit, Erfahrungen in den Bereichen Ausstellungsgestaltung und Wissenschaftskommunikation zu sammeln.
Was ist Mut? Man kann sicher zu wenig mutig sein - kann man auch zu mutig sein? Ist Mut eine Tugend? Mit Fragen wie diesen beschäftigen sich Philosoph*innen, die sich mit dem Thema Mut beschäftigen. Im Seminar werden wir uns auch mit diesen Fragen beschäftigen. Es wird aber vor allem darum gehen, wie man das philosophische Thema Mut und die Arbeitsweise von Philosoph*innen für die Öffentlichkeit zugänglich machen kann. Dazu arbeiten wir mit Expert*innen aus der Wissenswerkstadt Bielefeld und Studierenden anderer Fächer zusammen.
In diesem Seminar interessieren uns folgende Fragen: Wie sprechen literarische Texte von ‚Mut‘, wie wird ‚Mut‘ literarisch artikuliert, inszeniert, reflektiert und problematisiert? Kann Literatur in bestimmten Konstellationen und Situationen ‚mutig‘ sein? Und: Wie könnte man dies in einer Ausstellung darstellen und gestalten?
Die Wissenswerkstadt in Bielefeld dient der Wissenschaftskommunikation. An dieser Schnittstelle sollen Kooperationen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft angestoßen werden, auch um den Transfer Geistes- und Sozialwissenschaftlicher Erkenntnis zu ermöglichen. In diesem Block-Seminar entwickeln wir zu diesem Zweck Elemente für eine immersive Ausstellung zum Thema "Mut" in der Bielefelder Wissenswerkstatt, die im Sommer 2025 eröffnet wird. Das Seminar findet in Kooperation mit anderen Seminaren statt, die ebenfalls Elemente zu dieser Ausstellung beitragen.
In den ersten Sitzungen wird das Projekt vorgestellt und die Ideen entwickelt, die an den dann nachfolgenden Blocktagen in kleinen Teams umgesetzt werden. Der Beitrag dieses Semianrs wird aus audioviusellen Artefakten bestehen, die in der Ausstellung zu einem Gesamt gebündelt gezeigt werden.
Braucht Kunst Mut? Wodurch wird Kunst mutig? Braucht es Mut, um Kunst zu rezipieren? Was ist das Mutige an künstlerischen Äußerungen? Wie viel Mut braucht es für einer künstlerische Intervention und wie lässt sie sich im Ausstellungskontext realisieren?
Der Beitrag dieses Seminars wird darin bestehen, künstlerisch-performative Formate der Ausstellung zu entwickeln und durchzuführen und/oder Mut und mutige Aktionen für sich zu definieren und zu dokumentieren, um sie für Bersucher*innen nachvollziehbar und erfahrbar zu machen.
In diesem Seminar ist es geplant, sich mit Personen zu beschäftigen, die mutig aufgetreten sich, aber oftmals von den Medien wenig beachtet werden und durch interaktive Portraits in die öffentliche Wahrnehmung gebracht werden sollen. Nach einer kurzen Phase zu der Zielgruppenaddressierung sowie möglicher technischer Grundlagen ist es geplant, in diesem Seminar eine interaktive Präsentation zu erarbeiten, die im Rahmen der Ausstellung in der Wissenswerkstadt veröffentlicht wird.