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Was studieren im Individuellen Ergänzungsbereich?

Für den Individuellen Ergänzungsbereich steht Ihnen prinzipiell das gesamte Bachelor-Lehrangebot (siehe Einschränkungen oben) der Universität Bielefeld offen und Sie können wählen, was für Sie gut passt und/oder Ihren Interessen entspricht. Im Folgenden stellen wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten vor, wie Sie den Individuellen Ergänzungsbereich nutzen können.

Es sind darüber hinaus weitere Möglichkeiten zur Ausgestaltung des Individuellen Ergänzungsbereichs denkbar. Bei Fragen oder speziellen Wünschen stehen die Akademischen Studienberatungen der einzelnen Fakultäten gerne zur Verfügung.

Wenn Sie sich nicht für ein bestimmtes Fach, sondern ein bestimmtes Thema interessieren, können Sie im eKVV eine Auswahl von Veranstaltungen und Modulen finden, die sich auf einen bestimmten Themenbereich beziehen.

Nachhaltigkeit aus der Perspektive verschiedener Fächer betrachten? Sich noch einmal vertieft mit Genderaspekten befassen? Im eKVV finden Sie in der Studiengangsauswahl unter dem Titel „Individueller Ergänzungsbereich - Themenbereiche“ entsprechende Empfehlungen. Die Themenbereiche Berufsfeld, Digitalisierung, Diversität/Inklusion, Gender, Gesellschaftliches Engagement/Nachhaltigkeit, Internationalisierung und Interdisziplinarität orientieren sich am Leitbild für die Lehre. Sie sind anhand weiterer Unterkategorien strukturiert, dies soll Sie bei der Gestaltung Ihres Individuellen Ergänzungsbereiches unterstützen. Wenn Sie auf einen Themenbereich oder eine Unterkategorie klicken, sehen sie thematisch passende Module und Lehrveranstaltungen. Sie suchen etwas anderes? Für das Auffinden entsprechender Module können Sie die Modulrecherche verwenden. Bei der Modulrecherche geben Sie ein Suchwort ein und können sich die Treffer ansehen. Es werden alle zum Suchwort passenden Module angezeigt. Es kann dabei vorkommen, dass angezeigte Module nicht ohne Weiteres für den Individuellen Ergänzungsbereich nutzbar sind – siehe Einschränkungen oben.

Sie können den Individuellen Ergänzungsbereich nutzen, um mehr von dem zu machen, was Sie ohnehin studieren. Gibt es ein Modul in Ihrem eigenen Fach, das Sie interessiert, welches Sie aber für Ihr Regelstudium nicht mehr brauchen? Haben Sie den Eindruck, dass Sie sich weitere methodische Kenntnisse in Ihrem Fach aneignen könnten, diese aber im Regelstudium nicht vorgesehen sind, jedoch von Ihrer Fakultät angeboten werden? Nutzen Sie dafür den Individuellen Ergänzungsbereich. Hier können Sie alles unterbringen, was Sie in Ihrem Fachstudium interessieren würde, wofür aber kein Platz mehr ist.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich im Rahmen des Individuellen Ergänzungsbereichs verlängerte Praktika, also ein Praktikum, was über die regulär im Studium geforderte Zeit hinausgeht, anerkennen zu lassen.

Sie können den Individuellen Ergänzungsbereich nutzen, um das Studium Ihres Fachs bzw. Ihrer Fächer gezielt mit Angeboten anderer Fächer/Fakultäten zu ergänzen. Erscheint es Ihnen wichtig, den geschichtlichen Hintergrund der Theorien besser zu verstehen, mit denen Sie sich beschäftigen? Suchen Sie nach entsprechenden Veranstaltungen und/oder Modulen im gesamten Lehrangebot der Universität. Haben Sie den Eindruck, Sie sollten sich noch einmal mit anderen Aspekten der Themen beschäftigen, die Sie gerade interessieren, die primär in einem anderen Fach behandelt werden, Ihr eigenes aber gut ergänzen? Wählen Sie die entsprechenden Module und/oder Veranstaltungen und studieren Sie sie für den Individuellen Ergänzungsbereich. Hier können Sie alles einbringen, was Ihr Regelstudium aus anderen Disziplinen ergänzt.

Für das Auffinden entsprechender Module können Sie die Modulrecherche verwenden. Bei der Modulrecherche geben Sie ein Suchwort ein und können sich die Treffer ansehen. Es werden alle zum Suchwort passenden Module angezeigt. Es kann dabei vorkommen, dass angezeigte Module nicht ohne Weiteres für den Individuellen Ergänzungsbereich nutzbar sind – siehe Einschränkungen oben.

Sie können den Individuellen Ergänzungsbereich nutzen, um andere Fächer kennenzulernen und dort hinein zu schnuppern. Wollten Sie immer schon mal wissen, wie sich Chemie an der Uni im Unterschied zur Schule anfühlt? Gehen Sie einfach mal hin. Gibt es etwas in Jura, was Sie wahnsinnig interessiert? Schnuppern Sie dort hinein. Sie dürfen sich alles anschauen und ausprobieren. Dabei sollten Sie natürlich darauf achten, ob es sich um Veranstaltungen und/oder Module handelt, die besondere Vorkenntnisse erfordern. Im Zweifelsfall sprechen Sie bitte Modulverantwortliche und/oder Lehrende an, ob ein Angebot auch für Fachfremde geeignet ist.

Für das Auffinden entsprechender Module können Sie die Modulrecherche verwenden. Bei der Modulrecherche geben Sie ein Suchwort ein und können sich die Treffer ansehen. Es werden alle zum Suchwort passenden Module angezeigt. Es kann dabei vorkommen, dass angezeigte Module nicht ohne Weiteres für den Individuellen Ergänzungsbereich nutzbar sind – siehe Einschränkungen oben.

Sie können den Individuellen Ergänzungsbereich nutzen, um sich im Bereich wissenschaftlicher Methoden im Allgemeinen  fortzubilden. Haben Sie den Eindruck, es wäre für das Studium Ihrer Fächer wichtig, dass Sie ein bisschen Ahnung von Statistik haben, dies wird aber im Rahmen Ihrer Fächer nicht angeboten? Schauen Sie in das Methodenangebot anderer Fächer, ob Sie dort einen geeigneten Kurs finden. Oder glauben Sie, dass Ihre Präsentationsfähigkeiten ausbaufähig sind, dafür gibt es aber in Ihren Fächern keine eigenen Angebote? Durchsuchen Sie das Angebot der gesamten Universität daraufhin, ob Sie etwas Passendes finden.

Neben den Angeboten einzelner Fächer gibt es auch ein fachübergreifendes Angebot von zentralen Stellen, das Sie nutzen können, um Ihre Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten zu verbessern. Veranstaltungen aus diesem Bereich können Sie ebenfalls im Individuellen Ergänzungsbereich einbringen. Das Skills-Team (ZLL) bietet zwei Module an. Neben „Studien- und berufsrelevante Skills“ auch das Modul „Skills für studentische Tätigkeiten in Studium und Lehre“, das insbesondere zur Qualifizierung für eine Tätigkeit als Tutor*in oder studentische Berater*in genutzt werden kann.

Sie können den Individuellen Ergänzungsbereich nutzen, um Sprachen zu erlernen. Hierbei kann es sich um Sprachen handeln, die Sie für Ihr Fachstudium brauchen, wenn Sie beispielsweise ein Latinum oder Graecum nachweisen müssen. Es kann sich auch um Sprachen handeln, die Sie ganz neu erlernen möchten, beispielsweise weil Sie einen Aufenthalt in einem Land planen, dessen Sprache Sie noch nicht können. Oder um Sprachen, in denen Sie Ihre Kenntnisse für die wissenschaftliche Arbeit vertiefen möchten. Das Angebot zum Spracherwerb ist vielfältig.

Zudem gibt es speziell für den Individuellen Ergänzungsbereich gestaltete Angebote. Hier kann es sich um spezifische Module handeln, die so konzipiert sind, dass sie vor allem fachfremden Studierenden einen Eindruck in eine Disziplin oder ein bestimmtes Thema vermitteln. Alternativ gibt es Module, die gezielt das eigene Fachstudium ergänzen sollen. Auf dieser eKVV-Seite finden Sie das spezifisch für die Individuelle Ergänzung ausgewiesene Modulangebot.  In Einzelfällen kann es sich um Module handeln, die das Studium eines bestimmten Fachs voraussetzen (z. B. Englisch für Studierende der Chemie). Schauen Sie hierfür in die jeweiligen Modulbeschreibungen und/oder sprechen Sie die Modulverantwortlichen an.

Zudem gibt es speziell modularisierte Angebote (Studierende & Wirtschaft; Europa Intensiv), die Ihnen ein Programm für die volle LP Anzahl Ihres Individuellen Ergänzungsbereichs anbieten. Bitte beachten Sie, dass für diese Angebote teils eine spezielle Bewerbung erforderlich ist.

Auch eine pauschale Anerkennung einer nach dem Berufsbildungsgesetz absolvierten Ausbildung, die fachlich zum Studiengang passend erscheint, ist möglich. Hierfür können 30 LP für den Individuellen Ergänzungsbereich vergeben werden.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich im Rahmen des Individuellen Ergänzungbereichs verlängerte Praktika, also ein Praktikum, was über die regulär im Studium geforderte Zeit hinausgeht, anerkennen zu lassen. Oder aber auch Leistungen aus einem vorherigen Studium bzw. aus einem Auslandsaufenthalt anerkennen zu lassen. Sprechen Sie hier bitte die zuständige "Anlaufstelle Anerkennung" an.

Manche Fakultäten bieten darüber hinaus auch eigens für die Individuelle Ergänzung konzipierte Praktikumsmodule an. Informieren Sie sich hierfür bei Ihrer jeweiligen Fakultät, beispielsweise bei den Praktikumsbeauftragten.

Der Individuelle Ergänzungsbereich

Studentin in der Bibliothek
© Universität Bielefeld

Der Individuelle Ergänzungsbereich

Der Individuelle Ergänzungsbereich ist ein besonderes Profilmerkmal des Bielefelder Studienmodells. Er bietet Ihnen als Studierende die Möglichkeit, das Studium Ihres Fachs bzw. Ihrer Fächer gezielt nach Ihren Interessen zu ergänzen. Die Ausgestaltung dieses Bereiches bleibt Ihnen überlassen; es sein denn, die jeweils zuständige Kernfachfakultät hat Regelungen zur Strukturierten Ergänzung (siehe unten) getroffen.

Es gibt folgende Regeln zu beachten:

Im fachwissenschaftlichen Bachelor werden 30 Leistungspunkte (LP) ihres Studiums im Rahmen der Individuellen Ergänzung studiert. Hiervon können Sie 20 LP in Form von Modulen (eine Kombination aus 5 LP und 10 LP Modulen ist möglich) studieren, darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten. Die weiteren 10 LP dürfen sowohl in Modulen als auch als freie Zusammenstellung einzelner Veranstaltungen oder Angebote studiert werden; bei einer freien Zusammenstellung erfolgt keine Leistungsüberprüfung. Sofern die jeweilige Veranstaltung allerdings im Transcript auftauchen soll, muss mindestens eine Studienleistung erbracht werden.

Wählbar sind grundsätzlich alle Bachelormodule des Studienmodells, sofern etwaige notwendige Voraussetzungen der Module erfüllt werden (hierzu: siehe Modulbeschreibung der jeweiligen Module). Module können zulassungsbeschränkt sein (hierzu: siehe eKVV-Eintrag der jeweiligen Veranstaltung). Studierende, die ein Modul für ihren Studienabschluss absolvieren müssen, werden bei der Platzvergabe bevorzugt. Originäre Mastermodule sind grundsätzlich nicht wählbar, da diese Module auf einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss aufbauen.

Siehe dazu: Prüfungsrechtliche Erläuterungen zu Zugang und Zulassung zu Modulen

Grundsätzlich gilt: Es muss immer erst die jeweils aktuelle Fächerspezifische Bestimmung (FsB) gelesen werden um zu schauen, welcher Umfang an Leistungspunkten für den Individuellen Ergänzungsbereich zur Verfügung steht. Zu allen FsB im Bachelor gelangt man am schnellsten über die Seiten der Studieninformation. Hier können Sie schauen, ob Ihre Fakultät spezifische Regelungen für den Individuellen Ergänzungsbereich getroffen hat.

Siehe auch: Erläuterungen zum Individuellen Ergänzungsbereich im Bielefelder Studienmodell im Portal Prüfungsrecht

Hinweise

Manche Fächer sehen in Form einer Strukturierten Ergänzung eine Abweichung von den oben erläuterten Regelungen vor. Hier sind spezifische Module oder eine spezifische Auswahl an Modulen vorgesehen. Die genaue Ausgestaltung finden Sie in der jeweiligen Fächerspezifischen Bestimmung (FsB). Zu allen FsB im Bachelor gelangt man am schnellsten über die Seiten der Studieninformation. Hier können Sie schauen, ob Ihre Fakultät spezifische Regelungen für den Individuellen Ergänzungsbereich getroffen hat.

Für Studierende in Lehramtsvarianten ist kein Individueller Ergänzungsbereich im Studium vorgesehen. Die vorhandenen Angebote dürfen aber selbstverständlich außerhalb des Curriculums im Rahmen eines freiwilligen Studiums genutzt werden und ergänzen sicher an vielen Stellen sinnvoll das Fachstudium.


Im fachwissenschaftlichen Master ist nicht in allen Fächern ein Individueller Ergänzungsbereich vorgesehen. Die Regelungen für den Individuellen Ergänzungsbereich sind fachspezifisch. Daher ist es notwendig,  in die aktuelle FsB Ihres Fachs zu schauen. Die im Folgenden aufgeführten Möglichkeiten zur Ausgestaltung des Individuellen Ergänzungsbereichs (siehe Aufklappboxen unten) gelten ansonsten auch für den fachwissenschaftlichen Master (siehe auch Masterprüfungsordnung (fw.)). Zu allen FsB im Master gelangt man am schnellsten über die Seiten der Studieninformation. Hier können Sie schauen, welche spezifischen Regelungen Ihre Fakultät  für den Individuellen Ergänzungsbereich getroffen hat.

FAQs: Der Individuelle Ergänzungsbereich in den fachwissenschaftlichen Bachelorstudiengängen

Auf dieser Seite sind grundlegende Informationen zum Individuellen Ergänzungsbereich zusammengefasst. Über Links können dann weiterführende Angebote erreicht werden.

Der Individuelle Ergänzungsbereich (Umfang 30 Leistungspunkte) soll den Studierenden im Bachelorstudium die Möglichkeit zu einer deutlichen individuellen Profilierung und selbstgestalteten Bildung eröffnen. Studierende können sich hier z.B. auch mit Fragestellungen und Methoden anderer Disziplinen auseinandersetzen und unterschiedliche Perspektiven kennen und verstehen lernen. Aus diesem Grund kann der Bereich relativ frei gestaltet und z.T. auch für  "Studienbegleitende Angebote" genutzt werden.
 

Die Nutzung und Ausgestaltung dieses Bereiches ist den Studierenden überlassen; es sein denn, die jeweils zuständige Kernfachfakultät hat Regelungen zur Strukturierten Ergänzung (siehe unten) getroffen.

Die Fakultäten sind angehalten, ihren Studierenden Empfehlungen und Vorschläge zur Ausgestaltung und Nutzung des Individuellen Ergänzungsbereiches zu machen.

Mögliche Ausgestaltungen sind:

  • das Studium zusätzlicher Module aus den studierten Fächern (z.B. weitere Angebote zur fachbezogenen Vertiefung und Spezialisierung)
  • Module aus anderen Fächern (z.B. Basismodule)
  • Spezielle, neu gestaltete Module aus dem bestehenden Studienangebot (z.B. Überblicks- und Einführungsveranstaltungen zu bestimmten Themengebieten)
  • Strukturierte Programme (Programme wie Europa intensiv; Studierende & Wirtschaft; Beraten, Begleiten, Zusammenarbeiten; Angebote aus dem Fremdsprachenangebot etc.)
  • Ergänzung von studiengangsrelevanten Praktika
  • Leistungen, die im Ausland erbracht wurden (Auslandsstudium)

Ausnahme: Die Strukturierte Ergänzung

Fakultäten können in den jeweiligen Fächerspezifischen Bestimmungen des Kernfaches inhaltliche Bindungen des Individuellen Ergänzungsbereiches vorsehen. Diese Bindungen düfen sich auf maximal 20 Leistungspunkte beziehen und müssen immer auch mit einer Regelung zum Lösen dieser Vorgaben versehen sein. So kann auf die individuellen Bedürfnisse einzelner Studierender entsprechend flexibel reagiert werden.

Von den 30 Leistungspunkten (LP) des Individuellen Ergänzungsbereichs in Bachelorstudiengängen mit fachwissenschaftlicher (fw.) Ausrichtung müssen in der Regel 20 LP in Modulen oder so nachgewiesen werden, dass nach den einschlägigen Regelungen Leistungspunkte vergeben werden. Insoweit gibt es folgende Optionen:

  • Abschluss von Modulen für die es offizielle Modulbeschreibungen der Universität Bielefeld gibt
  • Abschluss von strukturierten Programmen (z.B. Studierende und Wirtschaft, Europa Intensiv)
  • Leistungspunkte für die individuelle Verlängerung von in Modulbeschreibungen verankerten Praktika
  • Erworbene Leistungspunkte von anderen anerkannten Hochschulen oder Bildungseinrichtungen
  • Pauschale Anerkennung einer nach dem Berufsbildungsgesetz absolvierten Ausbildung, die fachlich zum Studiengang passend erscheint; hierfür können 30 Leistungspunkte für den Individuellen Ergänzungsbereich vergeben werden

Die weiteren 10 LP dürfen sowohl in Modulen wie auch als freie Zusammenstellung einzelner Veranstaltungen oder Angebote studiert werden.

Werden im Individuellen Ergänzungsbereich Module studiert, so gelten die Regelungen der jeweiligen Modulbeschreibungen. Es gibt keine Sonderregelungen, weil das Modul für den Individuellen Ergänzungsbereich studiert wird. Sehen Module benotete Modul(teil)prüfungen vor, müssen auch diese erbracht werden. Die Noten werden im Transcript dokumentiert, gehen allerdings nicht in die Notenberechnung ein.

Werden im Umfang von 10 LP einzelne Veranstaltungen studiert, ist kein förmlicher Modulabschluss erforderlich und möglich. Einzelne Studienleistungen oder Modul(teil)prüfungen können hier verbucht werden, ohne die übrigen Leistungen des Moduls erbringen zu müssen.

Es dürfen prinzipiell alle Module des Bachelorangebotes der Universität Bielefeld ausgewählt werden. Dabei sind lediglich Einschränkungen durch das Vorliegen von notwendigen Voraussetzungen (hierzu: siehe Modulbeschreibung) und eventuelle Platzvergabeverfahren (hierzu: siehe eKVV-Eintrag der jeweiligen Veranstaltung) möglich. Zur einfacheren Suche und zur Zusammenfassung von Angeboten, die keinem Studiengang explizit zugeordnet sind, also nur für den Individuellen Ergänzungsbereich angeboten werden, gibt es eine spezielle Angebotsseite in der Studieninformation. Dort ist neben einer Auflistung der Studienangebote auch eine Modulrecherche zu finden. Außerdem gibt es eine eKVV-Seite mit spezialisierten Angeboten.

Die im Individuellen Ergänzungsbereich absolvierten Module werden wie alle anderen Module auch verbucht. Diese Leistungen werden auch wie gewohnt im Transcript abgebildet. Die Zuordnung erfolgt dann aber unter der entsprechenden Überschrift.

Sollten 10 Leistungspunkte durch eine freie Auswahl einzelner Veranstaltungen abgedeckt werden, hängt die Dokumentation im Transcript von der Ausgestaltung des Besuchs dieser Veranstaltungen ab: Werden Lehrveranstaltungen gewählt, denen keine Studienleistung oder Modul(teil)prüfung zugeordnet ist, erfolgt keine veranstaltungsspezifische Erwähnung im Transcript. Dann wird diese Zusammenstellung durch einen allgemeinen Hinweistext am Ende des Transkriptes und zum Abschluss des Studiums dokumentiert. Sind hingegen in einer oder mehreren Veranstaltungen Studien- und/oder Prüfungsleistungen erbracht worden, werden diese wie gewohnt separat ausgewiesen und im Transkript dokumentiert.

Zum Schluss noch ein Hinweis zur Bewertung des Individuellen Ergänzungsbereiches: Die in diesem Bereich erbrachten Leistungen und Noten gehen nicht in die Berechnung der Abschlussnote ein. Sollten aber die ausgewählten Module mit einer Modulprüfung abgeschlossen werden (müssen), so ist diese Prüfung auch die Voraussetzung für das Verbuchen des Moduls in der Prüfungsverwaltung.

Bei Fragen zur Verbuchung steht das Prüfungsamt der jeweiligen Kernfachfakultät gerne zur Verfügung. Das zuständige Prüfungsamt ist am besten über die Informationsseiten des jeweiligen Kernfaches oder über die Liste alle Prüfungsämter zu erreichen.

Da der Individuelle Ergänzungsbereich vom Umfang her rechnerisch ein ganzes Semester - also ein Sechstel des Bachelorstudiums - umfasst, ist es sinnvoll, die Ausgestaltung dieses Bereiches entsprechend überlegt zu gestalten. Die jeweiligen Akademischen und Studentischen Studieneberatungen der einzelnen Fächer stehen hier gerne mit Rat und Tat zur Seite. Manche Fakultäten haben ihre Empfehlungen und Vorschläge auch auf eigenen Internetseiten zusammengefasst. So kann sich jede/r, unabhängig von Beratungszeiten, ein erstes Bild machen.

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