Der vorliegende Kennzahlenreport wurde im Rahmen des QM-Teilprojekts 2 „Weiterentwicklung und Vernetzung der QM-Instrumente“ entwickelt. Zukünftige Änderungen/Anpassungen sind nicht ausgeschlossen.
Eine Überschrift/Beschriftung ohne dazugehörige Auswertung bedeutet, dass diese Auswertung zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich ist (z. B. weil eine Frage erst zukünftig in eine Befragung aufgenommen wird oder Daten aus anderen Gründen zum Zeitpunkt der Berichtserstellung nicht vorlagen sind).
Im Fall ausgeblendeter Grafiken ist die Fallzahl zu gering (Befragungsdaten: <10; Kohortenverläufe: <15).
An der Universität Bielefeld studieren in geringer Zahl auch Personen mit nicht-binärer Geschlechtsidentität. Aufgrund der geringen Anzahl kann die Anonymität dieser Studierenden im Format des Berichts nicht sichergestellt werden. Daher wird auf eine statistische Beschreibung dieser Studierenden und ihrer allgemeinen Studiensituation in diesem Bericht verzichtet. Im Kennzahlenreport wird deswegen nur zwischen „weiblich“ und „nicht-weiblich“ unterschieden. Zu der Kategorie „nicht-weiblich“ gehören die Studierenden mit männlichem, diversem und unbekanntem Geschlecht.
Die Studierendenbefragung findet jährlich von Mitte November bis Weihnachten statt. Es werden alle Haupthörer*innen im Bachelor, Master und Staatsprüfung (Rechtswissenschaft und Medizin) eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen. Die Beendigungsquote im WS 19/20 betrug ca. 26%.
Die Fragen beziehen sich immer auf das Fach/Kernfach, sodass Auswertungen zum Nebenfach nicht möglich sind.
Weitere Informationen zur Studierendenbefragung finden Sie im QM-Portal unter Instrumente und Berichtswesen.
Die Absolvent*innenbefragung findet jährlich von Mitte Oktober bis Mitte Februar des Folgejahres statt. Alle Absolvent*innen eines Prüfungsjahrgangs werden 1-2 Jahre nach Abschluss eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen. Die durchschnittliche Rücklaufquote der letzten Jahre betrug etwa 35%.
Für die Auswertung werden standardmäßig die letzten beiden Befragungsjahrgänge gemeinsam betrachtet. Bei kleinen Studiengängen werden ggf. weitere Befragungsjahre hinzugenommen bis ein N von mindestens 15 erreicht ist. Wenn das N auch nach der Zusammenfassung aller vorliegenden Befragungsjahre nicht bei 15 liegt, werden die Ergebnisse dennoch dargestellt, sofern die Mindestfallzahl von 10 erreicht wurde.
Die Fragen beziehen sich immer auf das Fach/Kernfach, sodass Auswertungen zum Nebenfach nicht möglich sind.
Weitere Informationen zur Absolvent*innenbefragung finden Sie im QM-Portal unter Instrumente und Berichtswesen.
Die Daten des Controllings Studium und Lehre setzen sich zusammen aus den Einschreibe- und Stundenplandaten der Studierenden aus dem BIS sowie den Prüfungsdaten aus der Prüfungsstatistik. Die Daten werden einmal im Semester aus dem BIS geliefert, zum 1.6. und zum 1.12. (Stichtagsdaten). Es fließen alle ordentlich eingeschriebenen Haupthörer*innen im neuen Studienmodell in die Analysen mit ein.
Weitere Informationen zum Controlling Studium und Lehre finden Sie im QM-Portal unter Instrumente und Berichtswesen.
Lehreinheiten sind in § 4 KapVO NRW 2017 definiert. An der Universität Bielefeld ergeben sich folgende Lehreinheiten:
Fakultät | Lehreinheit |
---|---|
Biologie | Biologie |
Chemie | Chemie |
Erziehungswissenschaft | Bildungswissenschaft |
Pädagogik | |
Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie |
Geschichtswissenschaft |
Philosophie | |
Theologie | |
Linguistik und Literaturwissenschaft | Anglistik |
Deutsch als Fremdsprache | |
Germanistik | |
Kunst | |
Linguistik | |
Literaturwissenschaft | |
Mathematik | Mathematik |
Physik | Physik |
Psychologie und Sportwissenschaft | Psychologie |
Sportwissenschaft | |
Rechtswissenschaft | Rechtswissenschaft |
Soziologie | Soziologie |
Technische Fakultät | Biotechnologie |
Informatik | |
Wirtschaftswissenschaften | Wirtschaftswissenschaften |
In den Einschreibezahlen sind alle Haupthörer*innen im neuen Studienmodell im jeweiligen Semester enthalten. Beurlaubte werden dabei nicht berücksichtigt.
Weitere Zahlen finden Sie im QM-Portal unter Zahlen und Daten für den Bereich Studium und Lehre.
Weitere Zahlen finden Sie im QM-Portal unter Zahlen und Daten für den Bereich Studium und Lehre.
Die Studienverlaufsanalysen bilden den Verlauf eines*r Studierenden über die 1,5-fache Regelstudienzeit ab. Datengrundlage sind die Studierenden- und Einschreibezahlen aus dem BIS sowie die Prüfungsdaten aus der Prüfungsstatistik.
Kohorte:
Der Begriff Kohorte steht für alle Studierenden, die sich als Haupthörer*innen in einem Startsemester in einen (Teil-)Studiengang in das erste Fachsemester eingeschrieben haben. Diese Personengruppe teilt sich dann im Laufe der Zeit in drei Gruppen auf: Studierende, Abschlüsse und Schwund.
Die Studierenden sind nach wie vor in den (Teil-)Studiengang eingeschrieben und haben diese Einschreibung auch nicht unterbrochen. Unter Abschlüsse fallen all diejenigen Studierenden, die diesen (Teil-)Studiengang mit einem Abschluss beendet haben. Der Begriff Schwund (s. u.) umfasst mehrere Kategorien von Studierenden, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr dieser Kohorte zugeordnet sind.
Schwundarten:
HS verlassen: | Exmatrikulation ohne Abschluss oder Hörerwechsel |
Fachwechsel: | Wechsel in einen anderen (Teil-)Studiengang, möglicherweise zusätzlich auch ein anderes Abschlussziel |
Beurlaubte: | Beurlaubung, wobei die Fachsemesterzählung für die Dauer der Beurlaubung anhält und somit die Beurlaubten aus dieser Kohorte ausscheiden. |
KF/NF-Wechsel: | Bei Kern- oder Nebenfachwechsel wechseln die Studierenden in einen anderen Teilstudiengang, wobei sie das Fach beibehalten. |
ABS-Wechsel: | Das Fach der Einschreibung bleibt gleich, es ändert sich jedoch das Abschlussziel |
Einstufungen: | Beginn im 1. FS aber anschließende höhere Einstufung (nachträgliches Hochstufen) |
Kohortenwechsel: | Studierende, die vom Erststudium in ein Doppelstudium wechseln, oder umgekehrt |
Aufgelistet sind die drei Fächer, in die am häufigsten gewechselt wird. Bei einem Wechsel in einen Kombi-Bachelor werden beide Studienfächer (KF und NF) in der Tabelle vermerkt. Sollte die Anzahl an Fachwechsler*innen in mehreren Fächern gleich sein, so werden die Fächer in alphabetischer Reihenfolge angezeigt.
Die Studienvergleichsanalysen bilden einen Querschnitt der Verläufe verschiedener Kohorten im Semester der Regelstudienzeit und Regelstudienzeit+2 ab. Datengrundlage sind die Studierenden- und Einschreibezahlen aus dem BIS sowie die Prüfungsdaten aus der Prüfungs-statistik. Dabei werden nur aktive Studierende beachtet.
Bei einem Mehrfachstudiengang (z. B. Kombi-Bachelor) wird ein einheitliches Fachsemester gemeldet, in dem Fall das höchste Fachsemester. Ein separater Zeugnisantrag für einen Teilstudiengang ist nicht möglich.Bei einem Mehrfachstudiengang (z. B. Kombi-Bachelor) wird ein einheitliches Fachsemester gemeldet, in dem Fall das höchste Fachsemester. Ein separater Zeugnisantrag für einen Teilstudiengang ist nicht möglich.
Die Tabelle enthält die Angaben zum Wirtschaftszweig der aktuellen Tätigkeit (Auswahl aus einer vorgegebenen Liste), der hauptsächlichen aktuellen Tätigkeit (Auswahl aus einer vorgegebenen Liste) und die Berufsbezeichnung (freie Antwort). Die Fälle werden auch dann dargestellt, wenn eine oder zwei der Angaben nicht vorliegen. Der jeweilige Tabelleneintrag lautet dann entsprechend „keine Angabe“.
Leider fehlen in der Tabelle häufig die Promovierten. Dies geht darauf zurück, dass eine Promotion zunächst als „Ausbildung“ kategorisiert wurde, sofern die Befragten nicht zusätzlich eine berufliche Tätigkeit angegeben haben. Zukünftig soll dies in der Absolvent*innenbefragung geändert werden.
Ein*e internationale*r Studierende*r ist ein*e Studierende*r, der*die seine*ihre HZB im Ausland erworben hat (Bildungsausländer*in) und eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt. Ab dem WS 18/19 wird die zweite Staatsangehörigkeit mit betrachtet. Es werden nur Studierende ausgegeben, die Bildungsausländer*innen sind und bei denen weder die erste noch die zweite Staatsangehörigkeit deutsch ist.
Gemäß dem Hochschulgesetz sind die Universitäten verpflichtet, im Rahmen der Prüfungsstatistik u. a. Angaben zu studienbezogenen Auslandsaufenthalten zu erfassen. Diese werden von den Studierenden beim Zeugnisantrag abgefragt. Ein Auslandsaufenthalt gilt nur dann als studienbezogen, wenn es sich um einen temporären Studien- oder Praxisaufenthalt im Ausland handelte, für den mindestens eine Leistung vom zuständigen Prüfungsamt für diesen Studiengang (d.h. nur Bachelor bzw. nur Master) anerkannt wurde und diese Anerkennung über das Transcript dokumentiert ist.
Bei der Auswertung der Module werden nur Module angezeigt, die von mehr als 5% der Absolvent*innen belegt wurden. Alle anderen Module werden unter „weitere Module“ zusammengefasst.
Die Zuordnung zur Einrichtung erfolgt über die Modulnummer und ist somit eine eindeutige Zuordnung, auch wenn ein Modul von unterschiedlichen Fakultäten/Einrichtungen bespielt wird.