Mit der Übergabe des ersten Bauabschnitts Ende August hat die Universität bis Frühjahr 2025 Zeit, den frisch sanierten Gebäudeteil A/B des Hauptgebäudes einzurichten und parallel den 2. Bauabschnitt für die weitere Sanierung freizuziehen. In den kommenden Monaten werden die neuen Flächen und Räume nach und nach ausgestattet und eröffnet. Hier ein kleiner Einblick was Studierende und Beschäftigte an Services und Angeboten erwarten können.
Mit über 1.000 Sitzplätzen ist das Audimax der größte Hörsaal der Universität Bielefeld. Er behält sein bewährtes Konzept und seinen grundsätzlichen Aufbau bei. Neu sind die Bestuhlung und aktualisierte Präsentationstechnik. Auch Lüftung und Gebäudetechnik wurden nach aktuellen gesetzlichen Vorgaben erneuert.
Die Bibliothek erhält einen neuen Eingang, der perspektivisch ihr zentraler Haupteingang wird. Hier ist der neue Ort für das Bibliotheksdienstleistungszentrum (BDZ). Das BDZ bietet fachübergreifende Information, Schulung und Beratung zur Bibliotheksbenutzung sowie Services zu digitalen Diensten, Fernleihe, Ausleihkonto und Bibliotheksausweis. Zusätzlich werden 250 Arbeitsplätze mit vielfältigen Möglichkeiten zum Lernen und Arbeiten zur Verfügung stehen und die Medienbestände für Informationswissenschaft und Sport in Freihandaufstellung direkt zugänglich sein. Eine gemütliche Lese-Lounge mit Tages- und Wochenpresse sowie Zeitschriften soll zum Verweilen einladen.
Der neue Bereich des BITS kombiniert Medienräume, Studios, Makerspace und PC-Pools und wird eine moderne technische Ausstattung bieten. Betreut wird das Ganze von Fachexpert*innen aus den Bereichen IT, Medien und eLearning. Ziel ist es, einen innovativen und kreativen Raum für Studierende, Lehrende und andere Angehörige der Universität zu schaffen.
Mehr Informationen zu den Umzügen des BITS in den neuen Bereich finden Sie unter: https://www.uni-bielefeld.de/einrichtungen/bits/services/themen/umzug-uhg-ab/
Die Services für Studierende werden in Zukunft zentral in der Nähe des Haupteingangs gebündelt. Hier gibt es nicht nur First Level Support (BITS-Beratung), sondern auch Hinweise auf weitere Beratungs- und Unterstützungsangebote vor Ort (Infopunkt und Infopunkt International). Zusätzlich warten multifunktionale Co-Learning Spaces, die sowohl als Arbeitsplätze als auch als Veranstaltungsorte genutzt werden können. Als "Visitenkarte" der Universität Bielefeld soll das Studierenden Service Center willkommen heißen und Orientierung bieten.
Weitere Services für Studierende wie das Studierendensekretariat und Bafög-Amt befinden sich in direkter Nachbarschaft des Studierenden Service Center.
Im Gebäudeteil A/B werden auf verschiedenen Ebenen rund um den Eingangsbereich Arbeitsplätze für Studierende eingerichtet. In unmittelbarer Nähe zu den Beratungs- und Serviceangeboten sollen die Studierenden attraktive Möglichkeiten erhalten, sich vor Ort aufzuhalten, zu arbeiten und gemeinsam zu lernen. So werden beispielsweise im Bereich der Bibliothek 250 Arbeitplätze zur Verfügung stehen, im BITS SPACE kommen rund 100 weitere Arbeitsplätze mit IT-Unterstützung hinzu. Weitere 28 Arbeitsplätze werden im BITS-PC POOL zur Verfügung stehen.
Im Universitätshauptgebäude entsteht eine neue Cafeteria, betrieben durch das Studierendenwerk. Die Cafeteria mit rund 260 Sitzplätzen wird Begegnungs- und Lernort sein und mit einem abwechslungsreichen Speiseangebot überzeugen. Besucher*innen können sich auf ein täglich frisches Mittagsangebot, sowie Snacks, frische Salate, Obst, Kuchen, Süßigkeiten, Kaffee und Kaffeespezialitäten freuen. Die Cafeteria wird das aktuelle Angebot im Westend ersetzen.
Der neue Haupteingang ist jetzt größer und besser sichtbar als vorher. Der Neubau auf dem ehemaligen Parkplatz an der Universitätsstraße leitet zum Eingang hin. Sobald nach Abschluss des 2. Bauabschnitts die Trennwand wegfällt, führt die verbreiterte Eingangstreppe direkt in die Uni-Halle. Innen- und Außenbereich des Universitätshauptgebäudes sollen so stärker verbunden sein.
Symbol für Konfliktkultur: Das Chile-Wandbild aus dem Jahr 1973. Das unter Denkmalschutz stehende 16 Meter breite und 4 Meter hohe Mural wurde während der Sanierungsarbeiten besonders geschützt. Mit seiner Botschaft und seiner Farbgestaltung bringt es einen besonderen Akzent in den neu sanierten Bereich.
Mehr Informationen zum Chile-Bild in der Chronik