Nacht der Klänge 2021
Bokoya funktioniert wie ein kreativer Drumcomputer. Freie Beatmusik im Spannungsfeld von Wiederholung und Variation. Beats bauen, Moods kreieren, Grooves zum Besten geben - live on stage und völlig mit dem Moment verbunden.
Mit ihrem ersten Release ‘’Introducing’’ beim Kölner Indie-Label Wadada Records zeigt die Band, wie der Charakter eines lebendigen Jazz Quartetts organisch mit den Einflüssen aus Instrumental-Beats und Hip Hop verschmilzt. Das Ergebnis ist ein organischer Sound, schwebend zwischen Improvisation und Producing. Diese Qualität lebt Bokoya auch auf der Bühne und sorgt so für frische und spannungsreiche Sets. Die extreme Spontanität schafft so eine außergewöhnlich starke Verbindung mit Publikum, Raum und Vibe.
Ferdinand Schwarz (Trompete, Synth, Effekte), Darius Heid (Keyboards, Synth-Bass), Lukas Wilmsmeyer (E-Gitarre, E-Bass), Leon Raum (Drums, SPDS-X)
Zwei Seelen bouncen, ach! in unsrer Brust!
Durch ihre Hans-gemachte Musik und Lyrik transportieren Hans im Glück ihren Drang zum Draußen-sein in das Urbane hinein. Das Feld zwischen melancholischer Naturverbundenheit auf der einen und
elektrisierendem Stadtpuls auf der anderen Seite wirkt eigentümlich und faszinierend. Nie verliert ihr Rap dabei seine Echtheit. Durch ihren jazzigen impact ist es ihnen in besonderem Maße erlaubt, sich dem Moment hinzugeben.
Georg N. Schmitt (Rap, Saxophon), Philipp Kaiser (Trompete, Vocals), Jasper Klein (Keys), Henrik Säck (Bass), Elmar Lappe (Drums)
Seit acht Jahren bringt dieser kunterbunte Haufen seine Pickert-Polka zwischen Herzschmerz und Tanzlust auf die Bühne. Nach der Corona-Zwangspause gibt es nun endlich wieder die Gelegenheit, den ausgelassenen Balkan-Sound der Band zu genießen, gut gewürzt mit Prisen von Reggae, Worldfolk und Swing. Eine schmachtende Geige trifft auf kernige Bläsersätze, treibende Akkordeonklänge begegnen Stimmen aus Samt und Sandpapier, ein bebender Kontrabass und ein funkensprühendes Schlagzeug machen dem Sitzfleisch Beine.
Marion Meisenberg (Gesang), Peter Niederlag (Akkordeon), Lisa Wilhelm (Geige), Petra Borgert-Menzel (Klarinette), Klaus Rusack (Kontrabass), Tom Görk und Michael Schlömer (Trompete), Jochen Mariss (Tenorsaxophon), Luka Kleine (Drums und Perkussion)
morpho verschmilzt auf eigensinnige Weise akustische mit elektronischen Klängen. Es entsteht ein musikalischer Mix der sowohl eingängig als auch originell ist. Seit 2019 schreiben sie Songs über das Augenverschließen vor der Klimakrise, männliche Dominanz in Beziehungen, Vereinsamung
durch Social Distancing und alles was ihnen sonst am Herzen liegt. Miriam Braun und Luka Kleine verbindet ihr breites musikalisches Interesse für Pop, Folk, Jazz und Electro. Was daraus entsteht nennen sie Electronic Art Pop.
Miriam Braun (vox, bass), Luka Kleine (drums, synth)