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Aus­ge­zeich­net

© Gleich­stel­lungs­bü­ro, Uni­ver­si­tät Bie­le­feld

Aus­ge­zeich­net

360 Grad mit Prä­di­kat

Gleich­stel­lung ist ein Er­folgs­fak­tor. Sie hat der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld be­reits viele Aus­zeich­nun­gen ein­ge­bracht, die den ein­ge­schla­ge­nen Weg des Kul­tur­wan­dels be­stä­ti­gen und dazu mo­ti­vie­ren, ihn fort­zu­set­zen. Drei­mal in Folge er­hielt die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld eine Spit­zen­be­wer­tung im Pro­fes­so­rin­nen­pro­gramm von Bund und Län­dern – für ihr Gleich­stel­lungs­zu­kunfts­kon­zept zu­letzt das Prä­di­kat: „Gleich­stel­lung: aus­ge­zeich­net.” Sie ist damit eine der bes­ten Hoch­schu­len bun­des­weit. 182 Hoch­schu­len hat­ten sich in der drit­ten Auf­la­ge des Pro­gramms be­wor­ben, mit dem die An­zahl der Wis­sen­schaft­le­rin­nen in den Spit­zen­funk­tio­nen des Wis­sen­schafts­be­reichs ge­stei­gert wer­den soll. Auch die DFG hat die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld bei der Um­set­zung der For­schungs­ori­en­tier­ten Gleich­stel­lungs­stan­dards als „be­son­ders er­folg­reich” ein­ge­stuft und ihr drei­mal in Folge die höchs­te er­reich­ba­re Qua­li­täts­stu­fe (Ka­te­go­rie 4) at­tes­tiert. Schon seit 2008 er­hält die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld re­gel­mä­ßig das Total-​E-Quality-Prädikat, seit 2017 mit dem Zu­satz „Di­ver­si­ty”. Und im Hoch­schul­ran­king nach Gleich­stel­lungs­aspek­ten des CEWS sowie im Gender-​Report NRW be­legt die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld in den letz­ten Jah­ren re­gel­mä­ßig einen Spit­zen­platz. Zu hoch­schul­in­ter­nem En­ga­ge­ment mo­ti­viert eben­falls ein Wett­be­werb: Jedes Jahr ver­gibt das Rek­to­rat den Bie­le­fel­der Gleich­stel­lungs­preis für be­son­de­re Ak­zen­te in der per­so­nel­len und in­halt­li­chen Gleich­stel­lungs­för­de­rung.

Pro­fes­so­rin­nen­pro­gram­me

Bun­des­wei­ter Spit­zen­platz für Sta­tus und Stra­te­gie

Um den An­teil von Pro­fes­so­rin­nen an den deut­schen Hoch­schu­len ge­zielt zu stei­gern, schreibt das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung (BMBF) ge­mein­sam mit den Län­dern seit 2008 das Pro­fes­so­rin­nen­pro­gramm aus. Aus­ge­wähl­te Hoch­schu­len er­hal­ten För­der­mit­tel aus einem Vo­lu­men von mitt­ler­wei­le ins­ge­samt 500 Mil­lio­nen Euro. Das Pro­gramm stößt auf enor­me Re­so­nanz. Es un­ter­stützt die Gleich­stel­lung an Hoch­schu­len und stei­gert die An­zahl von Wis­sen­schaft­le­rin­nen in Spit­zen­po­si­tio­nen. Auf­ge­legt im Jahr 2008 ging es in den Jah­ren 2013, 2018 und 2024 in die zwei­te, drit­te und vier­te Phase. Mit ihren Gleich­stel­lungs­kon­zep­ten konn­te die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld in jeder Runde über­zeu­gen – zu­letzt mit dem Gleich­stel­lungs­kon­zept für Pa­ri­tät, das die be­reits eta­blier­ten Er­fol­ge der Gleich­stel­lungs­ar­beit do­ku­men­tiert und die zu­künf­ti­gen stra­te­gi­schen Schwer­punk­te be­schreibt. Die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld be­leg­te mit dem Kon­zept einen Spit­zen­platz. Sie zählt bun­des­weit zu den neun bes­ten Uni­ver­si­tä­ten, die im ers­ten Pro­gramm­call mit dem Prä­di­kat „Gleich­stel­lungs­star­ke Hoch­schu­le” als her­aus­ra­gen­de Vor­bil­der für Chan­cen­ge­rech­tig­keit aus­ge­zeich­net wur­den.

Total E-​Quality Prä­di­kat

Nach­hal­ti­ges En­ga­ge­ment für Chan­cen­gleich­heit

Gleich­stel­lungs­po­li­tik und fa­mi­li­en­ge­rech­te Struk­tu­ren sind seit vie­len Jah­ren stra­te­gi­sches Kern­an­lie­gen der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld. Die Ver­ant­wor­tung dafür wird selbst­ver­ständ­lich und of­fen­siv von der ge­sam­ten Uni­ver­si­tät über­nom­men und als Quer­schnitts­auf­ga­be in die Pro­zes­se in­te­griert. Das ist der Grund, warum die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld seit 2008 das Total-​Equality-Prädikat er­hält, zu­letzt im Jahr 2020 mit dem Zu­satz „Di­ver­si­ty”. Den Award „Total E-​Quality” ver­gibt der gleich­na­mi­ge Ver­ein in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fa­mi­lie, Se­nio­ren, Frau­en und Ju­gend (BMFS­FJ) an Un­ter­neh­men, Or­ga­ni­sa­tio­nen, Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen, die auf eine gleich­be­rech­tig­te Teil­ha­be von Frau­en und Män­nern auf allen Ebe­nen hin­wir­ken. Ziel ist, die Chan­cen­gleich­heit im Beruf nach­hal­tig zu ver­an­kern. Der Schwer­punkt liegt auf der För­de­rung von Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen. Neben einer chan­cen­ge­rech­ten Per­so­nal­ge­win­nung und -​entwicklung, der För­de­rung part­ner­schaft­li­chen Ver­hal­tens am Ar­beits­platz und der Be­rück­sich­ti­gung von Chan­cen­gleich­heit, geht es um die Ver­ein­bar­keit von Fa­mi­lie und Beruf. Das Prä­di­kat wird für je­weils drei Jahre aus­ge­stellt.

DFG Be­rich­te

Wie weit rei­chen die For­schungs­ori­en­tier­ten Gleich­stel­lungs­stan­dards an der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld?

Nach der Ver­ab­schie­dung der For­schungs­ori­en­tier­ten Gleich­stel­lungs­stan­dards durch die Mit­glie­der­ver­samm­lung der DFG er­ar­bei­te­te die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld ein Kon­zept zu ihrer Um­set­zung (2009). Dafür er­hielt sie das Prä­di­kat „be­son­ders er­folg­reich”. Drei Ziele sind darin klar for­mu­liert: Ge­schlech­ter­ge­rech­te Lebens-​ und Ar­beits­be­din­gun­gen an der Uni­ver­si­tät, eine Spit­zen­po­si­ti­on in Gleich­stel­lung sowie Gen­der­aspek­te in For­schung und Lehre.

 

DFG Zwi­schen­be­richt

Viel In­no­va­ti­ons­kraft bei In­stru­men­ten und Stra­te­gie

In ihrem Zwi­schen­be­richt zur Um­set­zung der For­schungs­ori­en­tier­ten Gleich­stel­lungs­stan­dards von 2011 bi­lan­ziert die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld über 170 Gleich­stel­lungs­maß­nah­men im struk­tu­rel­len und per­so­nel­len Be­reich. Sie stellt eine kon­se­quen­te Fort­füh­rung und Er­gän­zung die­ser In­stru­men­te in Aus­sicht und muss nur in drei Fäl­len an­ge­bo­te­ne For­ma­te in ihrem Wir­kungs­grad mo­di­fi­zie­ren. Viele neu be­schlos­se­ne Maß­nah­men kom­men hinzu: So wird die Gender-​Gastprofessur ver­ste­tigt, die gleich­stel­lungs­ori­en­tier­te Or­ga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung sys­te­ma­ti­siert, um­fang­rei­che Gender-​ und Diversity-​Ziele in den Hoch­schul­ent­wick­lungs­plan auf­ge­nom­men, die Gleich­stel­lungs­plä­ne der Fa­kul­tä­ten wer­den auf­ge­wer­tet und mit der Ein­rich­tung eines Gender-​Portals auf der Start­sei­te der Uni­ver­si­tät nimmt die Sicht­bar­keit zu. Die DFG ver­gab er­neut das Prä­di­kat „be­son­ders er­folg­reich”.

 

DFG Ab­schluss­be­richt

Stei­ge­run­gen und Nach­hal­tig­keit
2013 legte die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld ihren Ab­schluss­be­richt zu den For­schungs­ori­en­tier­ten Gleich­stel­lungs­stan­dards der DFG vor. Der Be­richt do­ku­men­tiert einen wei­te­ren An­stieg der Frau­en­an­tei­le in allen Ka­te­go­rien. Deut­lich wird auch der hohe Kon­so­li­die­rungs­grad bei der Um­set­zung von Maß­nah­men und In­stru­men­ten. Für den Be­richt er­hält die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld als eine von we­ni­gen Hoch­schu­len zum drit­ten Mal in Folge die DFG-​Bewertung: „be­son­ders er­folg­reich.”

Gender-​Report Hoch­schu­len NRW

Daten und Fra­gen zur lan­des­wei­ten Gleich­stel­lungs­pra­xis

Die Koordinations-​ und For­schungs­stel­le des Netz­werks Frauen-​ und Ge­schlech­ter­for­schung Nordrhein-​Westfalen gibt im Auf­trag des Mi­nis­te­ri­ums im Drei­jah­res­rhyth­mus den Gender-​Report der Hoch­schu­len her­aus. Der Re­port um­fasst 3 Teil­stu­di­en zur Ge­schlech­ter­ge­rech­tig­keit: Die Ana­ly­se hoch­schul­sta­tis­ti­scher Daten, den Stand der Gleich­stel­lungs­pra­xis und je­weils eine Stu­die zu einem wech­seln­den Schwer­punkt­the­ma wie bei­spiel­wei­se dem Gen­der Pay Gap, also sys­te­ma­ti­scher Ge­halts­un­ter­schie­de zwi­schen Män­nern und Frau­en. Vor allem im Hin­blick auf die Leis­tungs­be­zü­ge von Pro­fes­sor*innen in der W-​Besoldung und bei den Be­schäf­tig­ten in Tech­nik und Ver­wal­tung wur­den sie un­ter­sucht. Laut Gender-​Report ge­hört die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld bei der Be­trach­tung der Frau­en­an­tei­le auf den ver­schie­de­nen Qua­li­fi­ka­ti­ons­stu­fen und in der Ver­wal­tung zu den bes­ten Hoch­schu­len. Die Frau­en­an­tei­le in vie­len Lei­tungs­gre­mi­en sind be­son­ders hoch. Hohe Stei­ge­rungs­ra­ten ver­zeich­net die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld auch beim haupt­be­ruf­li­chen wis­sen­schaft­li­chen Per­so­nal, wo na­he­zu Ge­schlech­ter­pa­ri­tät be­steht, und bei den Pro­fes­sor*innen. Ein Drit­tel aller Pro­fes­su­ren sind mit Frau­en be­setzt. Beim Schwer­punkt­the­ma Gen­der Pay Gap liegt die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld laut Re­port noch im Mit­tel­feld, wobei ak­tu­el­le­re Zah­len hier be­reits eine Bes­se­rung be­legt. Das Rek­to­rat plant je­doch noch eine dif­fe­ren­zier­te Er­he­bung, die nicht nur auf das Ge­schlecht fo­kus­siert, son­dern Kom­bi­na­tio­nen von Ge­schlecht, Fä­cher­grup­pen, Al­ters­ko­hor­ten, Be­fris­tun­gen u.a.m. un­ter­sucht. Falls sinn­voll und er­for­der­lich sol­len im An­schluss aus­gleichs­för­dern­de Maß­nah­men ein­ge­lei­tet wer­den.

Gleich­stel­lungs­ran­king

Auf­stieg auf Platz 2 bei den Frau­en­an­tei­len in NRW

Aus den im Gender-​Report Hoch­schu­len NRW er­ho­be­nen Daten er­gibt sich eine Rang­lis­te nach Frau­en­an­tei­len in den je­wei­li­gen Sta­tus­grup­pen. Nordrhein-​Westfalen ver­fügt über ins­ge­samt 58 Hoch­schul­stand­or­te mit über 130 Hoch­schu­len. Die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld konn­te sich 2019 er­neut ver­bes­sern und be­legt im Ran­king nach Mit­tel­wert nun zu­sam­men mit der Uni­ver­si­tät Düs­sel­dorf Platz zwei. Der Auf­stieg von Platz drei geht vor allem auf die Stei­ge­rung der Pro­fes­so­rin­nen­an­tei­le zu­rück. In­ner­halb von zehn Jah­ren ist die Zahl um rund 40 Per­so­nen ge­stie­gen und hat sich damit um 15 Pro­zent­punk­te ver­än­dert. Die höchs­te Ver­än­de­rungs­ra­te nach Sta­tus­grup­pen ver­zeich­net die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld mit 48,9% beim haupt­be­ruf­lich be­schäf­tig­ten wis­sen­schaft­li­chen Per­so­nal, was ihr in die­ser Grup­pe eben­falls einen un­ver­än­der­ten, lan­des­wei­ten zwei­ten Rang si­chert. Un­ver­än­dert zum letz­ten Re­port ist auch der Rang drei bei den Frau­en­an­tei­len an den Stu­die­ren­den. Hier ist be­son­ders her­vor­zu­he­ben, dass in der Hu­man­me­di­zin und den Ge­sund­heits­wis­sen­schaf­ten über 80 % Stu­den­tin­nen im­ma­tri­ku­liert sind (14% über dem Lan­des­durch­schnitt) und ihr An­teil in der Ma­the­ma­tik und den Na­tur­wis­sen­schaf­ten bei 48,7 % liegt – eben­falls über dem Durch­schnitt. Einen Ab­stieg von Platz fünf auf sie­ben ist al­ler­dings in der Sta­tus­gup­pe der Pro­mo­vier­ten zu ver­zeich­nen.

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