Gleichstellungspolitisches Who is who
Damit Hochschulen sich umfassend für mehr Geschlechtergerechtigkeit engagieren, erhalten sie Anreize und Unterstützung aus der Wissenschaftspolitik. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) setzt seit der Verabschiedung der Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards im Jahr 2008 starke Anreize zur Entwicklung von Gleichstellungsstrukturen und Umsetzung entsprechender Maßnahmen. Aber auch die Handlungsempfehlungen und Stellungnahmen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und des Wissenschaftsrats (WR) sind wichtige politische Impulse in die Hochschullandschaft hinein. Auf personeller Ebene motiviert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem Professorinnenprogramm seit 2008 zu Veränderungen der Geschlechterverhältnisse in Hochschulen. Auch Bündnisse aus der Hochschullandschaft selbst bestimmen den wissenschaftspolitischen Diskurs: So wirkt die Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof) als geschlechterpolitische Stimme seit über 30 Jahren auf die geschlechtergerechte Gestaltung der Hochschulkultur hin. Nationaler Knotenpunkt zur Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit im Wissenschaftssystem ist das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) am GESIS, Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften.
Wir geben Ihnen hier einen Überblick über die wichtigsten Akteur*innen: