Folien der Veranstaltung:
Dienstag, 20. August 2024 | 10:00 – 12:00 Uhr (s.t.) | Zoom-Raum: https://uni-bielefeld.zoom-x.de/j/67467082332?pwd=ctS8eHQKbQApfgNDci94fdKt2yM4m6.1
Impuls: David Barber & Dr. Benjamin Angerer
Nach nunmehr anderthalb Jahren allgemeiner Verfügbarkeit generativer KI-Werkzeuge konnten viele Lehrende und Studierende inzwischen Erfahrungen mit der praktischen Anwendung im Uni-Alltag sammeln. Viele Fragen sind jedoch weiterhin schwer zu beantworten: Für welche Aufgaben lassen sich diese Werkzeuge im Rahmen guter wissenschaftlicher Praxis einsetzen? Wie stelle ich den Kompetenzerwerb meiner Studierenden weiterhin sicher? Wie ermöglicht das Prüfungsrecht den Einsatz von KI-Werkzeugen als Hilfsmittel in Prüfungen und (wie) kann auch der unerlaubte Einsatz solcher Hilfsmittel belegt werden? In dieser LehrBar Spezial werden Benjamin Angerer vom Zentrum für Lehren und Lernen und David Barber vom Justitiariat des Dezernats Studium und Lehre gemeinsam auf diese Fragen eingehen. Dabei liefert Benjamin Angerer den nötigen technischen und didaktischen Hintergrund und David Barber die juristische (insbes. prüfungsrechtliche) Expertise.
Insbesondere soll in dieser LehrBar Spezial Raum sein um auf die Fragen und Anliegen der anwesenden Lehrenden einzugehen. Um dies einem möglichst breiten Publikum zu ermöglichen wird diese Veranstaltung online stattfinden.
David Barber ist Justitiar beim Dezernat Studium und Lehre. Nach Abschluss der Ausbildung zum Volljuristen in Münster (mit verwaltungsrechtlichem Schwerpunkt) gehört seit Beginn seiner Tätigkeit in Bielefeld 2022 neben dem Prüfungsrecht auch das Urheberrecht zu seinem Aufgabenbereich. In den letzten zwei Jahren beschäftigte er sich diesbezüglich insb. als juristischer Berater im Projekt „Bielefelder Lehrinnovationen für kollaborative Entwicklung digitaler Lehr-/Lernformate“ („BiLinked“) mit Rechtsfragen zu offenen Lizenzen und digitalen Publikationen.
Dr. Benjamin Angerer ist Mitarbeiter am Zentrum für Lehren und Lernen und dort mit der digitalen Hochschullehre befasst. Im Rahmen seines Studiums der Kognitionswissenschaft in Osnabrück, Wien und Ljubljana beschäftigte er sich mit Verstehens- und Begriffsbildungsprozessen im menschlichen Denken an der Schnittstelle von Psychologie, Philosophie und künstlicher Intelligenz-Forschung. Er ist derzeit Mitglied des Forschendennetzwerks „das Junge ZiF“ am Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung.
Dienstag, 04. Juni 2024 | 16:00 – 18:00 h (s.t.) | Raum X-E1-203
Veranstaltungssprache: Englisch
Impuls: Kok Sonk Lee (Fakultät für Erziehungswissenschaft, AG 11 Schulpädagogik in komparatistischer Perspektive)
The Covid 19 pandemic has caused significant disruption in educational institutions worldwide, including Singapore. This presentation will explore the changes in education in Singapore and the transition to a blended learning approach. The lecture will highlight Singapore's lessons and challenges and how its rapid adaptation to the pandemic enabled it to emerge even stronger than before. Based on these best practices, methods that can be applied in higher education didactics will be described. At this event, there will also be an opportunity for a collegial exchange of experiences in implementing blended learning scenarios.
Donnerstag, 28. September 2023 | 13:00 – 14:00 h (s.t.) | Raum X-E1-107 & Zoom-Raum https://uni-bielefeld.zoom-x.de/j/69728083179?pwd=TmJseU9GZ1ZkSkhsTVhhT1lWK3NzZz09
Impuls: Leonie Schulz (Fakultät für Soziologie, Arbeitsbereich 8 - Geschlechtersoziologie)
Obwohl Geschlechtervielfalt nichts Neues, sondern jeglichen Geschlechtskonstruktionen immanent ist, erlangt die Thematik immer mehr Sichtbarkeit. Im Rahmen dieser LehrBar widmen wir uns der Frage, wie wir die Hochschullehre geschlechtersensibler gestalten können. In einem kurzen Input betrachten wir Sexismus und Transfeindlichkeit als strukturelle Probleme, denen wir als Lehrpersonen aktiv entgegenwirken müssen. Dabei werden auch immer wieder die Verschränkungen mit anderen Diskriminierungs- und Unterdrückungsmechanismen (Rassismus, Klassismus, Ableismus, ...), also intersektionale Perspektiven, deutlich. Zentral ist die Bedeutung der Aneignung einer selbstkritischen und reflexiven Haltung. In dem Zuge diskutieren wir auch unsere Rolle als Lehrperson, unsere Handlungsmacht, aber auch die Grenzen dieser. Wir sprechen über Seminarinhalte, Diskussionskulturen, Rahmenbedingungen und Sprachgebrauch. Zum Verständnis orientieren wir uns dabei stark an Lebensrealitäten marginalisierter Menschen. Neben konkreten Handlungsvorschlägen zur Gestaltung von geschlechterreflektierten Lehr- und Lernräumen wird es auch die Möglichkeit geben, miteinander in den Austausch zu kommen.
Donnerstag, 07. September 2023 | 14:00 – 16:00 h (s.t.) | Raum: X-E1-203 (Flex-Seminarraum) & Zoomraum: https://uni-bielefeld.zoom-x.de/j/65719440496?pwd=L25TeWEzVnBmZlRkVGpKaG5BNGhBdz09, Meeting-ID: 657 1944 0496. Passwort: 154877
Impuls: Dr. Carolyn Blume, JProfessorin für digitales Lehren und Lernen, DoKoLL (TU Dortmund)
Nach den ersten Schockwellen, die ChatGPT ausgelöst hat, sind erste hochschuldidaktische Konzepte und rechtliche Abwägungen zum universitären Umgang mit dieser App und mit ähnlichen Tools erschienen. Angesichts anekdotischer Erfahrungsberichte stellt sich die Frage, welche (hochschul-)didaktischen Kompetenzen vonnöten sind, um mit KI kompetent zu lehren und lernen. Ziel dieses Impulses ist es demnach, die Ausgestaltung einer spezifischen KI-Kompetenz in den Blick zu nehmen. Ist eine solche Kompetenz notwendig, und wenn ja, wie sieht sie aus? Was sind die Vorzüge und die Gefahren eines solchen Kompetenzmodells für die hochschuldidaktische Lehre? Diese Fragen stehen im Fokus der LehrBar Spezial am 07.09.2023. Nach einem kurzen Input wird es Zeit für Diskussion und Austausch geben.
Montag, 10. Juli 2023 | 16:00 – 18:00 h (s.t.) | Raum: X-E1-203 & Zoom-Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/63327830555?pwd=aTF4RzZQRlZDSFYzSmtWeXV5NXEydz09, Meeting-ID: 633 2783 0555, Passwort: 995384
Impuls: Prof. Dr. Dieter Timmermann (Fakultät für Erziehungswissenschaft, Universität Bielefeld)
Am 10. Juli wird der frühere Rektor der Universität Bielefeld (Prof. Dr. Dieter Timmermann) im Rahmen der Lehrbar einen Input zu dem oben genannten Titel geben. In dem Impuls geht es um die ganz persönlichen Erfahrungen mit unterschiedlichen Lehr- und vor allem Lernformen im Laufe des beruflichen Lebens als Student, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Hochschullehrer. Im Zentrum des Beitrags steht dabei die Frage nach der Effektivität und Effizienz der vom Impulsgeber erfahrenen Pädagogiken für die Qualität der Lehre und vor allem des Gelernten. Die daraus ableitbare Frage lautet: Müssen wir unser derzeit dominantes Lehr-Lernsystem radikal verändern? Timmermanns Antwort: Ja!
Mittwoch, 05. Juli 2023 | 14:00 – 16:00 h (s.t.) | Zoom-Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/63515869683?pwd=cXVuek1xenk3WWxlNk0xOG54NnNtQT09, Meeting-ID: 635 1586 9683, Passwort: 379397
Impuls: David Timothy Barber (Dezernat Studium und Lehre (SL) / Justitiariat)
Die breite und leichte Verfügbarkeit von generativer KI (z.B. ChatGPT) wirft im Kontext von Lehre und Prüfungen neue rechtliche Fragen auf:
Die grundlegende prüfungsrechtliche Frage ist, ob und inwiefern der Einsatz von KI-Software als Hilfsmittel bei Prüfungen erlaubt oder unterbunden werden muss oder darf. Urgeberrechtliche Fragen sind z.B.: Was muss als Zitat angeführt werden? Wer hat das Urheberrecht an teilweise oder gänzlich von ChatGPT erstellten Prüfungsarbeiten?
Im Rahmen dieser Lehrbar werden die grundlegenden rechtlichen Weichenstellungen zur Thematik vorgestellt (hier finden Sie den Entwurf einer prüfungsrechtlichen Einordnung). Danach besteht die Möglichkeit zu kommentieren und durch Rückfragen oder Beispiele aus dem eigenen Arbeitsbereich ein besseres Bild der konkreten rechtlichen Auswirkungen und möglichen Lösungsansätzen zu erhalten.
Donnerstag, 29. Juni 2023 | 13:00 – 14:00 h (s.t.) | Raum: X-E1-107
& Zoom-Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/64883753419?pwd=dW0xeVRPTERZVG1DZmo3Z25DS2ZRZz09, Meeting-ID: 648 8375 3419, Passwort: 619532.
Impuls: Judith Kuhlmann (Fakultät für Erziehungswissenschaft), Christin Stormer (ZAB)
Die wachsende Heterogenität der Studierenden und die zunehmende Digitalisierung des Hochschulalltags verstärken die Bedeutsamkeit von umfänglich zugänglicher Hochschullehre, um den Anspruch auf gleichberechtigte Teilhabe zu gewährleisten. Eine Befragung im Rahmen des Projektes SHUFFLE (Hochschulinitiative digitale Barrierefreiheit für Alle) zeigt, dass zwar eine grundlegende Bereitschaft der Lehrenden vorhanden ist, digitale Barrierefreiheit in ihrer Lehre umzusetzen, sie sich dabei jedoch mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert sehen.
Den verschiedenen Herausforderungen der digitalen Barrierefreiheit an Hochschulen begegnen wir im Verbundprojekt SHUFFLE auf mehreren Ebenen. In der LehrBar stellen wir neben weiteren spannenden Ergebnissen der Befragung unter anderem das von uns entwickelte Materialpaket vor, das Lehrenden Informationen und Hilfestellung zum Thema Barrierefreiheit in der digitalen Lehre bietet.
Donnerstag, 1. Juni 2023 | 12:30 – 14:00 h (s.t.) | Raum: X-E1-203
& Zoom-Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/67471732311?pwd=Z2ZOVGZuUE1iYWpobksrK0F2VS82Zz09, Meeting-ID: 674 7173 2311, Passwort: 249967
Impuls: Lena Gumpert, Liam Rennekamp (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Abteilung Geschichtswissenschaft) und Yvonne Erhardt (Fakultät für Erziehungswissenschaft)
Der sichere und selbstbestimmte Umgang mit Daten wird in einer zunehmend digitalisierten Welt immer wichtiger, sodass es von immer größerer Bedeutung ist, Studierenden diese Kompetenzen zu vermitteln. Gemeint sind hier Fähigkeiten, die unter dem Begriff Data Literacy zusammengefasst werden: Daten sammeln, verwalten, auswerten, interpretieren und anwenden – immer verbunden mit einer kritischen Reflexion der Voraussetzungen und Ziele.
In der Community of Practice ‚Data Literacy‘ im Projekt BiLinked werden deshalb Selbstlerneinheiten konzipiert und mit H5P umgesetzt, die Lehrende unterschiedlicher Disziplinen bei der Vermittlung eben dieser Datenkompetenzen unterstützen. Die Einheiten sollen einen Einstieg bieten. In fachspezifischen Lehrveranstaltungen können die Inhalte dann vertieft und reflektiert werden.
In der LehrBar möchten wir einen ersten Einblick in unsere Selbstlerneinheiten bieten und berichten, mit welchen Fragen und Herausforderungen wir uns bei der Konzeptionalisierung beschäftigt haben. Wir würden gerne mit Ihnen gemeinsam darüber diskutieren, wie die Einheiten in verschiedenen Lehrformaten eingesetzt werden können.
Es ist eine praktische Phase geplant, in der Sie die Einheiten selbst testen können. Bitte bringen Sie dafür ein digitales Endgerät mit.
Montag, 24. April 2023 | 13:00 – 15:00 h (s.t.) | Raum: X-E1-107 & Zoom-Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/62372682679?pwd=ZmV6bzBCeVdDRk5QUlAyWWp3M0xSdz09, Meeting-ID: 623 7268 2679, Passwort: 210002
Impuls: Marius Albiez, Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT), das KAT ist eine Einrichtung des Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Seit über 10 Jahren wird in Karlsruhe Reallaborforschung betrieben. Reallabore ermöglichen, Nachhaltigkeitsaktivitäten vor Ort anzustoßen und diese zu beforschen. Bildungsprozesse spielen dabei eine wichtige Rolle. In dieser LehrBar spezial möchte Marius Albiez Einblicke geben, wie Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) im Karlsruher Reallaborkontext eingesetzt wird und welche Potenziale diese für Wissenschaft, Lehre und Praxis bietet. Die thematische Bandbreite reicht von Tiny Häusern bis hin zum Spannungsfeld von Solarenergie und Denkmalschutz. Der Austausch soll zudem einladen, Einblicke in die tägliche Reallaborarbeit zu erhalten und Überraschungen sowie Hürden in der Praxis kennenzulernen. Nicht zuletzt soll die Möglichkeiten gegeben werden, das Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis kritisch zu diskutieren und Fragen der Gerechtigkeit und Legitimität in den Blick zu nehmen.
Marius Albiez studierte Diplom-Geoökologie und ist als Akademischer Mitarbeiter am Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT) am KIT tätig: https://www.itas.kit.edu/kollegium_albiez_marius.php
Des Weiteren war er am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) in Tübingen und an der Führungsakademie Baden-Württemberg beschäftigt. Marius Albiez befasst sich mit Nachhaltigkeitsfragen an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft. Sein Fokus liegt auf den Themen nachhaltige Energiewende und Klimaschutz, Bildung für Nachhaltige Entwicklung, transformative und transdisziplinäre Forschung sowie auf Vernetzungsaktivitäten in der Technikfolgenabschätzung.
Montag, 27. Februar 2023 | 15:00 – 17:00 h (s.t.)
Raum: X-E1-103 & Zoom-Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/64428734247?pwd=bmpzTE5uM3g2TnBxSHNCQlh5WURXZz09,
Meeting-ID: 644 2873 4247, Passwort: 459370
Impuls: Nadine Lordick, Schreibzentrum der Ruhr Universität Bochum
Derzeit wird in allen Medien über das KI-Tool ChatGPT berichtet, das nach Aufforderung in einer Chat-Oberfläche sekundenschnell Fragen beantwortet, Texte generiert und Aufgaben löst.
Entsprechend wirft ChatGPT auch Fragen zum Schreiben im Studium auf: Werden Studierende das Tool immer stärker beim Verfassen von Essays, Haus- oder Abschlussarbeiten nutzen? Werden neue Regeln für Haus- und Abschlussarbeiten gebraucht, oder sollte in Zukunft verstärkt mündlich geprüft werden? Aber auch: Welche Potenziale haben KI-Schreibtools möglicherweise für das Lehren und Lernen an der Universität? Welche Risiken sind damit verbunden?
Wir möchten Sie herzlich einladen zu einer LehrBar Spezial, in der diskutiert, gesammelt und sortiert werden soll, welche Überlegungen, Wünsche und Ideen es zur weiteren Beschäftigung mit ChatGPT und weiteren KI-basierten Schreibtools an der Universität Bielefeld gibt. Wir freuen uns sehr, dass wir für einen diskussionseinleitenden Input Nadine Lordick vom Schreibzentrum der Ruhr Universität Bochum gewinnen konnten, die sich im Rahmen des Projekts KI:ediu.nrw mit KI-basierten Tools zum Schreiben beschäftigt.
LehrBar BiLinked hybrid
Donnerstag, 01. Dezember 2022 | 12:30 – 14:00 h (s.t.) | Raum: X-E1-107 und Zoom-Link: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/66198895529?pwd=cXhGSGt4YUVOOXd3VUluYWUwbjVoUT09, Meeting-ID: 661 9889 5529, Passwort: 486085
Impuls: Patricia Bollschweiler (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Dr. Matthias Buschmeier (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft) & Dr. Almut Kristine v. Wedelstaedt (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Abteilung Philosophie)
In geisteswissenschaftlichen Studiengängen gibt es in der Regel drei Arten, Leistungen zu erbringen, nämlich in Form von Klausuren, mündlichen Prüfungen oder Hausarbeiten. Geht das nicht auch ganz anders? Diese Frage stellt sich die CoP "Public Humanities" aus dem Projekt BiLinked. Wie lassen sich andere Produkte sinnvoll in geisteswissenschaftliche Lehre einbinden? Wo im Studium ist das in welcher Form passend? Und was ist dabei zu beachten? Diesen allgemeinen Fragen nähern wir uns in der CoP über konkrete Lehrprojekte, die in der Regel digitale Produkte der Studierenden zum Ziel haben.
In der Lehrbar möchten wir ein solches Lehrprojekt herausgreifen und vorstellen. Patricia Bollschweiler und Matthias Buschmeier haben im WiSe 21/22 und SoSe 22 in zwei literaturwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen Podcasts von Studierenden erstellen lassen. Was muss man dabei im Vorfeld beachten? Wie leitet man die Podcastproduktion und die Postproduktion gut an? Auf welche Materialien kann man dabei zurückgreifen? Und was gilt es bei der Bewertung zu beachten? Zu diesen Fragen werden sie einen Impuls geben. Anschließend laden wir alle ein, sowohl über Podcasts im Speziellen als auch digitale Produkte im Allgemeinen in der Lehre zu diskutieren.
LehrBar hybrid
Donnerstag, 27. Oktober 2022 | 13:00 – 14:00 h (s.t.) | Raum: X-E1-107 und Zoom-Link: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/65279638363?pwd=cG94Y0pyaHN0bXY4SFdwaXBSU1h3Zz09, Meeting-ID: 652 7963 8363, Passwort: 113620
Impuls: Angelika Penner, Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft, AE Angewandte Sozialpsychologie und Geschlechterforschung
Wissenschaftskommunikation ist wichtiger denn je, zugleich auch sehr anspruchsvoll. Es kann sowohl für Wissensvermittler*innen als auch für Laien, denen Wissen vermittelt wird, vorteilhaft sein: Etwas für andere verständlich herunterzubrechen erfordert ein sehr gutes Verständnis des Inhalts und fördert somit das tiefgehende Verstehen. Für Laien bietet das neue Wissen Anregung und kann dazu beitragen, dass sie besser informierte Entscheidungen treffen. Science Slams haben dazu noch den reizvollen Anspruch unterhaltsam zu sein und sind aufgrund dessen gerade bei einem jungen Publikum sehr beliebt. Da Wissenschaftskommunikation zunehmend an Bedeutung in der Gesellschaft gewinnt, kann es nützlich sein, bereits Studierenden Werkzeuge in die Hand zu geben, um Wissenschaftskommunikation zu betreiben. In diesem Vortrag wird daher ein Seminar vorgestellt, in dem Studierende sozialpsychologische Inhalte im Stil eines Science Slams präsentierten.
Donnerstag, 29. September 2022 | 13:00 – 14:00 h (s.t.) |
Impuls: Dr. Daniel Tolks, Medizinische Fakultät OWL
In dem Vortrag werden die Wirkungsweisen und die didaktische Einbindung von Gamification in der Hochschullehre vorgestellt.
Level 1. Historische Entwicklung
Level 2. Definition
Level 3. Theoretische Grundlagen
Level 4. Funktionsweisen der einzelnen Game-Design-Elemente
Level 5. Vor- und Nachteile
Level 6. Ausblick
Dienstag, 05. Juli 2022 | 10:00–11:30 h | Zoomlink: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/66486586545, Meeting-ID: 664 8658 6545, Passwort: 577605
Impuls: Scientists for Future Regionalgruppe Bielefeld, AG Nachhaltigkeitsthemen in der Lehre: Kirsten David, Thomas Hermann, Martin Hülse, Petra Jaecks, Lore Knapp
Unsere Gesellschaft sieht sich mit enormen ökologischen, sozialen und ökonomischen Herausforderungen konfrontiert. Täglich erreichen uns Nachrichten zum Klimawandel, zum Artensterben und zu globalen politischen Verwerfungen. Dass wir handeln müssen, ist allen klar. Doch was tun?
Um Antworten geben oder generieren zu können, bekunden auch Hochschulen zunehmend die Absicht, Nachhaltigkeitsthemen umzusetzen. Auch Studierende wünschen sich Themen der Nachhaltigkeit in ihrem Studium. Doch auch unabhängig davon fragen sich mehr und mehr Lehrende: Wie kann ich Themen der Nachhaltigkeit in meine Lehre einbringen?
Die Scientists for Future (S4F) sehen sich angesichts einer "historisch beispiellosen globalen Klima-, Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitskrise" in der Pflicht, ihre "Stimme zu erheben". Sie sind global und dezentral organisiert und verschaffen sich in diversen Feldern gesellschaftlichen Lebens als beratende und überparteiliche Stimme Gehör.
Die Arbeitsgemeinschaft "Nachhaltigkeitsthemen in der Lehre" der S4F Regionalgruppe Bielefeld will Dozent*innen der Bielefelder Hochschulen unterstützen, Themen zur Nachhaltigkeit in ihre Lehre einzubringen. Das heißt, Wege aufzuzeigen und Anregungen zu geben, wie Nachhaltigkeitsthemen im konkreten Lehrbetrieb kreativ aufgegriffen werden können, um die jeweiligen Inhalte und Kompetenzen eines Moduls zu vermitteln. Die Mitglieder der AG sind davon überzeugt, dass dies unabhängig von der jeweiligen Fachrichtung gelingen kann. Außerdem entwickelt die AG Strategien zur curricularen Verankerung von Nachhaltigkeitsthemen und unterstützt Hochschulen bei der curricularen Verankerung.
Auf Anregung und unter Mitwirkung der AG organisierte das Zentrum für Lehren und Lernen der Universität Bielefeld im März den Workshop "Bildung für nachhaltige Entwicklung – Wie gestalten wir eine zukunftsfähige Lehre?".
Aus diesem Workshop heraus organisiert die AG eine Werkstattphase, die durch regelmäßige Treffen Interessierten eine Plattform für den Erfahrungsaustausch und praktische Unterstützung zur Umsetzung der Inhalte dieses Workshops in der eigenen Lehre bietet.
In dieser LehrBar Spezial wird von den Ergebnissen dieser Werkstattphase berichtet, um darüber mit den Teilnehmer*innen in den Austausch zu kommen.
Weitere Informationen zu den S4F sind zu finden unter https://de.scientists4future.org
Donnerstag, 30. Juni 2022 | 13:00 h bis 14:00 h | Zoomlink: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/67313401482?pwd=N1h2NW4xazJFUFIxMHhNT0NHZEZTQT09
Impuls: Dr. Nadine Großmann | Fakultät für Biologie
Motivation und Interesse sind bedeutsame Prädiktoren des Lernerfolgs. Im schulischen Rahmen werden zur Förderung von Motivation und Interesse häufig autonomieförderliche Maßnahmen implementiert, die in der Selbstbestimmungstheorie der Motivation von Ryan und Deci (2017) verankert sind. Zu diesen Maßnahmen zählt z. B. das Bereitstellen von bedeutsamen Wahlfreiheiten und Rahmungen der Inhalte. Vereinzelt zeigen Studien, dass sich eine Autonomieförderung auch bei Studierenden auf die Motivation und den Lernerfolg auswirken kann. In der geplanten LehrBar wird zunächst ein theoretischer Input zu dieser Förderung gegeben sowie Praxisbeispiele vorgestellt. Im Anschluss können diese Maßnahmen, vor allem im Hinblick auf die Lehrveranstaltungen der Teilnehmenden, diskutiert werden.
Wednesday, June 1st, 2022 | 18:00 h - 19:30 h | Room: X-E1-232 & Zoom: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/64713696436?pwd=Y1NEWUVjN1EzSHl3UGwwODNiTHRRQT09
Impuls: Prof. Dr. Anna Kirova | Alberta University, Edmonton, Canada | Faculty of Education
We cordially invite you to an exchange on digital and in-person teaching and learning settings. Anna Kirova and Mark Schäffer-Trencsényi, together with other colleagues from the University of Alberta and Bielefeld University, have conducted collaborative seminars in the digital seminar room. Now they both teach together in person in Bielefeld. We will talk about challenges, our ideas and our motivation to implement internationally reflective teaching and cordially invite you to join us! Please feel free to bring your questions and ideas to this evening of reflection and exchange!
Anna Kirova is Professor of Early Childhood Education at the Faculty of Education (Alberta University, Edmonton, Canada). She received her PhD in Early Childhood Education from Sofia University, Bulgaria, in 1987 and her PhD in Elementary Education with a focus on early childhood from the University of Alberta, Edmonton in 1996. Prior to her appointment at the University of Alberta in 2000, she was a faculty member in the Department of Human Development and Child Studies at Oakland University, Michigan, USA (1996-2000).
Please note that Prof. Dr. Anna Kirova’s stay at Bielefeld University is mainly financed by the International Guest Lecturer Program and also in parts by the Faculty of Educational Science.
If you cannot come to the above-mentioned LehrBarSpezial and still want to get into contact with Anna Kirova, please send an email to mark.schaeffer@uni-bielefeld.de
Thursday, 28th April 2022 | 13:00 h bis 14:00 h |
Impuls: Zeynep Demir | Faculty of Educational Science | Zoomlink: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/95855858742?pwd=ak1pYityejVJMS9RRmMrazlSLzVGQT09
As part of its diversity policy, Bielefeld University has set itself the goal of appreciating the diversity of the individuals who work, study, teach and research at the university and of promoting their different skills and competencies. Diversity is increasingly important in the context of higher education, also because the higher education environment is becoming more international and global.
Promoting diversity in higher education means valuing the diversity of all students. It means ensuring that all students can contribute to the university as part of their studies and have a sense of belonging. Only when this is achieved every student can develop creatively and make an innovative contribution to education and the teaching context. Therefore, it is important to see diversity first and foremost as an educational opportunity and resource. For higher education to embrace the potential of diversity more effectively, we need to develop strategies to promote equal opportunity - including in higher education teaching and the academic environment. This starts, for example, with language and participation.
In this LehrBar, the importance of diversity in university teaching will be presented on different levels with possible impulses for its promotion. Afterward, there will be an opportunity for joint discussion and exchange. The LehrBar is open to all interested lecturers, researchers, and students who are interested in the topic of diversity in university teaching.
Lecturer
Zeynep Demir (MSc) is a psychologist, researcher, and lecturer. She works in the research group Socialization (Prof. Andreas Zick's Lab) at the Faculty of Educational Science, and she is a member of the project “ZuGleich -Belonging and Equivalency” funded by Stiftung Mercator, at the Institute for Interdisciplinary Research on Conflict and Violence (IKG) at Bielefeld University. Also, she is very active in science communication: Zeynep co-hosts the academic podcast (Re)Searching Diversity Podcast. As part of her academic service work, she is currently the Chair of the Equality Commission at the Faculty of Educational Science.
Donnerstag, 21. April 2022 | 12:30 h bis 14:00 h | Raum X-E1-103, Zoomlink https://uni-bielefeld.zoom.us/j/93667481779?pwd=S29OdURiK3JWMDNPL2tTck04bXV0QT09
Impuls: Prof. Dr. Kristian Müller & Dr.-Ing. Sebastian Wrede | Technische Fakultät
Laborpraktika sind ein wichtiger Bestandteil naturwissenschaftlicher Studiengänge, um Studierenden praktische Erfahrung und die Anwendung theoretischen Wissens zu ermöglichen. Im Rahmen des Projekts BiLinked (Bereich MINTconnect) wird an der Technischen Fakultät ein interaktives Assistenzsystem als digitale Unterstützung für das Lernen und Lehren in naturwissenschaftlichen Laborpraktika entwickelt. Das System bietet Lehrenden umfassende Möglichkeiten für die digitale Bereitstellung von lernförderlichen Versuchsanleitungen. Die auf einem Tablet oder Smartphone nutzbaren digitalen Anleitungen unterstützen die Studierenden beim praktischen Experimentieren durch kontextabhängige Hilfestellungen. Die in den Experimenten erfassten Daten können während und nach Praktikumsversuchen von Studierenden und Lehrenden im weiteren Lernprozess beispielsweise für Praktikumsberichte oder die Verbesserung von Lerneinheiten verwendet werden.
In dieser LehrBar möchten wir einen Hands-On Einblick in die Nutzung des Systems für Lehrende und Studierende geben, über erste Erfahrungen zum Einsatz des Assistenzsystems in Laborpraktika der molekularen Biotechnologie im Wintersemester berichten und über die Potentiale digitaler Assistenzsysteme in naturwissenschaftlichen Praktika diskutieren. Perspektivisch sollen Implementierung und Funktionalität des digiPrak Systems weiter verbessert werden, um eine einfache und breite Anwendung in den MINT-Fächern zu ermöglichen.
Donnerstag, 27. Januar 2022 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Um an dieser Veranstaltung teilzunehmen, nutzen Sie bitte diesen Zoom Link: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/91099637665?pwd=MFExUUJDaUtuaWw1NUdRZGh0TjdZQT09
Meeting-ID: 910 9963 7665 | Passwort: 694495
Impuls: Dr. Nils Hachmeister & Dr. Katharina Weiß | Bielefeld Center for Data Science (BiCDaS)
Open Science ist ein interdisziplinäres Thema von wachsender Bedeutung - auch für die Lehre. Im alltäglichen Forschungsbetrieb bleibt häufig wenig Zeit für Open Science und/oder Teilaspekte wie Open Access oder Open Data, jedoch werden diese Themen mehr und mehr in Ausschreibungen zu Forschungsförderungen verlangt.
Das Projektteam des Open Science Network Bielefeld (https://uni-bielefeld.de/einrichtungen/bicdas/research/open-science-network/) hat in den vergangenen Monaten ein Konzept für ein interdisziplinäres Seminar zum Thema Open Science erarbeitet, das ab Sommersemester 2022 zunächst im individuellen Ergänzungsbereich umgesetzt werden soll.
Im Rahmen dieser LehrBar wollen wir das Open-Science-Seminarkonzept vorstellen und anschließend mit Ihnen diskutieren. Das Konzept sieht vor, dass sich die Studierenden im Verlauf des Seminars mit verschiedenen Aspekten des Themas Open Science auseinandersetzen. Auf diese Weise wird das Thema Open Science mit seinen Teilbereichen inklusive der dafür etablierten Open Practices und Technologien bereits während des Studiums vermittelt. Damit schaffen wir einem Status Quo Abhilfe, bei dem die meisten Nachwuchsforscher*innen erst während ihrer Forschungsarbeit mit dem Thema in Berührung kommen und sich vieles nebenbei aneignen müssen.
Diese LehrBar richtet sich an alle Lehrenden und Forschenden, die sich für das Thema Open Science interessieren und uns mit Ihrem Feedback helfen möchten unser Seminarkonzept zu verbessern! Ganz gezielt möchten wir aber auch Lehrende und Forschende ansprechen, die sich vorstellen können uns bei der Umsetzung dieses interdisziplinären Seminars zu unterstützen: Wir suchen insbesondere Lehrende , die bereit sind ab dem Sommersemester 2022 einzelne Lehrtermine (90 min) im Rahmen des Seminars zu übernehmen.
Kontakt: nils.hachmeister@uni-bielefeld.de
Donnerstag, 28. Oktober 2021 | 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr | Um an dieser Veranstaltung teilzunehmen, nutzen Sie bitte diesen Zoom Link: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/98113201478?pwd=Kyt1L0g4TXY0a213MjJiSHhVQ3d0UT09
Meeting-ID: 981 1320 1478 | Passwort: 350435
Impuls: Dr. Juliane Theiß & Dr. Katharina Weiß | Dezernat für digitale Transformation und Prozessorganisation, Data Literacy Education
Datenanalysen zielgruppengerecht kommunizieren – was in vielen Wirtschaftszweigen längst als unverzichtbare Kompetenz anerkannt ist, hat mit Beginn der Corona-Pandemie gesellschaftlich einen neuen Stellenwert erreicht. Daten und daraus abgeleitete Informationen sind zu einer sichtbaren Grundlage politischer Entscheidungen geworden. Umso bedeutsamer ist die Fähigkeit geworden, „nackte Datensätze“ adressatengerecht zu zusammenhängenden Informationen zu verarbeiten. Dazu gehören sowohl die nachvollziehbare Erfassung und Analyse von Daten als auch die Präsentation der Daten in Form von sinnvollen Visualisierungen und nicht zuletzt die Einbettung der daraus abzuleitenden Informationen in ein zusammenhängendes Narrativ.
Diese unter dem Begriff „Data Storytelling“ zusammengefassten Kompetenzen sind über Fächergrenzen hinweg ein wichtiger Baustein in der Data Literacy Ausbildung.
In dieser Lehrbar Spezial möchten wir Ihnen nicht nur die theoretischen Grundlagen des Data Storytelling vermitteln, sondern auch praktische Beispiele aus dem aktuellen Projekt Bi_DaNte aufzeigen und mit Ihnen gemeinsam Ideen entwickeln, wie Sie Data Storytelling in Ihrer Lehre umsetzen können.
Darüber hinaus informieren wir Sie in diesem Rahmen über die aktuelle Ausschreibungsrunde des Qualitätsfonds für die Lehre zum Thema „Data Literacy“ und das geplante fächerübergreifend Data Literacy Zertifikat.
LehrBar ONLINE
Donnerstag, 24. Juni 2021 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Um an dieser Veranstaltung teilzunehmen, nutzen Sie bitte diesen Zoom Link: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/99517378749?pwd=TmdyWjRpblFDeHhZZmc3TGV4bjl1QT09
Meeting-ID: 995 1737 8749 | Passwort: 229319
Impuls: Florian Muhle | Fakultät für Soziologie
Videokonferenz-Tools wie Zoom haben es Lehrenden in den vergangenen Monaten ermöglicht, ihre für die Präsenzlehre geplanten Veranstaltungen digital durchzuführen. Zugleich haben die Erfahrungen der Online-Lehre aber auch deutlich gezeigt, dass sich die Präsenz von Online-Seminaren nicht ohne Abstriche in den virtuellen Raum überführen lässt. Insbesondere klagen Lehrende über die 'schwarzen Kacheln' auf Seiten der Studierenden und die mangelnde Bereitschaft aktiv an interaktiven Lehr-Lern-formaten teilzunehmen. Von dieser unzufriedenstellenden Situation ausgehend, versucht der Input aus (interaktions-)soziologischer Perspektive mögliche ‚gute Gründe‘ für schwarze Kacheln zu identifizieren, die sich weder auf Desinteresse seitens der Studierenden noch auf deren Sensibilität hinsichtlich des Datenschutzes reduzieren lassen. Stattdessen werden diese Gründe in den Besonderheiten der universitären Seminarorganisation einerseits und der spezifisch mediatisierten Kommunikationsform andererseits gesucht. Dies soll es zum einen ermöglichen, ein gewisses Verständnis für das Verhalten der Studierenden zu entwickeln, zum anderen aber auch zum gemeinsamen Nachdenken über weniger frustrierende Möglichkeiten des Einsatzes von Videokonferenz-Tools einladen.
Diese und weitere Veranstaltungen finden Sie auf den Seiten der LehrBar.
LehrBar Spezial ONLINE
Montag, 07. Juni 2021 | 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Um an dieser Veranstaltung teilzunehmen, nutzen Sie bitte diesen Zoom Link: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/91433784758?pwd=YVhNYmRWTi9wc2RyYW02U
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Impuls: Svenja Heitmann, M.Sc. | Abteilung für Psychologie an der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft - Universität Bielefeld
Testbasiertes Lernen, also das Beantworten von Testfragen zur Nachbereitung von Lerninhalten, ist empirisch gut belegt und erfreut sich auch in der Praxis wachsender Beliebtheit. Die beispielsweise über Moodle gestellten Aufgaben treffen jedoch auf Lernende mit unterschiedlichem Vorwissen und kognitiven Kapazitäten. Entsprechend stellt sich die Frage, ob der Nutzen der Lernmethode weiter gesteigert werden könnte, würde die Fragenreihenfolge der Testaufgaben im Hinblick auf die Passung zwischen der Komplexität der Testaufgaben und den Lernenden individuell angepasst. Dieser Frage ging das Projekt „Produktorientiertes und prozessorientiertes adaptives testbasiertes Lernen“ nach, dessen Ansätze und Ergebnisse in diesem Workshop vorgestellt werden sollen. Auf Grundlage der Empirie möchten wir im Anschluss gemeinsam mit Ihnen Ideen zur Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse in der Hochschulpraxis entwickeln sowie Möglichkeiten und auch Grenzen der Methodik diskutieren.
Diese und weitere Veranstaltungen finden Sie auf den Seiten der LehrBar.
LehrBar ONLINE
Donnerstag, 27. Mai 2021 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Um an dieser Veranstaltung teilzunehmen, nutzen Sie bitte diesen Zoom Link: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/98920786197?pwd=S0VvN0E1d29sSTdGcUZuL004a05YQT09
Meeting-ID: 989 2078 6197 | Passwort: 708112
Impuls: Jessica Koch | Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft - British Literary and Cultural Studies
In recent years – and especially ever since the pandemic changed the way we work and learn at university – the topic of mental health in learning and teaching environments has garnered more attention. What can we do as university staff to assist colleagues and students in moments of crisis? How can we take better care of our mental health during the pandemic and beyond? In this workshop, I would like to address these questions and discuss ways in which we can administer “first aid” in crisis situations, how we can talk to our students about mental health in class and during office hours, how to get help from mental health professionals, and how we as teaching professionals can further destigmatize mental health issues in academia.
Diese und weitere Veranstaltungen finden Sie auf den Seiten der LehrBar.
LehrBar ONLINE
Donnerstag, 25. März 2021 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Um an dieser Veranstaltung teilzunehmen, nutzen Sie bitte diesen Zoom Link: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/94022216863?pwd=SjNYa1FQQjFUR1RIWEZGOUJSWml3dz09
Meeting-ID: 940 2221 6863 | Passwort: 439950
Impuls: Laura Fiegenbaum & Frank Meyhöfer | Fakultät für Soziologie und Zentrum für Lehren und Lernen, Universität Bielefeld
„Studieren ist ein Wagnis – ein echtes Abenteuer, dessen Ausgang man nicht vorhersehen kann. Wer sich immatrikuliert, begibt sich in einen Erkenntnisprozess mit offenem Ende und teilt damit das Risiko aller, die wissenschaftlich arbeiten. Ein solches Abenteuer macht manchmal Spaß, kann aber auch Phasen enthalten, in denen man sich desorientiert und mutlos fühlt.“1 Verzweiflung kann sich zum Beispiel beim Lesen breit machen. Studierende müssen lernen, dass man einen wissenschaftlichen Text nicht wie einen Roman von vorne nach hinten durchliest – und dass man meist viel mehr liest als man am Ende braucht. Eine andere schwierige Situation zeigt sich beim Schreiben von Haus- und Abschlussarbeiten. Studierende fragen sich, wie sie eine wissenschaftliche Arbeit schreiben können, ohne ständig zu zitieren, und wie sie neues Wissen generieren können.
In dieser LehrBar möchten wir anhand zweier Schlaglichter auf das Lesen und Schreiben im Studium darüber ins Gespräch kommen, welchen Mehrwert der soziologische Blick für das Verstehen studentischer Schwierigkeiten und für die Lehre bietet: (1) Was lernt man daraus, wenn man einen Großteil des Studiums das Gefühl hat, für die Abfalltonne zu lesen? (2) Welche Einsichten ergeben sich, wenn man die Originalität wissenschaftlicher Qualifikationsarbeiten nicht an festen, objektiven Kriterien feststellt und bewertet, sondern sie als einen sozialen Prozess begreift? Diese und weitere Phänomene aus Studium und Lehre möchten wir mit Ihnen / Euch in der LehrBar diskutieren.
Herzlich willkommen sind nicht nur Soziolog*innen, sondern ganz besonders auch Lehrende anderer Fächer, die daran interessiert sind, einen soziologischen Blick auf Studium und Lehre zu werfen.
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1 Lahm/Hoebel (Hrsg.): Kleine Soziologie des Studierens. Eine Navigationshilfe für sozialwissenschaftliche Fächer. UTB.
LehrBar ONLINE
Donnerstag, 25. Februar 2021 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Um an dieser Veranstaltung teilzunehmen, nutzen Sie bitte diesen Zoom Link: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/96453367651?pwd=YUFZUFZuUTlkSlgyOVFGWE1UR2cvZz09
Meeting-ID: 964 5336 7651 | Passwort: 277319
Impuls: Angelika Penner | Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft - Angewandte Sozialpsychologie und Geschlechterforschung
Befragungen haben ergeben, dass Studierende im digitalen Sommersemester unter anderem den fehlenden Kontakt zu ihren Kommiliton*innen als sehr belastend empfanden. Dabei kann der Kontakt zu den Mitstudierenden, vor allem auch der persönliche Kontakt, motivieren aktiv am Studium teilzunehmen. Die FernUni Hagen lebt digitale Lehre schon deutlich länger und hat ein Konzept entwickelt, das eine Antwort auf diese Problematik sein kann: Das StudyBuddy Programm. Kern des Programms ist es, dass Studierende sich gegenseitig angeleitet persönliche Fragen stellen und beantworten. Angelika Penner hat das Programm im digitalen Sommersemester ausprobiert, Studierende befragt und das Konzept für das Wintersemester individuell für ihre Veranstaltung angepasst. In dieser LehrBar möchte sie ihre Erfahrungen mit den StudyBuddies teilen und über weitere Möglichkeiten diskutieren, mehr persönlichen Kontakt zwischen Studierenden zu fördern.
Diese und weitere Veranstaltungen finden Sie auf den Seiten der LehrBar.
LehrBar ONLINE
Donnerstag, 28. Januar 2021 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Um an dieser Veranstaltung teilzunehmen, nutzen Sie bitte diesen Zoom Link:
https://uni-bielefeld.zoom.us/j/94493457877?pwd=V0xTV3BHQkhBeGpxYkM0dlBhVzhudz09
Meeting-ID: 944 9345 7877 | Passwort: 278368
Impuls: Birte de Gruisbourne | Fakultät für Kulturwissenschaften – Institut für Medienwissenschaften, Universität Paderborn & Dr. Katharina Weiß | BiCDaS - Data Literacy Education, Universität Bielefeld
Die Vermittlung von Datenkompetenzen – Data Literacy Education – gewinnt in unserer immer datengetriebeneren Welt zunehmend an Bedeutung. Für Lehrende ist hierbei besonders spannend, dass Data Literacy Education nicht auf „daten-nahe“ Fächer beschränkt ist. Neben quantitativer und qualitativer Datenanalyse umfasst sie ein breites Feld an weiteren Kompetenzen, wie beispielsweise im gesellschaftlichen Kontext datenbasierte Entscheidungen zu treffen oder ethische Implikationen der Datennutzung zu bewerten.
In vielen Fächern sind Datenkompetenzen bereits Bestandteil der Lehre. Dennoch bestehen vielfach weitere (versteckte) Potentiale zur Datenkompetenzvermittlung. Ziel dieser LehrBar ist es solche Potentiale aufzudecken! Hierzu lernen Lehrende zunächst den neuentwickelten, praxisnahen Kompetenzrahmen des Projekts DataLiteracySkills@OWL durch einen kurzen Impulsvortrag von Birte de Gruisbourne (Uni Paderborn) und Katharina Weiß (Uni Bielefeld) kennen. Anschließend wenden sie in Kleingruppen diesen Kompetenzrahmen auf ausgewählte eigene Lehrveranstaltungen an. Erfahrungen, Ergebnisse und Ideen werden abschließend im Plenum diskutiert und gegebenenfalls weiterentwickelt.
Zu dieser Online-LehrBar sind neben Lehrenden der Uni Bielefeld auch ganz herzlich Lehrende der Uni Paderborn und der Fachhochschule Bielefeld eingeladen!
Teilnehmende Lehrende werden gebeten im Vorfeld eine eigene Lehrveranstaltung auszuwählen auf die sie den Data Literacy Kompetenzrahmen anwenden möchten und gegebenenfalls den Ankündigungstext aus dem Vorlesungsverzeichnis mitzubringen.
Diese und weitere Veranstaltungen finden Sie auf den Seiten der LehrBar.
Donnerstag, 29. Oktober 2020 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Um an dieser Veranstaltung teilzunehmen, nutzen Sie bitte diesen Zoom Link:
https://uni-bielefeld.zoom.us/j/91657207232?pwd=VEFHWHd3WXc4RDIxVEhCd0lVMHFVdz09
Passwort: 636420
Impuls: Katharina Pietsch, Lea Hildermeier, Laurenz Junker | Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
Üblicherweise dienen Seminare dem inhaltlichen Input, danach schreiben Studierende ihre Texte auf sich allein gestellt. Im Februar 2020 hat Katharina Pietsch das anglistische Blockseminar "Confronting the Climate Crisis: A Writers’ Room for Cultural Scholars" mit dem Ziel unterrichtet, den Schreibprozess zum Teil des Seminars selbst zu machen und das Seminar als strukturierten und kollaborativen Rahmen für das Schreiben eines Blogs zu gestalten.
In dieser LehrBar wird sie gemeinsam mit zwei Studierenden von ihren Erfahrungen mit diesem Seminarformat berichten, das das Schreiben für alle sehr motivierend und produktiv gemacht hat.
LehrBar ONLINE
Donnerstag, 25. Juni 2020 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Zoom-Link https://uni-bielefeld.zoom.us/j/91318903876?pwd=MnZIaEpGU3dtYjlCUnI3aEZNTXFtQT09 | Meeting-ID: 913 1890 3876 | Passwort: 613193
Impuls: Dr. Dominik Cholewa | Technische Fakultät
Jedes Jahr sind sie wieder da - zum Glück. Je nach Studiengang finden sich jedes oder jedes zweite Semster neue Studierende in unseren Master-Studiengängen bei uns ein. Dabei ist die Jahrgang-Zusammensetzung der neuen Master-Erstis sehr unterschiedlich: "interne" Studierende, die ihr Bachelor-Studium an der Universität Bielefeld absolviert haben, externe Studierende aus Deutschland oder aus dem Ausland. Diese neuen Studierenden habe ein unterschiedliches Bestreben an der Universität. So sind auch die Motivationsgründe für ihre verschieden Ziele sehr unterschiedlich: die einen kennen sich an der Uni aus, kennen die Lehrenden und haben ein soziales Netzwerk bereits aufgebaut. Die anderen müssen diese Werte für sich erst erreichen. Zumal keiner so wirklich all die neuen Expertisen des Jahrgangs kennt: welches Know How ist durch die externen Studierenden dazugekommen - sind die Studiengänge anderer Hochschulen anders aufgebaut oder gewichtet? Welche Studierenden haben welches Bachelor-Thema bearbeitet und können als Experten anderen Kommilitonen*innen im Jahrgang damit helfen?
All diese Fragen und noch mehr Benefits kann man mit einer Veranstaltung klären, die ein Format hat, welches die Studierenden meist auch noch nicht kennen: Der Master-Kongress. Dieses Format wird einerseits vorgestellt und andererseits mit verschiedenen Beispielen aus Master-Kongressen der letzten drei Jahre untermalt.
Donnerstag, 28. Mai 2020 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Zoom-Link https://uni-bielefeld.zoom.us/j/98324126552?pwd=UUxWWlRoSlEyUzRQRnc4eTcvZ0trdz09 | Meeting-ID: 983 2412 6552 | Passwort: 728412
Impuls: Sascha Löffler | Fakultät für Rechtswissenschaft
Sascha Löffler wird ein zentrales Produkt der LitKom-Arbeit an der rechtswissenschaftlichen Fakultät vorstellen: Schreibübungen zum Einsatz in der juristischen Lehre.
Am Beispiel einer juristischen AG zeigt der Impulsvortrag auf, wie die Übungen als Ergänzung des bestehenden Lern- und Lehrmaterials – also ohne die dort stattfindende Fallbearbeitung zu ersetzen – sinnvoll eingesetzt werden können und zu einer größeren methodischen Varianz beitragen. Auf der Grundlage eigener Erfahrungen sowie anhand durchgeführter Evaluationen wird erläutert, welchen Mehrwert der Einsatz der Übungen mit sich bringt und wie er die Lehr- und Lernkultur in den Tutorien verändern kann.
Mittwoch, 15. April 2020 | 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr | zoom
Impuls: Dr. Peter Schildhauer | Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
Unterricht ist Interaktion – auch im distance teaching. Während eine der konzeptionell einfachsten Lösungen sicher darin bestünde, bisherige Seminarsitzungen 1:1 in Video-Konferenzen zu übersetzen, warnen einige Mediendidaktiker genau davor: Letztlich bedeutet die Corona-Krise auch für unsere Studierenden oftmals zusätzliche Belastungen, z. B. durch Kinderbetreuung und Jobsuche; Videokonferenzen sind für die meisten zudem Neuland. Axel Krommer hat deshalb neulich eine Maxime für distance teaching formuliert: So viel asynchrone Kommunikation wie möglich, so viel synchrone wie nötig. In beiden Bereichen bietet der Bielefelder LernraumPlus einige Möglichkeiten. Basierend auf einigen bisherigen Erfahrungen, sollen in dieser Lehrbar mögliche Szenarien des distance teaching mit dem LernraumPlus skizziert und gemeinsam diskutiert werden, u. a. zum Einsatz von Foren, Chats und dem Plugin Hypothesis.
Donnerstag, 20. Februar 2020 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Raum X-E1-232
Impuls: Catania Pieper, Dr. Brigitte Kottmann | Fakultät für Erziehungswissenschaft
Die beiden Impulsgeberinnen forschen in der AG 3 „Schultheorie mit dem Schwerpunkt Grund- und Förderschulen“ und stellen ausgewählte Fallportraits von Bielefelder Grundschulkindern vor. Zu Beginn des Impulses werden kurz die Lebens- und Lerngeschichten der Kinder in Bezug auf ihre familiäre und schulische Situation skizziert, es werden Einblicke in den Prozess der Fallportraitgenerierung geboten und didaktische Implementierungsmöglichkeiten in der Lehre vorgeschlagen.
Danach soll auf dieser Grundlage zunächst ein diziplinübergreifender Austausch über Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Fallportraits (Fallbeispiele o. ä.) in der Lehre angeregt werden, auch hinsichtlich einer Theorie-Praxis-Verzahnung. Abschließend kann anhand von exemplarischen Arbeitsmaterialien der Grundschulkinder die konkrete Einbindung in die (eigene) Lehre eröffnet und diskutiert werden.
Donnerstag, 30. Januar 2020 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Raum X-E1-107
Impuls: Dr. Susan Holtfreter | PunktUm / richtig einsteigen / Projekt: Textkompetenz für alle
Wie zentral das wissenschaftliche Schreiben für jedes Studium ist, zeigt sich an der „schriftlichen Abschlussarbeit“, die in allen Fächern verfasst werden muss. Die Universität Bielefeld gehört zu den ersten Hochschulen in Deutschland, die die Anleitung und didaktische Nutzung von Praktiken des Lesens und Schreibens im Studium konsequent fördern. Seit über 20 Jahren stellt sie allen Lehrenden schreibdidaktische Weiterbildung und Beratung zur Verfügung und fördert die Entwicklung disziplinspezifischer Konzepte und Ressourcen zum Schreibenlehren und -lernen.
Das neue Schreibportal der Universität Bielefeld ermöglicht es Lehrenden, auf vielfältige Materialien und Informationen zum wissenschaftlichen Schreiben schnell und unkompliziert zuzugreifen. Ob Sie Informationen zum Thema des Plagiierens, eine konkrete Schreibübung für Ihre Lehre, Literatur oder Unterstützung bei der Begleitung und Betreuung Ihrer Studierenden suchen. Auf den Seiten des Schreibportals finden Sie erprobte Materialien, die im universitären Kontext entwickelt wurden und von denen Sie sich bei der Vorbereitung Ihrer Lehrveranstaltungen anregen lassen können. Gleichzeitig bietet Ihnen das Schreibportal in gebündelter Form Zugang zu Beratungsmöglichkeiten, Weiterbildungen und Handreichungen rund um das Lesen und Verfassen wissenschaftlicher Texte aber auch das Bewerten studentischer Texte an der Universität Bielefeld.
Wir stellen Ihnen das Portal vor und freuen uns auf Ihr Feedback, Ihre Anregungen und Ihre Ideen.
Donnerstag, 05. Dezember 2019 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Raum X-E1-107
Impuls: Dr. Stefan Hopp | Fakultät für Chemie
Mathematik-Lehrende stehen in Service-Veranstaltungen vor der großen Herausforderung, mathematische Sachverhalte und Zusammenhänge Studierenden zu vermitteln, die Mathematik "nur" als Handwerkszeug benötigen. Im Vergleich zu Mathematik-Studierenden sind sie an der Mathematik nicht um ihrer selbst willen interessiert, sondern fragen nach dem Wert des Gelernten für ihren Studiengang. Häufig fehlt dem Mathematik-Lehrenden der Einblick in das Studienfach, z. B. die (Bio-)Chemie, um einschätzen zu können, welche mathematischen Themen für die Studierenden in welcher Detailliertheit nützlich sind.
Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Mathematik-Lehrenden einer solchen Vorlesung und Dr. Stefan Hopp als "richtig einsteigen."-Mitarbeiter aus der Fakultät für Chemie hat sich bei der Überarbeitung einer Mathematikvorlesung für Chemie-Studierende als sinnvoll und nutzbringend erwiesen. Auch anhand von konkreten Beispielen wird er die Ausgestaltung dieser Zusammenarbeit mit Fokus auf den letzten drei Semestern vorstellen und freut sich über eine anregende Diskussion im Anschluss.
LehrBar spezial | Montag, 11. November 2019 | 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr | Raum X-E1-107
Impuls: Dr. habil. Hans-Georg Müller | FORTE - Forschungsprojekt Orthografieerwerb, Universität Potsdam
Lehrende sehen sich immer wieder mit Texten von Studierenden konfrontiert, die auffällig viele Rechtschreibfehler aufweisen. Es entsteht der Eindruck, als wären die Rechtschreibkompetenzen von Studierenden rückläufig. Das stellt Lehrende vor einige Probleme:
Dr. habil. Hans-Georg Müller wird aufschlussreiche Befunde zum Stand der Rechtschreibung in der Gesellschaft vorstellen und erläutern, warum es eigentlich so schwierig ist, die deutsche Rechtschreibung zu erlernen. Er wird Impulse zur Bedeutung von Rechtschreibung in Studierendentexten als Prüfungsleistungen geben.
Als einen möglichen Lösungsansatz wird er den von ihm entwickelten Orthografietrainer https://orthografietrainer.net/index.php vorstellen – ein Onlineportal für das systematische Erlernen der Rechtschreibung, das seit 10 Jahren an Schulen erfolgreich eingesetzt wird und gut evaluierte ist.
Im Anschluss diskutieren wir über die Bedeutung von Rechtschreibung bei der Bewertung von studentischen Arbeiten sowie Einsatzmöglichkeiten des Orthografietrainers.
LehrBar extra | Montag, 28. Oktober 2019 | 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr | CITEC Raum 1.204
Vier Konzepte von Lehrenden der Universität werden vorgestellt, wie sie komplexe Sachverhalte durch unterschiedlichste Visualisierungstechniken und Simulationen den Studierenden nahe bringen. Nach einer kurzen Vortragsphase besteht ausreichend Zeit mit den Vortragenden ins Gespräch zu kommen.
Damit Studierende komplexe theoretische Sachverhalte besser verstehen und die Inhalte während der Vorlesung nicht nur „konsumieren“, habe ich HTML-Folien entwickelt, mit denen sich statische und dynamische Visualisierungen sowie interaktive Simulationen einfach und nahtlos in Präsentationen einbinden lassen. Da die Folien den Studierenden nicht nur als statisches exportiertes PDF, sondern als dynamische HTML-Webseite zur Verfügung gestellt werden, können sie mit den interaktiven Inhalten auch nach der Vorlesung selbstständig experimentieren.
Vorgestellt von Prof. Dr. Mario Botsch | Technische Fakultät.
Das Fach Physikalische Chemie bereitet vielen StudienanfängerInnen der Chemie Schwierigkeiten. Ein immanentes Lernhindernis stellt die mangelnde molekulare Vorstellung komplexer Prozesse dar, so dass abstrakte mathematischen Repräsentationen (wie Formeln und Diagramme) nicht in ein angemessenes Konzeptverständnis integriert werden können. Die im Workshop vorgestellten, webbasierten Lerneinheiten (BIRC, Bridging Imagination and Representation in Chemistry) sollen die StudienanfängerInnen beim häuslichen Selbstlernen nach dem Konzept des simulation learning unterstützen. Den Kern bilden maßgeschneiderte Moleküldynamiksimulationen, mit denen die Studierenden eigene Teilchenvorstellungen überprüfen und stärken, bevor sie sie mit Formeln und Diagrammen verknüpfen.
Vorgestellt von Dr. Stefanie Schwedler | Fakultät für Chemie.
Zum Erlernen formaler mathematischer Konzepte ist eine anschauliche Repräsentation essentiell. Zur Unterstützung dieses Lernprozesses entwickelten wir die Toolbox re.math, die mathematische Werkzeuge und Konzepte aus den Vorlesungen im Grundstudium der Mathematik visualisiert. Diese Toolbox beinhaltet über 80 Matlab-Applikationen, die von einer Benutzeroberfläche gestartet werden. Hierbei beschreiben Einführungs- und Erklärungsfolien die mathematischen Hintergründe. Darüber hinaus haben wir eine Web-Seite erstellt, auf der die interaktiven Matlab-Applikationen durch Videos ersetzt wurden. So können sich die Studierenden die Inhalte auch unter Verwendung eines Smartphones erarbeiten.
Vorgestellt von PD Dr. Thorsten Hüls | Fakultät für Mathematik.
Statistische Konzepte sind für Psychologiestudierende häufig abstrakt und schwer zu fassen. Im 40-seitigen Mal- und Knobelbuch Statistik können Studierende die Inhalte der vierstündigen Vorlesung Statistik anhand von Aufgaben zur grafischen Veranschaulichung bearbeiten. Die Bearbeitung erfolgt analog, nicht digital. Die Aufgabentypen umfassen beispielsweise das Ergänzen von Skizzen, Zeichnen eigener Lösungen sowie Multiple-Choice-, Zuordnungs- und Rechenaufgaben. Die praktische und abwechslungsreiche Umsetzung der Inhalte und Visualisierung der Konzepte dient der Vertiefung und Einübung des Wissens und stellt eine alternative Art dar, die Konzepte erfahrbar und greifbar zu machen.
Vorgestellt von Dr. Sarah Bebermeier und Kim Austerschmidt | Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft, Abteilung Psychologie.
Donnerstag, 31. Oktober 2019 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Raum tba
Impuls: Marc Lucas Weber | Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft, Abteilung Sportwissenschaft
Der Anspruch an eine Lehrveranstaltung ist hoch. In kurzer Zeit soll möglichst viel Wissen vermittelt werden - gleichzeitig soll die Vermittlung dieses Wissens auch nachhaltig sein. Die Studierenden stehen durch Prüfungen unter Druck - gleichzeitig sollen sie sich intrinsisch motiviert in den Veranstaltungen engagieren. Aufgrund solcher Herausforderungen widmet sich die LehrBar u. a. den folgenden Fragen:
Marc Lucas Weber ist mehrfach ausgezeichneter Vortragsredner und Autor. Unter anderem gewann er den Internationalen Speakerslam 2018. In der LehrBar wird er Ideen teilen, die mit Begeisterung und Freude die Nachhaltigkeit einer Lehrveranstaltung positiv beeinflussen können.
LehrBar spezial | Mittwoch, 10. Juli 2019 | 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr | Raum X-E1-232
Impuls: Prof. Dr. Anne Baillot | Faculté des Lettres, Langues et Sciences Humaines - Département d'allemand, Le Mans Université und Dr. Juliane Theiß | BiCDaS - Data Literacy Education, Universität Bielefeld
Data Literacy Education, das ist die Vermittlung von Datenkompetenzen an Studierende. Zugeschnitten auf die Bedarfe des Fachs. Digital Humanities, das ist die Anwendung von quantitativen Methoden in den Geisteswissenschaften. Es stellt einen neuen Weg für Geisteswissenschaftler*innen dar, um zu neuen Hypothesen und Einsichten zu gelangen.
Zu dieser LehrBar spezial haben wir mit Prof. Dr. Anne Baillot einen Gast von der Universität Le Mans, die bereits seit Jahren zu beidem, Digital Humanities und Data Literacy, arbeitet und uns von ihrer Arbeit berichten wird. Vor Kurzem wurde an der Universität Bielefeld Data Literacy als dritte Säule des Programms "richtig einsteigen" unter dem Namen DatKom etabliert. Die Projektkoordinatorin Dr. Juliane Theiß wird einen kurzen Überblick über Data Literacy an der Universität Bielefeld geben.
Anschließend wollen wir gemeinsam über Fragen sprechen und Ideen entwickeln: Wofür brauchen wir Data Literacy in den Geisteswissenschaften? Wie können Data Literacy Veranstaltungen in den Geisteswissenschaften aussehen? Wie ist die Erfahrung mit Studierenden?
Donnerstag, den 4. Juli 2019 |13 Uhr bis ca. 15 Uhr |Raum X-E1-107
Dr. Maren Lübcke (HIS-HE Institut für Hochschulentwicklung, Hannover) stellt die Trendanalyse zur digitalen Hochschulbildung „(A) Higher Education Digital (AHEAD) in 2030“ vor, die seit 2018 im Auftrag des BMBF vom FiBS Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie in Kooperation mit HIS-HE und einem internationalen Team durchgeführt wird.
AHEAD beschäftigt sich mit der zentralen Frage, wie das deutsche Hochschulwesen im Jahr 2030 aussehen wird. Ausgangspunkt sind dabei sowohl die Veränderungen und Herausforderungen für die Hochschulbildung, die sich aus der Gesellschaft und der Arbeitswelt ergeben als auch die neuen Möglichkeiten für die Hochschulbildung durch die Digitalisierung. Mit der Methode des „Horizon-Scanning“ sollen Zukunftsszenarien entwickelt und dabei Fragen beantwortet werden wie „Wie werden die Studierenden der Zukunft sein?“ und „Was werden sie lernen und was ist Erfolg?“
Wie immer wird es Kaffee und Kuchen geben.
Interessierte Kolleginnen und Kollegen aus den Fakultäten sind herzlich willkommen.
Montag, 24. Juni 2019 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Raum X-E1-107
Impuls: Prof. Dr. Mario Botsch | Technische Fakultät
Probieren hilft beim Studieren: Interaktive Vorlesungsfolien im Webbrowser
Komplexe theoretische Inhalte (z. B. in MINT-Fächern) lassen sich oftmals gut mit Bildern, aber meist noch viel besser anhand von Videos oder interaktiven Applikationen/Simulationen vermitteln. Leider stehen gerade diese interaktiven Inhalte nach dem üblichen PDF-Export von Powerpoint-Folien den Studierenden nicht mehr zur Verfügung. Als Alternative zu Powerpoint und Latex-Beamer wird ein plattformübergreifendes OpenSource-Framework vorgestellt, welches Vorlesungsfolien im Webbrowser darstellt und so den Lehrenden und den Studierenden alle interaktiven Möglichkeiten von modernen Webseiten zur Verfügung stellt. Neben Bildern, Videos und interaktiven Applets bietet es Latex-basierten Formelsatz, automatische Source-Code-Formatierung, eine virtuelle Tafel für Folienannotation oder komplexere Herleitungen sowie ein nahtlos integriertes Audience-Response-System für Quizzes oder Selbsttests.
Donnerstag, 23. Mai 2019 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Raum X-E1-232
Impuls: Dr. Marina Böddeker | Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Dörte Husmann | Career Service
Uni und dann? Veranstaltungen zur Berufsorientierung und beruflichen Zielfindung in Kooperation mit Arbeitgebenden gestalten
Besonders interdisziplinäre Studiengänge bereiten Studierende auf eine Vielzahl von möglichen Berufsfeldern vor. Studierende reagieren aber bei der Vorbereitung auf den Berufseinstieg oft verunsichert auf diese vielen Optionen: Welche meiner Kompetenzen sind gefragt und welche Arbeitsfelder passen überhaupt zu meinem Abschluss? Hier setzt das berufsorientierende Konzept der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an, um Studierenden die Möglichkeit zu geben, im direkten Austausch mit Ehemaligen und Arbeitgebenden konkrete Informationen über Aufgaben und Anforderungen der verschiedenen Berufsfelder zu erhalten.
Seit Jahren führt Dr. Marina Böddeker an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften die Veranstaltung Berufsorientierung im gesundheitswissenschaftlichen Bereich durch und hat ein berufsorientierendes Konzept entwickelt, das in der LehrBar vorgestellt wird.
Donnerstag, 25. April 2019 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Raum X-E1-103
Impuls: Prof. Dr. Moritz Kaßmann | Fakultät für Mathematik
Mathematik-Vorlesungen für Studierende naturwissenschaftlicher oder medizinischer Studiengänge
Viele Studierende, die ein Studium in Fächern wie Psychologie, Chemie, Medizin oder Biologie beginnen, haben - vorsichtig gesprochen - ein reserviertes Verhältnis zur Mathematik. Wer z. B. Biologie studieren will, denkt typischerweise eher an die phänomenologische, deskriptive Seite des Faches und nicht so sehr an quantitativ-theoretische Aspekte. Erst mit zunehmender Einsicht in die charakteristischen Eigenschaften naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung wird den Studierenden die Rolle der Mathematik als unverzichtbare Sprache bzw. als Werkzeug deutlich, z. B. bei der Auswertung von Messdaten und bei der Theoriebildung. Die Frage, wie es gelingen kann, die vom Prinzip her abstrakte Mathematik Studierenden näher zubringen, deren wesentliches Interesse in ihrem Studienfach (hier Biologie) und nicht in der Mathematik liegt, wird Prof. M. Kaßmann an einigen konkreten Beispielen vorstellen.
Kaßmann ist für seine motivierende Vortragsweise bekannt und wir hoffen auf große Resonanz.
Donnerstag, 28. März 2019 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Raum X-E1-103
Impuls: Dr. Miriam Pankatz & Janine Bröder | Fakultät für Erziehungswissenschaft
Die Begleitung studentischer Forschungsarbeiten durch Sprechstunden und Meilenstein-Reporting: Möglichkeiten zur Gestaltung einer zielführenden Steuerungs- und Rückmeldekultur
Studierende führen in Seminaren und für Qualifikationsarbeiten eigene Forschungen durch. Dabei ist es in der Betreuung durch Lehrende hilfreich, wenn Probleme im Forschungsprozess möglichst frühzeitig erkannt und bearbeitet werden. Dadurch kann verhindert werden, dass Fehler aus einer frühen Phase des Arbeitsprozesses erst bei der Abgabe einer schriftlichen Arbeit zur Benotung auffallen, wenn nicht mehr gegengesteuert werden kann. In der Praxis werden Beratungsangebote aber oft nicht angenommen, oder Studierende suchen Sprechstunden schlecht vorbereitet und ohne ein klar definiertes Anliegen auf. Weiterhin kommt es schnell zum Zeitverzug und Stresssituation vor einer Deadline.
In zwei Lehrforschungsprojekten wurde ein Ansatz entwickelt und erprobt, der diese Probleme auffangen möchte. Die Impulsgeberinnen laden zu einem Austausch darüber ein.
Donnerstag, 28. Februar 2019 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Raum X-E1-103
Impuls: Swantje Lahm | Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL)
Durch "Schreiben in der Lehre" zum Dialog mit Studierenden?
In ihrem Buch "Schreiben in der Lehre" verfolgt Swantje Lahm die Grundidee, dass der Austausch mit Studierenden in Lehrveranstaltungen ein qualitativ höheres Niveau erreicht, wenn man sie über Inhalte schreiben lässt und die studentischen Texte dann für die gemeinsame Auseinandersetzung nutzt. Man könnte einwenden, dass es sich hierbei um einen idealistischen Anspruch handelt, der mit der Lehrrealität nur wenig zu tun hat. Wie sieht die Praxis des studentischen Schreibens in der Lehre wirklich aus?
Diese LehrBar lädt ein zum Austausch über Anspruch und Wirklichkeit von "Schreiben in der Lehre". Zu Beginn liest die Autorin aus dem ersten Kapitel.
Donnerstag, 31. Januar 2019 | 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr | Raum X-E1-103
Melanie Fröhlich & Anna Surmann | Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL) und Dr. Christiane Henkel | Schreibberaterin
"Zusammen schreibt man weniger allein" - ist das so? Ein Schreibratgeber im Gespräch.
Mit welchen Anforderungen sind Studierende beim Schreiben konfrontiert? Ist Zusammenarbeit beim Schreiben eine zusätzliche Anforderung, gar Überforderung oder kann es auch Entlastung bringen? Wie nützlich sind die Anregungen dieses Schreibratgebers? Können sie von Studierenden direkt umgesetzt werden oder aber braucht es Tutor*innen oder Lehrende als vermittelnde Instanz? Wie wird der Schreibratgeber insbesondere an der Universität Bielefeld eingesetzt und ist er für jedes Fach geeignet?
Die Schreib- und Hochschuldidaktikerinnen Melanie Fröhlich, Anna Surmann und Dr. Christiane Henkel lesen aus ihrem Buch und laden zu einem Austausch über diese Fragen ein.