Abstract: Das Lateinische blieb bei den europäischen Projekten zur romanischen, germanischen und slawischen Interkomprehension (EUROCOM) bisher unberührt. Ausgehend von der Erklärung dieses Befundes nimmt sich der Vortrag der Frage an, ob Interkomprehension unter Einbindung der lateinischen Sprache grundsätzlich gelingen kann. Insbesondere wird betrachtet, ob das Lateinische sowohl als Brücken- als auch Zielsprache gleichermaßen einen Beitrag zum erfolgreichen Inferieren leisten kann bzw. wenn ja, unter welchen Bedingungen. Das Projekt ist Teil einer in Arbeit befindlichen Masterarbeit.