Abstract: Die Lernenden in den deutschen Schulen werden immer heterogener und bringen somit sehr unterschiedliche Lernvoraussetzungen mit. Dies hat für den Lateinunterricht wichtige Konsequenzen: Als Sprachunterricht muss er auf der einen Seite diese Lernvoraussetzungen berücksichtigen, kann und sollte aber auch Angebote zur Sprachbildung und Sprachförderung für Alle machen. Dies gilt sowohl für das Gymnasium als auch in besonderer Weise für den nicht-gymnasialen Lateinunterricht. Der Diskussionsbeitrag gibt einen Einblick in die aktuellen Forschungen und in die Unterrichtspraxis zu diesem Thema, wobei der Schwerpunkt vor allem auf den Bereichen Wortschatz- und Grammatiklernen liegt.