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Prof'in Dr. Petra Josting

Universität Bielefeld
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Bielefelder Poet in Residence 2022

Salah Naoura

Foto Salah Naoura
(C) Till Hülsemann

ÖFFENTLICHE LESUNG AM 17.11.2022


Salah Naoura liest in der Universitätsbibliothek Bielefeld aus seinem Buch
"Star (2013)"


Do, 17.11.2022 | 18.30h


Universitätsbibliothek, Universitätshauptgebäude/ Informationszentrum | Bauteil U0 – Zugang über U1

 

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer

Foto ProfIn Dr. Petra Josting

Telefon: 0521 / 106-3706

Mail: petra.josting@uni-bielefeld.de

Sekretariat Telefon: 0521 / 106-3713 (Frau Meerkamp)

Büro: C6-219

 

Link zu den Lehrveranstaltungen

Link zu den Sprechzeiten sh. PEVZ

Link zu den Terminvereinbarungen im ekvv

 

Vita

  • Studium der Fächer Sozialwissenschaften und Deutsch für die Sekundarstufen I/II an den Universitäten Münster und Bielefeld (1977-1983), abgeschlossen mit dem 1. Staatsexamen (1983).
  • Referendariat im Studienseminar Detmold (1984-1986), Abschluss mit dem 2. Staatsexamen (1986).
  • Wissenschaftliche Hilfskraft und wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschungsprojekten von Prof. Dr. Hopster an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld (1986-1995). In diesem Kontext Promotion mit einer Arbeit über die Kinder- und Jugendliteraturpolitik im Nationalsozialismus (1994).
  • Von 1995 bis 2001 Wissenschaftliche Assistentin von Prof. Dr. Hopster an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld. 2002 Habilitation über hypermediale Detektivgeschichten und deren Rezeption (venia legendi für Germanistische Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik). 2001-2002 Vertretung der Professur von Prof. Hopster.
  • 2002 Ruf an die Universität Duisburg-Essen für Germanistische Literaturwissenschaft/ Literatur- und Mediendidaktik. Seit 1.4.2012 Professorin für Germanistische Literaturdidaktik an der Universität Bielefeld.

Team


Katja Bremer

Seit dem 01.08.2016 abgeordnete Lehrkraft für Germanistische Literaturdidaktik. Beamtete Lehrerin seit 2004 für HRGe für die Fächer Deutsch und Sport an der Luisenschule, einer städtischen Realschule der Stadt Bielefeld. Seit 2007 Lehrbeauftragte (schulische Vertreterin) für die Berufsfeldbezogenen Praxisstudien der BiSEd "Diagnostizieren und Fördern im Deutschunterricht". 2014-2016 Fachleiterin am ZfsL Bielefeld für den Bereich HRGe für das Fach Deutsch.

PD Dr. Bettina Heck

Oberstudienrätin am Osnabrücker Gymnasium in der Wüste mit den Fächern Deutsch und Latein. Erstes Staatsexamen an der Universität Heidelberg, 1995 Promotion am Lehrstuhl für deutsch-jüdische Literaturgeschichte der RWTH Aachen, anschließend Referendariat in Berlin und Tätigkeit als Lehrerin. Von 1998 bis 2003 Mitarbeiterin der Universität Osnabrück in der Fachdidaktik Deutsch, seit 2003 Lehrerin in Osnabrück und Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten. Im Jahr 2011 Habilitation an der Universität Duisburg-Essen mit den Schwerpunkten Ästhetische Erziehung und Medienerziehung, zwei Jahre später Umhabilitation an die Universität Bielefeld. Seit 2013 neben der Unterrichts- und Lehrtätigkeit auch Mitarbeiterin der Akademie für Leseförderung (Hannover).

Marlene Illies

Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Kinder- und Jugendliteratur und Literatur-/Mediendidaktik. Bachelor Studium mit dem Kernfach Germanistik und dem Nebenfach Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld von 2004-2009 (B.A.). Anschließend Master of Arts in den Fächern "Literatur und Medienpraxis" und "Germanistik: Sprache und Kultur" an der Universität Duisburg-Essen von 2009-2013 (M.A.). Thema der Dissertation: Wilhelm Speyers "Kampf der Tertia" im Medienverbund.

Larissa Jagdschian

Wissenschaftliche Mitarbeiterin mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur. Zuvor BA-Studium für die Schulform Gymnasium und Gesamtschule (2013-2016) an der Universität Bielefeld mit den Fächern Germanistik und Unterrichtsfach Pädagogik. Anschließend Master of Education (2016-2019) ebenfalls an der Universität Bielefeld (Erstes Staatsexamen Gym/Ge, M. Ed.). Thema der Dissertation: Narrative der Flucht in der (Kinder- und Jugend-) Literatur seit 1945.

Johannes Krause

Lehrkraft für besondere Aufgaben mit den Schwerpunkten Kinder- und Jugendliteratur und Literaturdidaktik. Bachelor Studium mit dem Kernfach Germanistik und dem Nebenfach Latein an der Universität Bielefeld von 2010-2015 (B.A.). Anschließend Master of Education an der Universität Bielefeld von 2015- 2018 (Erstes Staatsexamen Gym/Ge; M. Ed.). Von 4/2011 bis 6/2015 zunächst studentische und später von 7/2015 bis 8/2018 wissenschaftliche Hilfskraft an der Bielefeld School of Education (BiSEd) mit dem Schwerpunkt Videographie zum Zweck der Selbstreflexion angehender Lehrerinnen und Lehrer in den „Berufsfeldbezogenen Praxisstudien“ (BPSt).

Corinna Massek

Seit 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Literar-ästhetische Bildung in Projekten zur kulturellen Schulentwicklung“ im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung BiProfessional (Teilmaßnahme 22). Zuvor Lehramtsstudium der Fächer Germanistik, Sozialwissenschaften und Erziehungswissenschaft für die Schulform Gymnasium und Gesamtschule mit dem Abschluss Master of Education/Erstes Staatsexamen an der Universität Bielefeld (2010-2016). Von 2016 bis 2017 wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Paderborn. Im Anschluss von 2017 bis 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Schulpädagogik an der Universität Paderborn mit dem Schwerpunkt Bildungs- und Schulentwicklungsforschung (u. a. Projektmitarbeit in der Studie ICILS 2018 NRW). Promotionsprojekt (Arbeitstitel): Die Implementierung kultureller Bildung in die Fortbildung von Lehrkräften im Kontext der Digitalisierung – Entwicklung und Exploration eines Fortbildungskonzeptes

Dr. Matthias Preis

Studienrat im Hochschuldienst mit den Schwerpunkten Ästhetische Bildung, Literarisches Lernen und Intermediale Literaturdidaktik. Studium der Germanistik und Chemie für Höheres Lehramt an der Universität Hannover von 1995-2001 (Erstes Staatsexamen). Anschließend Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Gymnasien von 2002 bis 2004 (Zweites Staatsexamen). Von 2005 bis 2009 Arbeiten als Film-/Medienkomponist sowie Lehraufträge an den Universitäten Duisburg-Essen und Bielefeld. Studienrat in Düsseldorf (Gymnasium) von 2009-2013. Seit 2013 via Abordnung an der Universität Bielefeld. Promotion über Die Sinne im Text - Literarische Sinneswahrnehmung im didaktischen Diskurs.

 

Studentische Hilfskräfte/Tutorinnen: Janneck Juuls, Janina Mielke, Natalie Olenburger


 

  • DFG-Projekt Kinder- und Jugendliteratur im Medienverbund 1900-1945

Hilfskraft im Projekt: Dilek Cikrikcioglu

 

 

  • Projekt „Reflexion literaler und ästhetischer Kompetenzentwicklung in Projekten zur kulturellen Schulentwicklung“ im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung BiProfessional (WM 19)

Projektleitung: Prof. Dr. Petra Josting und Prof. Dr. Susanne Miller

Doktorant*innen/Promotionen

Abgeschlossene Dissertationen

  • Stephan Lindemann: Medienrezeption und Bewältigung - Studie in den Umfeldern des Literaturunterrichts der Jahrgangsstufe 6 einer Hauptschule (2008)
  • Annemarie Weber: Der Weg zu den Rumäniendeutschen - Deutsche Identitätskurse in Rumänien 1944-1971 (2009)
  • Sylvia Schick: Hörästhetik im integrativen Deutschunterricht unter besonderer Berücksichtigung visueller Medien (2010)
  • Bettina Oeste: Hitler-Konzeptionen in der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur nach 1945 (2010)
  • Kerstin R. Bröker: Das Portfolio - ein Instrument zur Überprüfung und Dokumentation der Lesekompetenz? Eine qualitativ-empirische Untersuchung an einer Gesamtschule (2014)
  • Margarete Hopp: Sterben, Tod und Trauer im Bilderbuch seit 1945 (2015)
  • Matthias Preis: Die Sinne im Text (2016)
  • Volker Bückmann: Medienintegrativer Deutschunterricht in der Orientierungsstufe (2019)

Laufende Dissertationsprojekte:

  • Marlene Antonia Illies: Wilhelm Speyers "Kampf der Tertia" im Medienverbund
  • Sandra Kuhlmann: Strukturelle Veränderungstendenzen in Kinderkriminalhörspielen
  • Sabrina Thomas: Der Holocaust im Unterricht der Grundschule
  • Katja Bremer: Lesekompetenzförderung
  • Johannes Krause: Anspielungen auf antike Kultur für dystopische Settings in (aktuellen) Jugendmedien
  • Larissa Jagdschian: Flucht in der Kinder- und Jugendliteratur
  • Johanna Trankvits: Politisch korrekte Kinderbuchklassiker
  • Kristina Spahn: Vaterbilder in der Kinder- und Jugendliteratur

Redaktion

Seit 2003 Redakteurin der Zeitschrift kjl&m (Kinder-/Jugendliteratur und Medien in Forschung, Schule, Bibliothek) zusammen mit JProf'in Dr. Julia Benner (Humboldt Universität Berlin), Prof. Dr. Michael Ritter (Martin- Luther-Universität Halle) und Dr. Sebastian Schmideler (Universität Leipzig)

Vorgänger der kjl&m sind die Beiträge Jugendliteratur und Medien.

Das erste Mal erschien die Zeitschrift 1893 unter dem Titel Jugendschriftenwarte, Redakteur war ab 1896 Heinrich Wolgast.

Kjl&m erscheint vier mal jährlich.
Darüber hinaus wird einmaljährlich ein Sammelband zu einem spezifischen Thema herausgegeben.

Nähere Informationen über aktuelle Hefte:

auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien (AJuM)
und auf der Homepage des Kopaed Verlages

Projekte

05/2021 – 04/2024 Projekt ‚Lehrer*innenbildungsatelier für künstlerisch-kulturelle Bildung‘ (LakkBi):

Mit dem Projekt ‚Lehrer*innenbildungsatelier für künstlerisch-kulturelle Bildung‘ (LakkBi) ist die strukturelle, fächerübergreifende und nachhaltige Implementierung von Inhalten der kulturellen Bildung in die Lehrer*innenbildung vornehmlich in den Studiengängen für das Lehramt Grundschule und Grundschule mit integrierter Sonderpädagogik intendiert. In der Umsetzung werden zum einen konzeptionelle Ansätze zur Integration kultureller Bildung und ästhetischer Zugangsweisen in die Lehre der verschiedenen Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften (auch fächerübergreifend) entwickelt. Zum anderen werden Praxisprojekte für und mit Studierenden in Zusammenarbeit mit Kulturakteur*innen und Lehrkräften an Bielefelder Grundschulen geplant, durchgeführt und begleitet. Im Ergebnis soll ein stabiles und nachhaltiges Netzwerk mit den beteiligten Institutionen und Personen entstehen und perspektivisch soll ein - auch an anderen Standorten übertragbares Konzept - für die curriculare Verortung der kulturellen Bildung in die Lehrer*innenbildung entstehen.

Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.

Projektleitung: Prof. Dr. Susanne Miller, Prof. Dr. Petra Josting

Literar-ästhetische Bildung in Projekten zur kulturellen Schulentwicklung (2019-2023)

Die Teilmaßnahme beschäftigt sich mit der Implementierung
‚literar-ästhetischen Lernens‘ und ‚kultureller Bildung‘ in die
phasenübergreifende Lehrer*innenbildung, vornehmlich in den Fächern
Sprachliche Grundbildung und Bildungswissenschaften. Angehende
Lehrer*innen sollen im Hinblick auf diese beiden Themen ihren Blick für
soziale Ungleichheit schärfen und dafür sensibilisiert werden, möglichst
vielen Kindern kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Intendiert ist die
Einbeziehung weiterer Unterrichtsfächer, die Kooperation mit
Grundschulen, ZfsL und dem Zentrum Phasenübergreifende
Lehrer*innenbildung sowie eine Vernetzung mit außerschulischen
Institutionen der kulturellen Bildung. Das Projekt leistet damit einen
Beitrag zur Konzeptentwicklung und Umsetzung von Strategien zur
kulturellen Schulentwicklung wie auch Implementierung literar-ästhetisch
fundierter Unterrichtskonzepte im Sinne einer inklusionssensiblen Didaktik.

 

Link zur Homepage S. Miller:

https://www.uni-bielefeld.de/einrichtungen/biprofessional/teilprojekte-(tp)/tp-5-fort-und-weiterbildu/tm_22.xml/

Kinder- und Jugendliteratur im Medienverbund 1900-1945 (DFG-Projekt 2015-2019)

  • Die wissenschaftliche Aufarbeitung der Geschichte der Kinder- und Jugendliteratur weist eine markante Lücke auf, die den Zeitraum 1900-1933 betrifft und die der vorliegende Antrag in spezifischer Weise aufgreift, indem er den sog. Medienumbruch jener Jahre berücksichtigt und als Untersuchungsbeginn das Jahr 1900 ansetzt. Das Interesse richtet sich angesichts des Umbruchs bzw. medialer Modernisierungstendenzen nicht nur auf Literatur, die gedruckt erschien, sondern auch auf die damals neuen Medien: Film und Hörfunk.
  • Konkret soll es darum gehen, Filme und Hörfunksendungen möglichst vollständig zu erfassen, in denen literarische Stoffe für Kinder und Jugendliche dargeboten wurden, und darüber hinaus die dazugehörigen gedruckten Versionen (Romane, Erzählungen, Märchen, Bilderbücher, Comics etc.) sowie die überlieferten Bühnendarbietungen zu eruieren und weitere Verarbeitungen / Verwertungen (u.a. Merchandising) zu dokumentieren. Eine umfassende Recherche nach Stoffen in Zeitungen/Zeitschriften ist nicht vorgesehen; sofern entsprechende Funde aber gemacht werden, sollen sie ebenfalls erfasst werden. Das Ende des Untersuchungszeitraums wird auf das Jahr 1945 festgesetzt. Damit wird zum einen ein aus historischer Sicht wichtiger Epochenabschnitt markiert; zum anderen liegen aufgrund der eigenen Untersuchungen zur NS-Zeit bereits grundlegende Erkenntnisse für das Medium Buch vor.
  • Mit der Erforschung der Kinder- und Jugendliteratur und ihrer Medienverbünde will das Projekt einen innovativen Beitrag zur Geschichtsschreibung der Kinder- und Jugendliteratur leisten, die sich bislang maßgeblich auf das Medium Buch, d.h. auf die Texte beschränkte. Damit wurden inter- und transmediale Aspekte oft ebenso vernachlässigt wie der Blick auf die Beteiligten im sog. Handlungssystem Kinder- und Jugendliteratur (Produzenten, Vermittler, Rezipienten, Verarbeiter). Das Forschungsvorhaben richtet sich also auf die genannten Einzelmedien sowie Medienverbünde, nimmt aber auch die Verschränkungen medialer Techniken, Angebote / Inhalte, Rezeptions- und Distributionsformen in den Blick (Medienkonvergenz). Darüber hinaus werden die Medienverbünde im Kontext der Wissensdiskurse, ästhetischen und schulisch-pädagogischen Wertvorstellungen, politischen Verhältnisse, wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen ihrer Zeit betrachtet.
  • Projektleitung: Prof. Dr. Petra Josting und Prof. Dr. Susanne Miller

 

Aufarbeitung des Nachlasses von Heinrich Wolgast (1860-1920), seit 2015 finanziert von der AJuM/GEW (Mitarbeiter: Christian Pommerening)

Der Nachlass Heinrich Wolgasts enthält u.a. seine über 1000 Briefe umfassende Korrespondenz mit zahlreichen Persönlichkeiten seiner Zeit, darunter den Reformpädagogen Carl Götze und Johannes Tews, den Kunstpädagogen Wilhelm Kozde, Alfred Lichtwark und Ferdinand Avenarius, den Schriftstellern und Künstlern Paula und Richard Dehmel, Otto Ernst, Gustav Falke, Ernst Kreidolf, den Mitstreitern bzw. Kontrahenten Wolgasts in der Jugendschriften-Bewegung Wilhelm Fronemann, Ernst Linde, William Lottig, Berthold Otto, Karl Röttger, Severin Rüttgers u.a.

In den Briefen dokumentiert ist Wolgasts Tätigkeit als Schriftleiter der Jugendschriften-Warte, seine Initiativen als Herausgeber und ebenso sein Engagement als Volksschullehrer. Rund 60 Briefe und Postkarten bezeugen sein erfolgreiches Unterfangen, den Hamburger Volksschülern in eigens für sie veranstalteten Aufführungen den Theaterbesuch zu ermöglichen, ein weiteres Konvolut belegt sein mühevolles und nur zum Teil erfolgreiches Bemühen, anspruchsvolle und ansprechende Bücher in erschwinglichen Volksausgaben herauszugeben (z. B. Storms Pole Poppenspäler). Ein Konvolut von über 100 Briefen an Wolgast dokumentiert die Situation der Schülerbibliotheken 1897/98, die er in einem Artikel in W. Reins Handbuch der Pädagogik beschreibt.

Der Nachlass enthält außerdem Wolgasts Zettelkasten (über 900 Stichworte aus Kunstgeschichte, Politik, Bildung); seine Tage- und Notizbücher sowie Briefkopierbücher (1875-1919), dazu Manuskripte einiger Aufsätze und Vorträge, Belegexemplare seiner zahlreichen Artikel in Zeitungen und Zeitschriften u.a.m.

Die Inventarisierung erledigte Dr. Annemarie Weber 2014.

 

 

Projekt „Reflexion literaler und ästhetischer Kompetenzentwicklung in Projekten zur kulturellen Schulentwicklung“ im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung BiProfessional (WM 19)

Weitere abgeschlossene Projekte

 

  • 09/2001 - 08/2003 "Rumäniendeutsche Kinder- und Jugendliteratur" (zus. mit Prof. Dr. Norbert Hopster); gefördert vom Bundesbeauftragten für Kultur und Medien im ersten Jahr mit einer halben, im zweiten Jahr mit einer vollen Stelle
  • seit 2001 Online-Datenbank zur Kinder- und Jugendliteraturforschung sowie Literatur- und Mediendidaktik: http://www.uni-due.de/projekt-kilimm/
  • 10/2005 - 3/2012 Implementierung von E-Learning in der studentischen Lehre im FB Geisteswissenschaften; finanziert von der Fak. mit einer halben Stelle
  • 11/2005 - 03/2012 Aufbau und Implementierung eines PromovendInnen-Netzwerks für die Fak. für Geistes- und Bildungswissenschaften zus. mit Prof. Dr. Annemarie Fritz-Stratmann, gefördert mit einer halben Stelle
  • 1/2007 - 12/2007 "Die Rumäniendeutschen - eine Diskursanalyse; Entstehung, Entwicklung und Verwendung eines Begriffs"; gefördert vom Bundesbeauftragen für Kultur und Medien mit einer vollen Stelle plus Sachmittel.
  • 1/2008 Einrichtung der Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendliteratur, Medien und Mediendidaktik (KILIMM)
  • Medienverbund-Projekte zur Förderung literarischer Bildung und Medienkompetenzen (seit 2012 in Bielefeld)
     

Mitgliedschaften

  • GEW, Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien (AJuM)
  • Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung (GKJL)
  • Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Volkach e.V.
  • Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK)
  • Germanistenverband
  • Symposium Deutschdidaktik
  • Mitglied im Vorbereitungsausschuss des SDD in Freiburg 2000
  • Mitglied im Vorbereitungsausschuss des SDD in Jena 2002
  • Mitglied im Vorbereitungsausschuss des SDD in Weingarten 2006
  • Mitglied im Vorbereitungsausschuss des SDD in Köln 2008
  • Mitglied im Vorbereitungsausschuss des SDD in Augsburg 2012
  • Mitglied im Vorbereitungsausschuss des SDD in Basel 2014
  • AG Medien im SDD
  • Mitglied des gemeinsamen bildungspolitischen Ausschusses von SDD und Germanistenverband (bis 2012)

Publikationen

KiLiMM Datenbank

Poet in Residence

Bielefelder Poet in Residence ist eine Veranstaltung des Fachs Germanistik der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld, zu der einmal jährlich im Herbst eine Autorin/ein Autor aus dem Bereich der Kinder- und Jugendliteratur im Rahmen des gleichnamigen Seminars geladen wird.

Während des viertägigen Gastaufenthalts an der Universität analysieren und disku tieren die Studierenden die Werke des Poet, sie erfahren etwas von ihrem/seinem Schreiballtag - von Inspirationen, Themenfindung, Übersetzungsproblemen, Ver marktungsstrategien etc.

Zum Veranstaltungsformat gehören außerdem öffentliche Lesungen.

Susan Kreller ist kurzfristig für Tamara Bach eingesprungen. Dafür herzlichen Dank. Hier einige Impressionen der Abendlesung und der Lesung mit Schulklassen:

  • (c) Erich Grevelding
  • (c) Erich Grevelding
  • (c) Erich Grevelding
  • (c) Erich Grevelding
  • (c) Erich Grevelding

Tamara Bach (geb. 1976) ist Bielefelder Poet in Residence 2019.

Tamara Bach lebt seit 1997 in Berlin, wo sie ein Lehramtsstudium (Deutsch und Englisch) abschloss.

Schon neben dem Studium schrieb sie Jugendtheaterstücke. Es folgen Drehbücher sowie Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften, sie rezensiert Kinder- und Jugendbücher, schreibt regelmäßig Beiträge für die Zeitschrift 1000 und 1 Buch

Weitere Informationen erhalten Sie in diesem Dokument.

Karen-Susan Fessel (geb. 1964) ist Bielefelder Poet in Residence 2018.

Sie studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Romanistik an der FU Berlin und hospitierte nach Abschluss des Magisterstudiums in den Abteilungen Hörspiel und Feature des ORB.

Seit 1993 ist sie freie Schriftstellerin und Journalistin, lebt und arbeitet in Berlin.

Neben Literatur für Erwachsene schrieb sie zahlreiche Kinder- und Jugendbücher, für die sie viele Preise erhielt: So wurde z. B. Und wenn schon für den Deutschen Jugendliteraturpreis (2003) nominiert und stand auf der Liste Die besten 7 Bücher für junge Leser. Steingesicht wurde 2005 mit dem Zürcher Kinderbuchpreis La vache qui lit ausgezeichnet. Ein Stern namens Mama erhielt diesen Preis im Jahr 2000, gleichzeitig fand sich dieses Buch im selben Jahr auf der Empfehlungsliste des Evangelischen Buchpreises.

Weitere Informationen erhalten Sie in diesem Dokument.

Anja Tuckermann ist Bielefelder Poet in Residence 2017.

Sie engagierte sich in den 1980er-Jahren in der feministischen Mädchenbewegung und gab die von ihr gegründete Zeitschrift Tigermädchen heraus, in der Geschichten und Gedichte von Kindern und Jugendlichen veröffentlicht wurden. Von 1988 bis 1992 arbeitete sie als Redakteurin, bis 1997 freiberuflich in der Kinderfunkredaktion des RIAS (später Deutschlandradio). Sie lebt als freie Schriftstellerin und Journalistin in Berlin.

Das Werk Anja Tuckermanns umfasst die Belletristik für Erwachsene, für Kinder und Jugendliche, Theaterstücke, Texte für Musik und Film sowie Kurzprosa. Ihre Bücher sind in viele Sprachen übersetzt, u. a. ins Norwegische, Schwedische, Dänische, Niederländische, Französische, Spanische, Katalanische, Polnische, Mazedonische, Türkische und Chinesische. Zu den zahlreichen Preisen, die sie erhielt, gehören der Deutsche Jugendliteraturpreis, der Friedrich-Gerstäcker-Preis und der Friedrich-Bödecker-Preis.

Ihre bekanntesten Bücher sind die dokumentarischen Romane über das Schicksal von Sinti-Kindern: Muscha, Ein Sinti-Kind im Dritten Reich(2015), Denk nicht, wir bleiben hier(2008) über Hugo Höllenreiner und Mano. Der Junge, der nicht wusste, wo er war(2015) über Hermann Höllenreiner.

Klaus Kordon ist Bielefelder Poet in Residence 2016, dessen Werk Romane, Erzählungen, Lyrik und Bilderbücher umfasst.

Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. im Oktober 2016 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis für sein Gesamtwerk. Viele persönliche Erfahrungen fließen in das Werk von Kordon ein, der 1943 in Ostberlin geboren und früh Waise wurde.Sein Beruf als Exportkaufmann führte ihn nach Afrika, Australien, Südamerika und Asien. Nach dem Versuch, mit der Familie aus der DDR zu fliehen, kam er zusammen mit seiner Frau für ein Jahr ins Gefängnis (Hohenschönhausen). 1973 konnt er in die Bundesrepublik übersiedeln, heute lebt er in Berlin.

Bekannt ist Kordon vor allem für seine historischen Romane, die im 19. und 20. Jahrhundert spielen (z. B. Die roten Matrosen), mit denen er Heranwachsende und Erwachsene gleichermaßen fesselt. Seine autobiografischen Romane wie Krokodil im Nacken) oder die Brüder wie Freunde)-Trilogie für Kinder erzählen vom Leben in der DDR. Mit Büchern wie Spucke im Sand) oder Der Weg nach Brandung) macht er mit dem Kinder- und Jugendalltag in den sog. Entwicklungs- und Schwellenländern vertraut. In Klaus Kordons Büchern findet man aber auch Komisches, wie in Der Käpt'n aus dem 13. Stock).

In einem Interview für die Kinderbuch-Couch sagte er: "Meine Kindheit ist sehr stark von Büchern geprägt worden. Ich wäre ein ganz anderer geworden ohne die Bücher, die ich als Kind gelesen habe. Alle Autoren, die ich gelesen habe, haben mit etwas gegeben und ich möchte heute auch einer sein, der Kindern etwas gibt. Es geht auch nicht um die Unterscheidung, schreibe ich nun Kinderbücher oder Erwachsenenbücher. Es sollen gute Bücher werden."

Paul Maar ist Bielefelder Poet in Residence 2015. Geboren wurde er 1937 in Schweinfurt, er studierte Malerei und Kunstgeschichte.

Wer seinen Namen hört, dem fällt vermutlich zuerst "Das Sams" ein, ein fantastisches Kinderbuch mit mehreren Fortsetzungen und einem großen Medienverbund, in dem auch Verfilmungen preisgekrönt wurden. Viele kennen zudem die Kinderbücher "Der tätowierte Hund" (1968), "Lippels Traum" (1984) oder "Herr Bello und das blaue Wunder" (2005). Neben der Phantastik findet sich Zeitgeschichtliches und Lyrik in seinem Werk, es gibt Bilderbücher, Erstlesegeschichten, Kinder- und Jugendbücher, Hörspiele, Film- und Fernsehdrehbücher, Theaterstücke für Kinder und Erwachsene. Und auch Illustrator ist der große Erzähler und Verse-Erfinder Paul Maar, der eine Vorliebe für Komik und Intertextualität hat und für sein literarisches Schaffen unendlich viele Preise erhielt. Seine Bücher werden in China, Korea, Japan, Thailand, Russland genauso gelesen wie in allen mittel-, nord- und südeuropäischen Ländern, neuerdings sogar in arabischer Sprache.

Inzwischen hat er mehr als 30 Theaterstücke auf die Bühne gebracht, die meisten für Kinder, einige wenige für Erwachsene. Diese werden von Brasilien bis USA, von Portugal bis Polen gespielt. Sein wohl bekanntestes Stück "Kikerikiste" läuft unter dem Titel "Noodle Doodle Box" in New York, unter "Hopplada" in Ungarn, unter "Tak-takka-Tok" in Indonesien etc. Im Auftrag der Goethe-Institute reist Paul Maar zu Lesungen und Vorträgen über Deutsche Kinderliteratur um die halbe Welt. Inzwischen tragen vierzehn Schulen und ein Kindergarten seinen Namen.

Andreas Steinhöfel ist Bielefelder Poet in Residence 2014. Geboren wurde er 1962 im hessischen Battenberg, in Marburg studierte er Anglistik, Amerikanistik und Medienwissenschaft.

Dass er auch als prämierter Übersetzer und Drehbuchautor tätig ist, z. B. für den Käpt'n Blaubär-Club oder die Sendung Löwenzahn, wissen oft nur wenige. Schon in seinen ersten Büchern wie z. B. "Dirk und Ich" hat Andreas Steinhöfel mit Sprachwitz, unsentimentaler und gleichzeitig emphatischer Erzählweise überrascht und mit gängigen Klischees im Kinderbuch radikal aufgeräumt. Sein Jugendbuch "Die Mitte der Welt" schaffte es auf die Bestsellerlisten für Erwachsene.

Heute ist Andreas Steinhöfel einer der am meisten gelesenen und beliebtesten Kinder- und Jugendbuchautoren der Gegenwart, der zahlreiche Preise erhielt, u. a. für sein Gesamtwerk den Deutschen Jugendliteraturpreis. Mit der Rico, Oskar-Trilogie, die bereits in über 30 Sprachen übersetzt wurde, erschuf er zwei Helden zum Lachen, Staunen und Nachdenken: den "tiefbegabten" Rico und den "hochbegabten" Oskar, die auch auf der Leinwand zu bewundern sind

Kirsten Boie ist "Bielefelder Poet in Residence 2013". Geboren wurde sie 1950 in Hamburg, sie promovierte über Bertolt Brecht und arbeitete mehrere Jahre als Lehrerin, bevor ihre schriftstellerische Karriere 1985 mit Paule ist ein Glücksgriff begann. Boie gehört zu den herausragenden Autorinnen und Autoren der Kinder- und Jugendbuchliteratur Deutschlands, deren Bücher in viele Sprachen übersetzt wurden. Zu den zahlreichen Auszeichnungen zählen z. B. der Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für ihr Lebenswerk (2007), der Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher (2011) und das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland (2011).

Den Auftakt der Reihe "Bielefelder Poet in Residence" machte vom 20.-23.11.2012 Zoran Drvenkar.
Er wurde 1967 in Kroatien geboren und zog als Dreijähriger mit seinen Eltern nach Deutschland. Heute lebt er in einer alten Kornmühle in der Nähe von Berlin. Seit über 20 Jahren arbeitet er als freier Schriftsteller, schreibt Romane, Gedichte und Theaterstücke über Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Drvenkar ist als Kinder- und Jugendbuchautor bekannt, hat sich aber auch als Verfasser von Krimis und Science Fiction einen Namen gemacht. Für seine Bücher erhielt er zahlreiche Preise, u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis (2005) und den Friedrich-Glauser-Preis (2010). In den Gesprächen der Studierenden mit Zoran Drvenkar ging es auch um die Frage des autobiografischen Schreibens, insbesondere im Kontext seiner ersten Bücher "Im Regen stehen" (2000) und "Die Nacht, in der meine Schwester den Weihnachtsmann entführte" (2005). Vaterfiguren und Kälte-Motive werden anhand von "Touch the flame" (2001) und "Der Winter der Kinder oder Alissas Traum" (2000) erörtert. Beispiele für Lügengeschichten sind die "Kurzhosengang" (2004) und "Frankie unsichtbar" (2008). Zoran Drvenkars Bücher sind vielschichtig und sprechen unterschiedliche Lesergruppen an.

Lesungen

Ute Wegmann über die Hörbuch-Umsetzung von erzählenden Kinderbüchern

Die Kinder- und Jugendbuchautorin Ute Wegmann referiert

am Dienstag, 12. Januar 2016
im Informationszentrum der Universitätsbibliothek

über Kindergeschichten, die gelesen oder gespielt werden.

Der Vortrag beginnt

um 12:00 Uhr und endet um 14:00 Uhr
im Bibliotheksbereich U0 (Zugang über U1) der Universität Bielefeld.

Die Veranstaltung richtet sich an Lehramtsstudierende aber auch an Eltern sowie Pädagoginnen und Pädagogen. Der Eintritt ist frei.
[Ute Wegmann arbeitet als freie Journalistin für den Deutschlandfunk und ist Kinder- und Jugendbuchautorin. Foto: Thekla Ehling]

Ute Wegmann arbeitet als freie Journalistin für den Deutschlandfunk und ist Kinder- und Jugendbuchautorin. Foto: Thekla Ehling

"Kinder brauchen Geschichten und Figuren, mit denen sie sich identifizieren können. Geschichten mit differenzierten Figuren, egal ob Mensch, Huhn oder Riese, die berühren und deshalb erinnert werden oder sogar Vorbild sind", sagt Professorin Dr. Petra Josting von der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, die Ute Wegmann gemeinsam mit der Universitätsbibliothek nach Bielefeld eingeladen hat.

Kinder im Grundschulalter haben Jostings Meinung nach das Recht auf gute Literatur, die Lernprozesse unterstützt, um die Welt in ihrer Vielfalt zu erfassen. Manchmal mit einem lachenden, manchmal mit einem weinenden Auge. Und was geschieht mit einer Geschichte, wenn sie als Hörbuch vom Autor selbst gelesen wird oder ein Schauspieler den Text interpretiert oder der Text gespielt wird?

Darüber referiert anhand aktueller Beispiele Ute Wegmann, Redakteurin beim Deutschlandfunk Köln, freie Journalistin und Kinder- und Jugendbuchautorin bei Hanser. ("Hoover" - Roman für junge Menschen ab zehn Jahren, 2015 und "Dunkelgrün wie das Meer" - Novelle mit Bildern von Birgit Schössow, ab acht Jahren, 2016).

 

"And the winner is..." Kinder- und Jugendliteraturpreise


Im Rahmen einer Veranstaltung mit Ute Wegmann, die am 10. Juli 2013 auf Einladung der LiLi-Fakultät zu Gast war und in der UB zum Thema "Lieblinge und viele Beste 7 - Aktuelles vom Kinder- und Jugendbuch - Trends, Autoren und mediale Literaturvermittlung" referierte, fand vom
08.07. bis 16.08.2013 eine kleine Ausstellung in der UB (Ebene C1)
statt, die über die Vielfalt deutschsprachiger Kinder- und Jugendliteraturpreise informiert.
Das Spektrum der Kinder- und Jugendliteraturpreise reicht vom deutschen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur (Deutscher Jugendliteraturpresi) über kirchliche Preise (Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis), Preise von Verlagen (Peter- Härting-Preis), Preise zum Gedenken an große Persönlichkeiten (Gustav-Heinemann- Friedenspreis) über Preise zur Förderung junger Autoren und Autorinnen (Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendien) bis hin zu Ehrenpreisen, wie der Hans-Christian-Andersen- Preis oder der LesePeter. Ziel aller Preisverleihungen ist es, die Kinder- und Jugend literatur zu fördern und damit einen Beitrag zur Leseförderung zu leisten.

Susan Kreller zu ihrer Literatur:

"Der Traurigkeit meiner Geschichten versuche ich eine Sprache entgegenzusetzen, die leicht ist, manchmal lakonisch, möglichst frei von Pathos. Botschaften sind für mich zweitrangig, im besten Falle möchte ich Verständnis wecken für Verhaltensweisen, die auf den ersten Blick nicht nachvollziehbar sind."

"Nachdenklich bis über die Ohren - zur Poetik der Kinderliteratur"

Eine Lesung mit Hans-Joachim Gelberg

In der deutschen Kinder- und Jugenliteratur hat zu Beginn der 1970er-Jahre ein Paradigmenwechsel stattgefunden, der sich als fundamentaler Themen-, Formen- und Funktionswandel äußerte und von dem die kinderliterarische Epik, Lyrik und Dramatik gleichermaßen betroffen waren.

Hans-Joachim Gelberg war an diesem Wandel maßgeblich beteiligt, und zwar als Programmleiter, Verleger, Herausgeber und Autor, wofür er mehrfach ausgezeichnet wurde.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Plakat und den Fotos von dieser beeindruckenden Lesung, die am 05. Mai 2015 in der Universitätsbibliothek Bielefeld stattfand.

Tagungen

Deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur im Medienverbund 1900-1945

Lichtspiel - Hörspiel - Schauspiel

04.-06.09.2017

Flyer zur Tagung

 

"Denn sie rauben sehr geschwind jedes böse Gassenkind..."

"Zigeuner"-Bilder in Kinder- und Jugendmedien

 

Tagung der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien (GEW) und der Universität Bielefeld in Kooperation mit dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma sowie der Gesellschaft für Antiziganismusforschung

03. - 04. März 2016 in Berlin

Tagungsort: Dokuz Sinti und Roma (Berlin), Aufbau Haus, Prinzenstraße 84 (Aufgang 2, 3. OG), 10969 Berlin

Informationen im Flyer


Abstracts der Referenten/innen

Medienbildungstage

4. Medienbildungstag für Lehramtsstudierende und Lehrer*innen am 27.11.2020 von 09:000 - 14:00 Uhr

In ihrem Strategiepapier Bildung in der digitalen Welt konstatiert die KMK 2016: „Zum Bildungsauftrag der Schule gehört nicht nur, die Chancen digitaler Medien zu nutzen, sondern den Umgang mit ihnen auch kritisch zu reflektieren und sie als integrativen Bestandteil des Bildungsauftrags zu verstehen.“

Dieser Anspruch gilt nicht nur für digitale, sondern für jegliche Formen von Medien, und stellt heutige Lehramtsanwärter*innen sowie Lehrer*innen vor neue Herausforderungen. Der Medienbildungstag gibt deshalb Studierenden, Referendar*innen und Lehrer*innen jährlich die Möglichkeit, Aspekte ihrer Medienbildung mit Blick auf die Spezifika der sprachlich-literarischen und künstlerisch-musischen Fächer gezielt zu vertiefen.

Im Fokus des diesjährigen Programms steht die Medienkritik.

Hier finden Sie weitere Informationen.

3. Medienbildungstag für Lehramtsstudierende und Lehrer*innen am 14.06.2019 von 08:45 - 15:45 Uhr

In ihrem Strategiepapier Bildung in der digitalen Welt konstatiert die KMK 2016: "Zum Bildungsauftrag der Schule gehört nicht nur, die Chancen digitaler Medien zu nutzen, sondern den Umgang mit ihnen auch kritisch zu reflektieren und sie als integrativen Bestandteil des Bildungsauftrags zu verstehen."

Dieser Anspruch gilt nicht nur für digitale, sondern für jegliche Formen von Medien, und stellt heutige Lehramtsanwärter*innen sowie Lehrer*innen vor neue Herausforderungen. Der Medienbildungstag der LiLi-Fakultät gibt deshalb Studierenden, Referendar*innen und Lehrer*innen jährlich die Möglichkeit, Aspekte ihrer Medienbildung mit Blick auf die Spezifika der sprachlich-literarischen und künstlerisch-musischen Fächer gezielt zu vertiefen.

Im Fokus des diesjährigen Programms steht das Digitale Klassenzimmer

Hier finden Sie weitere Informationen.

2. Medienbildungstag für Lehramtsstudierende der LiLi-Fakultät am 29.06.2018 von 09.00 - 15:45 Uhr

In ihrem Strategiepapier Bildung in der digitalen Welt konstatiert die KMK 2016: "Zum Bildungsauftrag der Schule gehört nicht nur, die Chancen digitaler Medien zu nutzen, sondern den Umgang mit ihnen auch kritisch zu reflektieren und sie als integrativen Bestandteil des Bildungsauftrags zu verstehen."

Dieser Anspruch gilt nicht nur für digitale, sondern für jegliche Formen von Medien, und stellt heutige Lehramtsanwärter*innen vor neue Herausforderungen. Der Medienbildungstag der LiLi-Fakultät gibt deshalb Studierenden jährlich die Möglichkeit, Aspekte ihrer Medienbildung mit Blick auf die Spezifika der LiLi-Fächer gezielt zu vertiefen.

Den Schwerpunkt des diesjährigen Programms bildet das Thema Visual Literacy.

Hier finden Sie weitere Informationen

1. Medienkompetenztag für Lehramtsstudierende der LiLi-Fakultät am 28.07.2017 von 09.00 - 17:00 Uhr

In ihrem Beschluss zur Medienbildung der Schule fordert die KMK 2012: "Lehrkräfte müssen mit den Medien und Medientechnologien kompetent und didaktisch reflektiert umgehen können."

Angesichts des rapiden digitalen Wandels, dem inzwischen landesweit mit der Bildungsinitiative NRW 4.0 begegnet wird, gewinnt dieser Anspruch zunehmend an Brisanz für heutige LehramtsanwärterInnen: Meist bleibt im Vorbereitungsdienst kaum Zeit, sich auf aktuelle Entwicklungen digitaler Medien angemessen einzulassen.

Der 1. Medienkompetenztag der LiLi-Fakultät möchte deshalb Studierenden den Einstieg ins Lehren 4.0 erleichtern.


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