Artikel zu Zoom Fatigue und Konformität erschienen
Virtual meetings are widespread in organizations despite being perceived as fatiguing; a phenomenon also known as Zoom fatigue. Research suggests that Zoom fatigue is stronger when the camera is on, potentially influencing individuals to conform to majority opinions during professional online meetings. Two preregistered studies were conducted to explore the relationships between camera use, Zoom fatigue, social presence, and conformity. Study 1 involved 287 participants describing a professional online meeting in terms of the content discussed as well as the study variables. Study 2 involved 64 participants in an experimentally manipulated online meeting (camera on vs. off), focusing on a personnel selection task. We measured how many times participants changed their answers to match the majority and how this was related to Zoom fatigue and self-reported conformity. Results from both studies indicated that camera use was not related to either conformity or Zoom fatigue. Despite not finding the presumed mediation effect, the studies showed a clear link between fatigue and conformity. The results explain the emergence of conformity in online meetings and provide practical information for the design of video conferences.
Masjutin, L., Bangemann, A., Reimann, L., & Maier, G. W. (2024). Fatigued individuals show increased conformity in virtual meetings. Scientific Reports. https://doi.org/10.1038/s41598-024-69786-6
Artikel zu Führung und Wohlbefinden erschienen
Purpose Drawing on COR theory and based on a person-centered approach, this study aims to explore profiles of both leadership behavior (transformational leadership, abusive supervision) and well-being indicators (cognitive irritation, emotional exhaustion). Additionally, we consider whether certain resource-draining (work intensification) and resource-creating factors (leader autonomy, psychological contract fulfillment) from the leaders' work context are related to profile membership.
Design/methodology/approach The profiles are built using LPA on data from 153 leaders and their 1,077 followers. The relationship between profile membership and correlates from the leaders' work context is examined using multinomial logistic regression analyses.
Findings LPA results in an interpretable four-profile solution with the profiles named (1) Good health – constructive leading, (2) Average health – inconsistent leading, (3) Impaired health – constructive leading and (4) Impaired health – destructive leading. The two groups with the highest sample share – Profiles 1 and 3 – both show highly constructive leadership behavior but differ significantly in their well-being indicators. The regression analyses show that work intensification and psychological contract fulfillment are significantly related to profile membership.
Originality/value The person-centered approach provides a more nuanced view of the leadership behavior – leader well-being relationship, which can address inconsistencies in previous research. In terms of practical relevance, the person-centered approach allows for the identification of risk groups among leaders for whom organizations can provide additional resources and health-promoting interventions.
Wittmers, A., Klasmeier, K. N., Thomson, B., & Maier, G. W. (2024). Unveiling the interplay between leadership behavior and leader well-being: A person-centered approach. Journal of Managerial Psychology. https://doi.org/10.1108/JMP-06-2023-0339
Vortrag zu Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen zur erfolgreichen Organisationsentwicklung in der Ringvorlesung
Dr. Christiane Stempel (FernUniversität Hagen) hält am 09.01.2024 um 17:30 Uhr einen Vortrag mit dem Titel: „Von der Pflicht zur Kür – Von der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen zur erfolgreichen Organisationsentwicklung“. Der Vortrag findet im Rahmen der Ringvorlesung „Vier Hochschulen – Ein Thema: Angewandte Psychologie im Wirtschaftsleben“ statt. Die Ringvorlesung ist eine gemeinsame Veranstaltung von Lehrenden der Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Hochschule Bielefeld und der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Für eine Teilnahme an den Zoom-Sitzungen melden Sie sich bitte unter ao-psychologie@uni-bielefeld.de, Sie erhalten dort die Zugangsdaten.
Vortrag zu Einfluss eines KI-Systems auf die Job-Identität in der Ringvorlesung
Prof. Dr. Annette Kluge (Ruhr-Universität Bochum) hält am 19.12.2023 um 17:30 Uhr einen Vortrag mit dem Titel: „„Was macht die Einführung eines KI-Systems mit meiner Job Identität?“ - Eine arbeits- und organisationspsychologische Perspektive und erste empirische Ergebnisse“. Der Vortrag findet im Rahmen der Ringvorlesung „Vier Hochschulen – Ein Thema: Angewandte Psychologie im Wirtschaftsleben“ statt. Die Ringvorlesung ist eine gemeinsame Veranstaltung von Lehrenden der Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Hochschule Bielefeld und der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Für eine Teilnahme an den Zoom-Sitzungen melden Sie sich bitte unter ao-psychologie@uni-bielefeld.de, Sie erhalten dort die Zugangsdaten.
Vortrag zu Lügen, Betrügen und Schokoladenseiten-Zeigen in Vorstellungsgesprächen in der Ringvorlesung
Prof. Dr. Klaus Melchers (Universität Ulm) hält am 12.12.2023 um 17:30 Uhr einen Vortrag mit dem Titel: „Lügen, Betrügen und Schokoladenseiten-Zeigen in Vorstellungsgesprächen: Müssen wir uns Sorgen machen um die Qualität von Auswahlentscheidungen“. Der Vortrag findet im Rahmen der Ringvorlesung „Vier Hochschulen – Ein Thema: Angewandte Psychologie im Wirtschaftsleben“ statt. Die Ringvorlesung ist eine gemeinsame Veranstaltung von Lehrenden der Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Hochschule Bielefeld und der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Für eine Teilnahme an den Zoom-Sitzungen melden Sie sich bitte unter ao-psychologie@uni-bielefeld.de, Sie erhalten dort die Zugangsdaten.
11. Internationale Konferenz über Human-Agent Interaction in Göteborg
Vom 04. bis 07. Dezember 2023 fand die 11. Internationale Konferenz über Human-Agent Interaction in Göteborg in Schweden statt, an dem unsere Arbeitseinheit mit zwei Beiträgen vertreten war. Die Tagung steht unter dem Motto „Human Empowerment and Inclusive Society". Am Montag, den 04.12. präsentierte Clarissa Sabrina Arlinghaus ein Workshop Paper zu sozialer Exklusion in Personalauswahlverfahren durch diskriminierende KI Biases sowie ein Poster zu verschiedenen Formen von sozialer Exklusion in Human-Agent Interaction.
Neuauflage eines Kapitels zur Diagnose und Entwicklung von Führungskompetenzen erschienen
In dem folgenden Beitrag beschreiben wir an einem Praxisbeispiel aus der Finanzdienstleistungsbranche, wie ein Managementprogramm für eine entwicklungsorientierte Führungsdiagnostik konzipiert und umgesetzt wird. Die bayerischen Sparkassen haben im Rahmen ihres Talentmanagements das sogenannte TopPotenzialProgramm mit dem Ziel aufgesetzt, Potenzialträger*innen für Vorstandspositionen zu identifizieren und zu entwickeln. In dem Führungsentwicklungsprogramm werden Motive und Kompetenzen von Führungskräften diagnostiziert und durch geeignete Feedback- und Trainingsinterventionen entwickelt. Die Grundannahme ist, dass langfristiger Führungserfolg entscheidend vom Wollen und Können einer Führungskraft abhängt. Die Basis für das TopPotenzialProgramm bilden das wissenschaftlich validierte Kompetenzmodell LEaD zu effektiver Führung (Leadership Effectiveness and Development) und Erkenntnisse aus der Motivforschung zum Leadership Motiv Pattern.
Dörr, S., Schmidt-Huber, M., Inderst, F. X., & Maier, G. W. (2023). Führungskompetenzen diagnostizieren und entwickeln. In J. Felfe & R. van Dick (Eds.), Handbuch Mitarbeiterführung (2. Aufl., pp. 1–18). Springer Berlin Heidelberg.
Vortrag zu evidenzbasierter Auswahl und Entwicklung von Führungskräften für das obere Management in der Ringvorlesung
Dr. Torsten Holstad (Senior Principle, Korn Ferry) hält am 28.11.2023 um 17:30 Uhr einen Vortrag mit dem Titel: „Von der Theorie zur Praxis: Evidenzbasierte Auswahl und Entwicklung von Führungskräften für das obere Management“. Der Vortrag findet im Rahmen der Ringvorlesung „Vier Hochschulen – Ein Thema: Angewandte Psychologie im Wirtschaftsleben“ statt. Die Ringvorlesung ist eine gemeinsame Veranstaltung von Lehrenden der Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Hochschule Bielefeld und der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Für eine Teilnahme an den Zoom-Sitzungen melden Sie sich bitte unter ao-psychologie@uni-bielefeld.de, Sie erhalten dort die Zugangsdaten.
Ringvorlesung „Vier Hochschulen – Ein Thema: Angewandte Psychologie im Wirtschaftsleben“
In diesem Wintersemester findet eine Online-Ringvorlesung zum Thema angewandte Psychologie im Wirtschaftsleben statt. Die Ringvorlesung ist eine gemeinsame Veranstaltung von Lehrenden der Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Hochschule Bielefeld und der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Die Ringvorlesung findet dienstags um 17:30 Uhr per Zoom an folgenden Terminen statt: 17.10., 31.01., 21.11., 28.11., 12.12., 19.12. und 09.01.24. Das thematisch vielfältige Programm beinhaltet aktuelle wirtschaftspsychologische Themen wie Achtsamkeitsintervention, das Verbergen von Wissen im Arbeitsalltag, Coaching, Führungskräfteentwicklung, die Qualität von Auswahlentscheidungen, den Einfluss der Einführung eines KI-Systems auf die Job-Identität sowie Gefährdungsbeurteilung und Organisationsentwicklung. Den Terminplan finden Sie hier. Zur Ringvorlesung sind Forschende, Studierende und Praktiker*innen herzlich willkommen. Einen Zugang können Sie per Mail bei Frau Thiesmann unter ao-psychologie@uni-bielefeld.de erhalten.
Artikel zu prospektiver Kompetenzanalyse für Tätigkeiten mit Augmented Reality Systemen in Logistik und Produktion erschienen
Dieser Praxisbericht der Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) stellt dar, wie die Prospektive Kompetenzanalyse in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eingesetzt wurde, um die Einführung von Augmented Reality Systemen zu begleiten und damit einhergehende Kompetenzveränderungen aufzuzeigen. Der Einsatz neuer Technologien, wie Augmented Reality Systeme, stellt eine tiefgreifende Veränderung für Unternehmen dar, welche nicht nur mit einem intensiven arbeitsbezogenen Lernprozess einhergeht, sondern auch das Kompetenzprofil von Arbeitstätigkeit grundlegend verändern kann. Dies ist insbesondere in KMUs herausfordernd, wo vergleichsweise nur wenig personelle Ressourcen zur Verfügung stehen diese Prozesse zu begleiten. Eine Möglichkeit diese arbeitsbezogene Veränderung erfolgreich zu bewältigen besteht darin wissenschaftlich fundierte Methoden einzusetzen, welche bereits vorab präzise Abschätzungen der sich verändernden Kompetenzen ermöglichen können, sodass der Schulungsbedarf und die Handlungsempfehlungen bereits vor der Technologieeinführung erarbeitet werden können. Eine solche Methode ist die Prospektive Kompetenzanalyse. Im Rahmen dieses Praxisberichts skizzieren wir die Umsetzung der Prospektive Kompetenzanalyse in einem Verbundprojekt, in welchem ein audiovisuelles Assistenzsystem auf Basis eines Augmented Reality Systems für verschiedene Anwendungsszenarien in drei KMUs entwickelt wurde. Zusätzlich beschreiben und reflektieren wir eine methodische Anpassung der Prospektive Kompetenzanalyse, die den Einsatz des quantitativen Verfahrens auch bei KMUs ermöglicht.
Schulte, J., Kato-Beiderwieden, A. - L., & Maier, G. W. (2023). Welche Kompetenzen benötigen Mitarbeitende für den Einsatz von Augmented Reality in Logistik und Produktion? Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO). https://doi.org/10.1007/s11612-023-00701-9
Artikel zum Einsatz von Augmented Reality für arbeitsbezogenes Lernen erschienen
Augmented Reality is still a relatively new but promising technology for work and work-related learning in particular, where it is increasingly researched and applied. However, there is a need for more detailed discussions of their theoretical foundations when applied to work-related learning contexts to derive the objectives for future research efforts. Our manuscript “Augmented reality for constructivist learning at work: current perspectives and future applications” provides an overview of current perspectives of Augmented Reality’s value for work-related learning and their implications for designing and testing these training environments. For this purpose, we take up the concept of Instructional Design Methods, abstract mechanisms which may support Augmented Reality trainings based on expert performance. Based on a thorough analysis of these methods, we derive new approaches on their application for future research and practical application.
Bödding, R., Bentler, D. & Maier, G.W. (2023). Augmented reality for constructivist learning at work: current perspectives and future applications. Gruppe. Interaktion. Organisation (GIO). https://doi.org/10.1007/s11612-023-00699-0
13. Fachgruppentagung der AOW- und Ingenieurspsychologie in Kassel
Vom 12. bis 15. September 2023 findet die 13. Fachgruppentagung der AOW- und Ingenieurspsychologie in Kassel statt, an dem unsere Arbeitseinheit mit vier Beiträgen vertreten ist. Die Tagung steht unter dem Motto „Proaktive Anpassung an eine sich verändernde Arbeitswelt“. Am Mittwoch, den 13.9. präsentiert Paul Hellwig eine Studie zur Fairnessbeurteilung von Kriterien für Personalauswahlentscheidungen vor und Agnieszka Paruzel stellt eine Metaanalyse zu Corporate Social Responsibility und innovativem Verhalten vor. Am Freitag, den 15.9. stellt Lisa Masjutin eine Studie zu Konformität in Onlinekonferenzen vor und Dominik Bentler hält eine Präsentation zu Auswirkungen flexibler Arbeitszeitmodelle auf die wahrgenommene Arbeitsgestaltung und das Wohlbefinden von Beschäftigten.
Studie zu umweltfreundlichem Verhalten, kognitiver Dissonanz und Autonomie erschienen
The aim of this study was to develop a novel cognitive dissonance intervention founded on the action-based model for enhancing pro-environmental behavior. Based on intraindividual feedback on the expression of personal pro-environmental attitudes and behavior the study confirms the effect of cognitive dissonance intervention to foster pro-environmental behavior. The effect of this intervention could be demonstrated for the home as well as for the work context, although the effects for the work domain were lower. This can be explained by specific situational conditions of the work domain. Autonomy for pro-environmental behavior is significantly lower in the work context than in the home context and significantly moderates the effect of the cognitive dissonance intervention. The present work provides information on how pro-environmental behavior can be influenced in different contexts as well as the significance of situational framework conditions for the effect of behavior-changing interventions.
Bentler, D., Kadi, G. & Maier, G.W. (2023). Increasing pro-environmental behavior in the home and work contexts through cognitive dissonance and autonomy. Frontiers in Psychology, 14:1199363. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2023.1199363
21. Konferenz der European Association of Work and Organizational Psychology
Vom 24. bis 27. Mai 2023 findet in Katowice in Polen die 21. Konferenz der European Association of Work and Organizational Psychology (EAWOP) unter dem Motto "The future is now: The changing world of work" statt. Agnieszka Paruzel stellt am Donnerstag, den 25. Mai, eine Studie zum Thema Corporate Social Responsibility, organisationaler Gerechtigkeit und organisationalem Zynismus vor.
Artikel zu mentaler Gesundheit von Führungskräften in Krisenzeiten erschienen
This article focuses on leaders’ specific demands in times of crisis and the role of personal and organizational resources regarding mental health. The COVID-19 pandemic has led to increased levels of responsibilities, particularly among leaders. To deepen the understanding about the resulting consequences in terms of leaders’ demands and resources, we conducted a mixed methods study with a sample of 60 leaders from lower and middle management. We hypothesized leaders’ work intensification and emotional demands to be related with higher irritation and exhaustion. Consistent with the Job Demands-Resources model and the Conservation of Resources theory, we examined organizational instrumental support and occupational self-efficacy as possible moderators and assumed a buffering effect on mental illness. Our quantitative results indicated organizational instrumental support as a moderator for the relation of work intensification and mental illness. In terms of self-efficacy and work intensification, the results contradicted our expectations. For emotional demands, only the main effects could be found. In the qualitative part of our study, we found evidence for the importance of work intensification, emotional demands and organizational instrumental support in the leaders’ everyday experience and gained a deeper understanding of the constructs’ nature by means of examples. The integration of our quantitative and qualitative results has important and concrete implications for organizations how to support leaders in times of crisis and accelerated changes at work. This further underlines the necessity to consider leaders as an important target group of occupational health measures.
Wittmers, A., & Maier, G. W. (2023). Leaders’ mental health in times of crisis: work intensification, emotional demands and the moderating role of organizational support and self-efficacy. Frontiers in Psychology, 14. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2023.1122881
38. Konferenz der Society for Industrial and Organizational Psychology
Vom 19. bis 22. April 2023 findet die 38. Konferenz der Society for Industrial and Organizational Psychology in Boston, USA, statt, an dem unsere Arbeitseinheit mit zwei Beiträgen vertreten ist. Am Donnerstag, den 20. April, präsentieren Dominik Bentler und Agnieszka Paruzel ihre Forschung im Symposium „Advancing Research on Social and Environmental Responsibility of Organizations“ (Co-Chairs: Stephan Dilchert und Phoebe Hessen). Dominik Bentler präsentiert eine Metaanalyse zum Effekt von grüner Führung auf umweltfreundliches Arbeitsverhalten. Agnieszka Paruzel präsentiert eine Studie zu unternehmerischer Sozialverantwortung und umweltfreundlichem Arbeitsverhalten.
69. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft
Vom 1. bis 3. März 2023 findet in Hannover der 69. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA) unter dem Motto „Analyse und Gestaltung lernförderlicher und nachhaltiger Arbeitssysteme und Arbeits- und Lernprozesse“ statt. Rabea Bödding hält einen Vortrag zum Thema Arbeitsgestaltung in der technischen Ausbildung und Dominik Bentler hält eine Präsentation zum partizipativen Gestaltungsvorgehen bei der Einführung Künstlicher Intelligenz in produzierenden Unternehmen.
Studie zu personalorientierter Entscheidungsgestaltung einer künstlichen Intelligenz erschienen
Forschungsfrage: Welche Informationen der psychologischen Arbeitsgestaltung benötigt eine künstliche Intelligenz, um personalorientierte Entscheidungen treffen zu können? Methodik: Zur Einführung einer künstlichen Intelligenz im Personaleinsatzprozess wurden quantitative Fragebogenerhebungen mit Beschäftigten durchgeführt. Praktische Implikationen: Das im Beitrag beschriebene Vorgehensmodell lässt sich auf zahlreiche Unternehmensszenarien anwenden und dient somit als beispielhafter Prozess für die Implementierung einer künstlichen Intelligenz zur Unterstützung von Führungskräften.
Bentler, D., Gabriel, S., Latos, B. A., & Maier, G. W. (2023). Prozessmodell personalorientierter Entscheidungsgestaltung einer künstlichen Intelligenz. Personal Quarterly (2), 18-23.
Metaanalyse zu Corporate Social Responsibility und Kreativität und Innovation erschienen
As innovation is crucial to an organization's survival and can contribute to sustainability and cleaner production, researchers have recently paid closer attention to employees' creativity and innovative behaviors in the context of corporate social responsibility strategies. This manuscript provides a quantitative synthesis on the relation between corporate social responsibility and employees' innovative behaviors, as well as a descriptive overview of explaining mechanisms. For this purpose, a meta-analysis of primary studies on corporate social responsibility and employees' innovative behavior was conducted, using the methods of Schmidt and Hunter. In total, k = 26 studies (N = 7970) were statistically synthesized. The average effect size was large (ρ = 0.45). Moderators were investigated in subsample analyses (internal vs. external corporate social responsibility as well as human development and corporate size) and meta-regressions (gender and culture). The effect size was larger for internal than for external corporate social responsibility. Human development of the organization's country of operation seems to have an impact on the relation between corporate social responsibility and innovative behaviors. Moreover, the effect was stronger in smaller than in bigger organizations. Practical implications are relevant for upper management, sustainability departments in organizations, and human resource management: The potential of corporate social responsibility for innovation in organizations is discussed. We stress the importance of corporate social responsibility as an organization-level determinant of employee innovative behavior for cleaner production.
Paruzel, A., Schmidt, L., & Maier, G. W. (2023). Corporate social responsibility and employee innovative behaviors: A meta-analysis. Journal of Cleaner Production, 393, Article 136189. https://doi.org/10.1016/j.jclepro.2023.136189
Bis Ende März können Sie den Artikel über den folgenden Link kostenlos herunterladen: https://authors.elsevier.com/a/1gZG93QCo9iwzJ
Studie zur soziotechnischen Gestaltung einer intelligenten Personaleinsatzplanung erschienen
In diesem Beitrag wird die soziotechnische Gestaltung einer Intelligenten Personaleinsatzplanung beim Unternehmen Miele & Cie. KG im Rahmen des Leuchtturmprojekts „InTime“ im Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus beschrieben. Hierzu werden die Durchführung und Auswertung einer Interviewreihe sowie das daraus erarbeitete Soll-Konzept vorgestellt.
Gabriel, S., Bentler, D., Bansmann, M., Andrew Latos, B., Kühn, A., & Dumitrescu, R. (2023). Soziotechnische Gestaltung einer intelligenten Personaleinsatzplanung. Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb, 118(1-2), 64-68. https://doi.org/10.1515/zwf-2023-1009
Kapitel zu Wissenstransfer und Industrial Connectivity erschienen
Durch die zunehmende Globalisierung und die damit häufig einhergehende Notwendigkeit, in der räumlichen Nähe zu Kunden zu produzieren, erhöht sich vermehrt die internationale Produktionskapazität von Weidmüller. Dies erfordert es, dass die komplexen Arbeitsprozesse, die in den deutschen Werken zuverlässig gemeistert werden, auch sicher und qualitativ hochwertig im internationalen Einsatz verwendet werden.
Bentler, D., Paruzel, A., Schlicher, K., & Maier, G. W. (2022). Wissenstransfer und Industrial Connectivity bei Weidmüller. In R. Dumitrescu (Ed.), Gestaltung digitalisierter Arbeitswelten. Intelligente Technische Systeme – Lösungen aus dem Spitzencluster it’s OWL (pp. 79-92). Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58014-1_6
Kapitel zu beruflicher Handlungskompetenz in der Umsetzung des Auftragsdurchlaufs von morgen erschienen
Im Rahmen des in diesem Beitrag vorgestellten Projekts wurde der Fokus auf die sozialverträgliche, mitarbeitergerechte Gestaltung digitaler Arbeitsplätze gelegt und die Beantwortung der Frage „Wie kann Arbeit unter Bedingungen der Digitalisierung weiterhin motivierend sowie kompetenz- und gesundheitsförderlich gestaltet werden?“ angestrebt. Diese Forschungsfrage wurde in die Erhebung dreier Forschungsschwerpunkte übersetzt: a) Analyse der Arbeitsgestaltung digitalisierter Arbeitsplätze, b) Analyse des Qualifizierungsbedarfs der Beschäftigten bei der Arbeit an digitalisierten Arbeitsplätzen und c) Begleitung des Change Management für die Einführung neuer Technologien für die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen. Die Projekterkenntnisse und -ergebnisse werden in diesem Beitrag berichtet.
Schlicher, K., Bentler, D., Paruzel, A., & Maier, G. W. (2022). Arbeit4.0@Hettich – Berufliche Handlungskompetenz in der Umsetzung des Auftragsdurchlaufs von morgen. In R. Dumitrescu (Ed.), Gestaltung digitalisierter Arbeitswelten. Intelligente Technische Systeme – Lösungen aus dem Spitzencluster it’s OWL (pp. 93-121). Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58014-1_7
Artikel zur deutschen Version der Hybrid Work Characteristics Scale erschienen
Introduction: To account for fast-paced developments at work, hybrid work characteristics (HWCs) were introduced. To measure them, an English instrument was developed by Xie et al. (2019). HWCs encompass more than one work characteristics domain such as the task, social, or contextual domain and include boundarylessness, multitasking, the demand for constant learning, and non-work-related interruptions and are associated with employee attitudes and well-being. Objectives: We validated a German translation of the HWC scale. Method: Using employee samples from Germany (N = 391) and the United Kingdom (N = 400), we assessed the quality of the German translation. Results: The German version was internally consistent, showed an acceptable model fit, and reached a scalar level of measurement invariance. The HWCs are related to employee attitudes and well-being. Conclusion: We recommend the use of the German translation of the HWC scale, as our results support its reliability and validity.
Paruzel, A., Abendroth, A., Mayer, A., Xie, J. L., & Maier, G. W. (2022). The German version of the Hybrid Work Characteristics Scale. Psychological Test Adaptation and Development. Advance online publication. https://doi.org/10.1027/2698-1866/a000025
Artikel zu Task Rotation an technologieunterstützten Arbeitsplätzen erschienen
New digital assistive technologies strive to alleviate the completion of work tasks but thereby often threaten to make jobs increasingly monotonous. To counteract jobs becoming more and more monotonous, task rotation might be an appropriate technology feature. However, it is uncertain whether task rotation has unique positive effects, why it works, and whether there are any boundary conditions. To investigate this, we conducted two experimental vignette studies. In Study 1 (N1 = 135), we drew on the job characteristics model and self-determination theory to examine perceived task variety, skill variety, and task identity, and expected satisfaction of the need for competence as mediators of the effect of task rotation on anticipated employee attitudes (job satisfaction, intrinsic work motivation), behavior (subjective performance), and well-being (positive and negative affect). The investigated vignette described a job where a digital assistance system either indicated the task rotation or only supported work steps. Regression analyses showed direct effects of task rotation on expected job satisfaction, intrinsic motivation, and positive affect. There were indirect effects of task rotation on all outcomes except expected negative affect. We used Study 2 (N2 = 159) as an exact replication of Study 1. Additionally, to investigate the boundary conditions of task rotation effects, we drew on person-job fit theory and investigated openness to experience as a moderator of the effects of task and skill variety on the outcomes. Regression analyses showed direct effects of task rotation on expected job satisfaction, subjective performance, and positive affect. There were indirect effects of task rotation on all outcomes except expected negative affect and intrinsic motivation. Thus, the results of Study 1 could only be partly replicated. Openness to experience did not moderate the effects of task and skill variety on the outcomes. The results support the relevance of task rotation as a technology feature and indicate that rotations should offer especially skill variety and task identity, as these were the strongest mediators in our studies.
Mlekus, L., Lehmann, J., & Maier, G. W. (2022). New work situations call for familiar work design methods: Effects of task rotation and how they mediated in a technology-supported workplace. Frontiers in Psychology, 13, Article 935952. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2022.935952
52. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie
Vom 10. bis 15. September 2022 findet der 52. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Hildesheim unter dem Motto „view on | of science“ statt, an dem unsere Arbeitseinheit mit zwei Beiträgen vertreten ist. Am Dienstag, den 13. September, präsentiert Rabea Bödding im Symposium „Lernen in der neuen Arbeitswelt: Wohin führt der Weg?“ (Chair: Julian Decius) ein systematisches Review zum Einsatz von Mixed Reality Technologien in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Auf Grundlage einer umfassenden, systematischen Literaturrecherche werden die verwendeten Mixed Reality Technologien untersucht und ihren bisherigen Anwendungsfällen in der Aus- und Weiterbildung gegenübergestellt, um sie so im Hinblick auf lern- und arbeitsrelevante Auswirkungen auszuwerten. Paul Hellwig berichtet am Donnerstag, den 15. September, im Symposium „Digitale Arbeitswelt – Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten für die virtuelle Zusammenarbeit“ (Chair: Simone Kauffeld) die Ergebnisse eines Online-Experiments zu prozeduraler Gerechtigkeit bei algorithmischer Aufgabenzuweisung im Internet. Die Ergebnisse dieses Experiments unterstreichen die Bedeutung von gerechter Aufgabenzuweisung und liefern Hinweise für die Gestaltung von fairen automatisierten Entscheidungsprozessen.
Artikel zu Mitspracherecht bei automatisierter Entscheidungsfindung erschienen
Automated decision-making is on the rise and systems now make decisions traditionally made by humans. As initial evidence suggests that automation of decisions can be associated with low fairness perceptions, features for the design of fair systems are needed. One such feature could be voice. Voice means having a say in decision processes and is associated with fair processes. In the present experiment, we tested whether perceptions of the opportunity to voice one's views to a system resulted in higher perceived overall fairness of the system. Drawing on fairness heuristic theory, we furthermore investigated, whether perceived overall fairness of the system related to trust in the system, job satisfaction, and task performance. In the experiment, participants (N = 138) performed a monitoring task on temperature scales. The system decided how many scales participants had to monitor in a final work round. We varied voice (participants could or could not voice their opinion on how many scales they wanted to monitor). The results indicate that voice leads to fairness perceptions. Overall fairness mediates the relationship between voice and job satisfaction and voice and trust. Therefore, voice is an important design feature for fair automated decision-making.
Hellwig, P., Buchholz, V., Kopp, S., & Maier, G. W. (2022). Let the user have a say - voice in automated decision-making. Computers in Human Behavior. Advance online publication. https://doi.org/10.1016/j.chb.2022.107446
Artikel zu Änderungsanforderungen und -unterstützung bei technologischem Wandel veröffentlicht
Progressing digitalization and technological changes triggered by COVID-19 lockdowns means for organizations that new technologies need to be implemented in shorter time periods. The implementation of new technologies in the workplace poses various change demands on employees. Organizations try to counteract these effects by providing change support in the form of for example training or participation options. However, to date, it is unclear how change demands develop a detrimental effect and whether change support can buffer this relation due to which working mechanisms, and whether the effectiveness of support measures can be increased by matching them to specific change demands. Based on the integrative framework of social support theory, which draws on the job demands-resources model and self-determination theory, we hypothesize that change demands can be most effectively addressed through matching change support. In three consecutive experimental vignette studies (N1 = 89, N2 = 134, N3 = 138) of dependently employed samples, we analyzed the interaction of change demands and change support on attitude to change, satisfaction with the change process, and behavioral intention to use by manipulating the degree of demand (high vs. low) and provided support (high vs. low) and by conducting moderated mediation analyses, and integrated the results meta-analytically. The results show that change demands have a detrimental effect on technology implementation outcomes. In one of the three studies we confirmed a moderating effect of change support. The relation was mediated by perceived frustration, but the mediating effect of psychological need satisfaction was inconclusive. Based on our results, we discuss that the research on matching support requires the evaluation of the personal relevance of the support receiver to increase the chance of achieving a match.
Schlicher, K., Reddehase, J., & Maier, G. W. (2022). Is a match better than no match? On the interaction of demands and support during technological change. Frontiers in Psychology, 13, Article 824010. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2022.824010
Agnieszka Paruzel nimmt an Early Career Summer School der EAWOP teil
Vom 7. bis 11. Juni findet in Protaras auf Zypern die 8. Summer School der EAWOP (European Association of Work and Organizational Psychology) statt, an der Dr. Agnieszka Paruzel teilnehmen wird. In der Summer School kommen 36 Nachwuchswissenschaftler*innen aus ganz Europa zusammen. Diese Veranstaltung bietet jungen Forscher*innen die einmalige Gelegenheit, sich mit Forscherkolleg*innen und renommierten Professor*innen auszutauschen und über ihre eigenen Forschungsideen und Forschungsarbeiten sowie über Aspekte des Forscherdaseins zu diskutieren. Das Cyprus Institute of Marketing und sein unabhängiges Cyprus Centre for Business Research veranstalten die EAWOP Early Career Summer School. Frau Paruzel wird dort ihre bisherigen Forschungsarbeiten präsentieren, Ideen für zukünftige Forschungsprojekte weiterentwickeln sowie an zahlreichen Workshops teilnehmen.
Bielefelder Nachwuchsfonds bewilligt Dr. Agnieszka Paruzel Mittel für den Einstieg in die Drittmittelforschung
Im Rahmen der Förderlinie für PostDocs zum Einstieg in die Drittmittelforschung bewilligt der Bielefelder Nachwuchsfonds Dr. Agnieszka Paruzel ab Juli 2022 eine Förderung in Höhe von ca. 14.600€. Die Mittel unterstützen bei der Vorbereitung eines eigenständigen Drittmittelantrags. Der Drittmittelantrag trägt den Arbeitstitel „Sustainability at work – Expanding corporate social responsibility”.
Praxisvortrag zum Innovationsmanagement von Herrn Dr. Holger Ernst (Miele Bielefeld)
Am Freitag, den 20.05.2022, hält Herr Dr. Holger Ernst – Leiter des Innovationsmanagement bei Miele – einen Vortrag dazu, wie Aspekte der Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie im Unternehmen Miele zum Tragen kommen und umgesetzt werden. Der Vortrag beginnt um 10:00 Uhr (s.t.) und findet im CITEC statt. Eine online Teilnahme ist ebenfalls möglich. Interessierte sind herzlich eingeladen (Anmeldung bitte an a.kato-beiderwieden@uni-bielefeld.de).
Informationen zum neuen Master-Studium „M.Sc. Angewandte Psychologie“
Die Internetseiten für den neuen Masterstudiengang „M.Sc. Angewandte Psychologie: Diagnostik, Beratung & Training“ an der Universität Bielefeld mit allen notwendigen Informationen zum Studiengang selbst sowie zum Bewerbungsprozess, dem Zugang und der Zulassung sind nun online: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/psychologie/studium/master/angew-psychologie/
17th Annual ACM/IEEE International Conference on Human-Robot Interaction (HRI 2022)
Vom 7. bis 10. März 2022 findet die 17. ACM/IEEE internationale Konferenz zu Mensch-Roboter-Interaktion statt. Ursprünglich als Präsenzveranstaltung in Sapporo in Japan auf der Hokkaido-Hauptinsel geplant, findet die Tagung nun online statt. Lisa Masjutin präsentiert am Dienstag, den 8. März Ergebnisse eines Experiments zu Konformitätseffekten unter dem Titel: „Why Do We Follow Robots? An Experimental Investigation of Conformity with Robot, Human, and Hybrid Majorities”.
68. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft
Vom 2. bis 4. März 2022 findet der 68. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft als digitaler Kongress unter dem Motto „Technologie und Bildung in hybriden Arbeitswelten“ statt. Unsere Arbeitseinheit ist mit mehreren Beiträgen vertreten. Am Donnerstag, den 3. März präsentiert Rabea Bödding das Projekt iAtA („Intelligente Assistenzsysteme für die technische Ausbildung“) in dem ein Assistenzsystem mit Extended Reality Unterstützung in den Ausbildungswerkstätten von drei mittelständischen Unternehmen entwickelt und implementiert wird. In dem Projekt werden dabei innovative technische Lösungen verfolgt und diese nach didaktischen Kenntnissen gestaltet. Darüber hinaus steht auch persönlichkeitsförderliche und mehrwertstiftende Gestaltung der Arbeit und die Begleitung des Veränderungsprozesses im Vordergrund. Anna-Lena Kato-Beiderwieden berichtet am Donnerstag im Vortrag „Durch die Brille der Mitarbeitenden: Bedeutsame Kompetenzen bei der Entwicklung und Nutzung von XR-Systemen“ aus zwei Projekten (IviPep und AVIKOM). Es wurde dort jeweils die Prospektive Kompetenzanalyse (ProKA) eingesetzt. Durch diese konnten zukünftig erforderliche Kompetenzen für die erfolgreiche Ausführung beruflichen Tätigkeiten mit Unterstützung von XR-Systemen in den Bereichen Produktentwicklung, Maschinenbedienung, Logistik und (manuellen) Montage erfasst werden. Ebenfalls am Donnerstag berichtet Dominik Bentler aus dem Leuchtturmprojekt InTime im Rahmen des Kompetenzzentrums Arbeitswelt.Plus, welches sich mit einer KI-basierten Unterstützung von Personaleinsatzplanungsprozessen im Montagebereich beschäftigt. Dabei werden Auswirkungen der vom KI-System vorgeschlagenen Entscheidungen auf die Arbeitsgestaltung und die Arbeitseinstellungen der Beschäftigten berücksichtigt. Auf Basis dieser Erkenntnisse werden anschließend Entscheidungsmuster für das KI-gestützte System abgeleitet.
Artikel zu Führungstrends in KMUs veröffentlicht
This paper in the Journal Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) addresses changes in leadership through digitalization and their consequences for leaders. For years, digitalization has been heralding changes such as increasing leadership at a distance or use of digital communication media. Small and medium-sized enterprises (SMEs) now face the task of coping with these changes and have to contend with major uncertainties: What are major determining trends for leaders in SMEs? Which changes will shape leadership and how will they change leadership tasks and success-critical behavior? In semi-structured interviews with seven experts from SMEs we have explored these questions. Trends expected by the experts describe changes in the organizational structures and in work within the company. Structurally, companies will become more agile and diverse, hierarchies will play a less strong role and companies will cooperate more closely with each other. Work will become more location-independent, more influenced by Big Data and many tasks will be made easier or taken over by technology. In relation to established models of leadership tasks and behavior, the experts see a clear shift in tasks in favor of managing human resources, including the development of employees through coaching and the transfer of responsibility. In addition to previous tasks, the experts see managing change as a new task area. This area consists of accompanying change, acting flexibly and agilely, communicating openly and transparently and allowing failure. With regard to changes in success-critical behavior, leaders have to show more strategy orientation, communicate clearly and be open to new ideas and further development.
Ötting, S. K., Masjutin, L., & Maier, G. W. (2021). The future of leadership - How is leadership in small and medium-sized enterprises going to change? Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO). Advance online publication. https://doi.org/10.1007/s11612-021-00610-9
Artikel zu physischer Gesundheit bei Crowdworkern veröffentlicht
Crowdwork is a new form of digitally enabled work in which organizations assign tasks to an anonymous group of workers via platform intermediaries. For crowdworkers, crowdwork offers both opportunities and risks. On the one side, crowdworkers enjoy high flexibility on when, where, and how much to work. On the other side, risks comparable to other forms of atypical employment arise: no labor regulation, unstable income, and uncertainty about whether enough tasks are available. Regulation of working hours lies within the crowdworkers’ own authority. Also, crowdwork in industrialized nations is often conducted during leisure times as a side-job to some other kind of employment. In accordance with Conservation of Resources Theory, we state that when leisure time gets used up with crowdwork, regeneration cannot occur and health declines. On a sample of N=748 German crowdworkers recruited from four different platform types, we analyzed whether participation in crowdwork is linked to increased somatic symptoms compared to regularly employed personnel. We found that crowdworkers show significantly increased somatic symptoms as compared to a German norm sample, that are stable across different kinds of tasks and platforms, gender, and age groups, and that is statistically due to the extent of participation in crowdwork. Specifically, we found that total work hours per week were not associated with an increase in somatic symptoms, but we did find associations with strain-based work–family conflict and the primary motivation to do crowdwork being to earn money. Consequences for research and labor regulations are discussed.
Schlicher, K. D., Schulte, J., Reimann, M. & Maier, G. W. (2021). Flexible, self-determined… and unhealthy? An empirical study on somatic health among crowdworkers. Frontiers in Psychology, 12, Article 724966. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2021.724966
Praxisvortrag zum Thema Eignungsdiagnostik von Dr. Torsten Holstad (Korn Ferry)
Am Montag, den 29.11.2021, hält Dr. Torsten Holstad (Senior Principal, HR Advisory bei Korn Ferry) einen Praxisvortrag zum Thema Eignungsdiagnostik und gewährt Studierenden einen Einblick in die Berufspraxis. Der Vortrag beginnt um 10:15 Uhr und findet online statt. Interessierte sind herzlich eingeladen (Anmeldung bitte an a.paruzel@uni-bielefeld.de).
Praxisvortrag zum Thema Personalentwicklung und Trainingsplanung von Anton Samsonov (AOK Rheinland/Hamburg)
Am Dienstag, den 09.11.2021, hält Anton Samsonov (AOK Rheinland/Hamburg; https://thepsychologist.de/) einen Praxisvortrag zum Thema Personalentwicklung und Trainingsplanung und gewährt Studierenden einen Einblick in die Berufspraxis in der Personalentwicklung. Der Vortrag beginnt um 08:30 Uhr und findet online statt. Interessierte sind herzlich eingeladen (Anmeldung bitte an a.paruzel@uni-bielefeld.de oder a.kato-beiderwieden@uni-bielefeld.de).
12. Fachgruppentagung der AOW- und Ingenieurspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie
Vom 22. bis 24.09.2021 findet in Chemnitz die 12. Fachgruppentagung der AOW- und Ingenieurspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in einem hybriden Format statt. Die Tagung der Fachgruppe der DGPs wird im zweijährlichen Turnus ausgerichtet - dieses Jahr unter dem Motto "Nachhaltiger Umgang mit Mensch und Technik". Wir freuen uns auf zahlreiche Vorträge, Keynote-Speeches und Workshops. Unsere Arbeitseinheit ist dort mit mehreren Vorträgen vertreten. Am Mittwoch, den 22.09.2021 findet das Symposium zum Thema "Employee Green Behavior und Corporate Social Responsibility (CSR)" von Dominik Bentler und Agnieszka Paruzel statt. Herr Bentler wird zum Einfluss von Normen, Einstellungen und Motivation auf umweltfreundliches Verhalten am Arbeitsplatz referieren, Frau Paruzel wird eine Studie vorstellen, in der die Einflüsse von Gehalt und CSR auf die von Bewerbenden wahrgenommene Attraktivität von Unternehmen untersucht wurden. Zeitgleich präsentiert Paul Hellwig die Ergebnisse einer Studie zu Mitspracherecht bei computerbasierten Entscheidungen im Arbeitsalltag. Am Donnerstag, den 23.09.2021 hält Agnieszka Paruzel ein Positionsreferat zum Thema "Corporate Social Responsibility" und wird drei Studien vorstellen, in denen die soziale Identitätstheorie in der CSR-Forschung auf den Prüfstand gestellt wird. Am Freitag, den 24.09.2021 stellt Lisa Masjutin im Rahmen eines Vortrags die Ergebnisse einer experimentelle Untersuchung von normativer und informativer Konformität bei menschlichen, hybriden und Robotermehrheiten in Teams vor.
Lisa Mlekus jetzt promoviert
Lisa Mlekus beendete am 13. Juli 2021 ihre Promotion erfolgreich mit ihrer Disputation, die in hybrider Form universitätsöffentlich stattfand. In ihrer kumulativen Promotion befasste sie sich mit Arbeitsgestaltung in Zeiten der Digitalisierung und Job Rotation als mögliche Gestaltungsmaßnahme. Wir gratulieren Dr. Mlekus ganz herzlich und wünschen ihr alles Gute!
Agnieszka Paruzel jetzt promoviert
Agnieszka Paruzel beendete am 07. Juli 2021 ihre Promotion erfolgreich mit ihrer Disputation, die in hybrider Form universitätsöffentlich stattfand. In ihrer kumulativen Promotion befasste sie sich mit den Auswirkungen von Corporate Social Responsibility auf Beschäftigte und den dahinterliegenden psychologischen Wirkmechanismen. Wir gratulieren Dr. Paruzel ganz herzlich und wünschen ihr alles Gute!
Wie intelligente Assistenz Auszubildende unterstützen kann: Institut CoR-Lab koordiniert neues Projekt des Spitzenclusters it’s OWL
Ein neuer Forschungsverbund untersucht den Einsatz von intelligenten Technologien in der Ausbildung technischer Berufe. Erforscht wird zum Beispiel: Wie können Auszubildende beim Lernen durch intelligente Assistenzsysteme unterstützt werden? Wie verändert sich die Ausbildung dadurch? Und wie verändern sich die Anforderungen an die Ausbilder*innen? Das Projekt heißt iAtA (intelligente Assistenz in der technischen Ausbildung). Koordiniert wird es vom Forschungsinstitut CoR-Lab der Universität Bielefeld, beteiligt sind insgesamt fünf Partner. Das Projekt gehört zum Spitzencluster Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe (it’s OWL). Mit 1,1 Millionen Euro wird es über drei Jahre finanziert. Lesen Sie hier mehr dazu.
Metaanalyse zu unternehmerischer Sozialverantwortung (CSR) veröffentlicht
Although there is much research on the relationships of corporate social responsibility and employee-related outcomes, a systematic and quantitative integration of research findings is needed to substantiate and broaden our knowledge. A meta-analysis allows the comparison of the relations of different types of CSR on several different outcomes, for example to learn what type of CSR is most important to employees. From a theoretical perspective, social identity theory is the most prominent theoretical approach in CSR research, so we aim to investigate identification as a mediator of the relationship between CSR and employee-related outcomes in a meta-analytical mediation model. This meta-analysis synthesizes research findings on the relationship between employees' perception of CSR (people, planet, and profit) and employee-related outcomes (identification, engagement, organizational attractiveness, turnover (intentions), OCB, commitment, and job satisfaction), thereby distinguishing attitudes and behavior. A total of 143 studies (N = 89,396) were included in the meta-analysis which was conducted according to the methods by Schmidt and Hunter (except of the meta-analytical structural equation model). Mean effect sizes for the relationship between CSR and employee-related attitudes and behaviors were medium-sized to large. For attitudes, the relationships were stronger than for behavior. For specific types of CSR, average effect sizes were large. Identification mediated the relation between CSR and commitment, job satisfaction, and OCB, respectively. Based on our results, we give recommendations concerning the design of CSR initiatives in a way that benefits employees.
Paruzel, A., Klug, H. J. P., & Maier, G. W. (2021). The relationship between perceived corporate social responsibility and employee-related outcomes: A meta-analysis. Frontiers in Psychology, 12, Article 607108. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2021.607108
Artikel zur Prospektiven Kompetenzanalyse (ProKA) – Ein Verfahren zur Einschätzung von zukünftigen Kompetenzveränderungen veröffentlicht
Dieser Beitrag in der Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) stellt die Prospektive Kompetenzanalyse (ProKA) vor. Ziel der Methode ist es, zukünftig erforderliche Kompetenzen für die erfolgreiche Ausführung einer beruflichen Tätigkeit prospektiv zu erfassen, um die Auswirkungen anstehender organisationaler Veränderungen proaktiv in die Personalentwicklung einbeziehen zu können. Dazu wurden validierte Methoden der Kompetenzermittlung kombiniert und um einen prospektiven Ansatz erweitert. So entstand eine umfassende Methode, die ein evidenzbasiertes, theoriegeleitetes Vorgehen gewährleistet. Bei der Prospektiven Kompetenzanalyse werden in drei Phasen zunächst die derzeit benötigten Kompetenzen erfasst und in ihrer Wichtigkeit bewertet, um eine Vergleichsbasis zu erhalten. Anschließend wird mit verschiedenen Techniken eine Vision der zukünftigen Arbeitssituation in einer Vignette beschrieben, um zu bewerten, welche Kompetenzen zukünftig wichtig werden. Abschließend wird die Wichtigkeit derzeitiger und zukünftiger Kompetenzen verglichen, um anforderungsgerechte Maßnahmen für die Qualifizierung der Beschäftigten abzuleiten. Die Prospektive Kompetenzanalyse wurde in mehreren Praxisprojekten validiert und erprobt. In diesem Beitrag werden neben den theoretischen Grundlagen und den Gütekriterien der Prospektiven Kompetenzanalyse, deren Ablauf sowie praktische Einsatz- bzw. Nutzungsmöglichkeiten dargestellt.
Kato-Beiderwieden, A.-L., Schlicher, K. D., Oetting, S. K., Heppner, H., & Maier G.W. (2021). Prospektive Kompetenzanalyse (ProKA) – Ein Verfahren zur Einschätzung von zukünftigen Kompetenzveränderungen. Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO). Advance online publication. https://doi.org/10.1007/s11612-021-00577-7
Lese- und Exkursionswoche 2021 | Exkursion und Workshop
Im Rahmen der diesjährigen Lese- und Exkursionswoche bietet die AE10 zwei spannende, virtuelle Veranstaltungen an.
Am Mittwoch, den 26.05.2021 besuchen wir von 10:00-13:00 Uhr die Fabrik der Zukunft. Bei unserer virtuellen Führung durch die Smart Factory OWL Lemgo werden wir neue Technologien und Werkzeuge kennenlernen. Daneben gibt es Expert:innenvorträge zu den Themen automatisierte Entscheidungen und organisationale Gerechtigkeit, Künstliche Intelligenz für die Arbeitswelt und aktuellen, psychologischen Forschungsprojekten. Für Fragen und Diskussionen zu dem Thema, wie Psycholog:innen schon heute die Arbeitswelt von morgen mitgestalten können, ist viel Zeit eingeplant.
Am Donnerstag, den 27.05.2021 findet von 13:00-17:00 Uhr ein interaktiver Online-Workshop zum Thema „New Work – Wie Psycholog:innen die Arbeitswelt der Zukunft gestalten“ statt. Der Workshop wird von der Trainerin und AO-Psychologin Dr. Sonja Ötting moderiert. Bei dem Workshop bekommen wir einen Einblick darin, was hinter dem Buzzword „New Work“ steckt und welche Konzepte der Arbeits- und Organisationspsychologie für die Gestaltung der Arbeitswelt von morgen nützlich sind. Darüber hinaus finden innovative Methoden virtueller Workshops Einsatz.
Wir laden Sie herzlich dazu ein, an der Exkursion und dem Workshop teilzunehmen um wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt der Zukunft zu bekommen. Beide Veranstaltungen finden in Zoom statt. Die Anmeldung erfolgt über die Qualtrics-Umfrage der Fachschaft.
Sonja Ötting jetzt promoviert
Sonja K. Ötting beendete am 08. März 2021 ihre Promotion erfolgreich mit ihrer Disputation, die in virtueller Form universitätsöffentlich stattfand. In ihrer kumulativen Promotion befasste sie sich mit künstlicher Intelligenz als Kollegin und Vorgesetze am Arbeitsplatz und damit, wie Interaktionen und Entscheidungsprozesse fair und erfolgreich gestaltet werden können. Wir gratulieren Dr. Ötting ganz herzlich und wünschen ihr alles Gute!
Meta-Analyse zu Jobrotation erschienen
Although there exist numerous publications on job and task rotation from various disciplines, there is no consistent evidence of their effectiveness. Drawing on theories from industrial and organizational psychology, knowledge management, ergonomics, and management science, we meta-analytically investigated relationships between job/task rotation and employee attitudes, learning and development, psychological and physical health, and organizational performance. Due to a conceptual overlap and frequent confusion of terminology, we analyzed the design of the rotation (job rotation vs. task rotation) as a possible moderator. The three-level meta-analysis on 56 studies (N = 284,086) showed that rotation was significantly associated with job satisfaction (r = 0.27), organizational commitment (r = 0.16), career success (r = 0.31), labor flexibility (r = 0.32), general psychological health (r = 0.20), stress/burnout (r = −0.13), individual performance (r = 0.13), and productivity (r = 0.13). Positive relationships between rotation and physical health could only be found when rotation was compared to high-intensity work. Task rotation yielded stronger relationships with attitudinal outcomes, job rotation with learning and development, psychological health, and organizational performance outcomes. Further moderator analyses showed that individualism decreased relationships between task rotation and attitudes, and correlations with organizational performance and physical health were stronger for subjective measures. The findings indicate that many expectations toward job and task rotation are not fully supported.
Mlekus, L. & Maier, G. M. (2021). More hype than substance? A meta-analysis on job and task rotation. Frontiers in Psychology, 12, Article 633530. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2021.633530
Projekt zum Thema Digitale Lehre „Zoom me“ wird aus Mitteln des Qualitätsfonds Lehre gefördert
An der Universität Bielefeld wurden mehrere Projekte, die im Bereich Digitale Lehre angesiedelt sind, gefördert. Zu den geförderten Projekten gehört das durch unsere Arbeitseinheit entwickelte Konzept „Zoom Me“ (Antragstellerinnen: Anna-Lena Kato-Beiderwieden, Lisa Masjutin und Agnieszka Paruzel), das dabei unterstützen soll, digitale Präsentationskompetenz durch Video-Feedback zu steigern. In den Seminaren Trainingsplanung I und II soll das Lehrkonzept erstmalig Anwendung finden und im Anschluss auch auf andere Lehrveranstaltungen übertragen werden. Tutor*innen unterstützen die Seminare, in denen Online-Trainings für Auszubildende oder Studierende entwickelt und durchgeführt werden, und geben Peer-Feedback. Das Projekt erstreckt sich über das Sommersemester 2021 und Wintersemester 2021/2022. Hier finden Sie eine Auflistung aller Projekte.
Buchkapitel „Arbeit 4.0 in der Produktentstehung mit IviPep“ erschienen
Technologien der Digitalisierung haben großes Potenzial, die Art und Weise, wie wir wirtschaften und arbeiten, grundlegend zu verändern. Vor allem in der Produktentstehung verspricht die Digitalisierung ein hohes Nutzenpotenzial. Das Projekt „Instrumentarium zur Gestaltung individualisierter virtueller Produktentstehungsprozesse in der Industrie 4.0“ (IviPep) hat das Ziel der menschengerechten Gestaltung der digitalen Arbeitswelt bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung der Produktentstehung. In dem vorliegenden Beitrag werden ausgehend von der Zielsetzung die Ergebnisse des Forschungsvorhabens beschrieben. Hierzu werden sowohl die elementaren Forschungsergebnisse, als auch die Anwendungsbeispiele der Partnerunternehmen vorgestellt. Abschließend wird das Instrumentarium beschrieben. Das Verbundprojekt wurde im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert (Förderkennzeichen 01FI16133).
Foullois, M., Kato-Beiderwieden, A.-L., Mlekus, L., Maier, G. W., Jenderny, S., Röcker, C., Dietz, O., Pretzlaff, M., Huxdorf, O., von Dungern, F., Bräutigam, D., Seifert, L., & Dumitrescu, R. (2021). Arbeit 4.0 in der Produktentstehung mit IviPep. In W. Bauer, S. Mütze-Niewöhner, S. Stowasser, C. Zanker, & N. Müller (Eds.), Arbeit in der digitalisierten Welt (pp. 239-255). Springer Vieweg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62215-5_16
Gastvortrag zur Arbeit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin von Anja Wittmers
Am Dienstag, den 19.01.2021, hält Anja Wittmers, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, einen Vortrag, in dem sie einen Einblick in die Arbeit der Bundesanstalt gibt. Der Schwerpunkt des Vortrags liegt auf den Projekten der Gruppe "Arbeitszeit und Organisation", die sich mit den aktuellen Trends und dem Wandel in der Arbeitswelt beschäftigt. Zusätzlich gibt Frau Wittmers einen Ausblick auf Arbeitsschutz, Arbeitsbedingungen und psychische Gesundheit in der COVID-19-Krise. Der Vortrag beginnt um 10:15 Uhr und findet online statt. Interessierte sind herzlich eingeladen (Anmeldung bitte an masjutin@uni-bielefeld.de).
Buchkapitel zu Arbeit 4.0 in der Produktentstehung erschienen
Digitale Technologien haben das Potential unser Leben und die Wertschöpfung nachhaltig zu verändern. Speziell in der Produktentstehung zeigt die Digitalisierung großes Nutzenpotential. Dies hängt unter anderem mit dem Zuwachs an Daten über den gesamten Produktlebenszyklus zusammen. Das Projekt IviPep (Instrumentarium zur Gestaltung individualisierter virtueller Produktentstehungsprozesse in der Industrie 4.0) hat das Ziel der menschengerechten Gestaltung der digitalen Arbeitswelt bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung der Produktentstehung. In dem vorliegenden Beitrag wird, ausgehend von der Ausgangssituation (Innovation, steigende Anforderungen, demografischer Wandel), die Einführung digitalisierter Arbeit in der Produktentstehung beschreiben. Weiterführend werden die Erkenntnisse des Forschungsvorhabens beschrieben und mit den Lessons learned abgeschlossen.
Foullois, M., Bansmann, M., Mlekus, L., Paruzel, A., Bentler, D., Kato-Beiderwieden, A.-L., Jenderny, S., & Seifert, L. (2020). Arbeit 4.0 in der Produktentstehung. Instrumentarium zur Gestaltung individualisierter virtueller Produktentstehungsprozesse in der Industrie 4.0. In T. Jeske & F. Jennings (Eds.), ifaa-Edition. Produktivitätsmanagement 4.0. Praxiserprobte Vorgehensweisen zur Nutzung der Digitalisierung in der Industrie (pp. 81-113). Springer Vieweg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-61584-3_4
Praxisvortrag zum Thema Gesundes Arbeiten von Inga Hepermann und Sonja Kraus (Hettich Management Service GmbH)
Am Dienstag, den 12.01.2021, halten Inga Hepermann und Sonja Kraus einen Praxisvortrag zum Thema Gesundes Arbeiten bei Hettich und gewähren Studierenden einen Einblick in die Berufspraxis im betrieblichen Gesundheitsmanagement. Der Vortrag beginnt um 10:15 Uhr und findet online statt. Interessierte sind herzlich eingeladen (Anmeldung bitte an masjutin@uni-bielefeld.de).
Artikel zu Corporate Social Responsibility und sozialer Identitätstheorie erschienen
Corporate social responsibility (CSR) is widely established by companies that aim to contribute to society and minimize their negative impact on the environment. In CSR research, employees' reactions to CSR have extensively been researched. Social identity theory is often used as a theoretical background to explain the relationship between CSR and employee-related outcomes, but until now, a sound empirical examination is lacking, and causality remains unclear. CSR can unfold its effect mainly because of three theoretically important aspects of CSR initiatives, which increase identification, i.e., distinctiveness, prestige, and salience of the out-group. This study examines how far identification can explain the effect of CSR on employees. In an experimental vignette study (N = 136 employees), CSR was manipulated in three degrees (positive, neutral, and negative) to examine its effects on job satisfaction, organizational commitment, and organizational citizenship behavior (OCB). In the vignettes, information on distinctiveness, prestige, and salience of the out-group were presented. Regression analyses showed that CSR significantly predicted commitment and job satisfaction, but not OCB. We found mediation effects of CSR on commitment, job satisfaction, and OCB through identification, but the effect of CSR on identification explained only little variance which indicates additional underlying mechanisms. The applicability of social identity theory for explaining CSR is discussed. Moreover, we discuss further explaining mechanisms.
Paruzel, A., Danel, M., & Maier, G.W. (2020). Scrutinizing social identity theory in corporate social responsibility: An experimental investigation. Frontiers in Psychology, 11:580620. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2020.580620
Metaanalyse zu erfolgreicher Mensch-Roboter-Interaktion am Arbeitsplatz erschienen
Objective: This meta-analysis reviews robot design features of interface, controller, and appearance and statistically summarizes their effect on successful human-robot interaction at work (HRI; i.e., task performance, cooperation, satisfaction, acceptance, trust, mental workload, and situation awareness). Background: Robots are becoming an integral part of many workplaces. As interactions with employees increase, ensuring success becomes ever more vital. Even though many studies investigated robot design features, an overview on general and specific effects is missing. Method: Systematic selection of literature and structured coding led to 81 included experimental studies containing 380 effect sizes. Mean effects were calculated using three-level meta-analysis to handle dependencies of multiple effect sizes in one study. Results: Sufficient feedback through the interface, clear visibility of affordances, and adaptability and autonomy of the controller significantly affect successful HRI, whereas appearance does not. The features of interface and controller affect performance and satisfaction, but do not affect situation awareness and trust. Specific effects of adaptability on cooperation and acceptance, as well as autonomy on workload, could be shown. Conclusion: Robot design at work needs to cover multiple features of interface and controller to achieve successful HRI that covers not only performance and satisfaction, but also cooperation acceptance and mental workload. More empirical research is needed to investigate mediating mechanisms and underrepresented design features' effects. Application: Robot designers should carefully choose design features to balance specific effects and implementation costs with regard to tasks, work design aims, and employee needs in the specific work context.
Ötting, S. K., Masjutin, L., Steil, J. J., & Maier, G. W. (2020). Let's work together: A meta-analysis on robot design features that enable successful human-robot interaction at work. Human Factors. Advance online publication. https://doi.org/10.1177/0018720820966433
Gastvortrag zum Thema Personalentwicklung von Melanie Pöschel (Schüco International KG)
Am Dienstag, den 10.11.2020 hält Melanie Pöschel, Personalleiterin bei der Schüco International KG einen Gastvortrag zum Thema Personalentwicklung und gewährt Studierenden einen Einblick in die Berufspraxis im Personalwesen. Der Vortrag beginnt um 8.30 Uhr und findet online statt. Interessierte sind herzlich eingeladen (Anmeldung bitte an a.paruzel@uni-bielefeld.de).
AWARE Projektabschluss als Online Seminarreihe
Mit der Vorstellung unseres Teilprojektes zum Thema "Führung in der digitalisierten Arbeitswelt" startet die Online Seminarreihe, mit der wir das Projekt AWARE abschließen. Die Reihe wird eingeleitet am Dienstag, 10. November 2020 (11:00-12:00 Uhr) mit den Themen Führung (Sonja Ötting, Universität Bielefeld), agile Organisation (Stefan Gabriel, Fraunhofer IEM) und kognitive Assistenzsysteme (Enes Yigitbas, Universität Paderborn). Die weiteren Termine der Reihe finden am 17. und 19. November statt (jeweils 11:00-12:00 Uhr).
Anmeldung unter: https://www.its-owl.de/inside-its-owl
Neues Kompetenzzentrum "KI für die Arbeitswelt des industriellen Mittelstands" (KIAM) gestartet
Wie wird Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt verändern? Wie können Unternehmen neue Technologien einsetzen, um ihre Beschäftigten zu entlasten und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern? Und wie können Beschäftigten auf den Wandel vorbereitet werden? Antworten auf diese Fragen liefert das Kompetenzzentrum "KI für die Arbeitswelt des industriellen Mittelstands" (KIAM), das am 01. Oktober im Rahmen des Spitzenclusters it's OWL gestartet wird. 18 Hochschulen und Unternehmen entwickeln gemeinsam mit der IG Metall konkrete Ansätze für Arbeitsplatzgestaltung und Qualifizierung. Das Kompetenzzentrum wird in den nächsten fünf Jahren mit 10,7 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert (Projektvolumen 12,2 Mio. Euro).
Das Kompetenzzentrum KIAM gehört zu den zwei Projekten, die aus 47 Bewerbungen in der BMBF-Ausschreibung "Kompetenzzentren für Arbeitsforschung" ausgewählt wurden. Prof. Dr. Roman Dumitrescu, Geschäftsführer it's OWL Clustermanagement GmbH: "Die Auszeichnung ist ein Riesenerfolg für OstWestfalenLippe. Unsere Hochschulen und Fraunhofer-Einrichtungen sind führend in der KI-Forschung, mit it's OWL haben wir hervorragende Transferstrukturen für kleine und mittlere Unternehmen aufgebaut. Mit dem Kompetenzzentrum können wir die Ergebnisse aus der Spitzenforschung für die Industrie in OWL verfügbar machen und in die Anwendung im Mittelstand bringen."
Kompetenzmanagement, Mitarbeiterbeteiligung und Technologieakzeptanz
Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt grundlegend verändern: KI-Systeme unterstützen Arbeitsprozesse, übernehmen Aufgaben und schaffen neue Arbeitsfelder. Die Identifikation von Einsatzmöglichkeiten und die Entwicklung konkreter Lösungen stellen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen vor Herausforderungen, wie beispielsweise fehlende Fachkräfte oder unklare organisationale und technologische Voraussetzungen. Das Kompetenzzentrum KIAM führt Erkenntnisse der Arbeitsforschung in diesem Zukunftsfeld zusammen. Themenschwerpunkte sind beispielsweise Arbeitsplatzgestaltung, Kompetenzentwicklung und Change Management. KIAM wird getragen durch die Universitäten Bielefeld und Paderborn, die TH OWL, die FH Bielefeld, die Fachhochschule der Wirtschaft, Fraunhofer IEM und Fraunhofer IOSB-INA sowie die Unternehmen Atos, Bette, Bosch Rexroth, Deutsche Angestellten-Akademie OWL, Dr. Oetker, Kannegiesser, itelligence, Lenze, Miele, WAGO und Weidmüller und die IG Metall.
In Leuchtturmprojekten entwickeln Forschungseinrichtungen und Unternehmen konkrete Lösungen, in denen KI-Technologien für unterschiedliche Anwendungsfelder verfügbar gemacht werden. Die Arbeitseinheit für Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Bielefeld wird gemeinsam mit dem Fraunhofer IEM sowie itelligence Ansätze für die intelligente Personaleinsatzplanung bei Miele erarbeiten.
Transfer in den Mittelstand
Die Ergebnisse und Erfahrungen aus den Leuchtturmprojekten sollen für kleine und mittlere Unternehmen verfügbar gemacht werden. Dazu werden eine Informationsplattform aufgebaut, gute Beispiele aufbereitet sowie Veranstaltungen und Workshops durchgeführt. In Weiterbildungen werden Beschäftigte für den Einsatz von KI-Technologien qualifiziert. In Transferprojekten können Unternehmen in Kooperation mit einer Forschungseinrichtung neue KI-Technologien nutzen, um konkrete Herausforderungen in ihrem Betrieb zu lösen. Dabei unterstützen Transferpartner des Kompetenzzentrums wie beispielsweise owl maschinenbau und die OstWestfalenLippe GmbH.
Kontakt
Universität Bielefeld Arbeits- und Organisationspsychologie
Dominik Bentler
Tel. 0521 - 106 4510
dbentler@uni-bielefeld.de
Vortrag zum Thema Gerechtigkeit, Fairness und KI
Paul Hellwig, wissenschaftlicher Mitarbeiter des NRW Forschungskollegs "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten - Menschenzentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0", beteiligte sich mit einem Kurzvortrag an dem Online-Seminar "KI, IBM Watson, Microsoft 365 und Co" der TBS NRW. Das Seminar bildete Betriebsträt*innen zu dem Thema KI weiter. Behandelt wurden Anwendungsbereiche, rechtliche Rahmenbedingungen und mögliche Folgen des Einsatzes von KI in der Arbeitswelt. Der Vortrag von Herrn Hellwig thematisierte Chancen und Risiken von KI für das Fairnesserleben von Mitarbeiter*innen. Das Seminar war ein voller Erfolg und wir bedanken uns für die spannende Diskussion mit den Teilnehmer*innen.
Artikel zu User Experience-Merkmalen als Einflussfaktoren auf Technologieakzeptanz erschienen
This paper in the journal Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) presents a study that investigated user experience characteristics as determinants of technology acceptance. Organizations planning to implement new technologies are confronted with the challenge to ensure user acceptance. Barely accepted technologies are used less often, result in lower job satisfaction, and ultimately lead to performance losses. The technology acceptance model (Venkatesh and Bala 2008) incorporates determinants of information technology use. The model's predictors have a strong focus on interindividual user characteristics (such as computer self-efficacy) and the job context (e.g., voluntariness). Yet, what is lacking in the model, are characteristics of the technology itself that can be used as starting points to design better technologies. To bridge this gap, we introduce the User Experience Technology Acceptance Model, and provide a first test of this model. In our online survey (N = 281), we investigated how technological determinants, more specifically user experience characteristics, affected technology acceptance. Except for two paths of our proposed model, all path coefficients were significant with small to large effect sizes (f² = 0.02 - 0.66). User experience predictors resulted in 60.6% of explained variance in perceived ease of use, 38.2% of explained variance in perceived usefulness, and 25.8% of explained variance in behavioral intention. Our results provide mostly support for our extension of the technology acceptance model. The technology-inherent characteristics output quality, perspicuity, dependability, and novelty were significant predictors of technology acceptance. We discuss theoretical and practical implications with the focus on technology designers, change managers, and users.
Mlekus, L., Bentler, D., Paruzel, A., Kato-Beiderwieden, A.-L., & Maier, G. W. (2020). How to raise technology acceptance: User experience characteristics as technology-inherent determinants. Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO). Advance online publication. https://doi.org/10.1007/s11612-020-00529-7
Review-Artikel zur Wirkung von Arbeitszeitverkürzung auf psychische Gesundheit erschienen
In this systematic literature review in the special edition "Digitalisierte Arbeitswelt" of the journal "Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO)" we analyzed the relationship between worktime reduction and psychological health. A total of 114 papers were identified and three qualitative, nine quantitative studies and one mixed method studies were included. It was found that a shortening in working time with remaining salary can have a positive influence on work stressors and work related stress reactions. In the primary studies were three different implementation categories of the worktime reduction identified: I. without any changes in processes, II. no changes in processes combined with additional employees or III. changes in processes without additional employees. Yet, there is no general overall implementation strategy, we suggest organizations/employers to organize the shortening of working hours and to identify possibilities to optimize tasks and processes beforehand (III.).
Jansen-Preilowski, V. V., Paruzel, A., & Maier, G. W. (2020). Arbeitszeitgestaltung in der digitalisierten Arbeitswelt: Ein systematisches Literatur Review zur Wirkung von Arbeitszeitverkürzung in Bezug auf die psychische Gesundheit. Gruppe.Interaktion.Organisaition. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO). Advance online publication. https://doi.org/10.1007/s11612-020-00530-0
Interessenvertretung in der digitalen Arbeitswelt
Wenn Digitalisierung Unternehmen mit rasender Geschwindigkeit verändert, was können Interessenvertretungen tun, um diese Veränderungen aktiv mitzugestalten? Im Projekt AWARE sind wir dieser Frage in einem Online-Seminar mit Betriebsrätinnen und Betriebsräten aus OWL nachgegangen. Gemeinsam mit der IG Metall Bielefeld haben wir wissenschaftliche Hintergründe mit dem Expertenwissen von Betriebsräten zusammengebracht und ausgeleuchtet hat, welche Möglichkeiten sich für die Interessenvertretung im Betrieb ergeben. Das Seminar war ein voller Erfolg, nicht nur wurden inhaltlich spannende Fragen diskutiert und Anregungen für die konkrete Betriebsratsarbeit gesammelt, auch unsere Gestaltung des Formates "Online-Seminar" ist gut angekommen.
Erfolgreich durch das Assessment Center mit "Docstarts"
Im Rahmen des Seminars Eignungsdiagnostik haben die Studierenden ein Potenzial Assessment Center für zukünftige Doktorand*innen entwickelt, die nach ihrer Promotion ihren Werdegang in der Wirtschaft fortsetzen möchten. Assessment Center werden immer häufiger von Firmen durchgeführt, um eine*n geeignete*n Kandidat*in für einen spezifischen Arbeitsplatz zu finden. In Kooperation mit der Universität Paderborn und dem PACE-Programm hatten die zukünftigen Doktorand*innen die Möglichkeit, ein solches Assessment Center kennenzulernen.
Doktorand*innen müssen spezifische Fähigkeiten besitzen, um in der Wirtschaft erfolgreich zu sein. Diese Fähigkeiten wurden in dem Potenzial Assessment Center "Docstarts" mithilfe von unterschiedlichen Verfahren gemessen. So konnten die Doktorand*innen zum einen erfahren, wie diese Fähigkeiten bei ihnen ausgeprägt sind, also wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Zum anderen lernten sie die hohen Anforderungen kennen, die ein Assessment Center mit sich bringt. Es beinhaltet unter anderem verschiedene Messverfahren wie Postkorb, Interview oder eine Präsentation und verlangt über mehrere Stunden eine hohe Konzentrationsfähigkeit. Das Potenzial Assessment Center "Docstarts" war laut der Teilnehmer*innen ein voller Erfolg. Sie seien froh, dass sie diese Erfahrung machen konnten, um schon einmal einen Eindruck von den Anforderungen und Erwartungen eines Assessment Centers zu bekommen. Zum Abschluss erhielt jede*r Teilnehmer*in einen individuellen Profilbogen mit seinen*ihren Ergebnissen.
Artikel zu "Need for Affiliation" erschienen
Research on the relationship of implicit motives and effective leadership emphasises the importance of a socialised need for power, whereas high levels of the need for affiliation are assumed to thwart a leader's success. In our study, we experimentally analysed the impact of leaders' socialised need for power and their need for affiliation on perceptions of transformational leadership and various success indicators. Using paper-people vignettes, we contrasted leaders characterised by either motive with those concerned with personalised power or achievement. Results based on N = 80 employees show that leaders high in socialised power were rated more successful and elicited more identification and organisational citizenship behaviour (OCB) in followers, and that in most cases this effect was mediated by perceptions of transformational leadership. For all outcomes but OCB, findings remained unchanged when affiliation-motivated leaders were considered. Exploratory analyses contrasting socialised power-motivated and affiliation-motivated leaders show that with regard to attitudinal outcomes affiliation-motivated leaders were, on average, as effective as socialised power-motivated ones.
Steinmann, B., Kleinert, A., & Maier, G. W. (in press). Promoting the underestimated: A vignette study on the importance of the need for affiliation to successful leadership. Motivation and Emotion. https://doi.org/10.1007/s11031-020-09833-7
Vortrag bei dem 66. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft
Vom 17.03.2020 bis zum 19.03.2020 findet der 66. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft statt. Das Thema des Kongresses dieses Jahr lautet: "Digitaler Wandel, digitale Arbeit, digitaler Mensch?". Im Rahmen der Tagung werden die Auswirkungen des digitalen Wandels mit den damit verbundenen Chancen und Risiken auf die Arbeit, die Arbeitswissenschaft und die arbeitenden Menschen aus Forschungs- und Anwendungsperspektive aufgezeigt.
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Deutschland und auch in Berlin in Bezug auf die Verbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2) findet der Kongress dieses Jahr virtuell statt. Das bedeutet, dass sich alle Teilnehmenden nicht mehr in Berlin zusammenfinden, sondern sich in virtuellen Räumen treffen werden. Anna-Lena Kato-Beiderwieden wird heute (17.03.2020) in der Session "Produktivitätsmanagement in der Industrie 4.0 (Chair: Tim Jeske)" einen Vortrag zum "Instrumentarium zur Gestaltung digitalisierter Arbeit" halten. Das Instrumentarium wurde im BMBF-geförderten Projekt IviPep entwickelt; dieses bildet Szenarien digitalisierter Arbeit im Bereich der Produktentstehung ab. In einem Anwendungsszenario digitalisierter Arbeit ist beschrieben, wie eine spezifische Technologie in einer Arbeitssituation verwendet werden kann. Zudem wird dargestellt, welche Nutzen und Aufwände sowie welche Auswirkungen auf die Beschäftigten sich mit der Einführung dieses Szenarios ergeben.
Artikel zur Implementierung von AR-Brillen in Unternehmen erschienen (Rubrik Innovative Praxis)
Digitization and connectivity are hot topics for nearly every company nowadays; numerous new technologies offer diverse options. In this project, a specific technology - smart glasses - were implemented in a manufacturing company. The implementation process was innovative, as the employees' perspective was taken into account from the beginning, rather than solely designing the technological aspects and involving the users after decisions were taken. Employees concerned by the new technology were surveyed to take into account the employees' expectations and fears regarding work design characteristics. This allowed customizing features of the smart glasses, adapting work organisation and informing employees about unclear points about the implementation process. Moreover, the competencies required for future work were analysed using a comprehensive work analysis method. We report the results of two quantitative studies and sum up the lessons learned from this project which can be a guideline for other companies.
Paruzel, A., Bentler, D., Schlicher, K., Nettelstroth, W., & Maier, G. W. (2020). Employee first, technology second: Implementation of smart glasses in a manufacturing company. Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, 64(1), 46-57. https://doi.org/10.1026/0932-4089/a000292
Artikel zu Crowdwork und Arbeitsgestaltung erschienen
This article of the journal Gruppe. Interaktion. Organisation (GIO) deals with the question how work and organizational psychology can contribute to a better understanding of work design in crowdwork. Over the last decade, crowdsourcing (CS) has gained much momentum and attention, yet people who use CS as an additional or exclusive source of income are experiencing less consideration overall. Therefore, we define the term crowdwork (CW), and delimit it from related concepts, e.g., CS and gig economy. We then address how work and organizational psychology theory can contribute to the research of CW, with a focus on work design, and where new approaches are necessary. We give an overview of current research in this field, and derive suggestions and recommendations for both further research approaches and also practical application of work design in CW.
Schulte, J., Schlicher, K. D., & Maier, G. W. (2020). Working everywhere and every time? - Chances and risks in crowdworking and crowdsourcing work design. Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO). https://doi.org/10.1007/s11612-020-00503-3
Artikel zu Wertekongruenz erschienen
Although the topic of value congruence has attracted considerable attention from researchers and practitioners, evidence for the link between person-supervisor value congruence and followers' reactions is less robust than often assumed. This study addresses three central issues in our understanding of person-supervisor value congruence (a) by assessing the impact of objective person-supervisor value congruence rather than subjective value congruence, (b) by examining the differential effects of value congruence in strongly versus moderately held values, and (c) by exploring perceived empowerment as a central mediating mechanism. Results of a multi-source study comprising 116 person?supervisor dyads reveal that objective value congruence relates to followers' job satisfaction and affective commitment and that this link can be explained by followers' perceived empowerment. Moreover, polynomial regression and response surface analyses reveal that congruence effects vary with the importance that leaders and followers ascribe to a certain value: Congruency in strongly held values have more robust relations with followers' outcomes than congruence in moderately held values.
Byza, O. A. U., Dörr, S. L., Schuh, S. C. & Maier, G. W. (2019). When leaders and followers match: The impact of objective value congruence, value extremity, and empowerment on employee commitment and job satisfaction. Journal of Business Ethics, 158, 1097-1112. https://doi.org/10.1007/s10551-017-3748-3
Dr. Barbara Steinmann beginnt Tätigkeit bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Nach ihrer Beschäftigung an unserem Lehrstuhl hat Dr. Barbara Steinmann eine neue Tätigkeit bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin aufgenommen. Diese ist im Bereich "Führung und Organisation im Wandel" angesiedelt. Wir bedanken uns ganz herzlich für die langjährige Unterstützung unseres Teams und wünschen Frau Steinmann bei der neuen Herausforderung alles Gute und viel Erfolg!
Zahlreiche Beiträge auf der Fachgruppentagung Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie in Braunschweig
Vom 24. bis 27.09.2019 findet in Braunschweig die 11. Fachgruppentagung Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie statt. Die Tagung der Fachgruppe der DGPs wird im zweijährlichen Turnus ausgerichtet - dieses Jahr unter dem Motto "Neue Formen der Arbeit in der digitalisierten Welt: Veränderungskompetenz stärken". Wir freuen uns auf zahlreiche Vorträge, Keynote-Speeches und Workshops. Das Programm wird unsererseits mitgestaltet durch Vorträge von Prof. Günter Maier, Dominik Bentler, Lisa Masjutin, Lisa Mlekus, Sonja Ötting, Agnieszka Paruzel, Katharina Schlicher, Julian Schulte und Barbara Steinmann. Lisa Masjutin und Lisa Mlekus halten am Mittwoch im Rahmen des Symposiums "Digitale, flexible Arbeitswelten" von Prof. Maier (Co-Chairs: Prof. Tanja Bipp und Prof. Simone Kauffeld) Vorträge zu metaanalytischen Befunden zu Robotern am Arbeitsplatz und einem Experiment zu Job Rotation. Prof. Maier hält am Donnerstag ein einstündiges Überblicksreferat zu hybriden Teams, Katharina Schlicher referiert über eine Metaanalyse zu Change Management im Rahmen des zweiten Teils des Symposiums "Digitale, flexible Arbeitswelten". Barbara Steinmann referiert über projektbasiertes Lernen im Mastermodul Personalentwicklung. Julian Schulte referiert zu Crowdworking und Gesundheit. Sonja Ötting präsentiert am Freitag eine Metaanalyse zu organisationaler Gerechtigkeit in Deutschland. Dominik Bentler und Agnieszka Paruzel referieren über Arbeitsgestaltung im Kontext umweltfreundlichen Verhaltens am Arbeitsplatz und zu unternehmerischer Sozialverantwortung und Lebenszufriedenheit bei Beschäftigten im Rahmen ihres Symposiums "Green Behavior und Corporate Social Responsibility".
Buchkapitel zu Personalentwicklung in neuer Auflage erschienen
In diesem Kapitel liegt der Schwerpunkt auf Trainingsmaßnahmen, ihrem Transfer und ihrer Wirksamkeit. Trainings sind als wichtiger Bestandteil der Personalentwicklung neben der Personalauswahl die bekanntesten Interventionsmaßnahmen der Organisationspsychologie. Nach einer begrifflichen Klärung und der Darstellung der Bedeutung von Personalentwicklung insgesamt gehen wir auf deren strategische Bedeutung für die Erreichung von Organisationszielen ein. Danach wird die Darstellung von Trainingsmaßnahmen vertieft, indem zunächst ein Überblick über die einzelnen Phasen des Trainingsprozesses gegeben wird. Anschließend werden die jeweiligen Schritte detailliert dargestellt, von der Planung bis zur Überprüfung ihrer Wirkung. Das Kapitel schließt mit einem Ausblick auf künftige Entwicklungen und Herausforderungen für die Forschung sowie für die Praxis der Planung und Durchführung von Trainings.
Maier, G. W., Sobiraj, S., Steinmann, B. & Nübold, A. (2019). Personalentwicklung I: Training und Transfer. In H. Schuler & K. Moser (Hrsg.), Lehrbuch Organisationspsychologie (6., überarbeitete Auflage, S. 109-150). Bern: Hogrefe.
Think Tank des Forschungsschwerpunkts "Digitale Zukunft" gestartet
Wie sehen die Arbeits- und Organisationsformen der Zukunft aus? Ansprüche an die Arbeit ändern sich. Die Erfordernisse für die Aufgabenerledigung werden zunehmend dynamischer. Werden wir uns in Teams autonom organisieren, womöglich ohne Führungskräfte? Wo und wie werden wir arbeiten? Wie kann man die Chancen der Digitalisierung nutzen und den negativen Auswirkungen entgegenwirken?
Diese und verwandte Themen sollen in einem Think Tank des Forschungsschwerpunkts "Digitale Zukunft" mit ausgewählten Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gewerkschaften, Verbänden und Politik diskutiert und entwickelt werden. Die Diskussion soll auf wissenschaftlichen Ergebnissen und konkreten Praxiserfahrungen in Unternehmen basieren.
In der Auftaktveranstaltung am 10.09.2019 haben sich interessierte Personen zu einem ersten Austausch getroffen. Nach vier Impulsvorträgen zu den Themen "Selbstorganisierte Teams", "Agilität im Unternehmen", "Crowdworking" und "Job Rotation" wurde damit begonnen die Herausforderungen, Chancen und Risiken moderner Arbeits- und Organisationsformen zu erörtern. In regelmäßigen Abständen soll dieser Austausch im Rahmen des Think Tank vertieft werden, Sichtweisen sollen überprüft und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.
Der Forschungsschwerpunkt "Digitale Zukunft" ist ein Verbundprojekt der Universitäten Bielefeld und Paderborn. Er entwickelt wissenschaftliche Grundlagen, um Beschäftigte, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Selbstständige und Privatpersonen bei der aktiven Gestaltung des digitalen Wandels zu unterstützen. In interdisziplinären Teams kooperieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem aus Betriebswirtschaft, Elektrotechnik, Informatik, Psychologie und Soziologie. Der Forschungsschwerpunkt wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Weitere Informationen: http://www.digitale-zukunft-nrw.de
Kontakt: Prof. Dr. Günter W. Maier
Abschluss des Projekts INLUMIA
Mit dem öffentlichen Projektabschluss im Rahmen eines Treffens der "Fachgruppe Industrie 4.0" am 27.06.2019 bei der Firma WAGO in Minden findet das Verbundprojekt "INLUMIA - Instrumentarium zur Leistungssteigerung durch Industrie 4.0" einen erfolgreichen Abschluss.
Über 3 Jahre bearbeiteten Holger Heppner und Katharina Schlicher für die Arbeits- und Organisationspsychologie das Projekt und erforschten die erforderlichen Kompetenzen für die Industrie 4.0 in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und wie die Mitarbeitenden erfolgreich im Prozess der digitalen Transformation eingebunden werden können.
Als Ergebnis ist ein Instrumentarium entstanden, mit dem kleine und mittlere Unternehmen beim Einstieg in die Industrie 4.0 unterstützt werden können. Der "Quick-Check" kann unter inlumia.de kostenlos durchgeführt werden und bietet KMU die Bestimmung des Industrie 4.0 Leistungsstandes und einer individuellen Zielposition.
Das Verbundprojekt aus 11 Partnern wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung NRW (EFRE.NRW) mit einer Laufzeit von 3 Jahren unterstützt. Koordiniert wurde das Projekt vom Heinz Nixdorf Institut in Paderborn.
Janne Uhlich nimmt Tätigkeit im Forschungsprojekt "AVIKOM" auf
Janne Uhlich ist nach Abschluss des Masterstudiengangs Psychologie an der Universität Bielefeld seit dem 01.06.2019 als neue Mitarbeiterin im Forschungsprojekt "AVIKOM" beschäftigt.
Das Projekt hat zum Ziel ein mobiles, audiovisuelles und kognitives Assistenzsystem umzusetzen und in mehreren KMU in der Region zu erproben. Dabei verantwortet unsere Arbeitseinheit den Bereich der arbeitnehmerzentrierten Gestaltung der Arbeit mit dem neuen Assistenzsystem, die Ermittlung des Qualifizierungsbedarfs im Umgang mit der neuen Technologie und das begleitende Change Management.
Wir begrüßen Janne Uhlich herzlich in unserem Team und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!
Lisa Masjutin und Paul Hellwig nehmen Tätigkeit in Forschungsprojekten auf
Lisa Masjutin ist nach Abschluss des Masterstudiengangs Psychologie seit dem 1.12.2018 hier an der Universität Bielefeld als neue Mitarbeiterin in dem Forschungsprojekt "AWARE" beschäftigt. In dem Verbundprojekt AWARE geht es darum, die Potentiale der Digitalisierung der Arbeitswelt aufzudecken und die Beschäftigten in die Gestaltung der Arbeit miteinzubeziehen. Dabei wirkt unsere Arbeitseinheit in den Themenbereichen digitale Führung und kognitive Assistenzsysteme mit. Lisa Masjutin wird im Rahmen ihrer Dissertation das Thema Führung in der digitalisierten Arbeitswelt und technologische Unterstützungsmöglichkeiten für Führungskräfte untersuchen.
Paul Hellwig ist seit dem 1.3.2019 in dem NRW Forschungskolleg "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten - Menschenzentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0" beschäftigt. In dem Kolleg arbeitet unsere Arbeitseinheit mit WissenschaftlerInnen der Universitäten Bielefeld und Paderborn interdisziplinär zusammen und widmet sich beispielsweise dem Thema Mensch-Maschine-Interaktion.
Wir begrüßen Paul Hellwig und Lisa Masjutin herzlich in unserem Team und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
Stellenausschreibung im Projekt AVIKOM
Im Rahmen des Projektvorhabens AVIKOM - Audiovisuelle Unterstützung durch ein kognitives und mobiles Assistenzsystem für die moderne Arbeitswelt wird ein neuartiges audiovisuelles Assistenzsystem umgesetzt, welches sich, im Gegensatz zu bereits existierenden Systemen, nicht nur individuell an die sich im Rahmen der Digitalisierung verändernden Nutzer/innen-Bedürfnisse und Arbeitsumgebungen adaptieren, sondern auch eine abgestimmte und adaptive Handlungsunterstützung, sowohl über den visuellen als auch den auditiven Sinneskanal, bereitstellen kann. Im Teilvorhaben der Arbeits- und Organisationspsychologie steht die arbeitspsychologische Gestaltung des AVIKOM-Systems im Vordergrund, um die Arbeit mit dem System motivations- und lernförderlich zu gestalten. Für das Projektteam an der Universität Bielefeld wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine wissenschaftliche Mitarbeiterinnen/ein wissenschaftlicher Mitarbeiter (E13 TV-L, 75%) gesucht.
Artikel zu einer Zielcheckliste bei digitalen Veränderungen in der Industrie 4.0 Management erschienen
Neue technische Möglichkeiten (Stichwort Industrie 4.0) führen dazu, dass Unternehmen ver-mehrt in die Anschaffung neuer Technologien investieren, um qualitativ hochwertiger und effizienter zu arbeiten. Zu diesen Technologien zählen beispielsweise Augmented Reality-Assistenzsysteme und kollaborative Roboter. Jede Technologieeinführung stellt auch einen Veränderungsprozess im Unternehmen dar. Ihn gilt es optimal zu begleiten, da die Beschäftigten und ihre Arbeitsbedingungen betroffen sind. In diesem Beitrag wird aufgezeigt, warum im Veränderungsprozess zunächst konkrete Ziele formuliert werden sollten und es wird eine Checkliste mit 81 Zielen vorgestellt, die diesen Prozess unterstützen soll. Die Checkliste wurde auf Basis wissenschaftlicher Literatur und praxisbezogener Instrumente entwickelt und kann u.a. von Projektteams genutzt werden, um die Aktivitäten im Veränderungsprozess zu fokussieren, Zielfortschritte nachzuverfolgen, alle Stakeholder einzubinden und dabei den Veränderungsprozess ganzheitlich zu bearbeiten.
Mlekus, L. & Maier, G. W. (2018). Systematische Zielfindung bei digitalen Veränderungen: Entwicklung einer Checkliste zur Unterstützung von digitalen Veränderungsprozessen. Industrie 4.0 Management, 34(6), 61-65.
Artikel zu einem Change-Management-Instrument für Technologie-Einführungen in der Technologies erschienen
The manufacturing industry is increasingly being dominated by information and communication technology, leading to the development of cyber-physical systems. Most existing frameworks on the assessment of such technological advancements see the technology as a solitary system. However, research has shown that other environmental factors like organizational processes or human factors are also affected. Drawing on the sociotechnical systems approach, future technologies could be evaluated using scenarios of digitized work. These scenarios can help classify new technologies and uncover their advantages and constraints in order to provide guidance for the digital development of organizations. We developed an instrument for evaluating scenarios of digitized work on the relevant dimensions 'technology', 'human' and 'organization' and conducted a quantitative study applying this instrument on three different scenarios (N = 24 subject matter experts). Results show that our instrument is capable of measuring technological, human and organizational aspects of technology implementations and detecting differences in the scenarios under investigation. The instrument's practical value is significant as it enables the user to compare and quantify scenarios and helps companies to decide which technology they should implement.
Mlekus, L., Paruzel, A., Bentler, D., Jenderny, S., Foullois, M., Bansmann, M., ... Maier, G. W. (2018). Development of a change management instrument for the implementation of technologies. Technologies, 6(4), 120. https://doi.org/10.3390/technologies6040120
Tagung "Der Mensch in der digitalisierten Welt" am 17.01.2019 im ZiF
Das NRW-Forschungskolleg "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten" und der Forschungsschwerpunkt "Digitale Zukunft" der Universitäten Bielefeld und Paderborn laden herzlich ein zur eintägigen wissenschaftlichen Tagung "Der Mensch in der digitalisierten Welt" und zum anschließenden Festakt anlässlich der Verlängerung der Förderung des NRW-Forschungskollegs. Zusammen mit führenden Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis wollen wir über die Rolle des Menschen in einer zunehmend digitalisierten (Arbeits-)Welt diskutieren.
Wann: 17.01.2019 von 9:15 Uhr bis 16:00 Uhr
Wo: Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld, Methoden 1, 33615 Bielefeld (Anreisehinweise)
Das aktuelle Programm finden Sie auf der Tagungswebseite.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 08.01.2019.
Kontakt: Dr. Nicole Giard, Forschungsschwerpunkt "Digitale Zukunft", E-Mail: nicole.giard@uni-bielefeld.de
Verbundprojekt AWARE gestartet
Am 01. Dezember 2018 startete das Verbundprojekt "AWARE - Arbeit 4.0: Bedarfsanalyse und Erarbeitung von Unterstützungsangeboten für Unternehmen der produzierenden Industrie zur Gestaltung des digitalen Wandels der Arbeitswelt". Ziel dieses Projekts ist es, die Potentiale der Digitalisierung für die Gestaltung der Arbeitswelt aufzudecken und die Beschäftigten und ihre Arbeit von Anfang an einzubeziehen. Hierbei wird auf eine Balance zwischen technischen Möglichkeiten, organisatorischer Gestaltung, Veränderungskommunikation sowie Auswirkungen auf die Beschäftigten und deren aktiven Einbezug abgezielt.
Die Arbeitseinheit für Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Bielefeld ist dabei an den Themenbereichen digitale Führung, Personalentwicklung und kognitive Assistenzsysteme und an zwei Pilotprojekten mit regionalen Unternehmen beteiligt. Im Bereich digitale Führung werden aktuelle und zukünftige Führungsaufgaben identifiziert, Transferinstrumente entwickelt und im Rahmen eines Pilotprojekts in Kooperation mit den Unternehmen Hettich und Lenze praktisch umgesetzt.
Das Verbundprojekt mit einer Laufzeit von zwei Jahren wird aus Landesmitteln gefördert. Insgesamt sind 6 Hochschulen und Forschungsinstitute, 7 regionale Unternehmen und die IG Metall NRW an dem Projekt beteiligt. In der AE10 sind zwei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen in dem Projekt beschäftigt. Koordiniert wird das Verbundprojekt vom it's OWL Clustermanagement GmbH. Die Förderbescheide wurden am 04. Dezember 2018 offiziell auf der Strategietagung des Spitzenclusters it's OWL im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn übergeben. Die Pressemeldung kann hier eingesehen werden.
Beitrag zu informellem Lernen in der Personalwirtschaft erschienen
In der Dezemberausgabe der Personalwirtschaft ist der Beitrag "Informelles Lernen als Zukunftsvision" von Lisa Mlekus und Günter Maier erschienen. Darin wird zum einen aufgezeigt, welche Vorteile informelles Lernen gegenüber traditionellen Lernformaten hat. Zum anderen wird auf Basis des aktuellen Forschungsstands dargestellt, wie informelles Lernen in Unternehmen unterstützt werden kann, auch mit Hilfe digitaler Technologien.
Fortführung des NRW Forschungskollegs in der 2. Förderphase
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) hat in der zweiten Förderphase Mittel für die Fortführung des NRW-Forschungskollegs "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten - Menschen-zentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0" bewilligt.
Das NRW-Forschungskolleg "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten" wird von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universitäten Bielefeld und Paderborn betrieben. Beteiligte Fachbereiche in der zweiten Förderphase sind Informatik, Maschinenbau, Erziehungswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Mathematik, Soziologie, Psychologie und Technik. Die Promotionsvorhaben von insgesamt 13 Doktorandinnen und Doktoranden im Forschungskolleg sind unter dem Leitbild "Digitaler Zwilling mit Menschen" im Kontext Arbeit 4.0 angesiedelt. Sie befassen sich mit den Themen Flexible Arbeitsprozesse, Menschen-zentrierte Cyber-Physical Devices, Anforderungsorientiertes Systems Engineering sowie Konzepte der Aus- und Weiterbildung.
Das Fördervolumen beträgt in dieser zweiten Förderphase insgesamt 2.2 Mio. Euro. Die voraussichtliche Laufzeit des Forschungskolleg ist von Januar 2019 bis Juni 2022. Die Arbeits- und Organisationspsychologie wird mit einer Stelle (65%) beteiligt sein.
Wir freuen uns auf weitere spannende Forschung in diesem Themengebiet und neue Kolleginnen und Kollegen!
Zahlreiche Beiträge unserer Arbeitseinheit beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) in Frankfurt am Main
In diesem Jahr findet der größte deutsche Psychologie-Kongress unter dem Motto "Psychologie gestaltet" vom 15. bis 20. September in Frankfurt am Main statt. In zahlreichen Beiträgen werden Einblicke in die aktuelle Psychologieforschung im deutschsprachigen Raum gegeben und die Bedeutung der wissenschaftlichen Psychologie für die Bewältigung individueller und gesellschaftlicher Herausforderungen in den Mittelpunkt gestellt. Auch unsere Arbeitseinheit ist mit verschiedenen Beiträgen in Frankfurt vertreten: Am Montag, den 17. September findet das Symposium zum Thema Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility unter Leitung von Agnieszka Paruzel und Dominik Bentler statt. Sie konnten vier weitere Forscher und Forscherinnen für das sechsteilige Symposium gewinnen. Am Mittwoch präsentiert Carolin Wittbrock die Ergebnisse einer Studie zum Thema Mobbing am Arbeitsplatz. Katharina Schlicher hält einen Vortrag zum Thema Kompetenzanforderungen und Arbeitsgestaltung im Zuge der Digitalisierung und Dominik Bentler hält einen zweiten Vortrag über Anforderungen an Fußballtrainer im Nachwuchsbereich. Lisa Mlekus präsentiert ein Poster und stellt die Ergebnisse einer Metaanalyse zum Thema Job Rotation vor. Holger Heppner stellt im Rahmen einer Posterpräsentation ein Instrumentarium als Unterstützung zur Digitalisierung für Unternehmen vor. Am Donnerstag hält Dr. Barbara Steinmann ein Forschungsreferat zum Thema der implizit motivationalen Seite von Erfolg und Sonja Ötting referiert über prozedurale Gerechtigkeit in Mensch-Maschine-Interaktionen. Key-Note-Vorträge, Pre-Conference-Workshops sowie Science Slams runden das Kongressangebot ab.
BOW-Sonderpreis für Nachwuchs-Personalentwickler/-innen ausgeschrieben
Bereits zum vierten Mal ist der mit 3.000 Euro datierte BOW-Sonderpreis ausgeschrieben. Die Ausschreibung richtet sich an Nachwuchs-Personalentwickler/-innen, die in Ostwestfalen-Lippe leben, arbeiten oder studieren. Das Ziel des Preises ist es, Ansporn für die Etablierung von erfolgreicher Personalentwicklung zu geben. Der BOW-Preis prämiert die Umsetzung guter Ideen und unterstreicht die Bedeutung und Wertigkeit des Berufsbildes der Personalentwickler/-innen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Artikel zur Wichtigkeit prozeduraler Gerechtigkeit in Mensch-Maschine Interaktionen in Computers in Human Behavior erschienen
In the present study, the effects of procedural justice (fair or unfair) and the type of decision agent (human, robot, or computer) on employee behavior and attitudes (e.g., job satisfaction, organizational citizenship behavior, or counterproductive work behaviors) were examined. It was predicted that the type of decision agent (or the source of justice) would moderate the relationship between procedural justice and employee behavior and attitudes, with the relationship being strongest when the decision agent is a human team leader, medium when the decision agent is a humanoid robot, and weakest when the agent is a computer system. This research question was investigated with a between-subjects design in two experiments (N1 = 149 and N2 = 145) that displayed two different decision situations in organizations (allocation of new tasks and allocation of further vocational trainings). Results of both studies showed significant effects of procedural justice on employee behavior and attitudes, confirming the importance of procedural justice at the workplace for both human and system decision agents. Furthermore, both studies failed to verify any interaction effects of procedural justice and the decision agent. This further emphasizes the importance of procedural justice in decision situations because there is no difference in reactions to procedural justice of human or system decisions. Limitations and implications for future research and the integration of justice and human?machine interaction research are discussed.
Ötting, S., & Maier, G. W. (in press). The importance of procedural justice in human-machine interactions: Intelligent systems as new decision agents in organizations. Computers in Human Behavior. https://doi.org/10.1016/j.chb.2018.07.022
Interview zu Auswirkungen des digitalen Wandels auf die Beschäftigten
In der Juliausgabe der markt & wirtschaft ist ein Interview mit Lisa Mlekus veröffentlicht, Mitarbeiterin im Projekt "Arbeit 4.0 - Lösungen für die Arbeitswelt der Zukunft". In dem Beitrag stellt sie dar, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf die Beschäftigten und geforderte Kompetenzen haben kann und wie Unternehmen ihre Beschäftigten bei Veränderungsprozessen stärker berücksichtigen können. Das Interview ist hier online verfügbar.
Erfolgreiche Disputation von Olivia Byza
Nach der Abgabe ihrer kumulativen Promotionsschrift hat Olivia Byza am 25. Juni 2018 auch die Disputation Ihrer Arbeit erfolgreich hinter sich gebracht. Die Disputation fand universitätsöffentlich in Form eines Kolloquiums statt. In ihrer Promotion befasst sich Frau Byza mit dem Thema "Leader-Follower Compatibility: How (Dis-)Similarities in Values, Social Cynicism and Leadership Qualities Relate to Employee Outcomes". Wir gratulieren Frau Byza ganz herzlich und wünschen ihr alles Gute!
Gastvorträge von Fabian Lenz (Goldbeck GmbH) und Martin Danel (Deutsche Bahn AG)
Im Rahmen der Veranstaltung "Prozesse in Organisationen: Kreativität und Innovation" freuen wir uns am kommenden Dienstag, den 3. Juli, auf einen Vortrag von Fabian Lenz, Leiter Innovation der GOLDBECK GmbH. In der Zeit von 8:15 bis 9:45 Uhr wird Herr Lenz spannende Einblicke in den Innovationsprozess und in verschiedene Innovationsprojekte seines Unternehmens geben. Wer Interesse an dem Thema hat, ist herzlich zu diesem Vortrag eingeladen! Die Veranstaltung findet statt im Raum T0-145.
Ein weiterer Praxisvortrag findet auch am Dienstag, den 3. Juli, im Rahmen des Seminars "Trainingsplanung I" statt. Wir freuen uns auf den Vortrag von Martin Danel von der Deutschen Bahn AG. In der Zeit von 16:15 bis 17:45 Uhr wird Herr Danel über die Themen Change Management, Communication and Training sprechen und uns Einblicke in den Berufsalltag als Organisationspsychologe in diesem Bereich geben. Wer Interesse an dem Thema hat, ist herzlich zu diesem Praxisvortrag eingeladen! Die Veranstaltung findet statt im Raum X-E0-230.
Interview mit Prof. Maier in Psychologie heute erschienen
In der aktuellen Ausgabe der Psychologie heute ist ein Interview mit Prof. Maier zum Thema "Job 4.0: Wie Digitalisierung unsere Arbeit verändert" erschienen. "Interagieren statt einschränken" ist hierbei das Fazit, das Prof. Maier zieht.
Institute of Work Psychology International Conference in Sheffield vom 19. - 21. Juni 2018
Die Institute of Work Psychology International Conference findet dieses Jahr vom 19. bis 21. Juni in Sheffield in Großbritannien statt. Zahlreiche WissenschaftlerInnen aus aller Welt kommen in Sheffield auf dem Kongress im Bereich Arbeitspsychologie zusammen. Unser Lehrstuhl ist mit einigen Beiträgen auf der Veranstaltung vertreten. Am 21. Juni halten Barbara Steinmann und Lisa Mlekus Vorträge. Frau Steinmanns Vortrag trägt den Titel "The richer the better? A meta-analysis of quasi-experimental job enrichment interventions", das Thema des Vortrags von Frau Mlekus lautet "Oldie but Goldie? A meta-analysis on outcomes of job rotation". Neben einer Vielfalt an Vorträgen finden außerdem zahlreiche Workshops, Key-Notes und Podiumsdiskussionen zu vielfältigen Themen der Arbeitspsychologie statt.
Exkursion zur Häcker Küchen GmbH & Co
Im Rahmen der diesjährigen Lese- und Exkursionswoche, eines Angebots für Studierende der Psychologie an der Universität Bielefeld, fand am 22.05.2018 eine Exkursion zum Küchenmöbelhersteller Häcker Küchen in Rödinghausen statt. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1500 MitarbeiterInnen. Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens haben wir eine Führung durch die Produktion gemacht und konnten unter anderem das moderne Hochregallager besichtigen. Nach einem Mittagessen gestärkt haben wir eine kurze Führung durch die Ausstellung bekommen, bevor wir uns über die Personalarbeit bei Häcker Küchen informieren konnten. Herr Simon Hartwich, Absolvent der Universität Bielefeld, hat zusammen mit Frau Karoline Groß einen Vortrag über die Personalarbeit im Unternehmen und seinen Aufgabenbereich dort als Personalleiter gehalten. Dies ermöglichte den Studierenden einen Einblick in ein potentielles zukünftiges Berufsfeld. Sie bekamen die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen. Darüber hinaus erhielten sie von einer Praktikantin der Universität Bielefeld, die dort ein Praktikum absolvierte, Einblicke in ein Praktikum im Personalbereich bei Häcker Küchen. Wir bedanken uns für diesen spannenden Tag!
Beitrag zur Gestaltung der Arbeitswelt der Zukunft in BI.research erschienen
In der aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins BI.research der Universität Bielefeld ist ein Beitrag zum Thema Arbeitswelt der Zukunft erschienen, für den Prof. Günter W. Maier interviewt wurde. Das Magazin zum Download finden Sie hier.
LEAD-Führungsfeedback erschienen
Das LEAD-Führungsfeedback dient der Diagnose und Entwicklung von Führungskompetenzen. Als konzeptionelle Basis wurden bedeutende wissenschaftliche Führungstheorien und zentrale Erkenntnisse aus der psychologischen Führungsforschung sowie praxisrelevante Anforderungen aus Experteninterviews in die Entwicklung von LEAD einbezogen. Das Verfahren besteht aus 54 Fragen mit einem fünfstufigen Antwortformat von (1) "nie" bis (5) "regelmäßig, fast immer". Erfasst werden insgesamt 18 unterschiedliche Führungskompetenzen, die 5 übergeordneten Kompetenzbereichen zugeordnet sind: Strategieorientierung (Marktchancen erkennen, Zukunftsperspektiven formulieren, Innovationen fördern), Ergebnissicherung (Ziele vereinbaren, Probleme analysieren, Ergebnisse bewerten), Mitarbeiterentwicklung (Verantwortung übertragen, Mitarbeiter coachen, Feedback geben, Perspektiven übernehmen), Umfeldgestaltung (Effektiv kommunizieren, Ressourcen bereitstellen, Konflikte managen, Veränderungen umsetzen, Arbeitsbeziehungen gestalten) sowie persönliche Einflussnahme (Selbstvertrauen ausstrahlen, Authentizität vermitteln, Ambiguitäten managen). Zur Verfügung stehen mit identischen Inhalten ein Fragebogen zur Erfassung des Selbstbilds (LEAD-Führungsfeedback-S) und ein Fragebogen zur Erfassung des Fremdbilds aus Sicht der Mitarbeiter (LEAD-Führungsfeedback-F).
Dörr, S. L., Schmidt-Huber, M., & Maier, G. W. (2018). LEAD-Führungsfeedback: Fragebogen zur Selbst- und Fremdeinschätzung von Führungskompetenzen. Göttingen: Hogrefe.
Buchkapitel zu Gerechtigkeit in Arbeits- und Managementprozessen erschienen
Cyber-Physical Systems werden vermehrt in allen Bereichen der Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft eingesetzt, um Produktions- und Dienstleistungsprozesse zu unterstützen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass intelligente, softwaregestützte Komponenten und menschliche Akteure eng vernetzt sind, um komplexe Aufgaben zu erfüllen. In diesen sozio-technischen Systemen werden Arbeits- und Managementprozesse ausgeführt, die sich flexibel an veränderte Situationsfaktoren anpassen und bei denen Aufgaben und insbesondere auch Entscheidungen sowohl automatisiert als auch von menschlichen Akteuren durchgeführt werden. Um eine hohe Nutzerakzeptanz dieser Systeme zu erzielen, muss bei der Modellierung und Umsetzung dieser Prozessunterstützung auf spezifische Eigenschaften von Beschäftigten geachtet werden. Hierzu gehört insbesondere der Aspekt der Wahrnehmung von Gerechtigkeit in der automatisierten Realisierung von Entscheidungen im Prozessablauf.
Engels, G., Maier, G. W., Ötting, S., Steffen, E., & Teetz, A. (2018). Gerechtigkeit in flexiblen Ar-beits- und Managementprozessen. In S. Wischmann & E. A. Hartmann (Eds.), Zukunft der Arbeit: Eine praxisnahe Betrachtung (pp. 221-231). Berlin: Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49266-6_16
Buchkapitel zu Innnovation und Kreativität in Projekten erschienen
Neue Produkte und Dienstleistungen werden heutzutage kaum noch von Einzelnen "erfunden", sondern meistens von Projektteams erarbeitet. Inzwischen liegt eine ganze Reihe von Befunden darüber vor, welche gruppenbezogenen Faktoren die Innovativität von Projektteams beeinflussen, welche für die Projektpraxis bedeutsam sind.
Maier, G. W., Hülsheger, U. R., Anderson, N., & Steinmann, B. (2018). Innovation und Kreativität in Projekten. In M. Wastian, I. Braumandl, L. von Rosenstiel, & M. West (Eds.), Angewandte Psychologie für das Projektmanagement (3rd ed., pp. 249-266). Berlin: Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53929-3_13
Artikel zum Zusammenhang zwischen Augenblinzeln und der Verarbeitung von sprachlichen Informationen erschienen
There is increasing evidence that spontaneous eye blinks are related to mental states and can predict performance in certain tasks because of their relation to dopaminergic activity. Moreover, it has been shown that eye blinks while performing visual tasks are preferably executed not before all available information and even the manual response has been processed and given. Thus, blinks provide a natural endpoint of visual information processing. In the present study, we investigate to what degree such functional assignment of eye blinks also applies when only auditory stimuli are processed. For that, we present blink analyses on data of an auditory stock price monitoring task to examine the timing and frequency of blinks relative to the temporal dynamics of the task and different kinds of available cues. Our results show that blinks are meaningfully rather than randomly paced, although no visual information has to be processed. Blinks are significantly accelerated if a no-go trial is indicated which made all the subsequent information irrelevant. Although the stimuli were exclusively auditory, blinks were mostly inhibited during stimulus presentation. Taken together, blinks depend on the information being presented and mark a distinct point in time at which this information is conclusively processed. These findings deliver further support for the usefulness of eyeblink analyses, independently of the modality of the information being processed.
Kobald, S. O., Wascher, E., Heppner, H. & Getzmann, S. (2018). Eye blinks are related to auditory information processing: evidence from a complex speech perception task. Psychological Research, 1-11. https://doi.org/10.1007/s00426-017-0952-9
Verbundprojekt INLUMIA veröffentlicht Online-Instrument zur Bestimmung der Industrie 4.0 Leistungsfähigkeit
Der im Rahmen des Verbundprojektes "INLUMIA - Instrumentarium zur Leistungssteigerung von Unternehmen durch Industrie 4.0" entwickelte Online-Quick-Check ist ab sofort kostenlos unter www.surveymonkey.de/r/inlumia verfügbar. Der Fragebogen bietet für kleine und mittlere Unternehmen die Möglichkeit, ihre Leistungsfähigkeit bezüglich Digitalisierung und Industrie 4.0 einzuschätzen. Die Auswertung umfasst eine individuelle Einschätzung in den Dimensionen "Technik", "Business" und "Mensch" und zeigt die Position des eigenen Unternehmens im Vergleich zu ähnlichen Unternehmen. Das Instrument wurde unter Leitung des Heinz-Nixdorf-Institut gemeinsam mit dem Fraunhofer IEM, der Unity AG, myview systems und der Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Bielefeld entworfen und soll im weiteren Verlauf des Projektes noch erweitert werden.
Mehr Informationen sind auf der Website des Projekts zu finden: www.inlumia.de
Artikel zu sozialem Zynismus bei Führungskräften und MitarbeiterInnen erschienen
Prior research suggests that leaders' social cynicism can undermine important follower outcomes such as followers' motivation and performance. However, these studies have exclusively focused on leaders' social cynicism and neglected that followers' views on the social world might also influence the leadership process. On the basis of theories of social beliefs and person?supervisor fit, we offer an integrative perspective and predict that it is the congruence between leaders' and followers' social cynicism that shapes leadership dynamics. Data from 116 leader?follower dyads from a broad range of organizations and industries support our model: Polynomial regression and response surface analyses show significant congruence effects of leaders' and followers' social cynicism on followers' extra-role behaviors and followers' proactive work behaviors. These positive effects of congruence on follower outcomes are transmitted by leader?member exchange quality. Finally, congruence effects are stronger when leaders' and followers' social cynicism is low rather than high. Overall, our study suggests that it is the correspondence between leaders' and followers' social cynicism that influences followers' leader?member exchange, extra-role, and proactive behavior. We discuss the theoretical and practical implications of these findings for designing functional leader?follower dyads in organizations.
Byza, O., Schuh, S., Dörr, S. L., Spörrle, M., & Maier, G. W. (2017). Are two cynics better than one? Toward understanding effects of leader-follower (in-)congruence in social cynicism. Journal of Organizational Behavior, 38, 1246-1259. doi:10.1002/job.2200
Buchkapitel zu Robotern an digitalisierten Arbeitsplätzen erschienen
Steil, J. J., & Maier, G. W. (2017). Robots in the digitalized workplace. In G. Hertel, D. Stone, R. Johnson, & J. Passmore (Eds.), The Wiley Blackwell handbook of the psychology of the internet at work (pp. 403-422). Chichester: Wiley-Blackwell.
Praxisprojekte mit Arminia Bielefeld und dem Kreis Gütersloh erfolgreich abgeschlossen
Im Rahmen des Seminars Eignungsdiagnostik haben Studierende des Masterstudiengangs Psychologie während des Wintersemesters für die Praxispartner Arminia Bielefeld und dem Jobcenter des Kreises Gütersloh Instrumente zu Personalauswahl erstellt und in der vergangenen Woche einsatzbereit übergeben. Anforderungsprofile, die im vergangenen Sommersemester ermittelt wurden, dienten als Grundlage für die Konzeption der Personalauswahlinstrumente. Die Instrumente wurden eigens an die konkreten Bedarfe der Projektpartner angepasst. Für Arminia Bielefeld wurde ein modulares Instrument bestehend aus Arbeitsproben, einer verhaltensverankerten Einstufungsskala sowie einem strukturierten Interview zur Auswahl von Fußballtrainern im Grundlagen- und Aufbaubereich des Nachwuchsleistungszentrums erstellt. Ein Assessment Center soll die Beschäftigten des Jobcenters im Kreis Gütersloh bei der Personalauswahl von zukünftigen Sacharbeitern im gehobenen und höheren Dienst unterstützen. Wir bedanken uns bei beiden Partnern für die angenehme Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg beim Einsatz der Instrumente.
Das Projekt It's OWL - Arbeit 4.0 wurde erfolgreich abgeschlossen
Zum Ende des letzten Jahres wurde das Projekt It's OWL - Arbeit 4.0 erfolgreich abgeschlossen. Zwei Unternehmen des Spitzenclusters it's OWL wurden bei der Einführung und dem Einsatz digitalisierter Arbeitsabläufe begleitet, Auswirkungen auf die Beschäftigten wurden analysiert und arbeitsgestalterische Maßnahmen abgeleitet, um die Potentiale, die mit der veränderten Arbeitswelt einhergehen, optimal im Sinne der Beschäftigten auszuschöpfen. Das Gesamtkonsortium bestand aus drei Hochschulpartnern, dem Fraunhofer IEM als Koordinationsstelle, fünf Unternehmen aus der Region, der IG Metall sowie Sustain Consult. Die Abschlussveranstaltung fand gemeinsam mit dem Projekt Bildungsmotor - it's OWL im Rahmen einer Abschlusstagung am 18.10.2017 statt. Finanziert wurde das Projekt durch das Bildungsministerium für Bildung und Forschung. Wir möchten uns bei allen Partnern herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken!
Die AE10 gewinnt eine professionelle Rennradtour beim Bielefeld-Spiel
In den vergangenen Wochen hat das Team der Arbeits- und Organisationspsychologie am Bielefeld-Spiel teilgenommen und fünf kreative Aufgaben rund um die Stadt bewältigt. Alle Beiträge können hier angesehen werden. Als Vorweihnachtsgeschenk kam nun die Nachricht: Das Team hat eine exklusive Alpecin-Radausfahrt gewonnen! Sobald die Temperaturen etwas steigen, findet die Radtour in Bielefeld und Umgebung auf Carbon-Rennrädern und unter der Leitung von Ex-Rennfahrer und heutigem Eurosport TV-Experten Jörg Ludewig statt. Wir freuen uns schon sehr auf diesen tollen Ausflug!
Artikel zu Anwendungsstudie der "personalized stiffness control in physical Human-Robot Interaction" in Frontiers of Robotics and AI veröffentlicht
Am 24. November wurde der Artikel "A User Study on Personalized Stiffness Control and Task Specificity in Physical Human-Robot Interaction" in dem Journal Frontiers of Robotics and AI veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine interdisziplinäre Anwendungsstudie zur Evaluation eines neu entwickelten Kontrollalgorithmus für einen Leichtbauroboterarm. Die Studie fand in Kooperation der Universität Bielefeld (CoR-Lab und Arbeits- und Organisationspsychologie) und der Technischen Universität Braunschweig (Institut für Robotik und Prozessinformatik) statt und vereinte Ansätze und Methoden der kognitiven Robotik und der Arbeits- und Organisationspsychologie.
Gopinathan, S., Ötting, S. K., & Steil, J. J. (2017). A user study on personalized stiffness control and task specificity in physical human-robot interaction. Frontiers of Robotics and AI, 4(58). https://doi.org/10.3389/frobt.2017.00058
Erstes Kamingespräch "Industrie und Arbeit 4.0"
Am 06. Dezember 2017 lud das regionale Netzwerk EnergieImpuls OWL e.V. in Kooperation mit dem VDI Landesverband NRW zum ersten Kamingespräch "Industrie und Arbeit 4.0" bei der Beckhoff Automation GmbH & Co. KG in Verl ein. Bei diesem transdisziplinären Austausch kamen sechs Doktorandinnen und Doktoranden, sowie drei Professoren des NRW-Fortschrittskollegs "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten" (Universitäten Bielefeld und Paderborn) mit sechs hochkarätigen Vertreterinnen und Vertretern regionaler Unternehmen und Verbände im Gespräch zusammen. Dieses informelle Kamingespräch führte zu einem anregenden Austausch von Erfahrungen und offenen Fragen rund um Industrie und Arbeit 4.0 und der Diskussion von Perspektiven und Vorstellungen inter- und transdisziplinärer Forschungsarbeit.
Bericht über die Teilnahme der AE10 am Bielefeld-Spiel
Am 10.11.2017 wurde auf der Facebook-Seite der Universität Bielefeld in der Freitagsserie "Meine Uni - Mein Thema" über die Teilnahme des Teams der Arbeits- und Organisationspsychologie am Bielefeld-Spiel berichtet. Für den Beitrag wurde Sonja Ötting dazu interviewt, was das Team dazu bewegt hat, an der Aktion teilzunehmen und welche Aufgaben bisher schon erfolgreich bewältigt wurden.
Die Arbeitseinheit präsentiert sich derzeit unter dem Namen "Das A&O der Psychologie" als Teilnehmerin am Bielefeld-Spiel. In dem Spiel geht es darum, bis zu fünf Aufgaben rund um Bielefeld kreativ zu bewältigen und als Foto oder Video festzuhalten.
Der Beitrag kann auf der Facebook-Seite der Universität eingesehen werden: https://www.facebook.com/BielefeldUniversity/. Der Fortschritt der Arbeitseinheit kann auf mein.bielefeld.de/spiel/team/133 verfolgt werden.
INLUMIA als Projekt des Monats ausgezeichnet
Das Wirtschaftsministerium des Landes NRW hat das Projekt "INLUMIA - Instrumentarium zur Leistungssteigerung von Unternehmen durch Industrie 4.0" als Projekt des Monats September 2017 ausgezeichnet. Ziel ist die Entwicklung eines Instrumentariums, mit dem kleine und mittlere Unternehmen ihre Leistungsfähigkeit im Bereich Industrie 4.0 einschätzen und die für sie richtigen Maßnahmen identifizieren können. Das Verbundprojekt aus 11 Partnern wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung NRW (EFRE.NRW) mit einer Laufzeit von drei Jahren gefördert. Der Fachbereich Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Bielefeld unter Leitung von Professor Dr. Günter W. Maier kooperiert dafür mit dem Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn (Koordinator), der Fraunhofer-Einrichtung für Entwurfstechnik Mechatronik IEM in Paderborn, der Managementberatung UNITY sowie dem Softwareanbieter myview systems und Partnern aus kleinen und mittelständischen Unternehmen.
Julian Schulte nimmt Tätigkeit im Forschungsschwerpunkt "Digitale Zukunft" auf
Julian Schulte ist nach Abschluss des Masterstudiengangs Psychologie hier an der Universität Bielefeld als neuer Mitarbeiter in dem Forschungsschwerpunkt "Digitale Zukunft" beschäftigt. In dem Schwerpunkt arbeitet unsere Arbeitseinheit mit WissenschaftlerInnen der Universitäten Bielefeld und Paderborn interdisziplinär zusammen und widmet sich beispielsweise dem Thema Crowdworking. Wir begrüßen Julian Schulte herzlich in unserem Team und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
10. Fachgruppentagung Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie in Dresden
Vom 13. bis 15.09.2017 findet in Dresden die 10. Fachgruppentagung Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie statt. Die Tagung der Fachgruppe der DGPs wird im zweijährlichen Turnus ausgerichtet - dieses Jahr unter dem Motto: Human Performance in Socio-Technical Systems. Wir freuen uns bereits auf zahlreiche Vorträge, Keynote-Speeches und Workshops. Das Programm wird unsererseits mitgestaltet durch Vorträge sowie Poster von Dominik Bentler, Lisa Mlekus, Sonja Ötting, Agnieszka Paruzel und Barbara Steinmann. Sonja Ötting hält am Mittwoch einen Vortrag zur Validierung einer deutschen Kurzversion des Fragebogens zur Gerechtigkeitseinschätzung in Organisationen. Am Donnerstag referiert Barbara Steinmann zur Bedeutung des Anschlussmotivs für erfolgreiche Führung und präsentiert eine Vignettenstudie. Dominik Bentler und Agnieszka Paruzel präsentieren Poster zu der Validierung der deutschen Fassung des Negative Acts Questionnaire-R sowie der Validierung einer deutschen Übersetzung der CStR-Scale. Lisa Mlekus und Katharina Schlicher halten am Donnerstagabend einen Vortrag zum Thema Kompetenzverlust oder Qualifikationsbedarf - Welche Anforderungen stellt die digitale Arbeitswelt an Beschäftigte aus Produktion und Logistik?
Anforderungsprofile für Sachbearbeitungspositionen der Jobcenter im Kreis Gütersloh erstellt
Im Rahmen des Masterseminars Eignungsdiagnostik II haben sich insgesamt 15 Studierende während des Sommersemesters 2017 mit der Erstellung von Anforderungsprofilen für Sachbearbeitungspositionen für die Jobcenter im Kreis Gütersloh beschäftigt. Nach der Durchführung und Auswertung von Interviews mit aktuellen Stelleninhabern im mittleren und gehobenen Dienst, fand am 19. Juli 2017 die Präsentation der ermittelten Anforderungsprofile in Gütersloh statt. Auf Basis dieser Anforderungsprofile werden ab Oktober 2017 im weiteren Projektverlauf Instrumente zur Personalauswahl für die Jobcenter im Kreis Gütersloh erstellt. Wir bedanken uns für die bisher gelungene Kooperation und freuen uns auf die anstehenden Aufgaben.
Artikel zu Gerechtigkeit an Hochschulen erschienen
Employees in higher education work in various areas of responsibility - such as research, teaching, knowledge or technology transfer, and academic self government - where decisions are made on a daily basis. In all decision situations, those affected by the decisions (e.g. (academic) staff, students, the staff council or the society) often wonder whether the decisions made are fair. Perceiving decisions as fair is important and desirable as it has multiple positive effects on e.g. one's performance, satisfaction or compliance with rules. Fairness perceptions are shapeable if certain principles are applied thoroughly and consistently. In this contribution, we exemplify the concept of organizational justice and illustrate how to shape fair decisions in the context of higher education.
Maier, G. W., Ötting, S. K. & Steinmann, B. (2017). Probier's mal mit Gerechtigkeit: Fair agieren an Hochschulen. Personal- und Organisationsentwicklung in Einrichtungen der Lehre und Forschung, 2+3, S. 45-51.
Anforderungsprofile für Trainer im Nachwuchsbereich bei Arminia Bielefeld vorgestellt
Im Rahmen der Bachelor- und Masterseminare zu den Themen Arbeits- und Anforderungsanalyse sowie Eignungsdiagnostik haben sich insgesamt 30 Studierende während des Sommersemesters 2017 mit der Erstellung von Anforderungsprofilen für Trainerpositionen im Nachwuchsbereich bei Arminia Bielefeld beschäftigt. Nach der Durchführung und Auswertung von Interviews mit Stelleninhabern und weiteren Experten im fußballerischen Nachwuchsbereich sowie der Beobachtung der Trainer während Trainingseinheiten, fand am 17. Juli die Präsentation der ermittelten Anforderungsprofile in der Schüco Arena statt. Auf Basis dieser Anforderungsprofile werden ab dem Wintersemester 2017/18 im weiteren Projektverlauf Instrumente zur Personalbewertung sowie Personalauswahl für Arminia Bielefeld erstellt. Wir bedanken uns für die bisher gelungene Kooperation und freuen uns auf die anstehenden Aufgaben.
Beitrag in "Schule und Beratung" erschienen
Maier, G. W., Steinmann, B., & Ötting, S. (2017). Fair führen: Erfolgreich mit Gerechtigkeit. Schule und Beratung (5-6), 82-86.
Digitalisierung der Arbeit: Binationales Symposium am 7. und 8. Juni 2017 an der der Paris Lodron Universität Salzburg
Am 7. und 8. Juni wurde das binationale Symposium "Digitalisierung der Arbeit" in Kooperation der Universitäten Bielefeld, Paderborn und Salzburg ausgerichtet. Das Symposium fand rege Beteiligung der Mitglieder des Doktoratskollegs der Doctorate School PLUS "Bestehen in modernen Arbeitswelten: Leben und Arbeiten 4.0", des NRW-Fortschrittskollegs "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten (Arbeit 4.0)" und des Forschungsschwerpunktes "Digitale Zukunft". Insgesamt stellten 13 Doktorandinnen und Doktoranden unterschiedlichster Fachrichtungen ihre Forschungsprojekte zur Diskussion, um sich über die Digitalisierung der Arbeit in Deutschland und Österreich auszutauschen und Erfahrungen in der interdisziplinären Forschung zu reflektieren.
14. AOW-Nachwuchsworkshop hat in Bielefeld stattgefunden
Die Arbeitseinheit für Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Bielefeld hat vom 31. Mai bis 02. Juni 2017 den 14. Nachwuchsworkshop der DGPs-Fachgruppe Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie ausgerichtet. Mehr als 30 NachwuchswissenschaftlerInnen aus ganz Deutschland und der Schweiz haben ihre Dissertationsthemen vorgestellt und dazu qualifiziertes Feedback von ProfessorInnen und Post-DoktorandInnen erhalten. Zudem gab es an einem Abend die Möglichkeit, sich über Karrierechancen mit erfolgreichen Psychologen aus Wissenschaft und Praxis auszutauschen. Wir danken allen MentorInnen und Teilnehmenden für das gute Gelingen des Workshops!
Gastvortrag zu "Arbeit 4.0" am 26.06.2017
Im Rahmen der Ringvorlesung "Arbeit 4.0" des Forschungsschwerpunkts "Digitale Zukunft" und des Fortschrittskollegs "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten" der Universitäten Bielefeld und Paderborn hält Antonia Kühn von DGB NRW am 26.06.2017 einen Gastvortrag zum Thema "Gesund am Arbeitsplatz? Alte und neue Herausforderungen in der Gestaltung von Arbeitsbeziehungen".
Die Ringvorlesung findet am Montag, 26. Juni um 16 Uhr (s.t.) an der Universität Bielefeld, CITEC Gebäude, Inspiration 1, 33619 Bielefeld, CITEC Raum 1.204 statt.
Abstract: Die Automatisierung und die Digitalisierung bringen viele Erleichterungen am Arbeitsplatz mit sich. Viele schwere Tätigkeiten können technisch gelöst werden. Zugleich beschleunigt die Digitalisierung die Transformation der Wirtschaft und damit der Arbeit in besonderem Maße. Welche Auswirkungen haben diese Veränderungsprozesse aber auf die Gesundheit der Beschäftigten? Wie wirken alte und neue Belastungen auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer? Welche neuen Herausforderungen bestehen? Und welche Lösungsvorschläge haben die Gewerkschaften?
Vortrag von Prof. Maier am 22.06.2017
Am Donnerstag den 22.06.2017 hält Herr Prof. Dr. Günter W. Maier im Fraunhofer Institut für Entwurfstechnik, Mechatronik IEM in Paderborn einen Vortrag zum Thema "Arbeit 4.0 in klein- und mittelständischen Unternehmen". Der Vortrag ist eingebettet in eine Informationsveranstaltung des Projektes INLUMIA.
18. Kongress der European Association of Work and Organizational Psychology (EAWOP) in Dublin
Der im 2-jährlichen Turnus stattfindende Kongress der EAWOP wurde dieses Jahr vom 17. bis 20. Mai in Irland ausgerichtet. Über 1.500 WissenschaftlerInnen aus Europa sind in Dublin auf dem weltweit drittgrößten Kongress im Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie zusammengekommen. Unser Lehrstuhl war mit einigen Beiträgen auf der Veranstaltung vertreten. Am 19. Mai hat Agnieszka Paruzel einen Vortrag zu dem Thema "Corporate Social Responsibility and Employee Retention" und Katharina Schlicher eine Posterpräsentation zu "This is not our company anymore: A qualitative study regarding the connection of job satisfaction and changes of work processes" gehalten. Sonja Ötting referierte am 20. Mai zum Thema "The importance of procedural justice in Human-Technology-Interactions: Cyber-Physical Systems as new decision authorities". Neben einer Vielfalt an Vorträgen fanden außerdem zahlreiche Workshops, Key-Notes und Podiumsdiskussionen zu vielfältigen Themen der Arbeits- und Organisationspsychologie statt.
Carolin Wittbrock unterstützt das Projekt "IviPep" als studentische Hilfskraft
Seit Mitte April 2017 ist Carolin Wittbrock im Projekt "IviPep" als studentische Hilfskraft beschäftigt. Frau Wittbrock wird unser Team bei der Begleitung von vier Unternehmen, die ihre Produktentwicklung durch neuartige digitale Technologien unterstützen möchten, unterstützen. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und begrüßen sie herzlich in unserem Team!
Anna-Lena Kato-Beiderwieden und Josefine Lamß nehmen Tätigkeit im Projekt "IviPep" auf
Anna-Lena Kato-Beiderwieden (Universität Bielefeld) und Josefine Lamß (ehemals TU Chemnitz) sind seit Anfang Mai als neue Mitarbeiterinnen in dem Projekt "IviPep" beschäftigt und werden unser Team tatkräftig unterstützen. Sie werden vier Unternehmen der Region bei der Einführung neuartiger Technologien an Produktentwicklungsarbeitsplätzen unterstützen und unter anderem Qualifizierungsmaßnahmen ableiten. Wir begrüßen Frau Kato-Beiderwieden und Frau Lamß herzlich hier an der Universität und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
Projekt "IviPep - Instrumentarium zur Gestaltung individualisierter virtueller Produktentstehungsprozesse in der Industrie 4.0" ist gestartet
Im Mai startete das Verbundprojekt "IviPep - Instrumentarium zur Gestaltung individualisierter virtueller Produktentstehungsprozesse in der Industrie 4.0". Im Zuge der Digitalisierung ist das Ziel des Projektes die Unterstützung der Arbeit von Produktentwicklern durch neuartige Technologien und innovative Arbeitsformen. Dafür wird ein Instrumentarium zur Gestaltung individualisierter virtueller Produktentstehungsprozesse in der Industrie 4.0 - IviPep entwickelt.
Die Arbeitseinheit der Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Bielefeld führt eine arbeitspsychologische Kosten-Nutzen-Analyse der neuartigen Technologien und Konzepte durch und beschäftigt sich insbesondere damit, wie die digitalen Technologien und Konzepte arbeitnehmergerecht eingesetzt werden können. Zudem wird der Qualifizierungsbedarf für die Arbeit von morgen analysiert, um Personalentwicklungsprozesse darauf anzupassen.
Der Verbund aus drei Hochschulpartnern, vier Pilotunternehmen und einem Umsetzungspartnerunternehmen wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit einer Laufzeit von drei Jahren gefördert. Die AE 10 ist mit 1,3 Stellenanteilen daran beteiligt. Koordiniert wird das Verbundprojekt von der Fraunhofer-Einrichtung für Entwurfstechnik Mechatronik (IEM) in Paderborn.
Buchkapitel in Enzyklopädie der Psychologie erschienen
Braun, S., Frey, D., Nübold, A., & Maier, G. W. (2017). Führung. In H.-W. Bierhoff & D. Frey (Eds.), Enzyklopädie der Psychologie: Kommunikation, Interaktion und soziale Gruppenprozesse (Sozialpsychologie) (pp. 543-598). Göttingen: Hogrefe.
Buchkapitel zur Messung von Führungskompetenzen erschienen
Dörr, S. L., Schmidt-Huber, M., & Maier, G. W. (2017). Messung von Führungskompetenzen: Leadership Effectiveness and Development (LEaD®). In J. Erpenbeck, L. von Rosenstiel, S. Grote, & W. Sauter (Eds.), Handbuch Kompetenzmessung: Erkennen, verstehen und bewerten von Kompetenzen in der betrieblichen und psychologischen Praxis (3rd ed., pp. 113-135). Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
Stellenausschreibung im Projekt IviPep
Im Verbundprojekt "IviPep - Arbeit 4.0 in der Produktentstehung" soll ein Instrumentarium zur Gestaltung individualisierter virtueller Produktentstehungsprozesse in der Industrie 4.0 entwickelt werden. Die Arbeit in der Produktentstehung soll durch digitale Technologien und Konzepte unterstützt werden. Der Verbund besteht aus drei Hochschulpartnern, vier Pilotunternehmen und einem Umsetzungspartnerunternehmen. Für das Projektteam an der Universität Bielefeld werden zum 01.04.2017 zwei wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter in Teilzeit gesucht. Die Ausschreibung finden Sie hier.
Artikel zu universitärer Berufsvorbereitung mit Praxisbezug
In der ersten Ausgabe 2017 des Magazins markt & wirtschaft Westfalen ist ein Artikel über das Masterprogramm im Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie veröffentlicht worden. Der Beitrag erläutert die gezielte Einbindung von Praxisprojekten zum Ende des Studiums, um einen fließenden Übergang von der Ausbildung in die Praxis zu gewährleisten. Der Beitrag kann hier im pdf-Format heruntergeladen werden.
Buchkapitel zu kartellrechtlicher Compliance aus psychologischer Perspektive
Price fixing and corruption cause immense economic damage. Measures of competition law compliance present a possibility to prevent price fixing and cartelisation. Taking a psychological perspective may help to understand which individual, group, and organisational factors may foster compliance. We explore factors driving compliance and propose the psychological onion model of competition law compliance. The model contains individual, group, and organisational factors determining competition law compliance. These factors are influenced by environmental factors. Within each layer of the onion model, we focus on particularly relevant examples by discussing implicit motives and core self-evaluations (individual), justice (group), and corporate social responsibility (organisation) in detail. Practical recommendations for the establishment of compliance structures in organisations are given, accompanied by theoretical considerations and future research directions.
Paruzel, A., Steinmann, B., Nübold, A., Ötting, S., & Maier, G. W. (2016). Psychological contributions to competition law compliance. In J. Paha (Ed.), Competition law compliance programs: An interdisciplinary approach (pp. 215-241). Springer International Publishing. doi: 10.1007/978-3-319-44633-2_11
Interview zu Arbeit 4.0-Befragung
In der Dezemberausgabe der markt & wirtschaft ist ein Interview mit Lisa Mlekus veröffentlicht, Mitarbeiterin im Projekt "Arbeit 4.0 - Lösungen für die Arbeitswelt der Zukunft". In dem Beitrag werden Ergebnisse einer Befragung zum Thema Arbeit 4.0 vorgestellt. An dieser haben 94 Unternehmensvertreterinnen und -vertreter aus Ostwestfalen-Lippe teilgenommen. Das Interview ist hier online verfügbar.
It's OWL Strategietagung
Bei der it's OWL Strategietagung im Heinz Nixdorf MuseumsForum am 07. Dezember 2016 nahm Prof. Dr. Günter Maier an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Zukunft der Arbeit in Industrie 4.0: Veränderung von Profilen, Prozessen und Strukturen" teil. Darüber hinaus waren die Projekte "INLUMIA" und "it's OWL - Arbeit 4.0" jeweils mit einem Stand vertreten.
10. Personalforum - Digitalisierung der Arbeitswelt
Auf dem "10. Personalforum - Digitalisierung der Arbeitswelt" im Phoenix Contact Trainingszentrum am 29. November 2016 leiteten Holger Heppner (Universität Bielefeld) und Marvin Drewel (Heinz-Nixdorf-Institut Universität Paderborn) als Vertreter des INLUMIA Projekts einen Workshop zum Thema "Einführungsstrategien für Industrie 4.0 - Erfolgsfaktoren Partizipation und Qualifizierung". Diskutiert wurde die Bedeutsamkeit von strukturierten Partizipations- und Qualifizierungskonzepten bei der erfolgreichen und nachhaltigen Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen.
Konsortialtreffen des Fortschrittskollegs "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten"
Am 24.11. fand ein Konsortialtreffen unseres Fortschrittskollegs "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten - Menschen-zentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0" am CITEC statt. Daran teilgenommen haben die 10 Doktoranden des Fortschrittskollegs, ihre Betreuer, Konsortialpartner (z.B. IG Metall, TBS NRW, Energie Impuls OWL, it?s OWL), sowie assoziierte Doktoranden und Gäste. Neben Beiträgen der TBS und Energie Impuls wurden von einigen Doktoranden interdisziplinäre Studien (Ötting & Gopinathan: An interdisciplinary user study to validate needs of personalized adaptive control modes for human robot interaction) oder Studienvorhaben (Fischer, Hörmann & Töniges: Einblick in den Menschen? Vorstellung interdisziplinärer Kooperationen) vorgestellt.
Eröffnung des Forschungsschwerpunkts "Digitale Zukunft"
Am 17. November wurde der Forschungsschwerpunkt "Digitale Zukunft" im Rahmen einer Fachtagung eröffnet. Ministerin Svenja Schulze überreichte den Bewilligungsbescheid und nahm an einer Podiumsdiskussion teil. Der Forschungsschwerpunkt wird mit Mitteln in Höhe von 2 Millionen Euro vom Land NRW gefördert. In dem Schwerpunkt arbeitet unsere Arbeitseinheit mit Wissenschaftlern der Universitäten Bielefeld und Paderborn interdisziplinär zusammen und widmet sich beispielsweise dem Thema Crowdworking. Weitere Informationen finden Sie in dieser Pressemitteilung.
Fachtagung "Digitale Zukunft" am 17.11.2016
Welche Konsequenzen bringt die technologische Entwicklung sowohl im beruflichen als auch im privaten Leben mit sich? Wie können Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei der Gestaltung des digitalen Wandels unterstützt werden? Diese und weitere Fragen werden bei der Fachtagung "Digitale Zukunft" von der Wissenschaftsministerin Svenja Schulze sowie führenden Unternehmern und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Vorträgen behandelt und gemeinsam diskutiert. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 17. November 2016 ab 13:30 Uhr im CITEC der Universität Bielefeld statt und ist der Auftakt für einen neuen gemeinsamen, interdisziplinären Forschungsschwerpunkt "Digitale Zukunft" der Universitäten Paderborn und Bielefeld. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.
Jubiläumskongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) in Leipzig
In diesem Jahr findet der größte deutsche Psychologie-Kongress vom 18. bis 22. September in Leipzig statt. In über 2.200 Beiträgen werden Einblicke in die aktuelle Psychologieforschung im deutschsprachigen Raum gegeben. Auch unsere Arbeitseinheit ist mit verschiedenen Beiträgen in Leipzig vertreten: Am Dienstag, den 20. September hält Barbara Steinmann ein Positionsreferat zur Bedeutung des Anschlussmotivs und der Interaktion von impliziten Motiven für erfolgreiche Führung. Dominik Bentler präsentiert am Dienstag ein Poster zur Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Erfassung umweltbewusster Einstellungen und Verhaltensindikatoren im Arbeitskontext. Ebenfalls am Dienstag präsentiert Agnieszka Paruzel ein Poster mit den Ergebnissen einer Studie zu Corporate Social Responsibility und Mitarbeiterbindung. Den Abschluss machen am Donnerstag Lisa Mlekus mit ihrem Vortrag zu begünstigenden Faktoren für Lernzielfortschritte bei älteren Arbeitnehmern sowie Sonja Ötting mit ihrem Vortrag zu intelligenten technischen Systemen als Entscheidungsquelle und deren Einfluss auf prozedurale Gerechtigkeit und arbeitsrelevante Reaktionen im Rahmen einer Hot Topic Session.
Praxiskooperationen im Master
Im Rahmen der jeweils dreisemestrigen Module F (Arbeits- und Organisationspsychologie) und G (Personal- und Angewandte Psychologie) im Masterstudiengang Psychologie sind die Praxiskooperationen mit Unternehmen aus der Region im vollen Gange. Nachdem die Studierenden im Wintersemester jeweils theoretische Grundlagen in den Bereichen Personalentwicklung und Personalauswahl erarbeitet haben, sind in diesem Semester Konzepte entwickelt worden, die im nächsten Semester in den Unternehmen umgesetzt werden. Im Modul F wurden für Auszubildende der Firmen LR Health & Beauty Systems GmbH und Miele & Cie. KG Konzepte für Trainings entwickelt, die im kommenden Semester angeboten und in den Unternehmen durchgeführt werden. Im Modul G wurden in diesem Semester in Kooperation mit dem Wirtschaftsverband Westfalen-Lippe e.V. Anforderungsprofile für Berufe im Handwerk erstellt, um auf Grundlage dieser Anforderungsprofile Personalauswahlinstrumente speziell zur Berufsintegration von Flüchtlingen erstellen zu können.
Projekt "INLUMIA - Instrumentarium zur Leistungssteigerung von Unternehmen durch Industrie 4.0" ist gestartet
Am 01. Juli ist das Projekt "INLUMIA - Instrumentarium zur Leistungssteigerung von Unternehmen durch Industrie 4.0" gestartet. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Instrumentariums, mit dessen Hilfe kleine und mittelständische Unternehmen feststellen können, welche Industrie 4.0 Maßnahmen für sie sinnvoll und leistungssteigernd eingesetzt werden können.
Der Aufgabenbereich der Arbeitseinheit für Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Bielefeld besteht darin, dass neben den technischen Voraussetzungen auch die Mitarbeiterkompetenzen berücksichtigt werden und deren Partizipation bei der Umsetzung gewährleistet werden kann. Das Verbundprojekt aus zehn Partnern wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung NRW mit einer Laufzeit von drei Jahren gefördert. Die AE 10 ist mit 1,0 Stellenanteilen daran beteiligt. Koordiniert wird das Verbundprojekt vom Heinz Nixdorf Institut in Paderborn.
Holger Heppner nimmt Tätigkeit im Projekt "INLUMIA" auf
Holger Heppner (ehemals Institut für Arbeitsforschung an der Technischen Universität Dortmund) ist seit dem 01. Juli als neuer Mitarbeiter in dem Projekt "INLUMIA" beschäftigt und wird unser Team tatkräftig unterstützen. Er wird zusammen mit Frau Schlicher sechs Unternehmen, die an dem Verbundprojekt teilnehmen, bei dem Einsatz digitalisierter Arbeitsabläufe begleiten, Auswirkungen auf die Beschäftigten analysieren und Schulungskonzepte ableiten, um die Potentiale, die mit der veränderten Arbeitswelt einhergehen, optimal im Sinne der Beschäftigten auszuschöpfen. Wir begrüßen Holger Heppner herzlich hier an der Universität Bielefeld und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
BOW - Nachwuchspreis
Das Bildungswerk der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft schreibt einen Nachwuchspreis für Personalentwicklung aus. Der Sonderpreis richtet sich an junge Personalentwickler/-innen, die zum Zeitpunkt der Konzeptentwicklung nicht älter als 30 Jahre und länger als 3 Jahre im Beruf sind und zudem in OWL leben, arbeiten oder studieren. Eingereicht werden können Ideen und neue Konzepte, die auf einer theoretischen Basis fundieren und teilweise oder komplett in der Praxis umgesetzt wurden. Das Ziel ist es, zukunftsweisende und nachhaltige Personalentwicklungsstrategien einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Exkursion zur August Storck KG im Rahmen der Lese- und Exkursionswoche 2016
Bei unserer diesjährigen Exkursion schauen wir hinter die Kulissen eines der bedeutsamsten, international agierenden Unternehmen im Süßwarenbereich aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft: der Firma Storck in Halle/ Westfalen.
Nach einem kurzen Blick zurück auf die Anfänge der Werther'schen Zuckerfabrik und auf Deutschlands erstes Markenbonbon, werden uns zunächst die derzeitigen Strukturen des inhabergeführten Familienunternehmens und ihre vielfältigen Produkte vorgestellt. Im Anschluss daran erhalten wir eine Führung durch die Produktion, bei der wir uns hoffentlich selbst ein umfangreiches Bild von der Qualität der verschiedenen Produkte werden machen können.
Nachdem wir einiges über Werther's Original, Dickmann's, nimm2, Knoppers und Co. erfahren haben, dreht sich der zweite Teil der Exkursion um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Storck. Dabei wird insbesondere die Personalarbeit bei Storck im Mittelpunkt stehen.
Sonja Ötting referiert bei einem Seminar der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Thema "Leben 4.0"
Vom 06. bis 08. Mai 2016 findet in Königswinter das Seminar der Begabtenförderung "Leben 4.0" statt, das von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert wird. Neben Vorträgen zu den Themen Industrie 4.0, Big Data und Internet der Dinge wird es Raum für Diskussionen geben. Sonja Ötting wird am 06. Mai zum Thema "Arbeit 4.0 gestalten - Ziele, Auswirkungen, und Gestaltbarkeit der Arbeitswelten im Kontext von Digitalisierung und Industrie 4.0" referieren.
Kompetenzentwicklungsstudie Industrie 4.0 der acatech ist erschienen
Die deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) hat in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik sowie der equeo GmbH die Kompetenzentwicklungsstudie Industrie 4.0 veröffentlicht. Die Studie steht hier zum Download bereit.
Radiointerview bei Hertz 87.9
Dominik Bentler wurde am 12.04. zu einem Radiointerview bei Hertz 87.9 eingeladen, um mit Herrn Westermann über das Projekt "it's OWL - Arbeit 4.0" zu sprechen. Dabei kamen insbesondere die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Beschäftigten, sowie die Chancen und Risiken der Digitalisierung zur Sprache.
Projekt "Arbeit 4.0 - Lösungen für die Arbeitswelt der Zukunft" ist im Februar 2016 gestartet
Im Rahmen des Projekts "Arbeit 4.0 - Lösungen für die Arbeitswelt der Zukunft" sollen Lösungsansätze entwickelt werden, wie im Rahmen der technologischen Transformation eine humane, produktive und akzeptierte Arbeitswelt in der Region Ostwestfalen-Lippe gestaltet werden kann. Die AE 10 beschäftigt sich insbesondere mit den Auswirkungen der Einführung digitaler Technologien auf Belastungen und Ressourcen am Arbeitsplatz sowie auf Anforderungen an die Beschäftigten. Das Verbundprojekt aus sechs Partnern wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung NRW mit einem Volumen von rund 633.600 ? und einer Laufzeit von drei Jahren gefördert. Die AE 10 ist mit 0,5 Stellenanteilen daran beteiligt. Koordiniert wird das Verbundprojekt von OWL Maschinenbau e.V.
Artikel zu deutscher Version des Ethical Leadership at Work Questionnaire erschienen
The present study evaluates the psychometric properties of a German version of the Ethical Leadership at Work questionnaire (ELW-D), and further embeds the construct of ethical leadership within its nomological network. Confirmatory factor analyses (CFAs) based on the total sample of N = 363 employees support the assumed seven-factor structure of the German translation. Within a sub-sample of N = 133, the ELW-D shows positive correlations with related leadership behaviors (transformational leadership, contingent reward, and servant leadership), and negative correlations with destructive ones (passive leadership, autocratic leadership, and abusive supervision), approving convergent validity of the scale. Comparisons of correlated correlation coefficients reveal restrictions of its discriminant validity. In support of the criterion-related validity (N = 100), the ELW-D relates to work-related attitudes (e.g., job satisfaction, satisfaction with the leader, trust in the leader) and follower behaviors (e.g., extra effort, organizational citizenship behavior) in the way expected. Besides, ELW-D-dimensions show incremental validity over and above the Ethical Leadership Scale, emphasizing the added value of this questionnaire.
Steinmann, B., Nübold, A., & Maier, G. W. (2016). Validation of a German version of the Ethical Leadership at Work Questionnaire (ELW) by Kalshoven et al. (2011). Frontiers in Psychology, 7: 446. doi: 10.3389/fpsyg.2016.00446
Prof. Dr. Günter W. Maier referiert beim Kongress Industrie 4.0 in Aachen zum Thema Arbeit 4.0
Vom 15. bis 17. April 2016 findet in Aachen der Kongress Industrie 4.0 statt, der von der Studienstiftung des deutschen Volkes organisiert wurde. Das Thema Industrie 4.0 wird aus den Perspektiven der Industrie, Wissenschaft und Politik beleuchtet. Neben zahlreichen Workshops und Podiumsdiskussionen werden Gastvorträge das Programm abrunden. Prof. Dr. Günter Maier wird zum Thema "Was bedeutet Arbeit 4.0?" am 16. April referieren.
Pia Falkowski wird das Projekt "it's OWL - Arbeit 4.0" als studentische Hilfskraft unterstützen
Seit dem 01.04.2016 ist Pia Falkowski im Projekt "it's OWL - Arbeit 4.0" als studentische Hilfskraft beschäftigt. Neben Lisa Masjutin und Mario Wendtlandt, die seit Oktober 2015 an unserem Lehrstuhl tätig sind, wird Frau Falkowski unser Team bei der Begleitung von zwei Unternehmen, die digitale Arbeit einführen und implementieren, unterstützen. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und begrüßen sie herzlich in unserem Team!
Katharina Schlicher nimmt Tätigkeit im Projekt "it's OWL - Arbeit 4.0" auf
Katharina Schlicher (ehemals Universität Bremen) ist seit dem 15. März als neue Mitarbeiterin in dem Projekt "it's OWL - Arbeit 4.0" beschäftigt und wird unser Team tatkräftig unterstützen. Sie wird zwei Unternehmen des Spitzenclusters it's OWL bei der Einführung und dem Einsatz digitalisierter Arbeitsabläufe begleiten, Auswirkungen auf die Beschäftigten analysieren und arbeitsgestalterische Maßnahmen ableiten, um die Potentiale, die mit der veränderten Arbeitswelt einhergehen, optimal im Sinne der Beschäftigten auszuschöpfen. Frau Schlicher interessiert sich in ihrer Forschung für veränderte Stellen- und Qualifizierungsanforderungen im Zusammenhang mit Arbeit 4.0. Wir begrüßen Katharina Schlicher herzlich hier an der Universität Bielefeld und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
Stellenausschreibungen im Projekt INLUMIA
Im Rahmen des durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung geförderten Projekts "Instrument zur Leistungssteigerung von Unternehmen durch Industrie 4.0" (INLUMIA) stellen die Arbeitseinheit für Arbeits- und Organisationspsychologie und das Research Institute for Cognition and Robotics (CoR-Lab) der Universität Bielefeld voraussichtlich zum 01.04.2016 zwei wissenschaftliche Mitarbeiter/innen (50%, E13 TV-L) ein. Nähere Informationen finden Sie hier oder Sie laden sich die Anzeigen als PDF herunter (Stelle 1, Stelle 2).
Besuch der Imperial Werke oHG der Firma Miele in Bünde
Im Rahmen des Seminars "Arbeit 4.0: Interdisziplinärer Zugang zur Gestaltung flexibler Arbeitswelten" haben die Doktorandinnen und Doktoranden des NRW-Fortschrittskollegs "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten - Menschen-zentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0" zusammen mit ihren Professoren und weiteren Interessierten im Januar die Imperial Werke oHG der Firma Miele in Bünde besucht.
Nach der Begrüßung durch den Werkleiter Dr. Uwe Brunkhorst und der Vorstellung des Werkes, stand das vom Bundesministerim für Bildung und Forschung geförderte Projekt SmartF-IT im Mittelpunkt. In einem Vortrag wurden das Projekt und die darin angestrebten (technologischen) Ziele zunächst vorgestellt, bevor wir uns in der Produktion der Dampfgarer selbst ein Bild davon machen konnten, wie IT-Verfahren und hoch vernetzte Sensorik die Produktion künftig verändern werden. Für uns Psychologen besonders spannend war außerdem ein Blick darauf, wie die Personalplanung der Zukunft in solchen Smart Factories aussehen könnte.
Für den sehr informativen und spannenden Einblick in die Praxis möchten wir uns sehr herzlich bedanken!
Erfolgreicher Abschluss der Kooperation mit dem WWL und Mitgliedsfirmen
Mit dem Ende der Vorlesungszeit des Wintersemesters 2015/16 endete auch die Kooperation zwischen Masterstudierenden eines zweisemestrigen Praxisseminars im Rahmen des Moduls "Personal- und angewandte Sozialpsychologie", dem Wirtschaftsverband Westfalen-Lippe e.V. (WWL) und fünf dessen Mitgliedsfirmen. Ziel dieser Kooperation war die Entwicklung von firmenspezifischen strukturierten Einstellungsinterviews für die Position des Facharbeiters für Holzverarbeitung/ Holzmechaniker, basierend auf zuvor erstellten Anforderungsprofilen.
Ein Abschlusstreffen aller Beteiligter am 02.02.2016 in der Universität diente dazu, auf das vergangene Jahr zurückzublicken und die erfolgreiche gemeinsame Arbeit abzuschließen.
Wir danken den Firmen Danielmeyer GmbH & Co. KG, Keller & Wehbrink Möbelteile GmbH, Knübel GmbH, Schnake Wohnmöbel GmbH und Störmer Küchen GmbH & Co. KG sowie Herrn Bulk vom WWL herzlich für ihr Engagement und die tollen Zusammenarbeit!
30% der Stellenanzeigen für Psychologen entfallen auf die AOW-Psychologie
In einer aktuellen Ausgabe der Psychologischen Rundschau wird über den Stellenmarkt für Psychologinnen und Psychologen (Berufseinsteiger) aus dem Jahr 2014 berichtet. Analysiert wurden in bundesweiten Portalen Stellenanzeigen, die sich ausdrücklich an Psychologinnen und Psychologen richteten, von denen keine Berufserfahrung gefordert wurde. Demnach entfiel die größte fachlich homogene Gruppe von Anzeigen auf die AOW-Psychologie (30%).
Quelle: http://econtent.hogrefe.com/doi/full/10.1026/0033-3042/a000282
Charlotte Malycha jetzt promoviert
Charlotte Malycha beendete am 11. Dezember 2015 ihre Promotion erfolgreich mit ihrer Disputation, die universitätsöffentlich in Form eines Kolloquiums statt fand. In ihrer kumulativen Promotion befasste sie sich mit unterschiedlichen Kreativitätstechniken, die im organisationalen Kontext gewinnbringend eingesetzt werden können. Wir gratulieren Dr. Malycha ganz herzlich und wünschen ihr alles Gute!
Lisa Mlekus nimmt Tätigkeit im Projekt "Arbeit 4.0" auf
Nach ihrem MSc-Abschluss an der Universität Bielefeld nimmt Lisa Mlekus ihre Tätigkeit im Projekt "Arbeit 4.0 - Lösungen für die Arbeitswelt der Zukunft" auf. Im Rahmen des Projekts wird sich Frau Mlekus mit Lösungsansätzen, wie unter Industrie 4.0 die Arbeitswelt der Region human, produktiv und akzeptiert gestaltet werden kann, beschäftigen. Dazu wird zunächst der Status Quo in OWL analysiert, um anschließend konkrete Umsetzungswege zu erproben, wie KMU und Beschäftigte die Arbeitswelt innovativ und fair gestalten können. Das aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung NRW geförderte Verbundprojekt wird von OWL Maschinenbau koordiniert. Wir begrüßen Lisa Mlekus herzlich, wünschen ihr viel Erfolg für ihr Promotionsvorhaben und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
Vortrag von Dr. Steffen Wischmann am 04.02. zum Thema Industrie 4.0
Im Rahmen der Ringvorlesung "Arbeit 4.0: Interdisziplinärer Zugang zur Gestaltung flexibler Arbeitswelten" wird Herr Dr. Steffen Wischmann von der VDI/VDE-IT Innovation und Technik GmbH in Berlin über das Thema "Industrie 4.0 - Perspektiven für die Arbeitswelt von morgen" referieren. Der Vortrag findet am Donnerstag, den 04.02.2016 von 14:00 - 16:00 Uhr in der Universität Paderborn (Zukunftsmeile 1, ZM1.01-28) statt und ist öffentlich. Dieser Vortrag bildet den Abschluss der Seminarreihe, die durch das Fortschrittskolleg "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten - Menschen-zentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0" organisiert wurde.
Projekt "it's OWL - Arbeit 4.0" startet im Februar 2016
Im Rahmen des Projekts "it's OWL - Arbeit 4.0" soll eine Praxisstudie mit Pilotunternehmen des Spitzenclusters it's OWL durchgeführt werden, um die unternehmensspezifischen Herausforderungen einer zunehmend digitaleren Arbeitswelt zu analysieren und die Potenziale der Arbeit 4.0 auszuschöpfen. Die AE 10 wirkt mit einem Teilvorhaben an diesem Verbundprojekt mit, in dem die Einführung digitaler Technologie in Unternehmen geplant, Arbeitsabläufe gestaltet und die Auswirkungen auf die Beschäftigten untersucht wird. Das Verbundprojekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit einem Volumen von 1 Mio. Euro inkl. Projektpauschale und einer Laufzeit von zwei Jahren gefördert, wobei die AE 10 mit 1,25 Stellenanteilen daran beteiligt ist.
Gelungene Exkursion zum Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe
Im Rahmen des Seminars "Einführung in die Eignungsdiagnostik" unter der Leitung von Prof. Dr. Maier fand am 11.01.2016 eine Exkursion Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe in Bückeburg statt. Zu Beginn wurden in einem Vortrag das Vorgehen und die einzelnen Stufen bei der Bewerberauswahl vorgestellt und dabei auf Testverfahren eingegangen, die eingesetzt werden, um die Piloten und Heeresflieger der Bundeswehr auszuwählen. Anschließend erhielten die ExkursionsteilnehmerInnen in zwei Gruppen die Möglichkeit, eine Stufe des Auswahlverfahrens selbst zu durchlaufen - eine Flugmission in einem Hubschraubersimulator. In einem weiteren Simulator, der für Schulungszwecke eingesetzt wird, konnte realitätsnah bei einer 270°-Perspektive freies Fliegen bei unterschiedlichen Witterungszuständen erfahren werden. Am Nachmittag ging es mit vielen neuen Eindrücken zurück nach Bielefeld.
Vortrag von Prof. Dr. Kappel am 21.01. zum Thema "From Software Modeling to System Modeling - Transforming the Change"
Im Rahmen der Ringvorlesung "Arbeit 4.0: Interdisziplinärer Zugang zur Gestaltung flexibler Arbeitswelten" wird Frau Prof. Dr. Gerti Kappel von der Technischen Universität in Wien zum Thema "From Software Modeling to System Modeling - Transforming the Change" referieren. Der Vortrag findet am Donnerstag, den 21.01.2016 von 18:00 - 20:00 Uhr in der Universität Paderborn (Zukunftsmeile 1, ZM1.01-28) statt und ist öffentlich. Die Seminarreihe, die weitere Vorträge und Exkursionen beinhaltet, wird durch das Fortschrittskolleg "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten - Menschen-zentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0" organisiert.
Vortrag "Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit im Alter" am 19.01.2016
Am Dienstag, den 19. Januar wird Frau Laura Naegele, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Altern und Arbeit des Instituts für Gerontologie der Universität Vechta, von 8 - 10 Uhr im Seminar "Prozesse in Organisationen: Demografischer Wandel" einen Vortrag zum Thema "Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit im Alter" halten. Im Besonderen werden dabei praktische Maßnahmen zur Stärkung von Beschäftigten im Bereich Handwerk vorgestellt, und der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit vor dem Hintergrund sich zunehmend ändernder Arbeitsbedingungen beleuchtet. Interessierte sind herzlich willkommen in Raum E01-108.
Vortrag "Präventive Maßnahmen zur gesunden Arbeitswelt von morgen" von Prof. Dr. Sonntag am 17.12.
Im Rahmen des Seminars "Arbeit 4.0: Interdisziplinärer Zugang zur Gestaltung flexibler Arbeitswelten" wird Herr Prof. Dr. Karlheinz Sonntag vom Psychologischen Institut in Heidelberg zum Thema "Präventive Maßnahmen zur gesunden Arbeitswelt von Morgen (Projekt MEgA)" referieren. Der Vortrag findet am Donnerstag, den 17.12.2015 um 15:00 Uhr (s.t.) im CITEC statt. Die Seminarreihe, die weitere Vorträge und Exkursionen beinhaltet, wird durch das Fortschrittskolleg "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten - Menschen-zentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0" organisiert.
Stellenausschreibung im Projekt itsowl-Arbeit4.0
An der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft, Abteilung Psychologie, ist in der Arbeitseinheit Arbeits- und Organisationspsychologie (Prof. Dr. Günter W. Maier) zum nächstmöglichen Termin folgende Stelle zu besetzen:
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in im Drittmittelprojekt itsowl-Arbeit4.0 (Beschäftigung mit 75% einer Vollbeschäftigung; E13 TV-L)
Weitere Details entnehmen Sie bitte der Stellenausschreibung. Nähere Auskünfte zu der ausgeschriebenen Stelle erhalten Sie von Prof. Dr. Günter W. Maier 0521/106-6875, E-Mail: ao-psychologie@uni-bielefeld.de.
Praxisvortrag im Seminar "Grundlagen der Personalentwicklung"
Im Rahmen des Seminars "Grundlagen der Personalentwicklung" wird Frau Silke Schrupp-Nefen am 01. Dezember von 8 - 10 Uhr in C01-136 einen Praxisvortrag halten. Die Referentin wird auf die Ausgestaltung von Personalentwicklungsmaßnahmen eingehen und Einblicke in ihre Arbeit als selbstständige Trainerin, Beraterin und Coach geben. Interessierte sind sehr herzlich willkommen!
Vorträge und Workshops zum Thema Arbeiten 4.0 - "Auf dem Weg in die Arbeitswelt der Zukunft" am 26.11.
Am 26.11.15 finden zahlreiche Vorträge und Workshops zum Thema "Arbeitswelt der Zukunft" im Rahmen des 9. Forum Personalmanagement statt. Die Veranstaltung dreht sich um die Frage, wie Personalmanagement von heute den Herausforderungen von morgen begegnen kann. Auf die veränderten Produktions- und Arbeitswelten müssen sowohl Fach- als auch Führungskräfte vorbereitet werden. Technisierung, Globalisierung und demographischer Wandel gehen mit Veränderungen an jedem einzelnen Arbeitsplatz einher. Prof. Dr. Gregor Engels (Universität Paderborn, Institut für Informatik) wird im Rahmen der Veranstaltung zusammen mit Prof. Dr. Günter Maier zu Chancen und Risiken bei der Gestaltung digitaler Arbeit referieren. Neben spannenden Vorträgen werden drei Workshops, an die eine Diskussion anschließt, angeboten. Ein Workshop wird durch Sonja Ötting moderiert. Veranstalter ist OWL MASCHINENBAU.
Praxisvortrag im Seminar "Prozesse in Organisationen: Demografischer Wandel"
Am Dienstag, den 10. November von 8 - 10 Uhr wird Frau Susanne Tatje, Demografiebeauftrage der Stadt Bielefeld im Seminar "Prozesse in Organisationen: Demografischer Wandel" Einblicke in die Gestaltung des demografischen Wandels in der Stadt Bielefeld und in ihre Arbeit geben. Interessierte sind herzlich willkommen in Raum E01-108.
ZiF-Workshop zum Thema Compliance
Am 06. und 07. November findet am Zentrum für Interdisziplinäre Forschung ein Workshop unter dem Titel "Compliance? Yes, No, Maybe - The Law and Economics of Competition Law Compliance Programs" statt. Der Workshop wird von Dr. Johannes Paha der Justus-Liebig-Universität in Gießen ausgerichtet. Unser Lehrstuhl ist am Freitag durch Prof. Maier, Agnieszka Paruzel, Barbara Steinmann, Sonja Ötting und Annika Nübold (Maastricht University) mit folgendem Beitrag dort vertreten: "Psychological contributions to competition law compliance". Interessierte können sich per Mail an Dr. Paha wenden.
Landtagsabgeordnete zu Besuch beim Fortschrittskolleg in Paderborn
Am 14. Oktober 2015 besuchten die Landtagsabgeordneten Matthi Bolte und Wibke Brems (Bündnis 90/Die Grünen) das Fortschrittskolleg „Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten – Menschen-zentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0“ an der Universität Paderborn und diskutierten dort über das Thema Industrie 4.0 und die Arbeitsweise des Fortschrittkollegs. Weitere Informationen finden Sie hier.
Gute Aussichten für Wirtschaftspsychologen
Auf dem Portal academics.de wurde das Berufsbild des Wirtschaftspsychologen genauer unter die Lupe genommen. Es wird berichtet, dass Psychologen in großen Unternehmen zunehmend gefragter werden, aber auch in der Selbstständigkeit Fuß fassen können. Die Gehaltsentwicklungen werden positiv bewertet. Hier gelangen Sie zu dem Bericht.
9. Fachgruppentagung Arbeits-. Organisations- und Wirtschaftspsychologie in Mainz
Vom 24. – 26.09.2015 findet in Mainz die 9. Fachgruppentagung Arbeits-, Organisations- und Wirt-schaftspsychologie statt. Die Tagung der Fachgruppe der DGPs wird im zweijährlichen Turnus ausgerichtet – dieses Jahr unter dem Motto: Menschen – Medien – Möglichkeiten. Wir freuen uns bereits auf zahlreiche Vorträge, Keynote-Speeches, Workshops und einen Psychoslam. Das Programm wird unsererseits mitgestaltet durch Vorträge von Prof. Dr. Günter Maier, Barbara Steinmann und Agnieszka Paruzel. Prof. Maier wird einen Vortrag zum Thema geschlechtsgebundener Benachteiligung durch Persönlichkeitstests in der Personalauswahl halten. Frau Steinmann wird über die Bedeutung des impliziten Anschlussmotivs zur Vorhersage erfolgreicher Führung im Zusammenspiel mit Macht und Leistung referieren und Frau Paruzel wird die Ergebnisse einer Metaanalyse zu Corporate Social Responsibility aus der Perspektive der Mitarbeiter präsentieren.
Fortschrittskolleg stellt sich vor
Das Fortschrittskolleg der Universitäten Bielefeld und Paderborn hat sich bei dem solutions-Eröffnungsempfang der OstWestfalenLippe GmbH am 24.08.2015 präsentiert und „Arbeit 4.0“ dargestellt. Weitere Informationen zu der Eröffnungsveranstaltung sowie zu der solutions-Vortragsreihe finden Sie hier.
Studentische Hilfskraft gesucht
In unserer Arbeitseinheit (Arbeits- und Organisationspsychologie) suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft zur Unterstützung der Lehre und Forschung (6 Wochenstunden). Alle Informationen zu der Ausschreibung sowie Kontaktdaten finden Sie hier.
Arbeit 4.0: Ministerpräsidentin besucht Fortschrittskolleg
Was bedeutet Industrie 4.0 – also die immer weitere Digitalisierung der Arbeitsprozesse – für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer? Was ist eine faire Mensch-Maschine-Interaktion und wie sollte sie gestaltet sein? Welche Rolle wird die Lernkultur im Betrieb von morgen spielen? Diese und andere Fragen diskutierte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft am 17. Juli in Bielefeld mit Doktorandinnen und Doktoranden, Hochschullehrerinnen und -lehrern am Fortschrittskolleg „Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten – Menschen-zentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0“, in dem aktuell neun Doktorandinnen und Doktoranden der Universitäten Bielefeld und Paderborn interdisziplinär zusammenarbeiten. Dazu gehört auch Sonja Ötting, betreut von Prof. Dr. Günter W. Maier. Weitere Informationen zu dem Besuch finden Sie hier.
Besuch vom Wirtschaftsverband Westfalen-Lippe e.V. (WWL) und Mitgliedsfirmen
Am Montag, 07.06.2015 konnten wir Vertreter von verschiedenen holzverarbeitenden Firmen des WWL sowie den Vorstandsvorsitzenden des WWL Herrn M. Bulk bei uns begrüßen. Die Firmen Danielmeyer GmbH & Co. KG, Keller & Wehbrink Möbelteile GmbH, Knübel GmbH, Schnake Wohnmöbel GmbH und Störmer Küchen GmbH & Co. KG nehmen an einer zwei-semestrigen Kooperation mit Masterstudierenden teil, dessen Ziel die Erstellung von strukturierten Einstellungsinterviews für die Position des Facharbeiters für Holzverarbeitung/ Holzmechaniker ist. Die zur Entwicklung dieser Interviews notwendigen Kompetenzprofile wurden im Sommersemester 2015 erstellt – basierend auf Daten aus den Unternehmen.
Bei dem Treffen am Ende des Sommersemesters wurden die bis dahin erzielten Ergebnisse den Firmenvertretern präsentiert und gemeinsam diskutiert.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit den Firmen und dem WWL im kommenden Wintersemester!
17. Kongress der European Association of Work and Organizational Psychology (EAWOP) in Oslo
Der im 2-jährlichen Turnus stattfindende Kongress der EAWOP steht bevor. Zahlreiche Wissenschaftler aus Europa kommen vom 20. bis 23. Mai in Norwegen auf dem weltweit drittgrößten Kongress im Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie zusammen. Unser Lehrstuhl ist mit einigen Beiträgen auf der Veranstaltung vertreten. Am 22. Mai hält Barbara Steinmann einen Vortrag zu dem Thema "How followers perceive their managers’ leadership behaviors: Does activity inhibition make a difference?". Agnieszka Paruzel referiert zu "Corporate social responsibility and the employee: A meta-analysis" und Sonja Ötting präsentiert ein Poster mit dem Titel "Personal and situational predictors of challenging citizenship behaviors". Neben einer Vielfalt an Vorträgen finden außerdem zahlreiche Workshops, Key-Notes, Vorführungen und Podiumsdiskussionen zu vielfältigen Themen der Arbeits- und Organisationspsychologie statt.
Hala Disouky neue studentische Hilfskraft
Wir freuen uns, Hala Disouky in unserem Team begrüßen zu dürfen. Frau Disouky ist seit Anfang des Monats als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl beschäftigt. Nach ihrem Studium in Leipzig ist sie an die Universität Bielefeld gewechselt und studiert hier den Masterstudiengang Psychologie. Sie wird in Forschungsprojekten mitarbeiten und die Lehre unterstützen. Gleichzeitig möchten wir uns bei ihrer Vorgängerin Katharina Buchenau für ihre tatkräftige Unterstützung bedanken. Frau Buchenau ist nun Tutorin im Rahmen des Seminars „Trainingsplanung“ bei Dominik Bentler und berät die SeminarteilnehmerInnen bei der Konzeption ihrer Trainings, die im nächsten Semester durchgeführt werden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen Frau Disouky weiterhin einen guten Start!
Fortschrittskolleg auf der Hannover Messe vertreten
In der Woche vom 13. - 17. April fand die Hannover Messe statt. Dort standen dieses Jahr die Themen Industrie 4.0, Roboter und intelligente Energiesysteme im Fokus und so war auch das Fortschrittskolleg „Arbeit 4.0“ dort als Teil des It's OWL Gemeinschaftsstandes vertreten. Das Fortschrittskolleg präsentierte dort gemeinsam mit dem Projektpartner Energie Impuls OWL sein transdisziplinäres Promotionsprogramm und informierte über Kooperationsmöglichkeiten im Bereich der anwendungsorientierten Grundlagenforschung zu „Industrie 4.0 – Themen“.
Sonja Ötting berichtet: „Wir konnten viele Kontakte knüpfen und uns einen umfassenden Einblick darüber verschaffen, wie Industrie 4.0 in Deutschland umgesetzt und erforscht wird. Wir haben sehr viel Zuspruch dafür bekommen, dass wir, das Fortschrittskolleg Arbeit 4.0, uns auch aus dem Blickwinkel der Gestaltung der Arbeit in Industrie 4.0 befassen und nicht nur die technische Seite betrachten."
Exkursion zum Headquarter der ThyssenKrupp AG
Im Rahmen der diesjährigen Lese- und Exkursionswoche bietet die AE 10 eine Exkursion zum Headquarter der ThyssenKrupp AG in Essen an, wo wir „Best Practices“ der Personalarbeit kennen lernen werden. Die Exkursion findet am Donnerstag, den 28.05 statt. Die Anreise erfolgt mit dem Zug und beginnt um 7.50 Uhr. Gegen 18 Uhr werden wir wieder in Bielefeld ankommen. Anmeldungen nimmt die Studentische Studienberatung Psychologie ab dem 04.05. in T3-126 entgegen. Wir freuen uns bereits auf einen spannenden und informativen Einblick in die Praxis.
Buchkapitel zu Innovation und Kreativität in Projektteams erschienen
In present-day organizations, new products and services are almost invariably not invented or developed by one individual, but by project teams. Research into innovation in project team has flourished, and we now know a lot about which factors affect innovative behavior, innovative processes, and innovative outcomes in project teams.
Maier, G. W., Hülsheger, U. R., & Anderson, N. (2015). Innovation and creativity in project teams. In M. Wastian, L. von Rosenstiel, M. A. West, & I. Braumandl (Eds.), Applied psychology for project managers: A practitioner's guide to successful project management (pp. 233-247). Heidelberg: Springer.
Nina Dragon neue psychologisch-technische Assistentin
Wir heißen Dipl.-Psych. Nina Dragon als neue psychologisch-technische Assistentin sehr herzlich in unserem Team willkommen. Seit dem 01.02. ist Frau Dragon sowohl bei uns in der AE 10, als auch in der AE 05, dem Lehrstuhl für Sozialpsychologie, tätig. Ihr Aufgabenfeld umfasst die Vorbereitung und Durchführung von empirischen Untersuchungen, Literaturarbeiten sowie die Verwaltung und Analyse von Forschungsdatensätzen. Frau Dragon wird darüber hinaus mit der Pflege unserer Internetseiten betraut sein. Wir wünschen ihr einen guten Start und freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Studentische Hilfskraft gesucht
Am Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie wird zum 01.04.15 eine studentische Hilfskraft gesucht. Die Stelle umfasst sechs Wochenstunden. Bewerbungsfrist ist der 01.02.2015. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Ausschreibung.
Praxisvortrag "Führung in der Praxis"
Am Donnerstag, den 29. Januar 2015 wird Dipl.-Psych. Tobias Jaehn, Manager Executives & Talent Development bei ThyssenKrupp, im Rahmen des Seminars „Führungstheorien in der Praxis“ bei Agnieszka Paruzel einen Praxisvortrag halten. Interessierte sind ganz herzlich eingeladen! Der Vortrag findet um 10:15 Uhr im Raum U2-147 statt.
Werden Sie Mitglied unserer XING-Gruppe!
Wir laden Sie herzlich dazu ein, unserer Gruppe „Arbeits- und Organisationspsychologie Universität Bielefeld“ im sozialen Netzwerk XING beizutreten. Die Gruppe richtet sich an Studierende, Alumni sowie Interessierte der Arbeits- und Organisationspsychologie in Bielefeld. In der Gruppe erhalten Sie Informationen über Praxisvorträge, finden Praktikumsausschreibungen und werden über Neuigkeiten informiert. Wir freuen uns darauf, Sie bald dort begrüßen zu können!
Artikel zu deutscher Version der Core Self-Evaluations Scale erschienen
The Core Self-Evaluation Scale (CSES) is an economical self-reporting instrument that assesses fundamental evaluations of self-worthiness and capabilities. The broad aims of this study were to test the CSES’s psychometric properties. The study is based on a representative survey of the German general population. Confirmatory factor analyses were conducted for different models with 1, 2, and 4 latent factors. The CSES was found to be reliable and valid, as it correlated as expected with measures of depression, anxiety, quality of life, self-report health status, and pain. A 2-factor model with 2 related factors (r = –.62) showed the best model fit. Furthermore, the CSES was measurement invariant across gender and age. In general, males had higher values of positive self-evaluations and lower negative self-evaluations than females. It is concluded that the CSES is a useful tool for assessing resource-oriented personality constructs.
Zenger, M., Körner, A., Maier, G. W., Hinz, A., Stöbel-Richter, Y., Brähler, E., & Hilbert, A. (2014). The Core Self-Evaluation Scale: Psychometric Properties of the German Version in a Representative Sample. Journal of Personality Assessment, 1-9. doi:10.1080/00223891.2014.989367
Hannah Klug beginnt Tätigkeit in der Wirtschaft
Nach ihrer Beschäftigung am Lehrstuhl und in unserem Jobstarter Projekt „TeSten in OWL“ sowie nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Dissertation hat Hannah Klug zum 01.01. eine neue Tätigkeit als Human Resource Managerin bei LR Health and Beauty Systems GmbH in Ahlen aufgenommen. Bei der neuen Herausforderung wünschen wir Frau Dr. Klug alles Gute und viel Erfolg und bedanken uns hiermit herzlichst für die langjährige Zusammenarbeit!
Praxisvortrag zu Personalentwicklung
Am Dienstag, den 13. Januar wird Herr Simon Hartwich (Dipl.-Psych.), Teamleiter Personal bei der August-Storck KG im Rahmen des Seminars „Grundlagen der Personalentwicklung“ bei Dominik Bentler einen Praxisvortrag halten. Interessierte sind ganz herzlich eingeladen! Der Vortrag findet von 8.00 – 10.00 Uhr im Raum Q0-119 statt.
Praxisvortrag zu Führungskräfteentwicklung
Am Donnerstag, den 18. Dezember 2014 wird Herr Ulf Kirse (Dipl. Psych.), Führungskräfteberater an der Universität Bielefeld, im Rahmen des Seminars „Führungstheorien in der Praxis“ bei Agnieszka Paruzel verschiedene Maßnahmen zur Führungskräfteentwicklung vorstellen. Dabei wird er sowohl über seine Arbeit an unserer Universität, als auch von seinen langjährigen Erfahrungen im betrieblichen Umfeld berichten. Interessierte sind ganz herzlich eingeladen! Der Vortrag findet um 10:15 Uhr (s.t.) im Raum U2-147 statt.
Artikel zu impliziten Motiven und Führungseffektivität erschienen
Previous research suggests that a combination of high need for power, low need for affiliation, and high activity inhibition—the so-called leadership motive pattern—is related to high leader effectiveness. However, when studying this relation, research has mainly relied on a typological approach based on dichotomous configurations of motives instead of using a dimensional approach via regression analysis with interaction terms. Applying the latter approach, we explored separate and interactive effects of need for power, need for affiliation, and activity inhibition on managerial performance. We administered picture story exercises to 70 managers, and found the three-way interaction between predictors to account for increases in income and team goal attainment. Follow-up analyses indicated that managers are most successful when they are high in all three predictors.
Steinmann, B., Dörr, S. L., Schultheiss, O. C., & Maier, G. W. (2014). Implicit motives and leadership performance revisited: What constitutes the leadership motive pattern? Motivation and Emotion, 1–8. doi:10.1007/s11031-014-9458-6
Artikel zur metaanalytischen Methode erschienen
In diesem Beitrag wird der Durchführungsprozess metaanalytischer Techniken nach Hunter und Schmidt (2004) Schritt für Schritt beschrieben. In Form eines Tutoriums geben wir evidenzbasierte Empfehlungen, verweisen auf relevante Quellen und Hilfsmittel und bewerten alternative Vorgehensweisen in Bezug auf ihre Güte und Akzeptanz. Wir wenden uns an Forschende, die eine Metaanalyse mit der Besonderheit der Artefaktkorrekturen nach Hunter und Schmidt durchführen wollen und geben Anregungen für die Verbreitung metaanalytischer Ergebnisse sowohl im Wissenschaftskontext als auch im Austausch mit Praktikern.
Schewe, A. F., Hülsheger, U. R., & Maier, G. W. (2014). Metaanalyse–praktische Schritte und Entscheidungen im Umsetzungsprozess. Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie A&O, 58(4), 186–205. doi:10.1026/0932-4089/a000165
Metaanalyse zur Validität spezifischer kognitiver Fähigkeiten erschienen
General mental ability (GMA) has long been considered one of the best predictors of training success and considerably better than specific cognitive abilities (SCAs). Recently, however, researchers have provided evidence that SCAs may be of similar importance for training success, a finding supporting personnel selection based on job-related requirements. The present meta-analysis therefore seeks to assess validities of SCAs for training success in various occupations in a sample of German primary studies. Our meta-analysis (k = 72) revealed operational validities between ρ = .18 and ρ = .26 for different SCAs. Furthermore, results varied by occupational category, supporting a job-specific benefit of SCAs.
Goertz, W., Hülsheger, U. R., & Maier, G. W. (2014). The Validity of Specific Cognitive Abilities for the Prediction of Training Success in Germany. Journal of Personnel Psychology, 13(3), 123–133. doi:10.1027/1866-5888/a000110
Dominik Bentler neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter in der AE10
In unserem Team begrüßen wir herzlich Dominik Bentler, der zum 01.11.2014 als wissenschaftlicher Mitarbeiter angefangen hat und unser Team in Zukunft tatkräftig unterstützen wird. Zuvor war er als wissenschaftliche Hilfskraft für das Studierendensekretariat und in der AE 15 (Gender and Emotion in Cognitive Interaction) tätig. Wir wünschen Dominik Bentler einen guten Start hier in der AE und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
Sonja Ötting nimmt Tätigkeit im Fortschrittskolleg „Arbeit 4.0“ auf
Nach ihrem MSc-Abschluss an der Universität Bielefeld nimmt Sonja Ötting ihre Tätigkeit im Fortschrittskolleg „Arbeit 4.0“ auf. Das Fortschrittskolleg ist ein gemeinsames Projekt von Wissenschaftlern der Universitäten Paderborn und Bielefeld und umfasst insgesamt 10 Doktorandenstellen. In dem Fortschrittskolleg wird die Arbeits- und Organisationspsychologie durch Prof. Dr. Günter W. Maier und Sonja Ötting vertreten. Sie wird im Rahmen ihrer Dissertation den Themenbereich organisationale Gerechtigkeit oder individuelle und betriebliche Weiterbildung im Zusammenhang mit Industrie 4.0 untersuchen. Wir begrüßen Sonja Ötting herzlich und wünschen ihr viel Erfolg für ihr Promotionsvorhaben und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
Charlotte Malycha beginnt Tätigkeit in der Wirtschaft
Nach ihrer Beschäftigung in unserem Jobstarter Projekt „TeSten in OWL“ und einer anschließenden Förderung durch ein Abschlussstipendium des Rektorats der Universität Bielefeld hat Charlotte Malycha eine neue Tätigkeit in einem Startup innerhalb der Medienfabrik Gütersloh GmbH aufgenommen. Diese ist so wie das Projekt TeSten in OWL und Frau Malychas langjährige freiberufliche Nebentätigkeit im Bereich der Studien- und Berufsorientierung angesiedelt. Bei der neuen Herausforderung wünschen wir Frau Malycha alles Gute und viel Erfolg!
Agnieszka Paruzel nun wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AE 10
Nachdem Agnieszka Paruzel das Team der Arbeits- und Organisationspsychologie anderthalb Jahre tatkräftig als studentische Hilfskraft unterstützt und die Arbeit am Lehrstuhl vertieft kennengelernt hat, hat sie nun zum Oktober eine Beschäftigung als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei uns aufgenommen. Neben einem neuen Büro kommen auch neue Aufgaben auf Frau Paruzel zu, unter anderem ihre Lehrveranstaltung "Führungstheorien in der Praxis", die sie in diesem Wintersemester gibt. Hierfür und für all die anderen Neuerungen viel Erfolg! Wir heißen Frau Paruzel noch einmal herzlich Willkommen in unserem Team und freuen uns weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.
Stephanie Hofmann übernimmt Hilfskraftstelle von Agnieszka Paruzel
Zu Beginn ihres Masterstudiums hat Stephanie Hofmann zum 01.10 zeitgleich als studentische Hilfskraft in unserer Arbeitseinheit begonnen. Wir heißen Stephanie in unserem Team herzlich willkommen und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr.
Wir danken ihrer Vorgängerin Agnieszka Paruzel für ihre anderthalbjährige tatkräftige Unterstützung des Teams. Sie hat zum 01.10 in unserer Arbeitseinheit eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin angetreten.
49. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) in Bochum
Nach dem erfolgreichen 48. Kongress der DGPs vor zwei Jahren in Bielefeld, findet der größte deutsche Psychologie-Kongress in diesem Jahr vom 21. bis 25. September in Bochum statt. Unter dem Motto "Die Vielfalt der Psychologie" werden in über 2.000 Beiträgen Einblicke in das Bild der aktuellen Psychologieforschung im deutschsprachigen Raum gegeben. Auch die Arbeitseinheit für Arbeits- und Organisationspsychologie ist mit verschiedenen Beiträgen in Bochum vertreten: Am Montag, den 22. September referieren Dr. Annika Nübold und Prof. Dr. Günter Maier zu zentralen Selbstbewertungen, Annäherungs- und Vermeidungsverhalten und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Agnieszka Paruzel, Dr. Hannah Klug und Dr. Annika Nübold präsentieren am Dienstag die Ergebnisse eines Experiments, in dem sie den Einfluss von Ästhetik auf Leistung untersucht haben. Den Abschluss machen am Donnerstag Barbara Steinmann, Dr. Annika Nübold und Prof. Dr. Günter Maier mit ihrem Vortrag zur Validierung einer deutschen Version des Ethical Leadership at Work Questionnaire von Kalshoven und Kollegen (2011).
Geänderte Sprechzeiten des Sekretariats
In der Zeit vom 17.September bis zum 10.Oktober ist das Sekretariat der Arbeits- und Organisationspsychologie urlaubsbedingt montags und mittwochs von 10 bis 11 Uhr für Sie geöffnet. Danach sind die Öffnungszeiten regulär montags von 13 bis 14 Uhr und mittwochs von 10 bis 11 Uhr.
Manuel Schmerer beendet MSc-Studium an der California Coast University, USA
Nach dem Abschluss des BSc-Studiums im letzten Jahr hat unser psychologisch-technischer Assistent Manuel Schmerer im Juli nun auch sein Masterstudium der Psychologie an der California Coast University (USA) erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren herzlich!
Artikel zum Thema Männer in frauendominierten Berufen von Sonja Sobiraj erschienen
Im aktuellen Heft der Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie ist ein Artikel erschienen, in dem Sonja Sobiraj gemeinsam mit Dr. Sabine Korek (Universität Leipzig) und Prof. Dr. Thomas Rigotti (Johannes Gutenberg Universität Mainz) die Ergebnisse einer Studie zu Männern in frauendominierten Berufen vorstellt, die den Zusammenhang von Selbstbeschreibungen mit maskulinen bzw. femininen Eigenschaften mit der Arbeitszufriedenheit, emotionalen Irritation und depressiven Verstimmungen der Männer untersuchte. Frau Sobiraj und ihre Kollegen fanden unter anderem, dass sich Männer in frauendominierten Berufen als weniger beansprucht erwiesen, wenn sie sich selbst weniger mit maskulinen und mehr mit femininen Eigenschaften beschrieben. Sobiraj, S., Korek, S., & Rigotti, T. (2014). Instrumentality and expressiveness at work. Predictors of the strain and job satisfaction of men in female-dominated occupations. Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, 58, 111-124. doi: 10.1026/0932-4089/a000148
Wiebke Goertz beginnt Tätigkeit als Unternehmensberaterin
Dipl.-Psych. Wiebke Goertz hat zum 01.07.2014 eine neue Stelle als Consultant Test Development in einer Unternehmensberatung angetreten. Ihre Aufgabe wird dort hauptsächlich in der Mitwirkung bei der Konzeption, Entwicklung und Durchführung eignungsdiagnostischer Testverfahren, u.a. zur Studierfähigkeit, liegen. Damit führt Frau Goertz das Thema ihrer Promotion nun auch in der Praxis fort. Wir danken Frau Goertz für ihre engagierte Mitarbeit sowohl im Projekt „TeSten in OWL“ als auch in der Arbeitseinheit. Für die neue berufliche Herausforderung wünschen wir Frau Goertz alles Gute und freuen uns schon jetzt auf spannende Einblicke in ihren Berufsalltag bei künftigen Praxisvorträgen im Rahmen unserer Veranstaltungen.
Katharina Buchenau übernimmt Hilfskraftstelle von Laura Saldarriaga
Mit Beendigung ihres BSc-Studiums an der Universität Bielefeld verabschiedet sich unsere studentische Hilfskraft Laura Saldarriaga nach einem Jahr Mitarbeit aus der Arbeitseinheit. Wir danken Laura für ihre tatkräftige Unterstützung des Teams und wünschen ihr für ihren weiteren beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute!
Als Nachfolgerin von Laura hat zum 1. Juni Katharina Buchenau als studentische Hilfskraft in unserer Arbeitseinheit begonnen. Nach Beendigung ihres BSc-Studiengangs in Münster ist sie nun seit letztem Herbst an der Uni Bielefeld. Wir heißen Katharina in unserem Team herzlich willkommen und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr.
Doktorandenstellen im Fortschrittskolleg "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten – Menschen-zentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0"
Das NRW Fortschrittskolleg "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten – Menschen-zentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0" schreibt zum 01.10.2014 insgesamt 10 Stellen für Doktorandinnen und Doktoranden aus.
Eine Stelle (E13 TV-L; 65 %) davon soll im Themenbereich organisationale Gerechtigkeit oder individuelle und betriebliche Weiterbildung besetzt werden. Ansprechpartner für diese Stelle ist Prof. Dr. Maier.
Weitere Informationen zu den ausgeschriebenen Stellen finden Sie hier.
Das Fortschrittskolleg wird von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universitäten Paderborn und Bielefeld betrieben. Die beteiligten Fachrichtungen sind Psychologie, Pädagogik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik. Die im Rahmen von Promotionsprojekten durchgeführten Forschungsarbeiten sind eingebettet in ein inter- und transdisziplinäres Umfeld. Weitere Informationen zum Fortschrittskolleg finden Sie hier.
Ausschreibung einer Hilfskraftstelle in der Arbeits- und Organisationspsychologie
Zum 1. Oktober 2014 ist in unserer Arbeitseinheit eine studentische Hilfskraftstelle mit sechs Stunden pro Woche zu besetzen.
Zu den Tätigkeiten gehören die Mitarbeit in Forschungsprojekten sowie die Unterstützung der Lehre. Weitere Informationen finden Sie in der angehängten Ausschreibung.
Bewerbungsschluss ist am Freitag, den 15. August. Die Vorstellungsgespräche werden am 21. August stattfinden.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Wissenschaftsministerium fördert neues Fortschrittskolleg der Universitäten Bielefeld und Paderborn mit Beteiligung der Arbeitseinheit Arbeits- und Organisationspsychologie
Unter dem Schlagwort "Industrie 4.0" wird ein derzeit stattfindender Wandel hin zu intelligenten Fabriken beschrieben, die schnell und individuell Warenbestellungen produzieren können. Damit das möglich ist, müssen Betriebe ihre Herstellungsprozesse umstellen und Maschinenparks entwickelt werden, die rasch umprogrammiert werden können, um maßgeschneiderte Produkte liefern zu können. Doch auch auf die Betriebe und ihre Mitarbeiter wirkt sich dieser Umbau aus. Welche Maßnahmen nötig sind, um die Mitarbeiter und Betriebe dabei zu unterstützen soll in einem neuen, vom Wissenschaftsministerium mit 2,6 Millionen Euro geförderten Forschungskolleg der Universitäten Bielefeld und Paderborn untersucht werden.
Für den psychologischen Blick beispielsweise hinsichtlich der Qualifizierungs- und Weiterbildungserfordernisse von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der intelligenten Fabrik oder der sich verändernden Berufsrollen der Beschäftigten ist Professor Dr. Günter W. Maier in dem neuen Forschungskolleg zuständig. Weitere Informationen können Sie dieser Pressemitteilung entnehmen
Exkursion zu Thyssen im Sommer
Die Arbeits- und Organisationspsychologie bietet für die diesjährige Lese- und Exkursionswoche (10.-13.06.2014) gleich zwei Programmpunkte an: Am 12. und 13. Juni leitet Hannah Klug einen Workshop zum Thema "Abschlussarbeiten erfolgreich planen und durchführen". Daneben ist für Freitag, den 13.06. eine ganztägige Exkursion zur ThyssenKrupp AG nach Essen geplant. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine Führung über das Quartier ThyssenKrupp sowie zwei Vorträge zur Umsetzung personalpsychologischer Themen bei der ThyssenKrupp AG von leitenden Personalverantwortlichen des Konzerns.
Informationen zu den Anmeldemodalitäten finden Sie im Stud.IP unter der Veranstaltung "Lese- und Exkursionswoche 2014".
Geänderte Sprechzeiten des Sekretariats
In der Zeit vom 22. April bis zum 5. Mai ist das Sekretariat der Arbeits- und Organisationspsychologie dienstags und donnerstags von 9 bis 11 Uhr für Sie geöffnet.
Annika Nübold wechselt an die Universität Maastricht
Annika Nübold wechselt, nach ihrer im letzten Jahr erfolgreich abgeschlossenen Promotion, im April 2014 an die Universität Maastricht und wird dort eine Stelle als Assistant Professor im Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie antreten. Nach ihrem Studium an der Universität Bielefeld hat sie sich fast fünf Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin in vielfältigen Lehrveranstaltungen und Forschungsprojekten engagiert. Ihre Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Führung, Ethik und Persönlichkeit in der Arbeitswelt will sie, neben diversen neuen Projekten, auch in Maastricht weiter verfolgen. Bei dieser neuen Herausforderung wünschen wir ihr von Herzen viel Erfolg!
Meta-Analyse im Journal of Happiness Studies erschienen
Hannah Klug und Professor Maier gingen der Frage nach, ob erfolgreiches Zielstreben positiv mit dem Wohlbefinden von Personen zusammenhängt. In einer Meta-Analyse basierend auf 108 unabhängigen Stichproben konnte diese Annahme nun bestätigt werden. Weiterhin zeigten die Analysen, dass der Zusammenhang zwischen erfolgreichem Zielstreben und Wohlbefinden unter anderem dann höher ist, wenn der Zielfortschritt im Gegensatz zur Zielerreichung betrachtet wird, oder wenn das Wohlbefinden und nicht das Unwohlsein von Personen erhoben wird.
Die gesamten Befunde der Meta-Analyse wurden nun im Journal of Happiness Studies veröffentlicht. Eine online-Version des Artikels ist bereits auf den Seiten des Journals abrufbar; die Druckversion steht noch aus.
Manuel Schmerer neuer psychologisch-technischer Assistent
Seit Anfang des Jahres unterstützt Manuel Schmerer als psychologisch-technischer Assistent die Arbeitseinheiten Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie bei der Vorbereitung und Durchführung von empirischen Untersuchungen, bei Literaturarbeiten und bei der Verwaltung und Analyse von Forschungsdatensätzen. Auch die Pflege unserer Internetseiten hat Herr Schmerer übernommen – sollten Sie Anregungen oder Fragen zu unserem Internetauftritt haben, können Sie sich nun also gerne an Herrn Schmerer wenden. Nach Beendigung seines Bachelor-Studiums der Psychologie im Jahr 2013, widmet sich Herr Schmerer neben seiner Arbeit an der Universität Bielefeld nun auch seinem Masterstudium an der California Coast University. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und heißen Herrn Schmerer herzlich willkommen in unserem Team!
Anna Schewe jetzt als Personalreferentin tätig
Anna Schewe hat sich Anfang Januar beruflich für eine Tätigkeit in der Praxis entschieden und arbeitet nun als Personalreferentin im Bereich Weiterbildung bei einem internationalen Automobilzulieferer hier in der Region. Anna Schewe war fünf Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AE 10 beschäftigt und hat mit viel Engagement Lehrveranstaltungen zum wissenschaftlichen Arbeiten und metaanalytischen Techniken gegeben und somit zahlreiche Studierende bei ihren Abschlussarbeiten unterstützt. Ihre arbeits- und organisationspsychologische Expertise wird sie nun gewinnbringend in der Praxis einsetzten. Von Herzen wünschen wir ihr dabei alles Gute und viel Erfolg!
Kapitel zu Personalentwicklung neu erschienen
In der 5. Ausgabe des Lehrbuchs Organisationspsychologie, herausgegeben von Heinz Schuler und Klaus Moser, ist ein neues Kapitel speziell zu Trainingsplanung und -transfer enthalten. In diesem Kapitel geben Günter Maier, Sonja Sobiraj, Barbara Steinmann und Annika Nübold theoretische, evidenzbasierte und praktische Einblicke in dieses spannende Feld der Personalentwicklung. Maier, G.W., Sobiraj, S., Steinmann, B. & Nübold, A. (2014). Personalentwicklung I: Training und Transfer. In H. Schuler, & K. Moser (Hrsg.)., Lehrbuch Organisationspsychologie (5. Ed.). Bern: Huber.
Sonja Sobiraj beginnt Psychotherapieausbildung
Ab März 2014 schlägt Sonja Sobiraj beruflich neue Wege ein und beginnt eine Psychotherapieausbildung in der Region OWL. Sonja Sobiraj kam im April 2012 von der Universität Leipzig zu uns an den Lehrstuhl und war zwei Jahre als Lehrkraft für besondere Aufgaben tätig. Während ihrer Anstellung hat sie sie mit viel Freude Lehrveranstaltungen und Praxisprojekte zu Kreativität und Innovation, Persönlichkeit in der Arbeitswelt sowie diagnostischen Gutachten gegeben. Ihre große soziale Kompetenz und ihre didaktischen Fähigkeiten werden im Rahmen ihrer Therapieausbildung nun vielen Klienten zu Gute kommen. Auf ihrem weiteren Weg wünschen wir ihr herzlichst viel Freude und Erfolg!
Forschungsbeitrag in Leadership veröffentlicht
Annika Nübold, Stefan Dörr von der Unternehmensberatung A47 Consulting und Professor Maier konnten in einer Studie mit 80 Führungskräften und deren Arbeitsgruppen zeigen, dass Mitarbeiter von transformationalen Führungskräften stärkeres Vertrauen in ihre Vorgesetzte haben und sich stärker mit diesen identifizieren und dadurch auch eine höhere Gruppenleistung zeigen. Die Ergebnisse der Studie belegen anschaulich, dass Vertrauen im Rahmen des Führungsprozesses eine besondere Bedeutung zukommt und Führungskräfte so die Effektivität ihrer Teams erhöhen können. Die Druckversion steht noch aus, aber die Studie wurde bereits online auf der Internetseite der britischen Zeitschrift Leadership veröffentlicht
Informationsvideo zur TeStation® jetzt online!
Im Rahmen des vor einem Jahr erfolgreich abgeschlossenen BMBF-Projektes „TeSten in OWL – Talente entdecken, Stellen schaffen“ wurde ein einmaliger Parcours zur Berufsorientierung im Bereich Maschinenbau, die sogenannte TeStation®, geschaffen. Auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wird die TeStation®, die unter der Leitung von experiMINT e. V. weiter betrieben wird, nun anschaulich in einem Informationsvideo beworben. Schülerinnen und Schüler erhalten nach Durchlaufen des Parcours ein Zertifikat mit ihrem handwerklich-technischem Kompetenzprofil.
Exkursion zum Flugmedizinischen Institut der Luftwaffe
Im Rahmen des Seminars „Einführung in die Eignungsdiagnostik“ findet am Montag den 20. Januar 2014 unter Leitung von Prof. Günter Maier eine Exkursion zum Flugmedizinischen Institut der Luftwaffe in Bückeburg (Achumer Str. 1) statt. Dort erfahren die Studierenden mehr über die verschiedenen Testverfahren mit denen die Piloten und Heeresflieger der Bundeswehr ausgewählt werden.
Praxisvortrag zu Personalentwicklungsmaßnahmen bei der Continental
Am Dienstag den 21. Januar 2014 wird Frau Annette de la Fontaine (Dipl. Psych.), Managerin HR Development bei der Continental AG in Hannover, im Rahmen des Seminars „Grundlagen der Personalentwicklung“ bei Annika Nübold verschiedene Personalentwicklungsmaßnahmen vorstellen, u.a. zur Führungskräfteentwicklung (High Potential Trainings, Workshops für Senior Executives) und zum Kompetenzmanagement. Bei Interesse kommen Sie gerne um 08:30 Uhr (s.t.) in den Raum S2-121.
Praxisvortrag zu rechtlichen Grundlagen der Personalauswahl
Am Montag, den 16.12.2013 wird Frau Dr. A.C. Wietfeld (Fakultät für Rechtswissenschaften der Uni Bielefeld) von 10 bis 12 Uhr einen spannenden Einblick in die "Rechtlichen Grundlagen der Personalauswahl“ geben. Die Veranstaltung findet im Rahmen des arbeits- und organisationspsychologischen Seminars von Prof. Dr. Günter Maier „Einführung in die Eignungsdiagnostik“ statt. Interessierte sind herzlich eingeladen in den Raum S2-121 zu kommen.
Annika Nübold und Hannah Klug jetzt promoviert
Annika Nübold und Hannah Voigt beendeten jeweils am 27. September und 31. Oktober ihre Promotion erfolgreich mit ihrer Disputation, die universitätsöffentlich in Form eines Kolloquiums statt fand. In Ihrer kumulativen Promotion befasste sich Annika Nübold mit dem Zusammenspiel von transformationaler Führung und Selbstkonzepten von Mitarbeitern, u.a. Identifikationsprozessen und zentralen Selbstbewertungen. Hannah Klug führte im Rahmen ihrer Dissertation eine Metaanalyse und eine Längsschnittstudie zu dem Thema Zielverfolgung und Wohlbefinden durch. Beide Promovierte freuen sich nun auf die offizielle Absolventenfeier der Abteilung für Psychologie, die am 06. Dezember in der Uni-Mensa stattfinden wird.
Praxisvorträge zum Ende des Semesters
Gesundheitsintervention in Unternehmen: Di 02.07.
Frau Dr. Mechtild Echterhoff von der AOK Nordwest wird im Seminar „Stress und Gesundheit“ zu diversen Interventionsmaßnahmen zur Förderung der Gesundheit von Mitarbeitern im Unternehmen referieren. Der Vortrag findet am 02. Juli von 14:00 bis 16:00 Uhr in E1-148 statt. Interessierte sind herzlich eingeladen zu kommen!
Führungskräfteentwicklung und -coaching: Do 04.07.
Am Donnerstag, den 04. Juli steht das Thema Führungskräfteentwicklung und Führungskräftecoaching im Zentrum des Seminars „Führung und Kommunikation“. Aus mehr als 20 Jahren Berufserfahrung in dem Bereich berichtet an diesem Tag Dr. Jochem-Kießling Sonntag vom Beratungs- und Trainingsunternehmen trainsform. Alle Interessierten sind herzlich zu diesem Vortrag eingeladen. Statt findet dieser am 04. Juli von 8:30 bis 10:00 Uhr in C01-136.
Gesundheitsmanagement und -prävention: Di 09.07.
Herr Norbert Mechelhoff (Heinrich Nölke GmbH & Co KG) wird am Dienstag den 09. Juli im Seminar „Stress und Gesundheit“ Strategien und Managementinstrumente zur Koordinierung von gesundheitsförderlichen Präventions- und Interventionsmaßnahmen vorstellen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen dem Vortrag von Herrn Mechelhoff beizuwohnen. Dieser findet im Raum E1-148 von 14:00 bis 16:00 Uhr statt.
Professor Maier engagiert sich als Jury Mitglied für den BOW Preis
Der BOW Preis für beste Personalentwicklung in OWL, ausgelobt vom Bildungswerk der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft (BOW), wurde am Montag den 17. Juni feierlich verliehen. Von 22 eingereichten Konzepten zu innovativen Maßnahmen der Personalentwicklung wurde in der Kategorie "Unternehmen" die Firma Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG und in der Kategorie "Nachwuchs-Personalentwickler/innen" Frau Kathrin Biastoch, Mitarbeiterin der Weidmüller Interface GmbH & Co. KG, gewürdigt. Das Unternehmen Brasseler gewann mit einem Talentmanagementkonzept, das zukünftige Fach- und Führungskräfte auf Grundlage von bestehenden Kompetenzen systematisch ermittelt. Frau Biastoch überzeugte mit einem Qualifizierungskonzept inklusive Zertifikatstest für Mitarbeiter/innen aus dem Bereich Stanz- und Umformtechnologien. Professor Maier engagierte sich als eines von sechs BOW-Jury- Mitgliedern unter der Leitung von Ortwin Goldbeck, dem Vorstandsvorsitzenden des BOW. .
Forschungsartikel in Psychology veröffentlicht
Professor Maier ging mit seinen Kollegen (Jonas, Maier, Kissling, & Hamann, 2013) der Frage nach, ob interpersonelle Fairness in Psychiater-Patienten Beziehungen mit langfristiger Regelbefolgung (i. S. der Einnahme von Medikamenten) von Patienten mit der Diagnose Schizophrenie einhergeht. Die Ergebnisse der Studie belegen anschaulich, dass interpersonell faires Verhalten der ärzte die regelmäßige Einnahme der Medikamente bei den Pateinten erhöhte. Dieser Effekt ließ sich auf die Einnahme-Intention der Patienten beim Verlassen der Klinik sowie die von den Patienten wahrgenommene Qualität der medizinischen Betreuung erklären. Bei Interesse an dem Artikel wenden Sie sich gerne an ao-psychologie@uni-bielefeld.de.
16. Kongress der European Association of Work and Organizational Psychology (EAWOP) – diesmal in Münster
Der im 2-jährlichen Turnus stattfindende Kongress der EAWOP steht bevor. Zahlreiche Wissenschaftler aus Europa kommen vom 22. bis 25. Mai in Münster auf dem weltweit drittgrößten Kongress im Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie unter dem Motto "Wie wollen wir in Zukunft arbeiten" zusammen um ihre Forschung zu diskutieren. Unser Lehrstuhl ist mit zahlreichen Beiträgen auf der Veranstaltung vertreten. Am 23. Mai hält Wiebke Görtz einen Vortrag zu dem Thema "Validity of specific cognitive abilities predicting training success in Germany", Annika Nübold referiert zu "Freshmen′s trait and state core self-evaluations - Relations with work engagement and adjustment to university in a measurement-burst design" und Barbara Steinmann präsentiert ein Poster mit dem Titel "Validation of a German version of the Ethical Leadership at Work questionnaire (ELW) by Kalshoven et. al (2011)". Hannah Voigt wird am 24. Mai einen Vortrag zu dem Thema "In search of a suitable career: The role of personal goals" halten und Sonja Sobiraj am 25. Mai zu "Fit of Attitudes toward Male Anti-femininity Norm in Dyads of Colleagues: Effects on Men′s Strain and Well-being in Female-Dominated Occupations" referieren. Neben einer Vielfalt an Vorträgen finden außerdem zahlreiche Workshops, Key-Notes, Vorführungen und Podiumsdiskussionen zu vielfältigen Themen der Arbeits- und Organisationspsychologie statt.
Lese- und Exkursionswoche 2013: Besuch des Flughafens Hannover-Langenhagen
Auch in diesem Jahr nutzt die A&O die Lese- und Exkursionswoche, um einen Blick hinter die Kulissen eines großen Unternehmens zu werfen. Am Dienstag, den 21. Mai wollen wir in Hannover-Langenhagen die Vielfalt der Arbeitswelt Flughafen entdecken: Bei einer umfangreichen Betriebsführung erhalten wir Einblicke in die Abläufe eines Flughafens, die uns als Reisenden normalerweise verborgen bleiben. Außerdem steht das 2010 mit dem TOP JOB Arbeitgeber-Gütesiegel ausgezeichnete Personalmanagement des Flughafens im Vordergrund. Sandra Ritter (Leiterin des Bereichs Personal und Absolventin der Universität Bielefeld) und Benjamin Waßmann (Leiter des internen Seminarprogramms HAJ Academy) berichten über ihre Arbeit in der Personalauswahl und -entwicklung und über gegenwärtige Herausforderungen im Personalmanagement. Bei persönlicher verbindlicher Anmeldung im A&O Sekretariat (22.04.-14.05 zu den Sprechzeiten) können insgesamt 27 Studierende an der Exkursion teilnehmen. Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldungen vergeben. Weitere Informationen zur Exkursion und Angeboten der andern AEs zur Lese- und Exkursionswoche 2013 finden sich im Stud.IP.
Praxisvorträge
Praxisvortrag Change Management: Mi 17.04.
Wie können strategisch wichtige Veränderungen in Organisationen erfolgreich gestaltet werden? Welche Chancen und Risiken bergen Change Management Prozesse? Antworten auf diese Fragen gibt Steffen Reinink, Diplom Psychologe und Berater der GMP. Unternehmensberatung, in seinem Vortrag zu Change- und Projektmanagement. Der Vortrag findet im Rahmen des Seminars Organisationsentwicklung bei Annika Nübold am Mittwoch den 17.04. von 10-12h im Raum V2-200 statt. Wir freuen uns auf spannende Einblicke in die Berufspraxis eines "Change Managers" und über zahlreiche Besucher!
Praxisvortrag Personalbeurteilung: Do 18.04.
Wie können die Leistungen und Kompetenzen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möglichst objektiv und fair evaluiert werden? Welche Instrumente und Maßnahmen werden zur Personalbeurteilung eingesetzt? Wer solche und ähnliche Fragen spannend findet, ist herzliche zum Praxisvortrag im Seminar Personalbeurteilung eingeladen! Frau Dr. Corinna Steenfatt von der Bertelsmann SE & Co.KGaA gibt Einblicke in ihren Arbeitsalltag: "Personalbeurteilung in der Praxis". Alle Interessierten sind eingeladen am Donnerstag, den 18. April 2013 von 10:15 – 11:45Uhr in den Raum S2-147 zu kommen!
Praxisvortrag Auswahl von Führungskräften: Do 25.04.
Im Rahmen des Seminars Führung und Kommunikation gibt Frau Dipl.-Psych. Anja Heidbreder-Diekmann Einblicke in den Prozess der Auswahl von Führungskräften. Dabei berichtet sie sowohl von ihren langjährigen Erfahrungen in der Personalentwicklung eines Bielefelder Unternehmens aus dem Baugewerbe, wie auch von ihrer Tätigkeit als selbstständige Personalberaterin mit den Schwerpunkten (u. a.) Bewerbervorauswahl und Direktansprache. Alle Interessierten sind herzlich zum Vortrag von Frau Heidbreder-Diekmann eingeladen. Statt findet dieser am Donnerstag den 25. April von 8:30 bis 10:00 Uhr in C01-136.
Beitrag im Creativity Research Journal erschienen
Professor Maier untersuchte mit seinen Kollegen (Streicher, Jonas, Maier, Frey & Spießberger, 2012) in einer experimentellen Studie die Auswirkungen prozeduraler Gerechtigkeit auf Kreativität. Die Autoren gingen dabei der Frage nach ob "Voice", also die Möglichkeit seine Meinung frei zu äußern, die Kreativität von Personen über einen Zeitraum von 4 Wochen erhalten kann. Dabei wurde wiederholt die prozedurale Gerechtigkeit (die Möglichkeit der Teilnehmer "Voice" zu zeigen) manipuliert und der Effekt auf die Kreativität der Teilnehmer untersucht. Personen in der prozedural fairen Bedingung konnten ihr Kreativitätslevel halten während die Kreativität der Teilnehmer in der unfairen Bedingung über die Zeit hinweg abnahm. Die Ergebnisse der Studie demonstrieren damit anschaulich, dass prozedurale Gerechtigkeit als Bedingung für Kreativität eine bedeutsame Rolle spielt und längsschnittliche Analysen einen wertvollen Beitrag bei der Untersuchung von Gerechtigkeitsphänomenen in Organisationen spielen. Bei Interesse an dem Artikel wenden Sie sich gerne an ao-psychologie@uni-bielefeld.de.
Praxiskooperationen wieder rundum gelungen
Auch im Wintersemester 2012/ 2013 haben die Studierenden der MSc-Module Trainingsplanung und Eignungsdiagnostik wieder sehr erfolgreich die im Sommersemester detailliert geplanten Praxisprojekte bei unseren externen Kooperationspartnern umgesetzt. Im Modul Trainingsplanung wurden drei Trainings zu den Themen "Kommunikation und Präsentation", "Zeitmanagement" und "Bewerben auf Messen" konzipiert und mehrfach durchgeführt. Nicht nur die Teilnehmer (Auszubildende bei Miele sowie interessierte Studierende der Uni und FH, die über den Career Service vermittelt wurden) sondern auch die Studierenden des Moduls selbst hatten viel Spaß an Stegreifreden, Hausbau aus Bauklötzen und fiktiven Bewerbungsgesprächen. Durch die praktischen Übungen erfuhren die Teilnehmer ganz anschaulich, wie bedeutsam Zeitpuffer für ein gelungenes Zeitmanagement sind, welche Rolle Distanzzonen im alltäglichen Miteinander spielen und wie ein Bewerbungsgespräch am Messestand souverän gelingt. Im Modul Eignungsdiagnostik wurden dieses Jahr für vier Ausbildungsberufe der Uni Bielefeld (Biologielaboranten, Verwaltungsfachangestellte, Zootierpfleger und Tierpfleger in Klinik und Forschung) in aufwendigen Anforderungsanalysen Kompetenzprofile für die Berufsbilder erstellt und in Form von biografischen und situativen Fragen in ein strukturiertes Einstellungsinterview überführt. In einer Interviewerschulung lernten die Kooperationspartner die Fallstricke eines Vorstellungsgesprächs sowie die Vorteile eines strukturierten Interviewleitfadens kennen. Die Studierenden hatte auf der anderen Seite viel Freude daran die Berufsbilder im Labor, Tierhaus oder Büro kennen zu lernen und ihr Wissen gewinnbringend in praktisches Handeln umzusetzen. Dass es sich bei den Praxiskooperationen tatsächlich um eine "Win-Win-Win"-Situation handelt, wie es einer der externen Kooperationspartner beschrieb, unterstreichen das ausgezeichnete Feedback durch die Teilnehmer und Kooperationspartner sowie die begeisterten Erfahrungsberichte der Studierenden selbst.
Die TeStation® – ab jetzt unter Leitung von experiMINT e.V.
Das Projekt "TeSten in OWL – Talente entdecken, Stellen schaffen" läuft im Januar nach 3-jähriger erfolgreicher Schaffenszeit aus. TeSten in OWL wurde seit Februar 2010 als JOBSTARTER-Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Im Raum OWL wurden durch das Projekt nicht nur 67 neue Auszubildendenstellen im Bereich Maschinenbau geschaffen und KMUs bezüglich ihrer Auszubildendenauswahl beraten, sondern auch ein Parcours zur Berufsorientierung entwickelt. Die sogenannte TeStation® wird nach Projektende unter der Leitung von experiMINT e. V. weiter betrieben. Auch zukünftig können also Schülerinnen und Schüler sowie Schulklassen kostenfrei in der TeStation® Berufe des Maschinenbaus praxisnah erkunden und ihr handwerklich-technisches Talent testen. Wo? Im ehemaligen Stadtarchiv in der Rohrteichstr. 19 (Nähe Altes Landgericht). Bei Fragen und Terminwünschen hilft nun Tanja Chlosta (Tel.: 0160-7192216 oder chlosta@experiMINT.de) weiter.
Begehrtes Abschlussstipendium geht an Charlotte Malycha
Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses vergibt das Rektorat der Universität Bielefeld jährlich Stipendien an besonders qualifizierte Doktorand/innen. Neben Grundstipendien, die i. d. R. eine Laufzeit von zwei Jahren haben, werden auch 6-monatige Abschlussstipendien gewährt. Die Abschlussstipendien ermöglichen es den Promovenden ihre Dissertationen auch nach Ende der Beschäftigung in einem Projekt fertigzustellen. Für die Abschlussstipendien im Jahr 2013 waren etwa 60 Bewerbungen eingegangen, die die Auswahlkommission unter Vorsitz des Prorektors für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Transfer Professor Dr. Martin Egelhaaf begutachtete. Eines der neun begehrten Abschlussstipendien hat das Rektorat in diesem Jahr an Charlotte Malycha vergeben. Ab Februar wird ihre Dissertation mit dem Thema "Kreativitätsförderung durch Mind-Maps: Identifikation von Wirkmechanismen und konzeptuelle Weiterentwicklung einer Problemlösetechnik" mit einem Grundbetrag von 1000 Euro monatlich gefördert.
Beitrag in Psychology erschienen
Fördert die prozedurale Gerechtigkeit im Unternehmen innovatives Arbeitsverhalten? Bernhard Streicher, Eva Jonas, Günter Maier und Dieter Frey konnten in einer kürzlich (Dezember 2012) in der Zeitschrift "Psychology" erschienenen Studie zeigen, dass die Möglichkeit, seine Meinung frei zu äußern zu erhöhtem innovativem Verhalten (wie beispielsweise Kreativität und Persistenz) in einer Business-Simulations-Aufgabe führt. Dieser Effekt konnte durch intrinsische Motivation und Identifikation, aber nicht durch berufsbezogene Selbstwirksamkeit erklärt werden. Die Ergebnisse der Studie weisen darauf hin, dass Gerechtigkeit in Organisationen, und insbesondere faire Bedingungen in Bezug auf die Prozesse bzw. Verfahren in einer Organisation, innovatives Verhalten steigern können. Bei Interesse an dem Artikel wenden Sie sich gerne an ao-psychologie@uni-bielefeld.de.
8. Deutscher Assessment Center Kongress: Hannah Voigt und Wiebke Goertz referieren zu Arbeitsproben und Intelligenzdiagnostik
Am 8. Und 9. November 2012 findet in Potsdam der 8. Deutsche Assessment Center Kongress unter dem Motto "Talent(e) entdecken und fördern: Innovative Personaldiagnostik als Wettbewerbsvorteil" statt. Die Konferenz richtet sich vorrangig an Personalverantwortliche aus Unternehmen, die neue Impulse und Ideen für ihre Personalauswahlpraxis sammeln wollen. Wiebke Goertz wird einen Vortrag zum Thema "Intelligenztests in der Personalauswahl" halten und Hannah Voigt wird zu dem Thema "Talente entdecken anhand von Arbeitsproben" referieren.
Gewinnbringende Kooperationen mit Unternehmen im Rahmen unserer MSc-Seminare
"Welche persönlichen und fachlichen Kompetenzen benötigen Beschäftigte im mittleren Dienst der Stadtverwaltung und wie finden wir junge Nachwuchskräfte mit hoher Motivation, die entsprechende Potentiale besitzen? Dies war die Ausgangfrage für unsere Kooperation (…) Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der Optimierung des Auswahlverfahrens nach wissenschaftlichen Erkenntnissen die Qualität der Bewerberauswahl erhöht haben." (Kai Lehmkühler, Stadtverwaltung Bielefeld, Abteilung Personaleinsatz und Personalentwicklung)
"Uns Hochschulabsolventen wird oft Theorielastigkeit und Praxisferne vorgeworfen. Unsere Seminare sind glücklicherweise so aufgebaut, dass wir kleine Projekte mit realen Unternehmen größtenteils selbstständig durchführen können – von der Konzeption über die Durchführung bis hin zur Evaluation. Das motiviert und bringt einen unschätzbaren Mehrwert, den konventionelle Seminare nicht bieten. Vom Erfahrungswert kommt das einem Praktikum schon ziemlich nahe." (Melanie Langeheine, Masterstudentin mit Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsycholgie, Uni Bielefeld)
Im Rahmen der beiden 3-semestrigen Mastermodule Personalentwicklung und Personalauswahl haben wir in den letzen 2 Jahren sehr erfolgreich spannende Kooperationsprojekte mit Unternehmen durchgeführt. Eine Win-Win Situation – denn nicht nur die Studierenden sondern auch die Kooperationspartner profitieren von den praktischen Erfahrungen! Unternehmen erhalten evidenzbasierte, individuell maßgeschneiderte Instrumente, die sie nachhaltig und gewinnbringend in ihrer Arbeitspraxis einsetzen können.
In dem Modul Personalentwicklung konzipieren wir im Auftrag unserer Kooperationspartner maßgeschneiderte Workshops und Seminare, führen diese beim Kunden durch und sichern durch Evaluationen die Qualität unserer Maßnahmen. Für verschiedene Zielgruppen wurden bisher erfolgreich Trainings durchgeführt, die sowohl generelle Kompetenzen erweitern (z. B. Zeitmanagement, Präsentationsfähigkeit, Arbeitstechniken, Lernstrategien) als auch spezifische Fertigkeiten vermitteln (z. B. erfolgreiches Bewerben auf Berufsmessen).
Kooperierende Unternehmen und Einrichtungen schätzen die aus individuellen Anforderungen abgeleiteten Trainings. Die teilnehmenden Studierenden erwerben bei der Durchführung des gesamten Prozesses von Auftragsklärung bis Abschlussfeedback praxisrelevantes Know-How.
In dem Modul Personalauswahl entwickeln wir für Unternehmen, Verwaltungen oder Verbände eignungsdiagnostische Instrumente (z.B. ein strukturiertes Einstellungsinterview) auf Basis einer Anforderungsanalyse. Durch dieses Vorgehen streben wir eine ideale Passung zwischen den Anforderungen einer Stelle und den Kompetenzen der zukünftigen Bewerber an. Als Endprodukt bieten wir unseren Kooperationspartnern nicht nur ein individuell auf ihre Bedürfnisse und Anforderungen abgestimmtes Personalauswahl-Instrument, sondern auch einen verständlichen Leitfaden sowie eine Schulung für Ihre Personalverantwortlichen an, so dass das Instrument nachhaltig eigenständig eingesetzt werden kann. So unterstützen wir unsere Kooperationspartner bei der passgenauen Personalauswahl und ergänzen die dort bereits erfolgreich eingesetzten Verfahren auf ideale Weise.
Falls auch Sie Interesse an einer Kooperation haben kontaktieren Sie uns unter: ao-psychologie@uni-bielefeld.de. Gerne unterstützen wir auch Sie tatkräftig bei Ihren personalpsychologischen Prozessen!
48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) – diesmal in Bielefeld
Der alle 2 Jahre stattfindende Kongress der DGPs steht vor der Tür – genauer gesagt, vor "unserer" Tür, denn diesmal wird er vom 23. bis 27.09. unter dem Motto "Faszination Forschung" in der Uni Bielefeld stattfinden. Unser Lehrstuhl ist mit zahlreichen Beiträgen auf der Veranstaltung vertreten. Wiebke Görtz vom Projekt TeSten in OWL stellt gleich zu Beginn (Mo 24.09.) ein Poster zum Thema Ausbildungsreife vor. Barbara Steinmann und Anna Schewe referieren (beide Do, 27.09.) über neueste Erkenntnisse zu impliziten Motiven im Bereich der Führungsforschung und der Rolle von Tätigkeitsmerkmalen in der Emotionsarbeit. Günter Maier und Hannah Voigt (Do, 27.09.) sowie Annika Nübold (Mi, 26.09.) leiten jeweils eine Arbeitsgruppe zu persönlichen Zielen und Persönlichkeit im Arbeitskontext. Neben einer Vielfalt an Vorträgen finden außerdem zahlreiche Workshops, Key-Notes, Vorführungen und Podiumsdiskussionen zu Themen aus allen Fachbereichen der Psychologie statt.
Beitrag im Leadership Quarterly erschienen
In einer experimentellen Untersuchung konnten Annika Nübold, Peter Muck und Günter Maier zeigen, dass transformationale Führung mit der Persönlichkeit der Mitarbeiter interagiert. Personen mit negativen zentralen Selbstbewertungen profitierten in der Studie stärker von einem transformationalen Führungsstil als solche mit positiven Selbstbewertungen. Zentrale Selbstbewertungen wurden von Judge, Locke und Durham (1997) ursprünglich als stabiles Persönlichkeitsmerkmal konzeptualisiert. Das Experiment konnte jedoch zeigen, dass die Selbstbewertungen der Teilnehmer durch eine Priming-Manipulation beeinflusst werden können. Damit werden erste Befunde bestätigt, die zeigen, dass zentrale Selbstbewertungen auch State Charakter aufweisen. Bei Interesse an dem Artikel wenden Sie sich gerne an annika.nuebold@uni-bielefeld.de
3. EAWOP Early Career Summer School: Vernetzung mit europäischen Nachwuchswissenschaftlern
Der europäische Nachwuchsworkshop der European Association of Work and Organizational Psychology findet dieses Jahr vom 27. August - 1. September 2012 am Vierwaldstättersee in der Nähe von Zürich statt. Ein Woche lang kommen 36 Nachwuchswissenschaftler/innen aus ganz Europa zusammen um Netzwerke zu knüpfen und sich über ihre Forschungsvorhaben auszutauschen. Für eine optimale fachliche Unterstützung sorgen angesehene Forscher aus dem arbeits-und organisations-psychologischen Bereich, die den Nachwuchswissenschaftlern während der Woche beratend zur Seite stehen. Über 50 junge Akademiker haben sich dieses Jahr beworben. Aus unserer AE ist dieses Jahr Annika Nübold mit dabei.
Zuwachs im Projekt TeSten in OWL
Ab Juli 2012 bekommt das Projekt "TeSten in OWL – Talente entdecken, Stellen schaffen" personelle Verstärkung! TeSten in OWL wird seit Februar 2010 als JOBSTARTER-Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Judith Meier wird das Projekt als weitere studentische Hilfskraft unterstützen. Auch Inga Hohnemann, die dem TeSten-Team bisher als Praktikantin erfolgreich zur Seite stand, wird weiterhin für TeSten arbeiten – ab Juli jedoch als wissenschaftliche Hilfskraft. Tatkräftig unterstützen wird das Projekt dann außerdem Britta Wagner, die neben ihrer Lehrstuhltätigkeit nun auch bei TeSten als psychologisch-technische Assistentin tätig sein wird. Wir freuen uns schon sehr auf den Zuwachs. Herzlich Willkommen im Team!
Projekt Zukunft: Die TeStation
Die TeStation, der Übungsparcours zur Berufsorientierung des Projekts TeSten in OWL, stößt auf große Begeisterung! Die Redaktion des Magazins der Handwerkskammer "handfest" war so fasziniert von der Idee, Berufsorientierung ganz praktisch für Jugendliche erfahrbar zu machen, dass sie einen Beitrag über die TeStation veröffentlichte. "handfest" ist stets auf der Suche nach spannenden Projekten und Angeboten, die Jugendliche für einen handwerklichen Beruf begeistern - einen Beruf mit Zukunft. Die TeStation wurde daher von der "handfest" Redaktion als ein vorbildliches Projekt mit Zukunft honoriert. Nach einem aufregenden Pressetermin, für den zwei Schüler/innen gewonnen werden konnten, die Übungen auszuprobieren, ist der Artikel nun erschienen. Nachlesen, was Marie und Jan über die Übungen denken, kann man in der "handfest"-Ausgabe 03/12 unter http://www.handfest-online.de/handfest-archiv/2012.html
Beitrag in der Zeitschrift für Pädagogische Psychologie angenommen
Mind-Mapping ist populärer denn je – doch macht die in der Ratgeberliteratur als effektive Kreativitätstechnik beschriebene und in Unternehmen vielfach eingesetzte Methode wirklich kreativer? Dieser, bisher noch nicht wissenschaftlich untersuchten, Frage sind Charlotte Malycha und Günter Maier in einer experimentellen Studie nachgegangen. Sie konnten nachweisen, dass Personen die Mind-Maps zeichnen, um kreative Antworten auf heuristische Probleme zu finden, kreativere Leistungen zeigen als Personen die die gleichen Aufgaben mit ihren herkömmlichen Lösungsstrategien bearbeiten. Interessierte können die Ergebnisse im Detail in der Zeitschrift für Pädagogische Psychologie (2/12) nachlesen: http://www.psycontent.com/content/g1355mr741553g10/fulltext.html
Es ist wieder soweit! Zwei neue öffnungstermine der TeStation® stehen fest!
Jeweils dienstags den 31.07. (14-18 Uhr) und 14.08. (10-15 Uhr) können interessierte Schüler in die TeStation (Feilenstr. 31 in Bielefeld, im Innenhof des CineStars) kommen und ihr handwerklich-technisches Talent testen. Die TeStation® ist ein spannender Aufgabenparcours für Jugendliche: an verschiedenen Übungstationen sollen beispielsweise Schaltkreise gesteckt, Bauteile montiert oder ein kleines Computerprogramm geschrieben werden. Schüler können sich über Ausbildungsberufe der Elektro- und Maschinenbaubranche informieren und selbst ausprobieren was ihnen am meisten liegt und wie ihr individuelles Profil aussieht. Interessierte Eltern und Lehrer sind ebenfalls herzlich eingeladen! Anmeldungen sind über Facebook oder unsere E-Mail-Adresse testen@uni-bielefeld.de möglich.
Neues Mitglied in der AE 10: Dipl.-Psych. Sonja Sobiraj
Sonja Sobiraj (ehemals Uni Leipzig) ist ab dem aktuellen Sommersemester als neue Mitarbeiterin in der AE 10 beschäftigt und wird unser Team tatkräftig unterstützen. Ihre Lehrveranstaltungen dieses Semester sind "Work-Life Balance" und "Persönlichkeit in der Arbeitswelt". Sonja Sobiraj interessiert sich in Ihrer Forschung für das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit von Männern in geschlechtsuntypischen Berufen (z.B. Pfleger, Kindergärtner) und hat zu diesem Thema im Rahmen ihrer Promotion publiziert. Wir begrüßen Sonja Sobiraj herzlich hier an der Uni Bielefeld und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
Berufsfeld der Psychologie: Arbeiten bei der Agentur für Arbeit
Im Rahmen des Seminars "Persönlichkeit in der Arbeitswelt" findet eine Exkursion zur Agentur für Arbeit in Detmold statt. Herr Dipl.-Psych. Klemens Echterhoff gibt einen Einblick in seine Tätigkeit als Erster Psychologe im Psychologischen Dienst. Neben spannenden Hintergrundinformationen zur Tätigkeit gibt es auch praktische Einblicke in die computergestützte Diagnostik. Interessierte Psychologie-Studierende wenden sich bitte bis zum 08.06. an sonja.sobiraj@uni-bielefeld.de um am 15.06. (ca. 10-14 Uhr) an der Exkursion teilzunehmen. Nur wenige Restplätze frei!
Praxisvortrag zum Gesundheitsmanagement von Frau Strathaus (Phoenix Contact)
Am Mittwoch, den 20.06.2012 von 8:30 – 10 Uhr wird Frau Elisabeth Strathaus über die Umsetzung des Gesundheitsmanagements bei Phoenix Contact referieren. Frau Strathaus leitet die Abteilung Health and Safety Management bei Phoenix Contact, einem international führenden Unternehmen auf dem Gebiet der elektrischen Verbindungstechnik aus OWL. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Seminars "Evidenzbasiertes Personalmanagement" von Anna Schewe im Raum S2-147 statt. Interessierte Studierende sind herzlich als Gäste eingeladen.
Teste dein handwerkliches-technisches Geschick in der TeStation®
Die TeStation® ist ein spannender Aufgabenparcours für Jugendliche, in dem sie ihr Interesse für Berufe aus dem Maschinenbau entdecken und ihr handwerklich-technisches Talent spielerisch testen können. An verschiedenen Übungstationen müssen beispielsweise Schaltkreise gesteckt, Bauteile montiert oder ein kleines Computerprogramm geschrieben werden – dadurch überprüfen die Jugendlichen ihre Eignung für einen Beruf im Bereich Maschinenbau. Zu den beliebtesten Berufen zählen dabei der des/der Mechatroniker/in und der des/der technischen Zeichners/in. Wer Interesse hat, sein Talent einmal auf ganz praktische Weise zu testen, ist herzlich eingeladen, am 20.06.2012 nachmittags in die TeStation® zu kommen. Nähere Infos zu der Veranstaltung finden sich unter www.facebook.com/TeStation oder www.uni-bielefeld.de/testen. Um Anmeldung unter testen@uni-bielefeld.de wird gebeten.
IWP International Conference in Sheffield: Wellbeing and Performance
Von dem Institute of Work Psychology der Universität Sheffield nun schon zum 3. Mal veranstaltet, findet vom 26. - 28.06. die international ausgerichtete Konferenz dieses Jahr zu dem Thema "Work, Wellbeing and Performance: Thriving in times of uncertainty" statt. Die Konferenz zeichnet sich insbesondere durch die hochwertigen Beiträge und den "intimen" Charakter aus, der den Austausch mit A&O-Experten aus Wissenschaft und Praxis optimal fördert. Die beiden Konferenzen der letzen Jahre waren sehr erfolgreich und auch dieses Jahr werden bis zu 300 Teilnehmer erwartet. Annika Nübold wird an der Konferenz mit einem Beitrag zu transformationaler Führung und zentralen Selbstbewertungen von Mitarbeitern teilnehmen.
Test your Talent: Projekt TeSten bei den BINGO Tagen für Kids dabei
Was ist BINGO? Heißt das ich hab 6 Richtige? BINGO steht für "Berufsoffensive für INGenieur/innen in OstWestfalenLippe" und steht für qualifizierte, erlebnisorientierte Angebote zur Berufsinformation für Jugendliche in technischen Berufen. Jährlich finden die BINGO-Erlebnistage statt, an denen Schülerinnen und Schüler experimentieren, anfassen und staunen sollen. In diesem Jahr beteiligt sich erstmals das Projekt TeSten mit seiner TeStation® an den BINGO-Tagen und hat Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse des Max-Planck-Gymnasiums am 28.06.2012 zu sich eingeladen. Die TeStation® ist ein spannender Aufgabenparcours für Jugendliche, in dem sie ihr Interesse für Berufe aus dem Maschinenbau entdecken und ihr handwerklich-technisches Talent spielerisch testen können. Nähere Infos zur TeStation® finden sich unter www.facebook.com/TeStation oder uni-bielefeld.de/testen.
Praxisvortrag zu Work-Life Balance von Frau Schrader (Stadtwerke Bielefeld)
Am Donnerstag den 28.06.2012 wird Frau Karin Schrader (Gleichstellungsbeauftragte, Betriebsrätin, Mediatorin) von den Stadtwerken Bielefeld von 8 bis 10 Uhr einen spannenden Praxiseinblick zum Thema "Umsetzung von Work-Life Balance in Unternehmen" geben. Die Veranstaltung findet im Rahmen des arbeits- und organisationspsychologischen Seminars von Dipl. Psych. Sonja Sobiraj "Work-Life Balance" statt. Interessierte sind herzlich eingeladen in den Raum S2-121 zu kommen.
Exkursionswoche 2012: Personalarbeit der Spitzenklasse bei Phoenix Contact
Nach der sehr erfolgreichen Exkursion im vergangenen Jahr zum deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum hat die A&O auch in diesem Jahr (31.05.2012) eine spannende Exkursion organisiert. Mit circa 20 Studierenden geht es diesmal nach Blomberg zu Phoenix Contact, dem weltweiten Marktführer im Bereich der industriellen Verbindungstechnik und einem der TOP Arbeitgeber Deutschlands. Der Geschäftsführer und Diplom-Psychologe Prof. Dr. Gunther Olesch stellt seine HR-Philosophie vor und wird über das einmalige Employer-Branding des Global Players berichten, es wird das Personal- und Gesundheitsmanagement sowie das kontinuierliche Vorschlagswesen und das das exzellente Ideenmanagement vorgestellt.