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Gründungsmanagement

© Universität Bielefeld

Meet an Entrepreneur – Bericht zum Vortrag von Dr. Christina Unger

mercury.ai

05.06.2018

Am 05.06.2018 fand der zweite Vortrag der Veranstaltungsreihe „Meet an Entrepreneur“ im Sommersemester 2018 statt. Rund 50 Studierende aller Fachrichtungen folgten der Einladung des Lehrstuhls für Gründungsmanagement und Innovations- und Technologiemanagement in Kooperation mit dem Zentrum für Unternehmensgründung an der Universität Bielefeld. Sie erhielten spannende Praxiseindrücke aus den Gründungserfahrungen von Dr. Christina Unger, Mitgründerin von mercury.ai.

„It‘s like Lego for conversational behaviour“ – dies charakterisiert die Idee des Technologie-Startups mercury.ai. Als Reaktion auf den Trend hin zu Bots entwickelte ein siebenköpfiges Team, bestehend aus Mitgliedern des CITECs sowie Publicis Pixelpark, einen Chatbot-Prototypen, für den sie international positives Feedback erhielten. Somit wurde mercury.ai im Sommer 2016 durch dieses große Team um Dr. Christina Unger als Software-as-a-Service-Plattform gegründet.
Für die Studierenden war es spannend zu erfahren, wie ein unbekanntes Startup sichtbar werden kann. Mercury.ai verfolgt die Strategie, Launch-Partner für ein Closed Beta zu suchen. Dies gelang durch den Gewinn der Digital Challenge von Nestlé. Durch dieses Projekt konnten finanzielle und zeitliche Ressourcen generiert werden. Ergebnis war ein Chatbot für das Maggi Kochstudio, welcher bei der Suche nach Rezepten hilft und als Vorzeigeprojekt für digitale Innovationen gilt. Außerdem betonte Dr. Unger die Relevanz der Teilnahme an Pitches, um neue Projekte realisieren zu können. Mittlerweile zählen weitere große Unternehmen wie Porsche zu den Kunden.

2017 ist mercury.ai in den Pioneers Club eingezogen und die GründerInnen arbeiten in größerem Umfang für ihr Startup und somit nicht mehr alle in Vollzeit in ihren bisherigen Jobs. Bis dato hat mercury.ai auf ein externes Investment verzichtet und wächst organisch, was gleichzeitig eine Herausforderung darstellt. Somit werden derzeit Gespräche mit Investoren geführt. Um Gewinne zu generieren, wird eine Lizenzstrategie mit einem fixen Preis für das Onboarding sowie der anschließenden Vergabe von Lizenzen verfolgt.

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