Im morgendlichen Seminar wird der Stoff unter Einbeziehung der Studierenden erarbeitet. Dabei werden viele Rechenbeispiele gegeben und Anwendungen des jeweiligen Themas in der Chemie aufgezeigt. In den nachmittäglichen Übungen bearbeiten die Studierenden dann unter Betreuung von studentischen TutorInnen zunächst Aufgaben zu den besprochenen Themen, wobei auf das händische Ausrechnen stark Wert gelegt wird, damit sich auf diesem Gebiet eine gewisse Routine einstellt. Anschließend werden die Aufgaben gemeinsam besprochen.
Themen des Vorkurses sind u. a.:
Mathematik-Zusatzkurse für (Bio-)Chemiker
Die Studierenden der (Bio-)Chemie haben in den Mathematik-Veranstaltungen des ersten Studienjahrs auf Grund der teils sehr abstrakten Vermittlung des Vorlesungsstoffs häufig Verständnisprobleme und können dem hohen Tempo der Vorlesung nicht immer folgen. In den semesterbegleitenden Mathematik-Zusatzkursen wird diesen Problemen begegnet, indem die wesentlichen Punkte der jeweiligen Vorlesung aufgegriffen und noch einmal kleinschrittiger, auch anhand von vielen Aufgabenbeispielen, erklärt werden. Die Studierenden werden dabei aktiv durch Fragen seitens des Dozenten einbezogen (teils mit Hilfe von Smartphone-gestützten Live-Umfragesystemen) und werden zudem stets ermuntert, selbst Fragen zu stellen. Idealerweise findet ein Zusatzkurstermin kurz nach der Vorlesung statt, sodass die Studierenden mit dem erworbenen Wissen aus beiden Veranstaltungen die Aufgaben der wöchentlich gestellten Übungszettel leichter lösen können.
Themen der Mathematik-Zusatzkurse sind u. a.:
Struktureller Aufbau des Vorkurses:
Inhalte des Vorkurses sind:
Vorlesung Methoden der Mathematik:
Die eigenständige Entwicklung mathematischer Beweise ist eine Kernkompetenz in der Mathematik. Im Gegensatz zum Nachvollziehen mathematischer Schlüsse, wie sie beispielsweise in einer Vorlesung vorgestellt werden, verlangt die Entwicklung eines Beweises nach einer Reihe von Techniken und Problemlösestrategien. In der Vorlesung Methoden der Mathematik wird der zugehörige mathematische „Werkzeugkasten“ anhand von Fragestellungen vorgestellt, die eng mit den Grundvorlesungen im ersten Semester verknüpft sind. Es werden wichtige Beweistechniken und Strategien zum Finden einer zielführenden Beweisidee vermittelt. Hierbei zeigen wir, wie aus einer Idee ein formal korrekt aufgeschriebener mathematischer Beweis wird. Darüber hinaus ist es wichtig, eine anschauliche Vorstellung von abstrakten Begriffen zu entwickeln. Zur Vertiefung der mathematischen Vorstellungskraft dienen Visualisierungen abstrakter Konzepte und Aussagen mithilfe interaktiver Computergrafiken.
Struktureller Aufbau der Vorlesung Methoden der Mathematik:
Inhalte der Vorlesung Methoden der Mathematik sind:
Die Toolbox re.math visualisiert mathematische Werkzeuge und Konzepte aus den Vorlesungen im Grundstudium der Mathematik. Beispiele für die präsentierten Inhalte sind der Konvergenzbegriff, Stetigkeitsdefinitionen und eine Visualisierung linearer Abbildungen. Darüber hinaus werden auch grundlegende Techniken, wie die Bruchrechnung und die Potenzgesetze, angesprochen. Die Entwicklung dieses Projektes findet im Rahmen des Programmes 'richtig einsteigen.' an der Fakultät für Mathematik der Universität Bielefeld statt.
Die Toolbox re.math beinhaltet über 80 Matlab-Applikationen, die von einer Benutzeroberfläche gestartet werden. Zusätzlich beschreiben Einführungs- und Erklärungsfolien die mathematischen Hintergründe. Hierzu muß eine lizensierte Matlab- Version installiert sein. Die Toolbox re.math steht hier zum Download bereit.
Eine alternative Präsentation der umfangreichen Inhalte aus re.math zeigt die Web-Seite. Hierbei wird — durch das Ersetzen der interaktiven Matlab-Applikationen durch Videos — auf den Einsatz spezieller Software verzichtet.
Im ersten Teil (Basiskurs 1. Semester) werden zunächst die Grundkenntnisse aus der Mittel- und Oberstufe anhand von Übungen, welche sich schon mit bestimmten Problemen des Studienfaches befassen, im Seminar aufgefrischt. Danach werden mathematische Probleme, die den Anforderungen der Vorlesungen ('Sportökonomie' und 'Einführung in die VWL' bzw. 'Grundlagen der empirischen Forschungsmethoden') entsprechen, an Beispielen besprochen und im Rahmen von Übungsaufgaben gemeinsam aufbereitet. Ein großer Teilbereich stellt dabei das Themengebiet der Statistik. Breits im ersten Semester werden hier die Grundlagen erklärt und Übungsaufgaben bearbeitet.
Im zweiten Teil des Begleitkurses (Vertiefungskurs 2. Semester) wird das Themengebiet Statistik fortgeführt und durch den Teilbereich der Inferenzstatistik ('t-Test', 'F-test' und 'ANOVA', …) erweitert. Für Studierende des Studiengangs WuG schließen sich noch folgende Themengebiete an: 'Multivariate Optimierung', 'Optimierung unter Nebenbedingungen' und 'Matrizenrechnung'.
Beispielübung Wiederholung des Stoffes aus der Oberstufe
Beispielübung für den Kursteil Statistik:
Beispielarbeitsblatt Vertiefungskurs:
(a) Wie hoch ist erwartungsgemäß der Anteil an Fußballspielern in einer Stichprobe
von 40 Personen (ab 14 Jahren)?
(b) Berechne die Standardabweichung/den Standardfehler der zugehörigen
Stichprobenverteilung (Binomialverteilung).
Einführungsphase:
Arbeitsphase: