SFB 1288
03.12.2024
Am 03.12.2024 findet das Format „Kunstpause“ im Rahmen der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ in der Kunsthalle Bielefeld statt. Dabei handelt es sich um Kurzführungen in der Mittagspause mit einem kurzen, aber intensiven Blick auf ein Thema oder ein Kunstwerk: Ab 12:30 Uhr sprechen SFB 1288-Mitglied Dr. Marina Böddeker aus dem SFB 1288-Teilprojekt Ö „Making of: Communities of Practice. Geisteswissenschaften und Gesellschaft in Relation“ und Kuratorin Laura Rehme aus der Kunsthalle Bielefeld über das Vergleichen des Werks „Gefundene Identität“ (2009) des skandinavischen Künstlerduos Elmgreen & Dragset (Michael Elmgreen, *1961 und Ingar Dragset, *1969) aus der Sammlung Haubrok mit mehreren Werken aus der aktuellen Sammlungsausstellung der Kunsthalle Bielefeld.
Diese aktuelle Ausgabe der Kunstpause dreht sich um die Werke der Ausstellung „miteinander gegenüber“ #12. „miteinander gegenüber“ entsteht in Kooperation zwischen der Kunsthalle Bielefeld und dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 „Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern“ der Universität Bielefeld.
27.11.2024
In dem Vortrag im SFB 1288-Kolloquium im Wintersemester 2024/2025 referiert Prof. Dr. Detlef Pollack (Universität Münster) ab 16 Uhr in Raum X-E0-222 zum Thema „Diagnose statt Krisendiskurs: Merkmale der westlichen Moderne im Vergleich zur Vormoderne“.
12.11.2024
Im Rahmen des SFB 1288-Kolloquium im Wintersemester 2024/2025 halten Dr. Falk Eisermann (Humboldt-Universität zu Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz) und Dr. Saskia Limbach (Georg-August-Universität Göttingen) ab 18 Uhr in Raum X-E1-200 im Hauptgebäude der Universität Bielefeld den Vortrag „Wissenschaft, Literatur und der frühe Buchdruck“.
Nachholtermin der ausgefallenen Veranstaltung vom 03.07.2024.
16.10.2024
Im Rahmen des SFB 1288-Kolloquium im Wintersemester 2024/2025 hält Prof. Dr. Malick Ghachem (Massachussetts Institute of Technology (MIT)) ab 16:30 Uhr in Raum X-E1-201 den Vortrag „An Original Meaning Abroad: The American Constitutions and the Haitian Revolution“.
TERMINÄNDERUNG: Der Vortrag findet im Rahmen der SFB 1288-Jahreskonferenz „Comparisons Going Global? Historical Perspectives on the Contemporary World“ am 17.10.2024 um 15:30 Uhr im Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (ZiF) statt.
17.10.2024 - 19.10.2024
Am 17.10.2024 beginnt die dreitägige Jahreskonferenz des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ an der Universität Bielefeld. Die Konferenz trägt den Titel „Comparisons Going Global? Historical Perspectives on the Contemporary World“ und dient gleichzeitig als Abschlussveranstaltung der zweiten Förderphase des SFB 1288. Die öffentliche Konferenz findet im Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (ZiF) an der Universität Bielefeld statt.
Ziel ist die Beantwortung der Frage, wie unterschiedlich Vergleichspraktiken weltweit vor der Europäischen Expansion und der Überwältigung der respektiven kolonialisierten Regionen entstanden sind und ob Vergleichspraktiken vor dem anhaltenden Kontakt mit Europäischen Kulturen nach anderen Logiken funktioniert haben.
Die Panels mit internationalen Referent*innen werden von SFB 1288-Mitgliedern geleitet. An der abschließenden Diskussion nehmen neben Prof. Dr. Victoria J. Collis-Buthelezi (Universität Johannesburg) und Prof. Dr. Malick Gachem (Massachusetts Institute of Technology) auch die SFB 1288-Mitglieder Prof. Dr. Ulrike Davy, Prof. Dr. Kirsten Kramer und Prof. Dr. Martin Petzke teil.
Das vollständige Programm der Konferenz ist hier abrufbar.
13.12.2024
Wer wir sind: In der zwölften Ausgabe unserer Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ geht es um die verschiedenen Charakteristika, Gesichter und Haltungen, die eine Person oder auch eine Institution wie die Kunsthalle ausmachen. Das Künstlerduo Elmgreen & Dragset hinterfragt mit seiner Arbeit „Gefundene Identität“ (2009) aus der Sammlung Haubrok, einem Portemonnaie mit Ausweisdokumenten, ob Daten, wie Augenfarbe oder Geburtsort, einen Menschen charakterisieren können. Dem gegenüber stehen verschiedene Werke aus der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld – sind es einzelne Werke der Sammlung, die die Institution definieren? Wie prägen sie die Atmosphäre des Ortes?
Nach einer kurzen Einführung zu den Kunstwerken laden wir zu Getränken und Snacks ins Café Gemach Manhattan zu einem lebhaften Austausch mit wechselnden Gesprächspartner*innen ein. Dabei könnt ihr euch darüber austauschen, „wer wir sind“, eure Perspektiven auf die Werke vergleichen und über Kunst ins Gespräch kommen.
Die Veranstaltung findet am Freitagabend (13.12.2024) von 18 bis 21 Uhr statt. Anmelden können Sie sich bis zum 06.12.2024 telefonisch (0521 329995018) oder per Mail: anmeldung@kunsthalle-bielefeld.de.
12.09.2024 - 14.09.2024
Vom 12. bis 14.09.2024 findet im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) an der Universität Bielefeld der Workshop „Containerisation and Dock Labour since the 1960s. Work, Security, and Intermodal Transport in an Uncertain Setting“ statt. Der Workshop wird vom assoziierten SFB 1288-Mitglied Prof. Dr. Klaus Weinhauer organisiert. Ziel des interdisziplinären Workshops ist die Reformulierung etablierter und die Ausarbeitung neuer Interpretationen von containerisierter Dockarbeit. Seit den 1960ern hat die zunehmende Nutzung von Frachtcontainern die Dockarbeit stark beeinflusst, den intermodalen Transport gesteigert und sich so enorm auf die Sicherheit an Häfen ausgewirkt.
Interessierte können sich bis zum 20. August via Email an zif-conference-office@uni-bielefeld.de anmelden. Das komplette Programm des Workshops finden Sie hier.
17.07.2024
Am 17.07.2024 geht die Veranstaltung „Blind Date mit der Kunst“ in der Kunsthalle Bielefeld in die zweite Runde. Nach dem Erfolg der ersten Ausgabe im Oktober 2023 können Kunstinteressierte erneut über ausgewählte Kunstwerke miteinander ins Gespräch kommen und sich durch die vergleichende Betrachtung der drei Kunstwerke neue Perspektiven erschließen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „miteinander gegenüber“ #11 – Haegue Yang | Martin Creed | Kanako Hayashi – Zeit und Raum statt, die noch bis zum 10.11.2024 in der Kunsthalle Bielefeld zu sehen ist. Die Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ ist eine Kooperation zwischen der Kunsthalle Bielefeld und dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 „Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern“ der Universität Bielefeld.
Die Veranstaltung findet am Mittwochabend (17.07.2024) von 18 bis 21 Uhr statt. Anmelden können Sie sich telefonisch (0521 329995018) oder per Mail: anmeldung@kunsthalle-bielefeld.de.
07.07.2024
In der Ausstellung „miteinander gegenüber #11 – Haegue Yang | Martin Creed | Kanako Hayashi – Zeit und Raum“ werden drei Arbeiten in den Dialog gestellt, die sich mit dem Verhältnis zeitlicher und räumlicher Ordnungen auseinandersetzen: Haegue Yang spürt in ihrer Videoarbeit „Unfolding Places“ (2004) aus der Sammlung Haubrok der zeitlosen Atmosphäre fremder Orte nach. Ebenfalls aus der Sammlung Haubrok stammen drei Metronome, die der Künstler Martin Creed in unterschiedlichen Geschwindigkeiten ticken lässt und so Zeit akustisch erfahrbar macht. Kanako Hayashi lässt in ihrer Videoarbeit „The Daughter of Time“ (2012) aus der Sammlung der Kunsthalle vergehende Zeit im Abwickeln eines Wollfadens sichtbar werden. „miteinander gegenüber #11 – Haegue Yang | Martin Creed | Kanako Hayashi – Zeit und Raum“ ist vom 07.07.2024 bis zum 17.11.2024 in der Kunsthalle Bielefeld zu sehen.
In der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ führt die Begegnung von zwei Kunstwerken zu neuen, oft überraschenden Sichtweisen. Sie entsteht in Kooperation zwischen der Kunsthalle Bielefeld und dem von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ der Universität Bielefeld.
Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie auf der Homepage der Kunsthalle Bielefeld.
Wird auf das Wintersemester 2024/25 verschoben.
03.07.2024
In dem Vortrag im SFB 1288-Kolloquium 2024 halten Dr. Falk Eisermann (Humboldt-Universität zu Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz) und Dr. Saskia Limbach (Georg-August-Universität Göttingen) ab 18 Uhr in U2-139 im Hauptgebäude der Universität Bielefeld den Vortrag „Wissenschaft, Literatur und der frühe Buchdruck“.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 12.06.24 bis zum 03.07.24 und findet mittwochs von 16–18 Uhr (am 03.07. 16–20 Uhr) statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
03.07.2024
In dem Vortrag im SFB 1288-Kolloquium 2024 hält der Autor und Journalist Alexander Estis ab 16 Uhr in H10 den Vortrag „Man wird doch wohl vergleichen dürfen! Zur strategischen Aneignung des Holocaust im medialen Diskurs“.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 12.06.24 bis zum 03.07.24 und findet mittwochs von 16–18 Uhr (am 03.07. 16–20 Uhr) statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
26.06.2024
In dem Vortrag im SFB 1288-Kolloquium 2024 spricht Dr. Simon Strick (Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM)) ab 16 Uhr in H2 über „Rechte Memes als Vergleichsform“.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 12.06.24 bis zum 03.07.24 und findet mittwochs von 16–18 Uhr (am 03.07. 16–20 Uhr) statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
12.06.2024
In dem Vortrag im SFB 1288-Kolloquium 2024 referiert Ass.-Prof. Dr. Bettina Mahlert (Universität Innsbruck) das Thema „Comparison, Imagination and Change: How Economists collaborated to create the Human Development Index“.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 12.06.24 bis zum 03.07.24 und findet mittwochs von 16–18 Uhr (am 03.07. 16–20 Uhr) statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
16.04.2024
Am 16.04.2024 findet das Format „Kunstpause“ im Rahmen der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ in der Kunsthalle Bielefeld statt. Dabei handelt es sich um Kurzführungen in der Mittagspause mit einem kurzen, aber intensiven Blick auf ein Thema oder ein Kunstwerk: Ab 12:30 Uhr sprechen heute SFB 1288-Mitglied Dr. Marina Böddeker aus dem SFB 1288-Teilprojekt Ö „Making of: Communities of Practice. Geisteswissenschaften und Gesellschaft in Relation“ und Kuratorin Laura Rehme aus der Kunsthalle Bielefeld über das Vergleichen der Werke „Selbstbildnis. Brustbild mit Pinsel in der erhobenen Hand“, 1902, von der deutschen Künstlerin Paula Modersohn-Becker (1876–1907), und „Circle on the Floor #14“, 1968/2024, des südafrikanisch-US-amerikanischen Konzeptkünstlers Ian Wilson (1940–2020).
Diese aktuelle Ausgabe der Kunstpause dreht sich um die Werke der Ausstellung „miteinander gegenüber“ #10. „miteinander gegenüber“ entsteht in Kooperation zwischen der Kunsthalle Bielefeld und dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 „Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern“ der Universität Bielefeld.
30.04.2024
Am 30. April 2024 findet in Raum X-B2-103 an der Universität Bielefeld eine Diskussion zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) statt. Organisiert wird die Veranstaltung von Dr. Sarah Nienhaus aus dem Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 „Praktiken des Vergleichens“. Prof. Dr. Aysun Doğmuş (Professorin für Erziehungswissenschaft, TU Berlin), PD Dr. Kristin Eichhorn (vertretende Professur für Neuere Deutsche Literatur, Universität Stuttgart), Dr. Wiebke Esdar (Mitglied des Bundestags, SPD), SFB 1288-Sprecherin Prof. Dr. Antje Flüchter, Dr. Chandni Natalia Kumar (BMC, Ludwig-Maximilians-Universität München), Dr. Rebecca Mertens (SFB 1288) und Dr. Sarah Nienhaus (SFB 1288) diskutieren über Chancen und Herausforderungen im Berufsfeld Wissenschaft.
Zum Hintergrund:
Die Diskussion um das WissZeitVG ist aktueller denn je und es hat sich in den vergangenen Jahren durch beispielhafte Initiativen und enormes Engagement viel getan. Aber die aktuelle Befristungssituation in Kombination mit dem WissZeitVG bedeutet für viele weiterhin eine unplanbare Achterbahnfahrt. Informationen zu Karrieremöglichkeiten sind außerdem als ‚graues Wissen‘ keinesfalls transparent. Genau hier setzt die Diskussion am 30. April 2024 an: es soll aus unterschiedlichen Perspektiven herausgearbeitet werden, wie asymmetrische Karrierechancen auch an Informationsdefiziten gebunden sind und was dagegen aktiv unternommen werden kann.
23.03.2024
In der zehnten Folge unserer Reihe „miteinander gegenüber“ begegnen sich „Selbstbildnis. Brustbild mit Pinsel in der erhobenen Hand“, 1902, von der deutschen Künstlerin Paula Modersohn-Becker (1876–1907), das aus der Sammlung der Kunsthalle stammt, und die Arbeit „Circle on the Floor #14“, 1968/2024, des südafrikanisch-US-amerikanischen Konzeptkünstlers Ian Wilson (1940–2020) aus der Sammlung Haubrok. Während Modersohn-Becker sich mit einem Pinsel in der Hand porträtiert und sich dadurch bahnbrechend für die Zeit um 1900 demonstrativ als Malerin positioniert, behauptet Ian Wilson mit einem Kreis, der mit Kreide auf den Boden gezeichnet ist, eine Skulptur, losgelöst von einem Kontext.
Die Folge der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ „Paula Modersohn-Becker | Ian Wilson: Pinsel, Linie und Behauptung“ ist vom 23.03.2024 bis 16.06.2024 in der Kunsthalle Bielefeld zu sehen.
In der Reihe „miteinander gegenüber“ trifft ein Werk der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld auf eine ausgewählte Leihgabe aus einer anderen Institution. Diese Begegnung führt zu neuen, oft überraschenden Sichtweisen. Die Ausstellungsreihe entsteht in Kooperation aus der Kunsthalle Bielefeld mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 „Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern“ der Universität Bielefeld.
Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der Kunsthalle Bielefeld.
28.02.2024
In Ausstellungen werden Kunstwerke häufig in Vergleichskonstellationen präsentiert. Unter Umständen kann das Vergleichen von Bildern jedoch rassistische und rassifizierende Lesarten fördern, die in einem anderen Kontext oder bei der isolierten Betrachtung eines Werkes nicht auftreten würden. Ausgehend von dieser These findet am 28.02.24 ab 18 Uhr die Podiumsdiskussion „Blickwechsel: Rassismuskritisches Kuratieren und Vergleichen von Bildern“ in der Kunsthalle Bielefeld statt.
Im Rahmen der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ diskutieren Benedikt Fahrnschon (Kurator, Kunsthalle Bielefeld), Antje Flüchter (Universität Bielefeld, SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“), Britta Hochkirchen (Friedrich-Schiller-Universität Jena, SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“) und Tanja-Bianca Schmidt (Technische Universität Dresden) über die Möglichkeiten und Gefahren von kuratierten Vergleichskonstellationen sowie über Rassismuskritik in Ausstellungen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Website der Kunsthalle Bielefeld. Studierende erhalten freien Eintritt. Die aktuelle Ausstellung „miteinander gegenüber“ #9 – Christa Dichgans | Paul McCarthy – (Un)Schuldiges Spiel?“ ist noch bis zum 03.03.24 in der Kunsthalle Bielefeld zu sehen.
02.12.2023
In der neunten Folge unserer Reihe „miteinander gegenüber“ begegnen sich eine Fotografie aus der Serie „PROPO“ (1994) von Paul McCarthy aus der ahlers collection und das Gemälde „Spielzeugstilleben (New York)“ (1969) von Christa Dichgans aus der Sammlung der Kunsthalle.
Dichgans‘ Gemälde zeigt eine chaotische Anhäufung gebrauchter Spielwaren, McCarthys Fotografie eine Puppe mit Schwarzer Hautfarbe und abgetrennten Beinen, die rassifizierende Zuschreibungen aufruft. Während sich McCarthy mit Macht, Unterdrückung, Gewalt und Rassismus beschäftigt, steht in Dichgans‘ Werk die Häufung, der Überfluss und das Thema der Masse im Fokus: die Massengesellschaft, der Massenkonsum und auch der Massengeschmack. Beide Arbeiten können als Spiegel der Gesellschaft verstanden werden und werfen Fragen auf: Womit spielen Kinder? Welche Werte werden mit dem Spielzeug vermittelt? Welche Auswirkungen hat das – und was sagt das über unsere Gesellschaft aus?
Die Folge der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ „ Christa Dichgans | Paul McCarthy: (Un)Schuldiges Spiel?“ ist vom 02.12.2023 bis 03.03.2024 in der Kunsthalle Bielefeld zu sehen.
In der Reihe „miteinander gegenüber“ trifft ein Werk der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld auf eine ausgewählte Leihgabe aus einer anderen Institution. Diese Begegnung führt zu neuen, oft überraschenden Sichtweisen. Die Ausstellungsreihe entsteht in Kooperation aus der Kunsthalle Bielefeld mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 «Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern» der Universität Bielefeld.
Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der Kunsthalle Bielefeld.
30.11. - 01.12.2023
Automotive markets in the US and (Western) Europe changed fundamentally during the 1960s–80s, mainly with regard to economic aspects, such as the transition from a sellers’ market to a buyers’ market. Yet the political, social, cultural and ecological framework of these markets also changed as environmental protection, safety, transport and economic policy, gender, advertisement and marketing gained in significance.
In response to these changes, new groups of stakeholders emerged. Intermediaries such as automobile clubs, magazines and specialist books, regulatory institutions, consumers, and consumer protection agencies became more prominent. These groups involved themselves heavily with the automobile and its new contexts such as environmental or safety issues and thus shaped interactions between producers and consumers. Their roles changed accordingly: while consumers potentially gained influence, producers had to increasingly invest in new forms of communication such as advertisement and marketing.
Against this backdrop, the workshop seeks to analyse the driving forces, scope, shape and relevance of structural changes in the automobile markets of the 1960s–80s, with a special focus on the new groups of stakeholders. The paradigm of "practices of comparison" that has been established by the Bielefeld Collaborative Research Center (CRC) 1288 offers a fruitful perspective on this problem. Central to the subproject of the CRC that organise the workshop is the role of practices of comparisons as both pre-conditions and results of competition and cooperation within markets. Good examples for this are the car comparison tests made by specialist magazines that relate the different producers and products to one another and thus create competitive situations.
Der Workshop beginnt an beiden Tagen um 16 Uhr und findet via Zoom statt. Das vollständige Programm ist hier einsehbar. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung via E-Mail erforderlich: jan.hoeter@uni-bielefeld.de, s.klode@uni-bielefeld.de oder peter.kramper@uni-bielefeld.de.
15.11.2023
In dem Vortrag im SFB 1288-Kolloquium spricht Hans-Jörg Rheinberger (Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin) über „Stabilität und Instabilität im Experiment“. Dieser Vortrag wird nun im Wintersemester nachgeholt, da der im Sommersemester geplante Termin abgesagt werden musste.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 16.10.23 bis zum 13.12.23 und findet immer mittwochs von 16–18 Uhr statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
08.11.2023
In dem Vortrag im SFB 1288-Kolloquium 2023 diskutiert Franco Moretti (Stanford University / Wissenschaftskolleg zu Berlin) das Thema „In Praise of Extremes“ mit einem Kommentar von Jürgen Kaube (Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung).
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 16.10.23 bis zum 13.12.23 und findet immer mittwochs von 16–18 Uhr statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
11. - 13.10.2023
Der Workshop „Operative Images in Algorithmic Environments“ wird vom 11. bis 13. Oktober 2023 im Zentrum für interdisziplinäre Forschung Bielefeld und dem Marta Herford stattfinden. Organisiert wird er von Helga Lutz, Eva-Maria Gillich und Daniel Eschkötter aus dem Teilprojekt „E05: Mediale Dispositive des Vergleichens: Das operative Bild nach Harun Farocki“.
Operative Bilder sind laut dem Filmmacher Harun Farocki weder gegenständlich noch für die ästhetische Betrachtung bestimmt, sondern Teil von technischen Abläufen. Bekanntermaßen machen sie nicht nur für militärische und industrielle Anwendungen einen wesentlichen Teil unserer visuellen Kultur ausmachen. Dennoch werden die Notwendigkeit und Möglichkeit ihrer Analyse zunehmend durch ihr stetiges Verschwinden in algorithmischen Umgebungen in Frage gestellt. Der internationale Workshop im Rahmen des Projekts "Mediale Dispositive des Vergleichens: Das operative Bild nach Harun Farocki" des SFB 1288 "Praktiken des Vergleichens" beschäftigt sich mit der Geschichte und Theorie operativer Bilder als sichtbare/unsichtbare Operatoren aus interdisziplinärer Perspektive.
Das Programm des Workshops ist hier abrufbar.
18.10.2023
Was passiert durch den Vergleich zweier Kunstwerke? Wird durch diesen neuen Bezug, zunächst Unsichtbares für Betrachtende erfahrbar? Beim „Blind Date mit der Kunst“ – so der Titel der Veranstaltung, die am Mittwoch, 18. Oktober von 18 bis 21 Uhr in der Kunsthalle Bielefeld Premiere feiert – haben Besucher*innen die Gelegenheit es herauszufinden. Bei diesem „Blind Date“ können Kunstinteressierte miteinander ins Gespräch kommen und sich durch die vergleichende Betrachtung zweier Kunstwerke neue Perspektiven erschließen. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ – einer Kooperation zwischen der Kunsthalle Bielefeld und dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 „Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern“ der Universität Bielefeld statt.
Wie bei einem klassischen „Blind Date“ wissen die Besucher*innen vor der Veranstaltung nicht, was sie konkret erwartet, entwickeln sich die Eindrücke doch erst im Zuge der Vergleiche und Interaktionen mit anderen Kunstinteressierten. „Die gemeinsam mit dem SFB 1288 konzipierte Reihe ermöglicht es, ausgewählte Werke aus unserer Sammlung unter ganz unterschiedlichen Gesichtspunkten zu betrachten. Das verdeutlicht nicht zuletzt, wie wandelbar die Fragestellungen an Kunst vor dem Hintergrund des jeweiligen Zeitgeschehens sein können“, beschreibt Laura Rehme, Kuratorin der Kunsthalle Bielefeld: „Besonders schön ist dabei, dass die Museumsbesucher*innen durch den Vergleich aktiv in diesen Deutungsprozess eingebunden sind, ihn durch ihre eigenen Interessen mitprägen. Wichtig sind dafür auch neue Veranstaltungsformate, wie unser Blind Date, die die Rahmenbedingungen schaffen, sich Kunstwerken auf unkonventionelle Weise im Dialog zu widmen.“
Das „Blind Date mit der Kunst“ findet im Rahmen der mittlerweile achten Ausgabe der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ statt. „Katrin Mayer / Christo: Verhüllen oder Entfalten“ ist seit dem 19.08.2023 in der Kunsthalle Bielefeld zu sehen.
Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der Kunsthalle Bielefeld.
05.–06.10.23 | Lippisches Landesmuseum Detmold
Anmeldung via: tagung2023@lippisches-landesmuseum.de
Link zum Flyer (PDF)
19.08.2023
In der achten Folge der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ begegnen sich „Package“ (1963) von Christo aus der ahlers collection und „Screens“ (2014) von Katrin Mayer aus dem Bestand der Kunsthalle. Ein verbindendes Element beider Arbeiten ist der Einsatz von Textilien, die auf etwas darunter Liegendes verweisen.
Das Verhüllen hat eine lange kunsthistorische Bildtradition. Während bei Christos „Package“ (1963) ein verschnürtes Leinenbündel in einem verzierten Rahmen zum Kunstwerk wird und den Bildraum sprengt, schieben sich Katrin Mayers „Screens“ (2014) als Leinenstoffe vielschichtig vor die Architektur der Kunsthalle und thematisieren die Geschichte der textilen Wandpaneele des Museums. Beide spielen mit den Erwartungen der Betrachtenden und machen deren Rolle für die Deutung von Kunstwerken ersichtlich: Was zeigen uns die Textilien? Halten sie etwas verborgen oder eröffnen sie neue Blickweisen?
Die Folge der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ „Katrin Mayer / Christo: Verhüllen oder Entfalten“ ist ab dem 19.08.2023 in der Kunsthalle Bielefeld zu sehen.
In der Reihe „miteinander gegenüber“ trifft ein Werk der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld auf eine ausgewählte Leihgabe aus einer anderen Institution. Diese Begegnung führt zu neuen, oft überraschenden Sichtweisen. Die Ausstellungsreihe entsteht in Kooperation aus der Kunsthalle Bielefeld mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 «Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern» der Universität Bielefeld.
Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der Kunsthalle Bielefeld.
06.07.2023
Heute (06.07.2023) beginnt die dreitägige SFB 1288-Tagung „Eigenlogik(en) und vormodernes Vergleichen“ am Zentrum für interdisziplinärer Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld.
Auf der Tagung werden Eigenlogiken und Vergleichspraktiken thematisiert: Vergleichskriterien ergeben sich nicht naturgegeben aus den verglichenen Objekten, sondern werden ausgewählt und gesetzt. Die SFB 1288-Mitglieder diskutieren u. a. diese Fragen: Wenn es ein typisch modernes Vergleichen gibt, wie wird dann in der Vormoderne verglichen? Gibt es eine Eigenlogik vormodernen Vergleichens? Und wenn ja, wie sieht sie aus?
Jeder Vortrag zur Vormoderne (Antike, Mittelalter, FrüheNeuzeit) wird aus moderner Perspektive kommentiert. Auf diese Weise sollen die Epochen und die Disziplinen ins Gespräch gebracht werden.
Der Workshop wurde von den SFB 1288-Mitgliedern Antje Flüchter, Silke Schwandt und Maximilian Benz gestaltet, organisiert und durchgeführt.
29.06.2023
Am 29.06.2023 beginnt der zweitägige SFB 1288-Workshop „Der Nobelpreis für Literatur und PEN International“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), in dem es um das Verhältnis von Literaturpreisen und Schriftsteller*innenverbänden, am Beispiel des Nobelpreises und des PEN-Clubs, geht. Im Zentrum stehen u. a. Fragen, welche Vorstellungen von Wert und Funktion der Literatur, welche damit verbundenen Diskurse und Praktiken, dem Literaturnobelpreis und dem PEN zu ihrem herausragenden Stellenwert verholfen bzw. ihre Legitimität auf Dauer gestellt haben. Oder, inwieweit PEN und Nobelpreis ihrerseits solche Vorstellungen, Diskurse und Praktiken mitgeformt oder gar hervorgebracht haben.
Aktuelle Updates zum Workshop finden Sie u. a. auf dem SFB 1288-Twitterprofil (@sfb_comparing).
Organisiert wird der Workshop von SFB 1288-Mitglied Jørgen Sneis aus dem SFB 1288-Teilprojekt F02 „‚Nullmeridian der Literatur‘? Der Literaturnobelpreis als globaler Vergleichsmaßstab“ zusammen mit Sven Hanuschek (LMU München).
21.06.2023
Am 21.06.2023 beginnt der zweitägige SFB 1288-Workshop „The Constitutive Force of Colonial Comparisons“ an der Universität Bielefeld, in dem es um Vergleiche und Analogien im Kontext des Kolonialismus im 19. Jahrhundert geht. Im Zentrum stehen dabei u. a. Fragen, wie Vergleiche mit oder im kolonialen Kontext bestimmte Dynamiken, kulturelle Verständnisse und Institutionen hervorgebracht, geformt oder gefestigt haben.
Hier geht es zum Tagungsprogramm.
Aktuelle Updates zum Workshop finden Sie auf dem SFB 1288-Twitterprofil (@sfb_comparing)
Organisiert wird der Workshop von den SFB 1288-Mitgliedern Nadine Al-Bayaa, Martin Petzke und Ralf Rapior aus dem SFB 1288-Teilprojekt F07 „Analogien zwischen Vergleichen als Mechanismen der ‚Entpartikularisierung‘? Zur Konstruktion von Resonanzen zwischen kolonialen und metropolitanen Vergleichsformationen in nationalen „Gründungsdebatten“ im Deutschen Kaiserreich (1871-1918)“.
15.06.2023
Am 15.06.2023 veranstalten Mitglieder des DFG geförderten Forschungsprojekts „Schreibweisen der Gegenwart“ an der Universität Greifswald den Workshop „Vom doomscrolling zum deep reading. Zeit und Lektüre nach der Digitalisierung“. Im Zentrum des Workshops steht die Frage, wie sich die Verbindung zwischen Lektüre und Fragen der Zeit, mit denen das Lesen auf mehreren Ebenen unmittelbar verbunden ist, nach der Digitalisierung verhält.
In ihrem Vortrag im Rahmen des Workshops fragt SFB 1288-Mitglied Kristina Petzold: „Zurück in die Zukunft?“ – und referiert „Zur Gegenwärtigkeit digitaler Lesepraktiken am Beispiel der Stilometrie“. Der Vortrag, der um 16:30 Uhr beginnt, entspringe unmittelbar der Arbeit an ihrer Teilstudie im SFB 1288-Teilprojekt D05, erklärt Kristina Petzold: Denn in der Teilstudie „beschäftige ich mich mit vergleichenden Lesepraktiken in den Digital Humanities und insbesondere mit der (potenziellen) Aktualisierung von Stilkonzepten in bzw. durch stilometrische (also automatisierten) Verfahren“. Mit Blick auf den Workshop führt sie weiter aus: „Ich freue mich vor allem darauf, gemeinsam mit den anderen Workshop-Teilnehmer*innen der Frage nachzugehen, wie das Lesen in digitalen Medien/Kontexten mit Zeiterfahrungen, Geschwindigkeit und letztlich auch unserer Vorstellung von ‚Gegenwart’ und Aktualität zusammenhängt.“
Auf der Homepage des Forschungsprojekts „Schreibweisen der Gegenwart“ an der Universität Greifswald finden Sie weiterführende Informationen und das Programm des Workshops „Vom doomscrolling zum deep reading. Zeit und Lektüre nach der Digitalisierung“.
24.03.2023
Im Rahmen der siebten Folge der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ begegnen sich Alberto Giacometti und Martin Disler: In der Ausstellung trifft die Plastik „Petite Monstre II“ der ahlers collection von Allberto Giacometti auf das Gemälde „Ohne Titel“ von Martin Disler zum Thema „der Mensch“ aus der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld. Diese Begegnung und Auseinandersetzung der – auch im Format – sehr verschiedenen Kunstwerke unter dem Titel „Kleine und große Dämonen“ wird zusätzlich vom Sounddesigner Philipp Randt (Kokelsounds Audioproduktion) auditiv interpretiert. Die Ausstellung lädt vom 25.03.-30.07. in der Kunsthalle Bielefeld zum Vergleichen ein.
Die Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ entsteht in Kooperation des SFB 1288 mit der Kunsthalle Bielefeld und fokussiert ein Werk aus der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld, welches in der Konstellation mit einer eigens hierfür ausgewählten weiteren Arbeit überraschende oder zentrale Fragestellungen zu Tage fördert.
Mehr Informationen zum „miteinander gegenüber“ #7: Alberto Giacometti / Martin Disler auf der Homepage der Kunsthalle Bielefeld
21.02.2023
Benedikt Fahrnschon von der Kunsthalle Bielefeld und Britta Hochkirchen vom SFB 1288 führen heute (21.02.23) ab 12.30 Uhr innerhalb des Formats „Kunstpause“ in der Kunsthalle Bielefeld ein Gespräch über das Vergleichen von Bildern.
Das Gespräch ist eine Veranstaltung innerhalb der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ und wird den aktuell ausgestellten Vergleich der Werke von Kurt Schwitters und Michel Majerus thematisieren. In der Ausstellungsreihe «miteinander gegenüber» trifft ein Werk aus der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld auf eine externe künstlerische Position, Institution oder Perspektive. Diese Begegnung bringt neue, oft überraschende Aspekte und Fragestellungen ans Licht.
«Miteinander gegenüber» entsteht in Kooperation zwischen der Kunsthalle Bielefeld und dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 «Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern» der Universität Bielefeld.
Mehr Infos zum "miteinander gegenüber #6" hier
02.02.2023
Der Professor für Geografie und Soziologie an der University of Kentucky und Lancaster University – Theodore Schatzki – führt am Donnerstag in die Panel Diskussion zum Thema "Social Change in a Material World" ein.
Die Veranstaltung ('Round-Table') zum Thema "Social Change in a Material World" mit Theodore Schatzki und SFB 1288-Mitgliedern kann auch online via Zoom verfolgt werden. Hier die Zugangsdaten:
Zoom-Link
Meeting-ID: 615 2400 8520
Passwort: 184864
Die SFB 1288-Mitglieder*innen Cornelia Aust, Rebecca Mertens, Marius Littschwager, Silke Schwandt und Tobias Werron diskutieren im Rahmen des Round Table das für den SFB 1288 zentrale Thema „Wandel“ und die sozialen Aspekte dessen.
Theodore Schatzki besucht Bielefeld in dieser Woche im Rahmen seiner Rolle als SFB 1288-Mercator-Fellow.
Mehr Infos zu Schatzkis Aufenthalt in Bielefeld in den SFB 1288-News
17.01.2023
Eva-Maria Gillich und Britta Hochkirchen führen heute (17.01.23) ab 12.30 Uhr innerhalb des Formats „Kunstpause“ in der Kunsthalle Bielefeld ein Gespräch über das Vergleichen von Bildern. Die zweite „Kunstpause“ zu „miteinander gegenüber #6“ gestalten Benedikt Fahrnschon von der Kunsthalle Bielefeld und Britta Hochkirchen vom SFB 1288 am 21.02.2023 – ebenfalls um 12:30 Uhr in der Kunsthalle Bielefeld.
Die Gespräche sind Veranstaltungen innerhalb der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ und wird den aktuell ausgestellten Vergleich der Werke von Kurt Schwitters und Michel Majerus thematisieren. In der Ausstellungsreihe «miteinander gegenüber» trifft ein Werk aus der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld auf eine externe künstlerische Position, Institution oder Perspektive. Diese Begegnung bringt neue, oft überraschende Aspekte und Fragestellungen ans Licht.
«Miteinander gegenüber» entsteht in Kooperation zwischen der Kunsthalle Bielefeld und dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 «Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern» der Universität Bielefeld.
Mehr Infos zum "miteinander gegenüber #6" unter folgendem Link
06.-07.12.2022
Vom 06. bis zum 07.12.2022 findet an der Universität Bielefeld der SFB 1288-Workshop „Making Sense of Change“ statt. Dieser wird von den SFB 1288-Mitgliedern Mathias Albert, Dorothée Grünholz, Thomas Müller und Nike Retzmann organisiert und veranstaltet.
Neben verschiedenen nationalen und internationalen Gästen diskutiert SFB 1288-Mitglied Mathias Albert am 06.12. mit Zoltán Boldizsár Simon „Historical Change in Society and Nature“. Am Mittwoch (07.12.2022) thematisiert SFB 1288-Mitglied Ralf Rapior „The Comparison of Cultures, the Diagnosis of (the Absence of) Change, and Policy-Making in Word Politics”. Thomas Müller und Nike Retzmann halten ebenfalls am Mittwoch einen Vortrag zum Thema „Global trends: US and EU Foresight Practices and Narratives of a Changing World”.
Die Veranstalter*innen des Workshops sind im SFB 1288-Teilprojekt F05 „Machtvergleiche in Zeiten weltpolitischen Wandels, 1970-2020“ angesiedelt.
02.12.2022
SFB 1288-Mitglied Carlos Spoerhase ist heute (02.12.2022) und morgen (03.12.20222) zu Gast beim Workshop „Ideengeschichte als Provokation der Literaturwissenschaft? Alte und neue Zugänge zur Literatur- und Kulturwissenschaftlichen Ideenhistographie“ in Heidelberg. Carlos Spoerhase diskutiert in seinem Vortrag – angelehnt an seine Arbeit im SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ – die „Verknüpfungen von Ideengeschichte und Literaturwissenschaft: Am Beispiel von Vergleichspraktiken“.
01.-02.12.2022
Am 01. und 02.12.2022 findet am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) in Bielefeld der Workshop „Diesseits und jenseits der Imperien: Wissensordnung und ethnographisches Vergleichen in der Spätantike“ statt.
Organisiert und veranstaltet wird der Workshop von Raimund Schulz, Marthe Becker und Malte Speich aus dem SFB 1288-Teilprojekt D01: „Das Vergleichen im ethnographischen Denken der Antike – Die römische Zeit bis in die Spätantike (1.–7. Jahrhundert n. Chr.)“. Der Fokus des Workshops liegt auf den Räumen des Imperium Romanum, um zeitliche, geografische und konzeptionelle Schnittpunkte ethnografischer Wissensordnung neu zu betrachten.
Hier geht es zum Teilprojekt D01.
25.11.2022
Am Freitag (25.11.2022) findet im SFB 1288 der Studientag zum Thema „Methodenlaboratorium, Datamining und posthumane Komparistik: Selbstreflexive Wendung unseres Vorhabens“ statt. Organisiert wird der Studientag vom zentralen Teilprojekt „Dateninfrastruktur und Digital Humanities: Digitale Praktiken in den Geisteswissenschaften“ (INF).
Hier geht es zu weiteren Informationen zum Projektbereich INF.
23.11.2022
Diese Woche Mittwoch (23.11.2022) findet das nächste Treffen der „Changing Academy“ statt. Seit Juni 2022 treffen sich dabei Mitglieder aus Teilprojekten Ö unterschiedlicher geistes- und naturwissenschaftlicher Sonderforschungsbereiche (SFBs), um Wissenschaftskommunikation und konkrete Beispiele aus der eigenen Kommunikation sowie Öffentlichkeitsarbeitsprojekte gemeinsam zu diskutieren und zu reflektieren. Im Zentrum dieses vierten Treffens stehen wissenschaftskommunikative Projekte des SFB 933 „Materiale Textkulturen“ und des SFB 1410 „Hybride Gesellschaften: Menschen in Interaktion mit verkörperten Technologien“.
Die „Changing Academy“ wird vom SFB 1288-Teilprojekt Ö veranstaltet und dient als Raum der Interaktion und des Transfers, in dem öffentlichkeitswirksame Kommunikationsstrategien unterschiedlicher Akteur:innen und Institutionen vorgestellt und aus verschiedenen Perspektiven in Hinblick auf zugrundeliegende Praktiken des Vergleichens evaluiert werden.
Hier geht es zu weiteren Informationen zum SFB 1288-Teilprojekt Ö und der „Changing Academy“
Hier geht es zu weiteren Informationen zum SFB 933 „Materiale Textkulturen“ an der Universität Heidelberg
Hier geht es zu weiteren Informationen zum SFB 1410 „Hybride Gesellschaften: Menschen in Interaktion mit verkörperten Technologien“ an der TU Chemnitz.
16.11.2022
Heute (16.11.2022) wird die digitale Paneldiskussion „Women, Life, Freedom. The Past and Present of (Women’s) Political Oppression in Iran“ auf dem SFB 1288-YouTube-Kanal veröffentlicht. Organisiert wurde die Paneldiskussion vom 27.10.2022 von SFB 1288-Sprecherin Antje Flüchter, von Tomke König (Vorstand des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung) und von Birte Förster (Sprecherin des Profilbereichs „Global- und Verflechtungsgeschichte“).
Als Expert*innen konnten Nima Naghibi von der Toronto Metropolitan University, Bita Behravan von der Universität Duisburg-Essen und der Politologe Ali Fathollah-Nejad gewonnen werden. Sie diskutieren u.a. die konkreten Forderungen der protestierenden Frauen, die Handlungsmöglichkeiten der deutschen Regierung und Öffentlichkeit sowie auf welche Art und Weise die Welt die Protestierenden unterstützen kann.
Hier geht es zu dem Video auf dem SFB 1288-YouTube Kanal
Im Wintersemester 2022/2023 wird das SFB 1288-Kolloquium weitergeführt: Wir freuen uns auf vier Termine, an denen Wissenschaftler*innen Themen rund um Praktiken des Vergleichens aus unterschiedlichen Perspektiven diskutieren.
Das Kolloquium findet mittwochs 16–18 Uhr c.t. an der Universität Bielefeld statt:
30.11.2022 – Raum X-E0-001
Große Prozessbegriffe und ihre Probleme
Wolfgang Knöbl, Hamburger Institut für Sozialforschung
14.12.2022 – Raum X-E0-001
Race und die Erfindung von People of African Descent oder: Wie aus race doch noch eine globale Personenkategorie wurde
Marion Müller, Universität Tübingen
11.01.2023 – Raum X-E0-001
Comparability, Competition and Control: Performance Measurement Practices in the Correctional Services of Germany, England and Wales
Andrea Mennicken, London School of Economics
25.01.2023 – ZiF
Konkurrenz in den Künsten (Panel im Rahmen des Workshops „Konkurrenz in den Künsten. Vergleichspraktiken und Bewertungslogiken“)
Paul Buckermann, Universität Heidelberg, Juan S. Guse, Universität Hannover, & Sarah Maaß, Universität zu Köln
Hier geht es zum Programm des SFB 1288-Kolloquiums
13.06.-16.06.2022
Vom 13. bis 16. Mai 2022 hat an der Universität Bielefeld der „Transatlantic Workshop Notre Dame/Bielefeld“ stattgefunden. Drei Teilnehmer*innen, alle Promovierende des Department of History der University of Notre Dame, Indiana/USA, haben dazu einen Bericht verfasst, der nun veröffentlicht wurde.
Seit 2010 bietet die Kooperation der Historiker*innen beider Partneruniversitäten Notre Dame und Bielefeld Promovierenden die Möglichkeit, sich im Rahmen eines theorie- und methodenorientierten Workshops über ihre Dissertationsprojekte auszutauschen. Auch Promovierende des SFB 1288 nehmen an dem Programm teil.
Der Workshop findet jährlich alternierend in Bielefeld und an der University of Notre Dame statt. Promovierende profitieren von den Perspektiven der Peers und der Professor*innen der Partneruniversitäten in Deutschland und in den USA, schreiben und diskutieren Research Paper und erleben die akademische Atmosphäre und den Alltag des Gastlandes. Der nächste Workshop findet vom 04. bis 09. Mai 2023 an der University of Notre Dame statt.
Am Freitag (21.10.2022) veranstalten Studierende und Lehrende der Universität Bielefeld die digitale Podiumsdiskussion „Women, Life, Freedom“, in der es um das Thema „The Past and Present of (Women’s) Political Oppression in Iran“ geht.
Prof. Dr. Nima Naghibi von der Metropolitan University in Toronto, Dr. Bita Behravan von der Universität Duisburg-Essen und der Politologe Dr. Ali Fathollah-Nejad diskutieren u.a. folgende Fragen: Wie unterscheiden sich die aktuellen Proteste von früheren, wie hängen sie zusammen? Was sind die konkreten Forderungen der protestierenden Frauen? Was können die deutsche Regierung und die deutsche Öffentlichkeit tun? Wie kann die Welt die Protestierenden unterstützen? Welche Rolle kann eine feministische Außenpolitik dabei spielen? Wie könnte die Zukunft des Iran als Land aussehen?
Die digitale Paneldiskussion wird von Prof. Dr. Antje Flüchter (Sprecherin des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“), Prof. Dr. Tomke König (Vorstand des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung) und Dr. Birte Förster (Sprecherin des Profilbereichs Global- und Verflechtungsgeschichte) organisiert und durchgeführt.
#globalverflochten
Termin:
Freitag, 21.10.2022, 18:00–20:00 Uhr, Zoom
Hier geht es zur digitalen Paneldiskussion
Hier geht es zum Plakat im PDF-Format
22.09.2022-23.09.2022
Heute und morgen (22.-23.09.2022) findet am SFB 1288 der Workshop „Vergleichendes Lesen. Praktiken des Vergleichens in Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik“ statt. Dieser wird von den SFB 1288-Mitgliedern Marius Littschwager, Kristina Petzold und Elisa Ronzheimer veranstaltet.
Inhaltlich werden unter anderem die verschiedenen Verknüpfungen zwischen Praktiken des Vergleichens und denen des Lesens fokussiert.
Weitere Informationen zum Workshop auf unserer Homepage und auf dem digitalen Flyer.
14.07.2022-15.07.2022
Heute (14.07.2022) und morgen (15.07.2022) findet im Rahmen der fünften Folge der Ausstellungsreihe „miteinandergegenüber“ der erste Auftritt der zweiteiligen Performance der Tänzerinnen Carla Bonsoms i Barra und Noriko Nishidate statt. In der Performance setzten sich die Tänzerinnen vom TANZ Bielefeld mit Oskar Schlemmers „Drahtfigur Homo mit Rückenfigur auf der Hand“ (1930/31, Edition von 1968) auseinander.
Die Begegnungen finden je um 19 Uhr in der Kunsthalle Bielefeld statt. Am 22. und 23.09.2022 folgt dann Part zwei der Begegnung, ebenfalls um 19 Uhr in der Kunsthalle Bielefeld.
Mehr Informationen zum „miteinander gegenüber“ #5: TANZ Bielefeld I Oskar Schlemmer auf der Homepage der Kunsthalle Bielefeld und auf unserer Homepage des SFB 1288
Bilder: Philipp Ottendörfer
13.07.2022
Heute Nachmittag findet die dritte Mitgliederversammlung des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ in 2022 statt. Es wird in einem allgemeinen Resümee auf ein aktives Sommersemester mit zahlreichen Kolloquien, Vorträgen, Tagungen, dem Retreat in Damme und der SFB1288-Midterm-Konferenz zurückgeschaut. Besonders ist, dass es im Verlauf des Semesters immer mehr Möglichkeiten gab, sich auch wieder in Präsenz zu treffen. Mit der Mitgliederversammlung wird das Semester heute offiziell abgeschlossen.
06.07.2022, via Zoom
Die SFB 1288-AG „text mining“ trifft sich von 14-16 Uhr via Zoom. In der AG liegt der der Fokus auf Diskussionen, Reflektionen und Erkundungen von text mining Tools in der geisteswissenschaftlichen Forschung.
Alle Termine der AG „text mining“ im Sommersemester 2022 und Hintergründe dieses Tools finden sie hier.
01.07.2022, On Air auf Hertz 87,9
Oliver Memić ist ab 15 Uhr live im Studiogespräch in der Sendung „HertzWissen“ auf Hertz 87,9, dem CampusRadio für Bielefeld zu hören. In der dreizehnten Folge des Radioformats „SFB 1288 auf Hertz 87,9“ spricht Oliver Memić über seine Aufgaben im Sonderforschungsbereich. Er arbeitet im Teilprojekt Ö des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ vor allem in den Bereichen der Pre- bis Postproduction.
29.06.2022, via Zoom
Eine neue Runde des SFB 1288-Projekts „Changing Academy“ startet: Mitglieder aus den Teilprojekten Ö unterschiedlicher Sonderforschungsbereiche treffen sich heute zu einem ersten Austausch und gegenseitigen Kennenlernen von 14–16 Uhr. Im Zentrum stehen dabei konkrete Beispiele aus der Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit der Teilprojekte Ö, die vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden. Diese zweite Runde der Changing Academy geht von Juni 2022 bis Juni 2023 und wird wieder vom Teilprojekt Ö organisiert und durchgeführt.
Mehr Informationen zur „Changing Academy“ finden Sie hier.
05.07.2022, 18:00 Uhr, Filmvorführung & Gespräch, Vortragsaal in der Kunsthalle Bielefeld
Wie genau wird im Fußball verglichen? Gibt es Grenzen des Vergleichens im Fußball? Hat sich das Vergleichen im Scouting verändert? Wo haben Daten ihre Grenzen? Darum geht es u.a. im Gespräch zwischen Finn Holsing, dem Leiter der Academinia, dem Nachwuchsleistungszentrum von DSC Arminia Bielefeld, und dem Soziologen und SFB 1288-Mitglied, Tobias Werron, Professor an der Universität Bielefeld.
Entstanden ist ein Film, der das Gespräch zwischen Finn Holsing und Tobias Werron zeigt und im Stadion von DSC Arminia Bielefeld, der Schüco-Arena, gedreht wurde. In dem Film geht es inhaltlich vor allem um Vergleichspraktiken: Denn das ist der Forschungsschwerpunkt im Sonderforschungsbereich 1288 „Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern“ der Universität Bielefeld und außerdem Teil der täglichen Praxis im Fußball.
Am 05.07.2022 ab 18:00 Uhr werden Ausschnitte aus dem Film im Vortragsaal in der Kunsthalle Bielefeld gezeigt und in einem begleitenden Gespräch Hintergründe zu dem Projekt, dem Film und der Kooperation thematisiert. Mit der Kunsthalle Bielefeld kooperiert der SFB 1288 ebenfalls in der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“, aktuell mit der Ausstellung „miteinander gegenüber #5 – Kunstfigur I Verkörpert“.
Eine Kooperation von
DSC Arminia Bielefeld
Kunsthalle Bielefeld
Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 „Praktiken des Vergleichens“, Universität Bielefeld
Mittwoch, 29.06.2022, H14
Mit einem Vortrag zum Thema „Vergleiche in Form bringen: Die Gründung des Musée de sculpture comparée in Paris in wissensgeschichtlicher Perspektive“ von Joachim Rees (Universität Saarbrücken) endet das SFB 1288-Kolloquium im SoSe 2022.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 27.04.22 bis zum 29.06.22 und findet immer mittwochs von 16–18 Uhr statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
Mittwoch, 22.06.2022, H12
In dem Vortrag im SFB 1288-Kolloquium 2022 diskutiert Marcus Twellmann (Universität Hamburg) das Thema „Autosoziobiographie im institutionellen Gefüge“.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 27.04.22 bis zum 29.06.22 und findet immer mittwochs von 16–18 Uhr statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
16.06.2022 - 18.06.2022, Schüco Arena (Arminia Bielefeld) und CITIC-Gebäude (Universität Bielefeld)
Heute startet die dreitägige SFB 1288-Midterm Conference „Comparing & Change: Orders, Models, Perceptions“. Folgende Fragen stehen bei der Konferenz im Zentrum: Welche Rolle spielt das Vergleichen bei der Wahrnehmung, Darstellung und Gestaltung des sozialen und historischen Wandels? Konkreter: Sind Praktiken des Vergleichens Katalysatoren, Treiber oder Spiegel des Wandels? Wie entwickeln sich diese Praktiken und auf welche Weise werden sie von anderen sozialen, kulturellen und wissenschaftlichen Praktiken und Prozessen beeinflusst? Gerade hier spielt auch die Frage eine Rolle, wie diese Prozesse und Situationen modelliert werden. Welche Faktoren werden einbezogen in Modelle des Wandels und wie werden diese gewichtet? – Gemeinsam mit (inter-)nationalen Referierenden wird im Rahmen der SFB 1288-Midterm Conference die Vielfalt und Pluralität der Veränderungsprozesse in den Blick genommen und so diskutiert, wie diese Prozesse konzipiert, dargestellt und herbeigeführt werden.
Mehr Informationen zu der SFB 1288 Midterm Conference und das Programm finden Sie hier.
Mittwoch, 15.06.2022, H8 oder via Zoom
„On Resonance“ – Zu diesem Thema spricht Rita Felski (University of Virginia) im Rahmen des SFB 1288-Kolloquiums 2022.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 27.04.22 bis zum 29.06.22 und findet immer mittwochs von 16–18 Uhr statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
14.06.2022 - 15.06.2022
Heute startet die zweitägige Summer School “Making Sense of Change with Models and Comparisons” des SFB 1288 “Praktiken des Vergleichens”, in der es um Modellierungs- und Simulationstechniken sowie den Modell-Begriff in den Geistes- und Sozialwissenschaften geht. Im Zentrum steht dabei die Rolle des Vergleichens in der Repräsentation historischen und gesellschaftlichen Wandels. Die Summer School umfasst u.a. eine Diskussionsgruppe zu Vergleichen und Modellen, einen Rhetorikworkshop und ein Autor*innen-Gespräch.
Donnerstag, 09.06.2022, via Zoom
„Wie können Datenbankanwendungen beim Sammeln, Verwalten und Organisieren von für die Forschung relevanten Daten unterstützen?“: Die Mitglieder des SFB 1288-Teilprojekts INF „Dateninfrastruktur und Digital Humanities: Digitale Praktiken in den Geisteswissenschaften“ veranstalten einen Workshop zu der webbasierten Open-Source-Software HEURIST DB. Der Online-Workshop findet von 15–16 Uhr (s.t.) via Zoom statt.
Weitere Informationen folgen.
09.10.2022 - 10.06.2022, Weimar
Carlos Spoerhase, Teilprojektleiter im SFB 1288-Teilprojekt F02 „‘Nullmeridian der Literatur‘? Der Literaturnobelpreis als globaler Vergleichsmaßstab“, spricht auf der zweitägigen Tagung „Materialität und Materialismus. Klassiker als Produkt von Buchgestaltung, Diskurs und Ökonomie“ der Petersen-Bibliothek des Goethe- und Schiller-Archivs in Weimar. In Sektion I „Ästhetik der Klassikerausgabe“ (14:30–16:15 Uhr) diskutiert Carlos Spoerhase am Donnerstag (09.06.) „‘Nationalbuch‘ und ‚Volksbuch‘: Erste Beobachtungen zur Frage des Formats?“.
Weitere Informationen zu der Tagung „Materialität und Materialismus“ und das Programm finden Sie hier.
Mittwoch, 08.06.2022, H8
„Eine Humboldtian Science der Gesellschaft?“, fragt Martin Herrnstadt (Universität Konstanz) im Rahmen des SFB 1288-Kolloquiums 2022. In seinem Vortrag diskutiert er die „Elemente einer Globalgeschichte der Enquête am Beispiel von Gottlieb Schnapper-Arndt, Henriette Führt und W.E.B. Du Bois“.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 27.04.22 bis zum 29.06.22 und findet immer mittwochs von 16–18 Uhr statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
07.06.2022 - 09.06.2022, München
Die SFB 1288-Mitglieder Carlos Spoerhase und Anna Axtner-Borsutzky sprechen auf der dreitägigen Tagung „Satiren der europäischen Aufklärung“ in München. Am Dienstag (07.06.) spricht Carlos Spoerhase in seinem Vortrag „Das Mock-Book“ über „eine satirische Form des 18. Jahrhunderts“. – Im Vortrag von Anna Axtner-Borsutzky geht es am Mittwoch (08.06.) um das Thema „Rabeners ‚Satirische Briefe‘ – ein satirischer Briefsteller?“.
Carlos Spoerhase ist Teilprojektleiter des SFB 1288-Teilprojekts F02 „‘Nullmeridian der Literatur‘? Der Literaturnobelpreis als globaler Vergleichsmaßstab“. Anna Axtner-Borsutzky ist Mitglied des SFB 1288-assoziierten Projekts „Praktiken der Selbstvergleichung. Ethische und hermeneutische imitatio-Konzepte in der Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit“.
Mehr Informationen und das Programm der Tagung „Satiren der europäischen Aufklärung“ finden Sie hier.
Freitag, 03.06.2022, On Air auf Hertz 87,9
Ab 15 Uhr ist Andrea Bendlage live im Studiogespräch in der Sendung „HertzWissen“ auf Hertz 87,9, dem CampusRadio für Bielefeld, für die zwölfte Folge des Radioformats „SFB 1288 auf Hertz 87,9“ zu hören. Andrea Bendlage ist Geschäftsführerin des SFB 1288 „Pratiken des Vergleichens“ und spicht im Interview u.a. über zentrale Aufgaben des Sonderforschungsbereichs.
Freitag, 03.06.2022, Klemperer-Saal, SLUB Dresden
Ab 9 Uhr spricht Antje Flüchter in ihrem Vortrag an der Technischen Universität Dresden über das Thema „Invektieren und Vergleichen – ein komplexes Zusammenspiel“. Der Vortrag findet im Rahmen der zweitägigen Abschlusstagung „Grenzen der Invektivität?“ des SFB 1285 „Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung“ statt. Antje Flüchter ist Sprecherin des SFB 1288 und Teilprojektleiterin des SFB 1288-Teilprojekts D03.
Mehr Informationen zu der Abschlusstagung „Grenzen der Invektivität?“ des SFB 1285 finden Sie hier.
Donnerstag, 02.06.2022, X-E1-201
In ihrem Vortrag im Rahmen des Kolloquiums „Kultur/Geschichte: Politik, Bild, Kunst“ (16–18 Uhr) an der Universität Bielefeld gibt Olga Sabelfeld einen Einblick in das Thema „Sozialpolitik als Kriegsbewältigung? Der Lastenausgleich in der Bundesrepublik und der National Health Service in Großbritannien“.
Olga Sabelfeld ist Doktorandin im SFB 1288-Teilprojekt E01 „Vergleichsbegriffe. Historische Semantik des Vergleichens (16.–21. Jahrhundert)“.
Mittwoch, 01.06.2022, H8
„The Universalization of Universal Concepts“: Siep Stuurman (University of Utrecht) gibt in seinem Vortrag im SFB 1288-Kolloquium 2022 einen Einblick in „The History of Modern Equality“.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 27.04.22 bis zum 29.06.22 und findet immer mittwochs von 16–18 Uhr statt.
Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
25.05.2022, X-E1-201
„Obskurer Online-Kult oder Türöffner in die Szene?“: Im Rahmen des Kolloquiums „Geschichtskulturen“ (18–20 Uhr) an der Universität Bielefeld sprechen Laura Niewöhner und Ingo Pätzold über „Ein rechtsextremistisches Videospiel auf dem Prüfstand“.
Laura Niewöhner ist Doktorandin im SFB 1288-Teilprojekt INF „Dateninfrastruktur und Digital Humanities: Digitale Praktiken in den Geisteswissenschaften“.
19.05.2022 - 20.05.2022, Weimar
Sarah Nienhaus, Mitarbeiterin im SFB 1288-Teilprojekt F02 „‘Nullmeridian der Literatur‘? Der Literaturnobelpreis als globaler Vergleichsmaßstab“, spricht auf der zweitägigen internationalen Tagung „Goethe in/and America“ über „Herzog Bernhards Tagebuch der Reise durch Nord-Amerika in Johann Wolfgang von Goethes Bibliothek“. Die Tagung „Goethe in/and America“ veranstalten das Goethe- und Schiller Archiv und die Klassik Stiftung Weimar in Verbindung mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, der University of Chicago und der Goethe-Gesellschaft in Weimar e.V.
Weitere Informationen zu der Tagung „Goethe in/and America“ und das Programm finden Sie hier.
19.05.2022 - 20.05.2022, ZiF
Heute startet die zweitägige Tagung „Wie geht‘s eigentlich der Weltgesellschaft?“ zum zwanzigjährigen Bestehen des Instituts für Weltgesellschaft an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld. Den aktuellen Stand der Globalisierungs- und Weltgesellschaftsforschung bilanzieren und diskutieren u.a. Mitglieder des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“:
Weitere Informationen zu der 20. Jubiläums-Tagung des Instituts für Weltgesellschaft (Universität Bielefeld) und das Programm finden Sie hier.
18.05.2022, via Zoom
Von 14–16 Uhr trifft sich die SFB 1288-AG „text mining“, um zu erkunden, zu diskutieren und zu reflektieren wie text mining Tools für die geisteswissenschaftliche Forschung eingesetzt werden (können).
Weitere Informationen und eine Übersicht über alle Termine der AG „text mining“ im Sommersemester 2022 finden Sie hier.
12.05.2022, via Zoom
Von 14–16 Uhr trifft sich die aktuelle Gruppe von Expert*innen aus den Feldern Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen des SFB 1288-Projekts „Changing Academy“ zum letzten Mal. Dabei werden sowohl Kommunikationsprojekte reflektiert und aus verschiedenen Perspektiven in Hinblick auf die zugrundeliegenden Praktiken des Vergleichens diskutiert als auch auf die erste Runde des Projekts „Changing Academy“ als Ganzes zurückgeblickt.
Mehr Informationen zu der „Changing Academy“ finden Sie hier.
11.05.2022, Kunsthalle Bielefeld
In der Kunsthalle Bielefeld sprechen ab 18 Uhr Christina Vegh, Direktorin der Kunsthalle, und SFB 1288-Teilprojektleiterin Britta Hochkirchen mit Farid Rakun und Iswanto Hartono (ruangrupa) von der Dokumenta zu der Frage „What does a living room take?“.
Im Rahmen der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ treffen in der aktuellen vierten Folge unter dem Titel „Beton und geistige Zusammenarbeit“ Goshka Macugas „Pavillon for International Institute of Intellecutal Co-Operation“ (2016) und der SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ aufeinander.
Die Reihe „miteinander gegenüber“ entsteht in Kooperation zwischen dem SFB 1288 und der Kunsthalle Bielefeld. Mehr Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.
11.05.2022, H12
Simon Rothöhler (Ruhr-Universität Bochum) spricht im zweiten Termin des SFB 1288-Kolloquiums 2022 in seinem Vortrag über „Forensisches Vergleichen“.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 27.04.22 bis zum 29.06.22 und findet immer mittwochs von 16–18 Uhr statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
06.05.2022, On Air auf Hertz 87,9
„Wie vergleichen wir, wenn wir lesen? Und wie lesen wir, wenn wir vergleichen?“: In der elften Folge des Radioformats „SFB 1288 auf Hertz 87,9“ ist Elisa Ronzheimer zu Gast im Studiogespräch: Live ab 15 Uhr in der Sendung „HertzWissen“ auf Hertz 87,9, dem CampusRadio für Bielefeld. Elisa Ronzheimer ist Teilprojektleiterin im SFB 1288-Teilprojekt D05 „Vergleichendes Lesen. Konstitution und Kritik der Stilistik als einer literaturwissenschaftlichen Methode“ und spricht im Interview unter anderem über ihre Forschung im SFB 1288.
Mehr Informationen zum SFB 1288-Teilprojekt D05 „Vergleichendes Lesen“ finden Sie hier.
05.05.2022, Super7000, Düsseldorf
Die 20. Folge des Podcasts „Der Geschichtstalk“, in dem Historiker:innen in und mit der Öffentlichkeit ins Gespräch über relevante Themen der Public History kommen, dreht sich um das Thema „Das Vergessen der Geschichte“. Neben der SFB 1288-Sprecherin Antje Flüchter diskutieren in dieser Ausgabe Marko Demantowsky (Universität Wien), Tobias Winnerling (Universität Düsseldorf) und Felix Bohr (Redaktion Der Spiegel).
Mehr Informationen zu dem Podcast „Der Geschichtstalk“ finden Sie hier.
04.05.2022, Raum 415, Neophilologicum, Universität Tübingen
„Die Schönheit der Praxis“: Heute Abend diskutiert Maximilian Benz von 18–20 Uhr „Ästhetik und Lebenskunst an der Schwelle zur Neuzeit“an der Universität Tübingen. Der Vortrag findet im Rahmen des mediävistischen Oberseminars und auf Einladung des SFB 1391 „Andere Ästhetik“ statt.
Maximilian Benz ist Mitglied des SFB 1288-assoziierten Projekts „Praktiken der Selbstvergleichung. Ethische und hermeneutische imitatio-Konzepte in der Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit“.
Mehr Informationen zum SFB 1391 „Andere Ästhetik“ an der Universität Tübingen finden Sie hier.
Mittwoch, 27.04.2022, H12
Mit dem ersten Vortrag „Weltpolitik, praxistheoretische Forschung und die Rolle des Vergleichens“ von Frank Gadinger (Käte Hamburger Kolleg / Centre for Global Cooperation Research) startet das SFB 1288-Kolloquium ins Sommersemester 2022.
An sieben Terminen diskutieren internationale Wissenschaftler*innen in ihren Vorträgen Praktiken des Vergleichens aus verschieden Perspektiven. Das Kolloquium findet mittwochs (vom 27.04.22 bis zum 29.06.22) von 16–18 Uhr in H12 an der Universität Bielefeld statt.
Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums unter folgendem Link.
Montag, 25.04.2022, hybrid
Im Rahmen der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“, eine Kooperation des SFB 1288 und der Kunsthalle Bielefeld, treffen in der dritten Folge unter dem Titel „Von Bäumen und Wäldern“ Joseph Beuys‘ „7000 Eichen“ (1982–1987) und die Videoarbeit „Abschied (Harz)“ (2020) von Andreas Greiner aufeinander. In der Kunsthalle findet dazu ein Künstlergespräch statt: Mit Andreas Greiner, Eva-Maria Gillich aus dem SFB 1288-Teilprojekt E05 „Mediale Dispositive des Vergleichens. Das operative Bild nach Harun Farocki“ und Linda Walther, Kuratorin an der Kunsthalle Bielefeld.
Freitag, 22.04.2022 bis Samstag, 23.04.2022
„Die Mesoebene in unserer Forschung: Von der Theorie des Antrags in die Praxis der Projektarbeit“, so das Thema des zweitägige SFB 1288-Retreats in Damme Am Freitag wird u.a. über Communities of Practice, Praxisformation und Institutionalisierung diskutiert. In den Panels stellen SFB1288-Mitglieder die Theorie und andere die Praxis in kurzen Inputs vor.
Der zweite Retreat-Tag startet mit der Diskussion zum Thema „Was ist ‚Wandel’, wo findet er statt und wie untersucht man ihn?“. Im Anschluss geht es in die finale Phase mit einem Input von Martin Petzke aus dem Teilprojekt F07 zum Begriff `Feld`. Das Retreat endet mit einem Methodenlaboratorium.
Donnerstag, 21.04.2022 bis Freitag, 22.04.2022
Im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) findet der Gründungstag „Historischer Soziologie“ statt. Die SFB 1288-Mitglieder Martin Petzke und Ralf Rapior werden zu den Aufgaben und Herausforderungen diskutieren, vor denen die historische Soziologie heute steht. Ralf Rapior thematisiert in seinem Vortrag „Das Imperium als historische Vergesellschaftungsform. Vom Nutzen (und Nachteil) einer wiederentdeckten Kategorie für die Soziologie“ (21.04.2022).
Martin Petzke skizziert ein „historisch-soziologisches Forschungsprogramm“ zu dem Thema „Kolonien als Werkstätten der ‚Entpartikularisierung’? (21.04.2022).
Eine Übersicht des Ablaufs und weitere Informationen zur Gründungstagung hier.
Mittwoch, 20.04.2022, Zoom
Von 14-16 Uhr wird in der SFB 1288-AG „text mining“ unter der Leitung von Laura Niewöhner und Tim Geelhaar zu dem Thema „Ask an Expert. Digital Humanists im Gespräch“ diskutiert. Als Expertin wird Jana Sinakeck vom GHI (German Historical Institute) Washington zu Gast sein.
Grundsätzlich wird in der Arbeitsgruppe der Einsatz von text mining Tools für die geisteswissenschaftliche Forschung erkundet, diskutiert, reflektiert und trainiert, wie sich Methoden zur computergestützten Erkennung von Bedeutungsstrukturen in Texten einsetzen lassen.
Weitere Informationen und eine Übersicht über alle Termine der AG „text mining“ im Sommersemester 2022 hier.
Mittwoch, 13.04.2022, Zoom
Von 16 bis 18 Uhr findet die zweite Mitgliederversammlung des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ im Jahr 2022 statt. Auf der Themenliste stehen u.a. Assoziierungen im SFB 1288, die Virtual Factury und der bevorstehende Retreat im Kloster Damme, das erste gemeinsame Treffen in Präsenz in der zweiten Förderphase.
Donnerstag, 07.04.2022 bis Samstag, 09.04.2022, Zoom
Heute beginnt die dreitägige „History of Concepts“-Konferenz zum Thema „Global Modernity: Emotions, Temporalities and Concepts“, u.a. mit Mitgliedern aus dem SFB 1288: Silke Schwandt, Michael Götzelmann und Olga Sabelfeld referieren zum Thema „Beyond Concepts: Identifying Comparison Performing Sentences in Big Corpor“. Kirill Postoutenko thematisiert „Towards Conceptual History of Incomparability (2): Modern and Past-modern Twists”.
Weitere Informationen zu der Konferenz und das Programm unter folgendem Link.
Freitag, 18.03.2022, Radiosendung
In der zehnten Folge des Radioformats „SFB 1288 auf Hertz 87,9“ ist Frederic Kunkel in der Sendung „HertzWissen“ auf Hertz 87,9, dem Campusradios für Bielefeld zu Gast. Frederic Kunkel spricht im live Studiogespräch unter anderem über seine Dissertation im SFB 1288-Teilprojekt F04 zum Thema „Immobilienbewertungsverfahren in Großbritannien zwischen 1960 und 2000".
Hier geht es zu der YouTube-Serie
Hier geht es zu Hertz 87.9
Montag, 07.03.2022 bis Donnerstag, 11.03.2022, Zoom
Die 8. Jahrestagung findet unter dem Thema „Kulturen des digitalen Gedächtnisses“ an der Universität Potsdam und der Fachhochschule Potsdam statt. SFB 1288-Mitglied Berenike Herrmann ist auf der digitalen Tagung vom 07. bis 11. März vertreten: In der Postersession wird Berenike Herrmann gemeinsam mit Simone Rebora und Thomas Messerli „Towards a Computational Study of German Book Reviews – A Comparison between Emotion Dictionaries and Transfer Learning in Sentiment Analysis“ thematisieren.
Außerdem wird Berenike Hermann mit Giulia Grisot einen Vortrag im Vortragsslot „Computationelle Emotionsanalyse“ halten. Das Thema: „Lieblingsgegenden, Fenster und Mauern. Zur emotionalen Enkodierung von Raum in Deutschschweizer Prosa zwischen 1850 und 1930“.
Weitere Informationen und die Anmeldung zum online Workshop hier.
Montag, 07.03.2022, hybrid
An der Universität Zürich beginnt der Workshop der DFG-Forschungsgruppe FOR 2305 „Diskursivierung von Neuem. Tradition und Novation in Texten und Bildern des Mittelalters und der Frühen Neuzeit“. SFB 1288-Mitglied Maximilian Benz hält gemeinsam mit Susanne Köbele (Universität Zürich) einen Vortrag zum Thema „Wildhelm bilde – swebende, lebende, Zeitindices zwischen Allegorie und âventiure bei Johann von Würzburg.
Weitere Informationen und die Anmeldung zum hybriden Workshop hier. (Link nicht mehr gültig)
Donnerstag, 03.03. bis Freitag 04.03., ZiF
Die zweitägige Konferenz „Science and the State Governmental Research in War & Peace during the Twentieth Century” wird u.a. vom SFB 1288 Teilprojektleiter Carsten Reinhardt organisiert. Die Themen dieser Konferenz im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) werden sich vor allem auf die institutionelle Organisation der staatlichen Wissenschaft und ihren Veränderungen konzentrieren. Dabei sollen u.a. auch die Charakteristika ihres epidemischen Outputs und ihr Nutzen für Innovation, Regulierung und Politik im Mittelpunkt stehen.
Weitere Informationen zu der Konferenz unter folgendem Link.
17.02.2022, Zoom
Am 17.02.2022 diskutieren ab 14 Uhr Expert*innen aus den Feldern Kultur, Politik, Wirtschaft & Wissenschaft ihre Kommunikationsprojekte im vierten Treffen des SFB1288-Projekts „Changing Academy“.
Die „Changing Academy“ ist ein Raum des Austauschs: Hier werden unterschiedliche gesellschaftliche Felder der Kommunikationsarbeit thematisiert. Sie setzt sich aus 13 Akteur*innen der Kommunikation aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Feldern (Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft) zusammen. Bei regelmäßig stattfindenden Treffen werden die jeweiligen Kommunikationsstrategien bzw. -projekte innerhalb der Gruppe vorgestellt und diskutiert. Durch die unterschiedlichen Blickwinkel und Expertisen entsteht so ein offener Diskussionsraum, in dem Kommunikationsstrategien nicht nur im Sinne einer „best practice“ präsentiert, sondern vor allem mit Bezug auf Methoden, Zielgruppen und Medien reflektiert werden.
Die „Changing Academy“ ist ein Projekt des Teilprojekts Ö im SFB 1288.
16.02.2022, DFG, online
Am 16.02.2022 findet eine Infoveranstaltung vom DFG zum Thema „Gleichstellung der Geschlechter“ statt. Warum und wie fördert die DFG die Gleichstellung der Geschlechter? Welche konkreten Maßnahmen in den Förderverfahren gibt es? Was ist dabei zu beachten?
Es wird ein Überblick über die Chancengleichheitsarbeit und Chancengleichheitsmaßnahmen der DFG dargestellt. Themen sind u.a.:
- Vertretung von Mutterschutz und Elternzeit sowie Nachholzeiten
- Pauschale für Chancengleichheitsmaßnahmen
- Familienzuschlag im Emmy Noether-Programm
- Budget für Sprecherinnen (bzw. Sprecher)
- Corona und Geschlecht
Zwei Termine haben bereits stattgefunden (am 7. Dezember 2021 und am 16. Februar 2022); sie richteten sich an interessierte Forschende aller Fachgebiete, Wissenschaftsmanager*innen und Koordinierende. Weitere Termine für das Jahr 2022 sind in Planung und werden in den nächsten Wochen auf dieser Seite veröffentlicht.
Rückfragen können Sie gerne richten an folgende E-Mail.
Weitere Infos unter folgendem Link.
10.02.2022, ZFF, Zoom
SFB 1288-Teilprojektleiter Prof. Dr. Willibald Steinmetz aus dem Teilprojekt E01 „Vergleichsbegriffe. Historische Semantik des Vergleichens (16.–21. Jahrhundert)“ ist am 10.02.2022 ab 10 Uhr zu Gast im Leibniz-Zentrum für zeithistorische Forschung (ZFF) Potsdam mit einem Vortrag im Rahmen des Institutskolloquiums des ZZF im Wintersemester 2021/2022 zum Thema „Empörende Vergleiche“. Der Vortrag ist öffentlich, alle Interessierten sind herzlich willkommen und können online via Zoom teilnehmen.
Mehr Infos unter folgendem Link.
29.01.2022-15.05.2022, Kunsthalle Bielefeld
Seit dem 29.01.2022 heißt es in der 4. Folge der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ an der Kunsthalle Bielefeld: Goshka Macuga trifft auf den SFB 1288 der Universität Bielefeld. Dieses Aufeinandertreffen des Werks der polnisch-englischen Künstlerin und des Sonderforschungsbereichs 1288 trägt den Titel „Beton und geistige Zusammenarbeit“ und wirft unter anderem Fragen auf, wie und in welchen Räumen geistige Zusammenarbeit stattfindet. Welche Wechselwirkungen ergeben sich dabei zu dem Material Beton, das sowohl im Werk von Goshka Macuga – „Pavillon for International Institute of Intellectutal Co-operation“ (2016) – als auch an der Universität Bielefeld, an der der SFB 1288 verortet ist, den Rahmen für geistige (Zusammen-)Arbeit bildet?
Die Ausstellung miteinander gegenüber #4 Goshka Macuga | SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ ist vom 29.01.2022 bis 15.05.2022 in der Kunsthalle Bielefeld zu sehen. Vorab gab es ein Soft-Opening: OPEN HOUSE und Eröffnung: FR, 28.01.22 von 15-20 Uhr und SA, 29.01.22 von 10-18 Uhr.
Die Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ entsteht in Kooperation des SFB 1288 mit der Kunsthalle Bielefeld und fokussiert ein Werk aus der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld, welches in der Konstellation mit einer eigens hierfür ausgewählten weiteren Arbeit überraschende oder zentrale Fragestellungen zu Tage fördert.
Mehr Informationen zum „miteinander gegenüber“ #4: Goshka Macuga | SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ auf der Homepage der Kunsthalle Bielefeld
26.01.2022, Universität Bielefeld
Dagmar Feist von der Carl-Ossietzky-Universität Oldenburg hält als Gast im SFB 1288-Kolloquium am 26.01.2022 von 16-18 Uhr einen Vortrag zum Thema „Historische Praxeologie - Theorie & Empirie im Kontext frühneuzeitlicher Globalgeschichte“.
Der SFB 1288 bietet mit dem SFB-Kolloquium als Veranstaltungsreihe an den jeweiligen Terminen eine Möglichkeit, Vorträge eines international besetzten Tableaus an Wissenschaftler*innen zu verfolgen und sich an der anschließenden Diskussion zu beteiligen.
Weitere Infos unter folgendem Link.
20.01.2022, Kunstverein Bielefeld, Zoom
Am 20.01.2022 um 18:00 Uhr hält Dr. Nora Sternfeld (Kunstvermittlerin, Kuratorin und Professorin für Kunstpädagogik, HFBK Hamburg) In Kooperation mit dem Sonderforschungsbereich 1288 einen Online-Vortrag via ZOOM mit dem Titel „Wer ist alle? Öffentlichkeit unter infrastrukturellen Bedingungen“. Der Vortrag wird anschließend auch auf unserem SFB1288-YouTube-Kanal veröffentlicht.
Anmeldung zum Vortrag und Zoom-Einwahldaten unter: kontakt@kunstverein-bielefeld.de.
19.01.2022, SFB 1288, Zoom
Die erste digitale Mitgliederversammlung des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ in Jahr 2022 findet am 19.01.2022 statt. Auf der Themenliste steht neben Publikationen auch der für Ende April geplante Retreat im Kloster Damme.
13.–14.01.2022, ZiF
Am 13.01.2022 startet der zweitägige Workshop „Science & Innovation: Governance & Incentives for Making Research More Productive” mit Martin Carrier aus dem SFB 1288-Teilprojekt D06 „Vergleichen an der Schnittstelle der PhysicalSciences & der Lifesciences“. Der Workshop findet im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) statt.
Mehr Infos unter folgendem Link.
Mittwoch, 15.12.2021, Zoom
Anthony Kaldellis (Ohio State University) gibt in seinem Vortrag im SFB 1288-Kolloquium 2021/2022 einen Einblick in „Ethnography in the Late Antique East: Between Literature and History“.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 20.10.21 bis zum 26.01.22 und findet mittwochs von 16–18 Uhr statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
15.12.2021, Zoom
Im Treffen von der SFB 1288-AG „text mining“ werden heute von 10–12 Uhr text mining als wissenschaftliche Forschungsmethode und der Einsatz von text mining Tools für die geisteswissenschaftliche Forschung erkundet, diskutiert und reflektiert. Dabei geht es unter anderem um die Möglichkeiten und Grenzen von digitalen Methoden.
Weitere Informationen und eine Übersicht über alle Termine der AG „text mining“ im Wintersemester 2021/2022 finden Sie hier.
Donnerstag, 07.12.2021, via Zoom
„What is new?”, fragt Willibald Steinmetz in seinem Online-Vortrag ab 18 Uhr zum Thema „The Corona-Pandemic compared to earlier (20th- and 21st-century) Pandemics”. Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Signaturen der Weltgesellschaft“ (Wintersemester 2021/2022) des interdisziplinären Instituts für Weltgesellschaft (IW) an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld statt. Willibald Steimetz ist Teilprojektleiter im SFB 1288-Teilprojekt E01 „Vergleichsbegriffe. Historische Semantik des Vergleichens (16.–21. Jahrhundert)“.
Freitag, 03.12.2021
In der siebten Folge des Radioformats „SFB 1288 auf Hertz 87,9“ ist Cornelia Aust aus dem SFB 1288-Teilprojekt D03 „Der verglichene Körper: Ordnung in der Vielfalt der Menschen (16.–19. Jahrhundert)“ zu hören. Das Live-Studiogespräch startet um 15 Uhr im Rahmen der Sendung „HertzWissen“ auf Hertz 87,9, dem CampusRadio für Bielefeld.
Donnerstag, 02.12.2021
Im Kolloquium „Global- und Verflechtungsgeschichte“ (16–18 Uhr) an der Universität Bielefeld spricht Raoul Manuel Palm über das Thema „Der Wandel von ‚Rasse‘-Konzepten im Zuge der Haitianischen Revolution (1791–1804)“. Raoul Manuel Palm ist Doktorand im SFB 1288-Teilprojekt F01 „(Welt-)Ordnungen und Zukunftsentwürfe. Rassistische Vergleichspraktiken in der Karibik (1792–1912)“.
Mittwoch, 01.12.2021
– Achtung: Das Kolloquium mit Laura Niewöhner und Ingo Pätzold fällt leider kurzfristig aus und wird auf einen Nachholtermin im SoSe 2022 verschoben. –
Laura Niewöhner und Ingo Pätzold diskutieren in ihrem Vortrag das Thema „Obskurer Online-Kult oder Türöffner in die Szene? Ein rechtsextremistisches Videospiel auf dem Prüfstand“ im Kolloquium „Geschichtskulturen“ (18–20 Uhr) an der Universität Bielefeld. Laura Niewöhner ist Doktorandin im SFB 1288-Teilprojekt INF „Dateninfrastruktur und Digital Humanities: Digitale Praktiken in den Geisteswissenschaften“.
Mittwoch, 01.12.2021, via Zoom
– Achtung: Das Kolloquium mit Siep Stuurman fällt leider kurzfristig aus und wird auf einen Nachholtermin im SoSe 2022 verschoben. –
Siep Stuurman (University of Utrecht) diskutiert das Thema „The Universalization of Universal Concepts: The History of Modern Equality” in seinem Vortrag im Rahmen des SFB 1288-Kolloquiums 2021/2022.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 20.10.21 bis zum 26.01.22 und findet mittwochs von 16–18 Uhr statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
Mittwoch, 01.12.2021, Online
Unter dem Hashtag „#SFB1288Jahresrückblick“ blicken wir auf dem SFB 1288-Twitter-Kanal auf das Jahr 2021 zurück. Im Verlauf des Monats Dezember werden einzelne prägende Momente des Jahres hervorgehoben: Darunter zum Beispiel Publikationen und Blog-Beiträge aus dem SFB 1288-Blog, Veranstaltungen oder neue Formate wie die #SFB1288DocSerie oder das Radioformat „SFB 1288 auf Hertz 87,9“.
Den Twitter-Kanal des SFB 1288 (@sfb_comparing) finden Sie hier.
25.11.2021, via Zoom
Von 14–16 Uhr treffen sich Expert*innen aus den Feldern Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um ihre Kommunikationsprojekte im Rahmen des SFB 1288-Projekts „Changing Academy“ zu reflektieren und aus unterschiedlichen Perspektiven in Hinblick auf die zugrundeliegenden Praktiken des Vergleichens zu diskutieren.
Mehr Informationen zu der „Changing Academy“ finden Sie hier.
Mittwoch, 24.11.2021, via Zoom
„The Indemnities of Slavery“ – Von diesem Thema handelt der Vortrag von Myriam Cottias (EHESS-CIRESC Paris) im Rahmen des SFB 1288-Kolloquiums 2021/2022.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 20.10.21 bis zum 26.01.22 und findet mittwochs von 16–18 Uhr statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
Donnerstag, 18.11.2021
In ihrem Vortrag im Kolloquium „Global- und Verflechtungsgeschichte“ (16–18 Uhr) an der Universität Bielefeld gibt Angela Gutierrez einen Einblick in das Thema „Constructing Races, Overcoming Racism: The Lost Utopia in Cuba (1880–1912)“. Angela Gutierrez ist Doktorandin im SFB 1288-Teilprojekt F01 „(Welt-)Ordnungen und Zukunftsentwürfe. Rassistische Vergleichspraktiken in der Karibik (1792–1912)“.
17.11.2021, via Zoom
Von 10–12 Uhr wird in der SFB 1288-AG „text mining“ trainiert, wie sich Methoden zur computergestützten Erkennung von Bedeutungsstrukturen in Texten einsetzen lassen und wie sich text mining als wissenschaftliche Forschungsmethode anwenden lässt. Darüber hinaus tauschen sich die AG-Mitglieder inhaltlich und theoretisch u.a. zu eigenen Forschungsarbeiten, -prozessen und -ergebnissen aus.
Weitere Informationen und eine Übersicht über alle Termine der AG „text mining“ im Wintersemester 2021/2022 finden Sie hier.
Donnerstag, 11.11.2021
„Reisende Körper – Verglichene Körper“: Im Rahmen des Kolloquiums „Mittelalter und Frühe Neuzeit“ (18–20 Uhr) an der Universität Bielefeld spricht Malte Wittmaack über „Körperbezogene Vergleichspraktiken aus deutschsprachigen Reiseberichten ins Osmanische Reich zwischen 1553 und 1774“. Malte Wittmaack ist Doktorand im SFB 1288-Teilprojekt D03 „Der verglichene Körper: Ordnung in der Vielfalt der Menschen (16.–19. Jahrhundert)“.
Mittwoch, 10.11.2021
– Achtung: Das Gespräch zwischen Andreas Greiner, Eva-Maria Gillich und Linda Walther fällt leider kurzfristig aus und wird auf einen Nachholtermin verschoben. –
Im Rahmen der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ treffen in der aktuellen dritten Folge unter dem Titel „Von Bäumen und Wäldern“ Joseph Beuys‘ „7000 Eichen“ (1982–1987) und die Videoarbeit „Abschied (Harz)“ (2020) von Andreas Greiner aufeinander. In der Kunsthalle tauschen sich dazu ab 18 Uhr der Künstler Andreas Greiner, Eva-Maria Gillich aus dem SFB 1288-Teilprojekt E05 „Mediale Dispositive des Vergleichens. Das operative Bild nach Harun Farocki“ und Linda Walther, Kuratorin an der Kunsthalle Bielefeld aus. Die Reihe „miteinander gegenüber“ entsteht in Kooperation zwischen dem SFB 1288 und der Kunsthalle Bielefeld.
Mittwoch, 10.11.2021, Zoom
Stefan Hirschauer (Johannes-Gutenberg-Universität Mainz) spricht in seinem Vortrag im Rahmen des SFB 1288-Kolloquiums 2021/2022 über das Thema „Menschen unterscheiden. Theoretische Grundlinien der Humandifferenzierung“.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 20.10.21 bis zum 26.01.22 und findet mittwochs von 16–18 Uhr statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
Freitag, 05.11.2021
In der sechsten Folge des Radioformats „SFB 1288 auf Hertz 87,9“ ist Susana Rocha Teixeira zu Gast im Studiogespräch, live ab 15 Uhr in der Sendung „HertzWissen“ auf Hertz 87,9, dem CampusRadio für Bielefeld. Susana Rocha Teixeira spricht im Interview unter anderem über ihre Forschung zum Thema „Re-Negotiating Blackness in the Harlem Renaissance and Beyond: Practices, Actors and Networks“ in dem SFB 1288-assoziierten Projekt.
Mittwoch, 03.11.2021, Zoom
Monika Krause (London School of Economics and Political Science) gibt in ihrem Vortrag im SFB 1288-Kolloquium 2021/2022 einen Einblick in die „Einheiten des Vergleichs in Nichtregierungsorganisationen“.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 20.10.21 bis zum 26.01.22 und findet mittwochs von 16–18 Uhr statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
28.10-30.10.2021
SFB1288-Sprecherin Antje Flüchter gehört zum Team der Tagungsleitung und hat einen Vortrag zur frühneuzeitlichen Wahrnehmung Indiens zwischen Religion, „Rasse“ und Geschlecht gehalten. Malte Wittmaack, Doktorand im SFB 1288, gab einen Einblick über die Kleidung und das Geschlecht in der europäischen Wahrnehmung der Bevölkerung des Osmanischen Reiches.
Bei der 26. Tagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit ging es um die Verknüpfung von religiösen Moralvorstellungen und Kleiderordnungen, auf Vorstellungen von und Praktiken zur Selbstoptimierung, auf Körperwahrnehmung und deren Veränderung im Alter sowie auf die Relation von Körper und Herrschaft. Zudem haben sie auch einen Einblick in das neue Forschungsfeld der Disability Studies gegeben.
26.10.2021, via Zoom
Die neue SFB 1288-Arbeitsgruppe „Annotation“ geht der Frage nach, wie, womit und welche Vergleichspraktiken sich mit Hilfe des Computers analysieren lassen. Zum Start wird dem Einsatz von CATMA 6 als Annotationstool für Vergleichspraktiken in einem Kickoff-Workshop nachgegangen. Der Online-Workshop findet von 15–16 Uhr statt.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Freitag, 22.10.2021, via Zoom
Der SFB 1288-Studientag findet im Wintersemester 2021/2022 unter dem Titel „Grenzen und Chancen der Community of Practice“ statt. In Kleingruppen und im Plenum werden Texte besprochen, die als Grundlage für die Diskussion über Konzepte der Meso-Ebene dienen. Diese Ansätze sollen dann mit Blick auf ihre Möglichkeiten und Grenzen zu konkreten Fallbeispielen aus dem SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ ins Verhältnis gesetzt werden.
Organisiert, moderiert und inhaltlich ausgerichtet wird der Studientag von der Gruppe der SFB 1288-Post-Doktorand:innen.
20.10.2021, via Zoom
Heute von 10–12 Uhr trifft sich die neu gegründete SFB 1288-AG „text mining“ zum ersten Mal im Wintersemester 2021/2022, um zu erkunden, zu diskutieren und zu reflektieren, wie text mining Tools für die geisteswissenschaftliche Forschung eingesetzt werden (können). Im Treffen geht es unter anderem um eine Einführung in die Arbeit mit digitalen Tools und die Frage, wie diese Tools die Identifikation von Vergleichspraktiken voranbringen.
Weitere Informationen und eine Übersicht über alle Termine der AG „text mining“ im Wintersemester 2021/2022 finden Sie hier.
20.10.2021, via Zoom
Mit einem Vortrag zum Thema „The Infrastructures of Comparison: Collecting, Comparing, Computing“ von Bruno Strasser (Universität Genf) startet das SFB 1288-Kolloquium 2021/2022.
Das SFB 1288-Kolloquium läuft vom 20.10.21 bis zum 26.01.22 und findet mittwochs von 16–18 Uhr statt. Eine Übersicht über alle Termine des Kolloquiums finden Sie hier.
14.10-15.10.2021
Inwieweit wurden disziplinäre Formationen der Stilistik durch den Austausch zwischen verschiedenen Disziplinen geprägt? SFB 1288-Teilprojektleiterin Elisa Ronzheimer diskutierte in ihrem Workshop aus interdisziplinärer Sicht über die Geschichte stilistischer Methoden in den Geisteswissenschaften. Die Erforschung der Transformationen von Stilbegriffen und stilistischen Verfahren zwischen Kunstgeschichte, Philosophie, Geschichtswissenschaft und Literatur- und Kulturwissenschaften seit Beginn des 20. Jahrhunderts ermöglicht es, neue Perspektiven auf gegenwärtige Theorien und Methoden des Stils zu gewinnen. Mit der Frage nach Geschichte und Gegenwart der Stilistik wurden auch Kontinuitäten und Diskontinuitäten der geisteswissenschaftlichen Methodenreflexion vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen in den Digital Humanities in den Blick genommen.
05.10.-08.10.2021
eim Deutschen Historikertag waren zahlreiche SFB1288-Historiker*innen vertreten: Unter Leitung und mit einer Einleitung von SFB1288-Sprecherin Antje Flüchter fand ein Panel zum Thema „Wie zusammenleben? Zum Wandel europäischer Deutungen fremdkultureller Geschlechterverhältnisse“ statt. Silke Schwandt widmete sich hingegen in einem Panel den „Gedächtnisinstitutionen in der digitalen Welt“. Franz-Joseph Arlinghaus hat das Panel „Japan, Korea und Mitteleuropa. Sozialer Wandel in mittelalterlich-frühneuzeitlichen Gesellschaften im Vergleich“ moderiert. Einen Kommentar von Angelika Epple gab es beim Panel „Raumimagination und Regionalplanung in Lateinamerika (19. und 20. Jahrhundert)“.
25.-27.08.2021
Wie funktioniert der Nobelpreis für Literatur? Deckt sich die öffentliche Wahrnehmung mit seiner tatsächlichen Wirkung auf die globale Literatur im 20. und 21. Jahrhundert? Die SFB 1288-Co-Teilprojektleiter Carlos Spoerhase und Jørgen Sneis haben mit Vorträgen beim internationalen Symposium „Literature in the Nobel Era“ teilgenommen.
15.06.-19.06.2021
Auf dem sechsten Weltkongress der European Network in Universal and Global History (ENIUGH) vom 15.06. bis 19.06.2021 haben die SFB 1288-Historikerinnen Angelika Epple und Antje Flüchter in einem Panel über Überschneidungen von Geschlecht und globaler Geschichte gesprochen. Malin Wilckens sprach über Wissenschaft in globaler Perspektive.
21.-25. Mai 2021, Zoom
Vom 21. bis 25. Mai findet der digitale “Transatlantic Workshop in History Bielefeld & Notre Dame” statt. Seit 2009 besteht eine Kooperation zwischen dem Department of History der University of Notre Dame/Indiana, USA, der Abteilung Geschichtswissenschaft und der BGHS an der Universität Bielefeld im Bereich des doctoral trainings. Hier gibt es auch viele Anknüpfungspunkte zum SFB 1288, denn die „Young Researchers“ des SFBs 1288 sind Teil der BGHS. Ein wichtiger Baustein der Kooperation ist der fünftägige Aufenthalt an der Partneruniversität. Er ermöglicht es, die andere Universitäts- und Wissenschaftskultur atmosphärisch und sinnlich zu erfahren. Nachdem 2020 der Workshop ausfallen musste, findet er in diesem Jahr digital via Zoom statt. Das Erleben des Campus und der regionalen Einbettung der Partnerinstitution lässt sich zwar nicht Format ersetzen. Dennoch haben die Young Researchers in einem Workshop unter der Leitung von Dr. Marina Böddeker ein virtuelles Format entwickelt, das den Austausch ermöglicht: Das Transatlantic Café – Ein virtueller, interaktiver und kreativ gestalteter Raum.
7.-8. Mai 2021, Zoom
Am 7. und 8. Mai findet die Kick-Off-Konferenz für die zweite Förderphase des SFB 1288 statt. Neben der Diskussion zentraler Grundlagentexte steht die Vorstellung der Teilprojekte sowie das Kennenlernen der Mitglieder des Sonderforschungsbereiches auf dem Programm. In verschiedenen Konstellationen wird an den zwei Tagen über die Ausrichtung, Chancen und Herausforderungen der neuen Förderphase diskutiert.
5. Mai 2021, 16-18, Zoom
Mit einem Vortrag von Angelika Epple zum Thema “Praktiken des Vergleichens – Auf dem Weg zu einer Theorie des historischen Wandels” startet die Ringvorlesung des SFB 1288, die im Sommersemester 2021 unter dem Thema “Nothing Compares To You – Praktiken des Vergleichens, ihre Ursachen und Effekte von der Antike bis zur Gegenwart” steht. Mitglieder aus allen Projektbereichen und Disziplinen des SFBs 1288 beteiligen sich an der vom 5. Mai bis 21. Juli laufenden Vorlesungsreihe.
28.-29. Jan. 2021, Zoom
Das Teilprojekt Ö (Öffentlichkeitsarbeit und Wissen- schaftskommunikation) des SFB 1288 lädt, mit Un- terstützung der Arbeitsgemeinschaft Angewandte Geschichte / Public History im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, am 28. und 29. Ja- nuar zu einem Workshop ein. Der Workshop widmet sich den Unterschieden und Gemeinsamkeiten von ‚klassischer‘ akademischer Ge- schichtsschreibung und Public History und nimmt da- bei insbesondere Vergleichspraktiken zwischen den Polen der Geschichtsdarstellung in den Blick. In Vorträgen zu Themen wie Storytelling in der Ge- schichtswissenschaft, dem Aufbereiten historischer Ereignisse im Comicformat oder Reenactments, spü- ren die Teilnehmer*innen den der Vermittlung vorgela- gerten und ihr inhärenten (Vergleichs-)Praktiken nach. Damit leisten sie einen Beitrag dazu, neu über histori- sche Forschung, ihre Ergebnisse und ihre Kommunikation nachzudenken.
16.12.2020
Die österreichische Professorin Bernadette Wegenstein gab in ihrem Vortrag im SFB 1288 einen Einblick zum Thema “Comparing, Radical Equality and Global Feminist Filmmaking Practice”. Sie ist Direktorin am Center for Advanced Media Studies der John Hopkins University und Filmemacherin
16. Dec. 2020, 16-18, Zoom
In her talk, Professor Wegenstein will engage with contemporary global feminist cinema practice to ask several questions: What is a feminist film practice?, How is it expressed differently in a global context?, and: How can a feminist film practice generally contribute to ideas of radical equality? The exemplary film scenes Wegenstein presents tell about a female experience either expressively countering male domination in the story-lines and visual strategies such as the Chilean film Princesita (2017) by Marialy Rivas which is about a dangerous religious cult, or they overtly problematize the struggle with race and its intersections with female sexuality as addressed by Wanuri Kahiu in Kenya with her film Rafiki (2018), that tells the story of a lesbian love within the context of the enslaved experience. They also show how the search for belonging is wrapped up in complex notions of motherhood, as most recently showcased in Japanese auteur Naomi Kawase's latest adoption drama, True Mothers(2020). Professor Wegenstein will also talk about her latest film The Conductor (2020) which revolves around the US-American conductor Marin Alsop.
9. Dec. 2020, 16-18, Zoom
In this talk, Matthew Specter discusses a central finding of his book, The Atlantic Realist Century, 1880-1980. This work of transnational intellectual history focuses on the writings of six major intellectuals (Alfred Mahan, Friedrich Ratzel, Carl Schmitt, Karl Haushofer, Hans Morgenthau and Wilhelm Grewe) and a score of lesser-known figures. It argues that what is commonly known today as "realism" in Atlantic international relations theory, diplomatic practice, and public discourse on international affairs developed over the course of a century of German-American intellectual exchange. Specter provides an alternative account of the development of realism to histories that emphasize its descent from Bismarckian Realpolitik, or the liberal response to the rise of the Third Reich. Specter explains how and why he uses the term practice of comparison to illuminate the intellectual history of realism. Realism developed through a transnational practice of comparison. The categories of "great power" and "world power" were important categories that performed comparative work. In divergent political contexts, the fin de siècle, the interwar period, and in the postwar period, American and German intellectuals nonetheless found comparison of their nations an essential tool for describing the practices of empire and the prerogatives of nation-states. Specter's account of the intertwined histories of German and American discourses on international affairs challenges narratives of American exceptionalism and of the German Sonderweg and provincializes an influential tradition in Western political thought.
18. Nov. 2020, 19, Zoom
In der Reihe miteinander gegenüber werden zwei Werke aus unterschiedlichen Zeiten, Gattungen und Stilen der Kunstgeschichte miteinander in Beziehung gesetzt, um so ihre Wirkung und Aussage miteinander zu vergleichen, ihre Besonderheiten ins Blickfeld des Betrachters zu rücken und zum vergleichenden Denken anzuregen. Gemeinsam mit den drei Vorträger*innen wird online über DIE DENKER und das vergleichende Sehen von Kunstwerken gesprochen. "miteinander gegenüber #1" entsteht in Kooperation mit den Teilprojekten C05 (Prof. Dr. Helga Lutz) und C01 (Dr. Britta Hochkirchen) des SFB. Eine vorherige Anmeldung unter albrecht@kunsthalle-bielefeld.de ist erforderlich.
8. Nov. 2020, 16-18, Zoom
Der Vortrag findet im Rahmen des von Carlos Spoerhase und Tobias Werron veranstalteten Seminars "Praxistheorie. Ein Dialog zwischen Soziologie und Literaturwissenschaft" statt.
15-16. Jun. 2020, online
Veranstalterinnen: Cornelia Aust, Antje Flüchter (Teilprojekt B01) in Kooperation mit Claudia Jarzebowski (FU Berlin)
Vergleiche ordnen die Welt und Weltwahrnehmung. Zu vergleichen bedeutet, Ähnlichkeiten und Differenzen festzustellen, zu behaupten, zu konstruieren. Häufig sind die vielfältigen Verknüpfungen untereinander mehrdeutig und erweisen sich als dynamisierend und elastisch, wenn es darum geht, bisher Unbekanntes in die Vergleichs- und Weltordnung zu integrieren. Die Frage, wie durch das Vergleichen historisch die Welt verstanden und geordnet wurde, leitet durch die Konferenz. Von besonderem Interesse sind Grenz- bzw. Begegnungszonen – religiöse, territoriale, kulturelle, gesellschaftliche.
Die in der Frühen Neuzeit sich verdichtenden, globalen Verflechtungen erweiterten das Feld der Vergleichspraktiken. Besonders deutlich wird das in der Wissensgeschichte. Im Fokus unserer Tagung stehen deswegen Körper, denn auch für Körper, Körperwahrnehmung sowie damit verbundene Konzepte von Ordnung und Natur bedeutete die Zunahme der zum Vergleichen verfügbaren Körper eine spannende Herausforderung. Diese Erweiterung bedeutete auch, neu und anders vergleichen zu können: Welche Kriterien wurden neu in den Vergleichskanon aufgenommen, welche veränderten, wie zum Beispiel die Hautfarbe, ihre Bedeutung und mit welchen Konsequenzen? Welche Bedeutung hatten diese Vergleiche für die naturrechtlichen Grundlagen der globalen Interaktion, für Konfliktbewältigung und Kolonialisierung, für die grundsätzliche Frage nach Zugehörigkeit und Menschlichkeit?
Menschliche, tierische, weibliche, männliche, junge, alte, dunkle, helle, muslimische, jüdische, christliche, große, kleine, gesunde, beschädigte und viele Körper mehr standen im Fokus konkurrierender Diskurse und Herrschaftsansprüche zwischen 1450 und 1850. Uns interessiert, welche Struktur die genutzten Vergleichspraktiken haben, welche Vergleichseinheiten (comparata) durch welche Vergleichskriterien (tertia) konturiert und konstruiert wurden. Davon erhoffen wir uns Aufschlüsse darüber, welche Deutungs- und Handlungsmacht über Körper behauptet (auch im Sinne des Selbstbehauptens), hergestellt oder in Frage gestellt wurde. Konkurrierende Körper- und Rechtskonzeptionen, etwa in den Americas oder in den Regionen und Kulturen Asiens, beeinflussten, so eine Hypothese, auch diejenigen Körperpraktiken, die über europäische Akteure ausgetragen und vertreten wurden.
Die Konferenz findet online statt. Wir werden gemeinsam Arbeitspapiere der Beitragenden diskutieren.
14-15. May. 2020, X-B2-103
Im Jahre 1839 veröffentlichte der Publizist John L. O'Sullivan im Democratic Review einen Artikel mit dem Titel "The Great Nation of Futurity". Sullivan sagte den noch jungen Vereinigten Staaten eine leuchtende Zukunft voraus und forderte ihre weitergehende Emanzipation von der Geschichte sowie den politischen und kulturellen Errungenschaften Europas. Allein dadurch könnten die USA die ihnen zugedachte Rolle als "Nation des Fortschritts, der individuellen Freiheit und der universellen Rechte" einnehmen. Die von Sullivan entworfene Zukunft war dabei aus seiner Sicht ebenso erstrebenswert wie unausweichlich, Utopie und Prognose zugleich.
Im Vordergrund jüngster historischer und soziologischer Diskussionen um vergangene Zukunftsentwürfe stehen insbesondere deren Entstehungskontexte und -bedingungen, ihre intendierten wie tatsächlichen Umsetzungen und ihre diskursive oder institutionelle Wirkmächtigkeit. Den Forschungsdesigns solcher Untersuchungen liegen oftmals nationale Kontexte zugrunde. Dabei fällt jedoch auf, dass US-amerikanische Zukunftsentwürfe zumeist im euroatlantischen Kontext (und nicht beispielsweise in ihren Verflechtungen mit Zukunftsentwürfen aus dem Globalen Süden) und gelegentlich als Vergleichsfolie für auf europäische Nationen bezogene Fallstudien betrachtet werden.
Mit dem Nachwuchs-Workshop "Geschichte und Soziologie der Zukunft im 20. Jahrhundert" soll dieser doppelten empirischen Leerstelle konstruktiv begegnet werden. Deshalb rücken gezielt die Besonderheiten US-amerikanischer Zukunftsentwürfe sowie ihre spezifischen transatlantischen bzw. globalen Effekte im 20. Jahrhundert in den Blick. Besonderes Augenmerk gilt dabei unter anderem der Frage nach dem handlungsleitenden Potenzial zeitlich codierter Vergleiche im Zusammenhang mit angestrebten gesellschaftlichen Ziel- und Idealvorstellungen.
29-30. Nov. 2019, X-A2-103
Today, most constitutions of the world affirm the right to equality of their 'citizens', of 'human beings' or, simply, of 'everyone'. Equality seems a universally accepted (legal) value. Yet, ideas epitomized in the term 'equality' have been and still are contested throughout history.
The workshop revisits some critical junctures throughout history where, in the field of law, concepts of equality intersected with concepts of order, ranked societies or—in modern parlance—inequality. The workshop aims to find out whether and to what extent concepts of equality and inequality (rank, order) interconnect, based on practices of comparing stressing similarities or differences, according to context.
The assumption is that endorsement of equality as well as the rejection of the concept is linked to particular practices of comparing: At some points in time, practices of comparing seem to succeed in suggesting that people are equal and of equal worth. At other points in time, practices of comparing strongly and convincingly may point to differences that then induce thinking in hierarchies and/or disrespect that legitimizes unequal treatment.
Scholars from law and history will explore the meaning of 'equality' and its shifts from the period of Enlightenment until the present during this workshop. The focus will be on practices of comparing: Do shifts in meaning correlate with shifts in practices of comparing?
16. Oct. 2019, Wissenschaftskolleg zu Berlin
Vier geisteswissenschaftliche Sonderforschungsbereiche gehen im Oktober im Wissenschaftskolleg gemeinsam der Frage nach, inwiefern die historische Forschungsperspektive relevant für das Betrachten gegenwärtiger Ereignisse und Zustände sein kann – was lernen wir aus der Geschichte?
19-20. Sep. 2019, X-A2-103
Der Workshop "Markt und Wert: Praktiken der Immobilienbewertung vom 18. bis zum 21. Jahrhundert" wird von Teilprojekt B07 des SFB 1288 veranstaltet und findet vom 19.-20. September statt.
Immobilien sind von zentraler ökonomischer und gesellschaftlicher Bedeutung. Dass sie über Märkte finanziert und gehandelt werden, hat enorme, nicht zuletzt in der Finanzkrise von 2007/08 zutage getretene Konsequenzen. Die "Vermarktung" von Immobilien ist allerdings ein vergleichsweise junges, in weiten Teilen Europas erst seit dem 18. Jahrhundert zu beobachtendes Phänomen. Wie Märkte für Grund und Boden zustande kamen und welche Bedeutung sie entfalteten, ist zwar prinzipiell gut bekannt. Die spezifische Funktionsweise von Immobilienmärkten ist in historischer Perspektive bisher aber nur selten beleuchtet worden. Der Workshop will zur Behebung dieses Defizits beitragen. Er untersucht das Problem der ökonomischen Bewertung von Immobilien, ohne dessen Überwindung weder marktwirtschaftlicher Tausch noch staatliche Eingriffe wie etwa die Besteuerung von Grund und Boden denkbar sind.
Zentral ist dabei die Frage, durch welche Akteur*innen, Praktiken und Wissensbestände Immobilienwerte historisch konstituiert wurden, welche Verschiebungen sich in diesen Konstellationen zwischen dem 18. und dem 21. Jahrhundert ergaben und welche politischen, ökonomischen, gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen für diese Verschiebungen von Bedeutung waren.
9-11. May. 2019, ZiF
Zum 50jährigen Universitätsjuibiläum kommt das Literaturformat "Das blaue Sofa", das gemeinsame Autorenforum von Bertelsmann, ZDF, Deutschlandfunk Kultur und 3sat, nach Bielefeld in die WissenWerkStadt. Vier Wissenschaftler*innen werden auf dem Sofa Platz nehmen, darunter vom SFB 1288 die Sprecherin Angelika Epple, der stellvertretende Sprecher Walter Erhart und die assoziierte Elena Esposito. Angelika Epple wird zum Beispiel über ihre Forschung zu Humboldt, Rassismus und dem Vergleichen sprechen.
4-6. Jul. 2019, X-B2-103
Whether in natural sciences, social and human sciences or humanities, race as a concept or central category has been widely contested and criticized. But the construction of race is a crucial part in the processes of making mankind. As an analytical category it is intertwined with the emergence of disciplines in their respective epistemological contexts (e.g."scientific racism"). The interdisciplinary conference will discuss connections to related discourses such as law, medicine, and health as well as philosophy. Furthermore,consequences such as structural racism, e.g. in education, will be examined.
The Annual Seminar is a renowned conference format of the Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS). In cooperation with the Collaborative Research Center (SFB) 1288 "Practices of Comparing" international researchers at an early point in their careers will present their work on the construction of race and racism in an interdisciplinary framework.
A special part of the conference will be the artistic confrontation with race and racism by Diana Ejaita and Ojudun Taiwo Jacob on Friday evening.
3. Jul. 2019, 16-18, X-E0-001
Galin Tihanov will trace the early flourishing, subsequent languishing, and, eventually, rapid rehabilitation of 'world literature' as a particular discourse on literature. The continuous history of 'world literature' as a discourse is interrupted by the long domination of 'comparative literature' which operates a different scale of comparison. To understand why 'world literature' fails to gain prominence until the early 21st century, despite its early visibility from the 1770s to the mid-nineteenth century, there is a need to explain the factors that facilitate the rise of 'comparative literature' as a competing prism. At the end of the talk, Tihanov will talk about the return of 'world literature' as a discourse responding more adequately (though far from unproblematically) to a transnationally organised world.
13. Jun. 2019, 18-20, X-A2-103
Martina Klaric, Doktorandin im Teilprojekt C05 des SFB 1288, stellt im Kolloquium der Bild-, Kunst- und Kulturgeschichte ihr Dissertationsprojekt vor.
12. Jun. 2019, 16-18, X-A2-103
11-12. Jun. 2019, , X-C3-107
Der Workshop wird veranstaltet von Tobias Werron und Leopold Ringel, die an der Universität Bielefeld das DFG-geförderte und SFB-assoziierte Projekt "Zur Institutionalisierung des Rankings: Diskurskarrieren tabellarischer Leistungsvergleiche zwischen 1850 und 1980" leiten.
21. May. 2019, 18-20, X-E0-228
Stephan Fasold, Doktorand im Teilprojekt B07 des SFB 1288, stellt im Kolloquium der Wirtschaftsgeschichte sein Dissertationsprojekt vor.
17. May. 2019, 16-19, X-E0-222
Torben Möbius, Doktorand im Teilprojekt A02 des SFB 1288, stellt im Kolloquium der Sozialgeschichte sein Dissertationsprojekt vor.
16. May. 2019, 12-14, UHG U2-217
Malika Mansouri und Prof. Dr. Ulrike Davy (Teilprojekt B06 des SFB 1288), geben im Kolloquium der Bielefeld School of Education (BiSEd) Einblick in die Anti-Rassismus-Konvention und berichten, welche Formen rassischer Diskriminierung in und durch Deutschland der UN-Antirassismus-Ausschuss vor allem im Kontext Schule und Bildung rägt und welche Empfehlungen er ausspricht.
9-11. May. 2019, ZiF
Der Blick auf ein Bild ist nie voraussetzungslos, sondern aufs engste mit Praktiken verbunden, die dessen Wahrnehmbarkeit konstituieren, zurichten und gegebenenfalls manipulieren. Der Sehvorgang ist zudem mit Handlungen gekoppelt, die spezifische Funktionen und Bedeutungen von Bildern aktivieren und steuern. Derartige Zurichtungen können vielfältiger Natur sein: Rahmen, benachbarte Objekte und räumliche Kontexte prägen den Blick ebenso wie institutionelle Strukturen, Konventionen und Routinen oder aber diskursive Einhegungen. All diese Zurichtungen verdanken sich bestimmten Praktiken; sie lassen sich nicht allein auf intentionale Setzungen zurüückführen, sondern resultieren oftmals aus situativen Kontingenzen oder aber pragmatischen Anordnungsnotwendigkeiten.
In drei Sektionen widmet sich die Tagung anhand theoretisch perspektivierter, historischer und zeitgenössischer Fallbeispiele der Differenzierung von (im-)materiellen, medialen/räumlichen und diskursiven Zurichtungen des Bildersehens. Die Tagungssprachen sind Englisch und Deutsch.
6. May. 2019, 18-20, X-E0-001
Der Vortrag wird erstens eine telegraphische Geschichte der Geisteswissenschaften skizzieren, die diese nicht einfach als Kompensationsgeschehen deutet, sondern in ihrem Eigenrecht zu verstehen sucht. Er wird zweitens der Sachfrage nachgehen, was das eigentliche Unterscheidungsmerkmal der Geisteswissenschaften ist, wie sie sich seit dem späten 19. Jahrhundert innerhalb des Wissenschafssystems herausgebildet haben. Drittens wird er zeigen, was die so verstandenen Geisteswissenschaften leisten können – und ihre wissenschaftliche Leistung sowohl auf ihre positiven als auch auf ihre negativen gesellschaftlichen Konsequenzen hin ausloten. Schließlich wird er untersuchen, was die Geisteswissenschaften nicht erbringen können, und in diesem Zusammenhang einige Irrwege in den derzeitigen Geisteswissenschaften kritisieren. Auch wenn dies zunächst einer Zurückweisung einer bestimmten Form geisteswissenschaftlicher Selbstüberschätzung gleichkommt, wird jedoch angedeutet, wie die Zusammenarbeit mit Disziplinen, die ihrem Wesen nach nicht geisteswissenschaftlich ausgerichtet sind, die Geisteswissenschaften aus ihrer derzeitigen Begrenzung herausführen könnte.
Gemeinsames Kolloquium des Zentrums für Theorien in der historischen Forschung (ZThF) und des SFB 1288.
20-22. Mar. 2019, ZiF
Inwieweit handelt es sich beim Vergleichen um eine Praxis, die auch von anderen, insbesondere empirisch arbeitenden Wissenschaften untersucht wird? Bei der interdisziplinären Tagung des SFB 1288 wird nach den kognitiven, biologischen und anthropologischen Grundlagen des Vergleichens gefragt.
Kann die Evolutionsbiologie darüber Auskunft geben, ob das Vergleichen eine spezifisch anthropologische – oder aber eine biologisch begründete – Tätigkeit darstellt? Gibt es individuelle Unterschiede des Verhaltens bei Tieren, die mit der Fähigkeit des Vergleichens, des Umgangs mit Unterschieden und Ähnlichkeiten, in Verbindung gebracht werden können? Ist das Vergleichen eine biologisch-anthropologische Fähigkeit, die auf genetische und evolutionsbiologische Entstehungszusammenhänge schließen lässt? Welche Ergebnisse kann die Psychologie vorlegen, wenn sie die Praxis des Vergleichens in experimentelle Settings einbezieht? Bei der Tagung geht es auch um wissenschaftshistorische Fragen: Auf welcher Grundlage verbinden und trennen sich etwa die vergleichenden Wissenschaften im frühen 18. Jahrhundert?
19. Mar. 2019, 18-20, VHS Bielefeld
Teilprojekt B06-Doktorandin Malika Mansouri eröffnet am 19. März die "Linie 4"-Vortragsreihe der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS). Mit der Vortragsreihe Linie 4 wird Nachwuchsforschung einem breiten Publikum zugänglich und in konkreten Beispielen anschaulich gemacht. "Linie 4" als Name der Vortragsreihe steht symbolisch für die Überbrückung der Entfernung zwischen der Universität Bielefeld und der Stadt Bielefeld durch die Linie 4 der Bielefelder Stadtbahn. In Malika Mansouris Vortrag geht es um die 1965 verabschiedete sogenannte Anti-Rassismus-Konvention, die 1969 völkerrechtlich in Kraft trat. Deutschland ist der Konvention noch im selben Jahr beigetraten. Der Vortrag wird Einblick in die Konvention geben und es wird gefragt, welche Formen rassischer Diskriminierung die Vereinten Nationen in und durch Deutschland rügen und welche Empfehlungen sie aussprechen.
31-1. Jan-Feb. 2019, X-B2-103
Comparing plays an important role in the dynamic processes of knowledge-production and circulation in travel narratives. The conference focuses on the relation between traveling and comparing regarding travel accounts in and from the Americas between the 18th to the 20th century, and wants to initiate a transdisciplinary dialogue between scholars who do research on narratives and genres of travel literature in various languages.
30. Jan. 2019, 16-18, UHG H14
Im Kolloquium des SFB 1288 ist am 30. Januar Jörg Sonntag zu Gast, einer der Sprecher des DFG-Netzwerkes "Imitation. Mechanismen eines kulturellen Prinzips im Mittelalter". Seine Forschungsinteressen sind Rituale im Kloster und mittelalterliche Symboltheorie, Unterhaltungsspiele im Mittelalter, Bibelrezeption und die Theologie des Augustinus.
23. Jan. 2019, 16-18, X-E0-001
Im Kolloquium des SFB 1288 ist am 23. Januar Marian Füssel zu Gast. Er ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Wissenschaftsgeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. Seine Forschungsinteressen sind etwa die Globalgeschichte des Siebenjährigen Krieges und die Militärgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts.
23. Jan. 2019, 14-16, X-A2-103
Gregor Horstkemper wird auf Einladung des Teilprojekts INF im SFB sprechen. Er ist in München an der Bayerischen Staatsbibliothek tätig und verantwortet dort den Fachinformationsdienst Geschichtswissenschaft.
16. Jan. 2019, 18-20, X-E0-002
Im Kolloquium des SFB 1288 ist am 16. Januar Emmanuel Lozerand zu Gast. Er ist Professor für Sprachen und Literatur Japans am Institut national des langues et civilisations orientales in Paris. Seine Forschungsinteressen sind vor allem das "moderne" Japan, die Ära von Meiji und Taishō sowie bekannte Autoren dieser Zeit, wie etwa Fukuzawa Yukichi oder Masaoka Shiki.
11. Jan. 2019, 9-16.30, X-B2-103
It has become a historiographical commonplace to describe connoisseurship as the natural forerunner of the academic history of art and the visual cultures. However, connoisseurship did not just end at a certain point, but is part of scientific practices even today.
This workshop, organized by Joris C. Heyder (subproject C01) is dedicated to the impact—past, present, and future—which connoisseurship has on our understanding of artistic artifacts. The hypothesis is that distinctive modes of visual and practical comparative experiences, the negotiation of norms, and the learning of a "language" of resemblance and difference shaped a professional way of viewing until today.
12. Dec. 2018, 16-18, X-E1-201
Teresa Koloma Beck ist Professorin für Soziologie der Globalisierung an der Universität der Bundeswehr München und befasst sich vor allem mit Konflikt-, Gewalt- und Globalisierungsforschung. Ihr Schwerpunkt ist die alltagssoziologische Erforschung von Gewaltkonflikten und Globalisierungsdynamiken.
Seit einigen Jahren wächst in der interdisziplinären Gewaltforschung das Interesse an raumtheoretisch gerahmten Analysen. Dabei ist "Gewaltraum" zu einem Referenzbegriff geworden, der suggeriert, soziales Leben im Krieg sei durch die Ausübung von und Furcht vor Gewalt bestimmt. Anhand einer ethnographischen Forschung in Kabul zeigt der Vortrag, dass die Raumdimension in den Dynamiken der Gewalt tatsächlich eine wichtige Rolle spielt, der Begriff Gewaltraum jedoch in die Irre führt. Er erläutert, wie Sicherheit sozial produziert wird und die Herstellung sicherer Orte zu einer zentralen Logik des Alltags wird.
Der Vortrag findet in Kooperation mit der Forschungsgruppe ORDEX statt und ist Teil der Vortragsreihe "Violence - Change - Transition", organisiert vom Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) und dem SFB 1288. Die Reihe möchte Einblicke in unterschiedliche Forschungsansätze geben, theoretisch, methodologisch und phänomenologisch. Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen und mit anderen Schwerpunkten werden ihre Überlegungen vorstellen, mithilfe derer man sich der Herausbildung von Gewalt mit einem Fokus auf dem Vergleichen über disziplinäre und regionale Grenzen hinweg nähern kann. Die übergreifende Frage der Vortragsreihe ist die nach dem Verhältnis von Gewalt, Übergang und Wandel auf der Mikro-, Meso- und Makroebene.
05-06. Dec. 2018, X-A2-103
From time immemorial, past events and forecasts served as templates for constructing and judging upon present and future. Whereas pessimists stressed human decline since the Golden Age, optimists praised progress bound to bring about salvation, communism, or market equilibrium. The comparisons between 'then' and 'now', or 'now' and 'later' not only marked perceived differences in history, but also stressed the politically and culturally relevant similarities. While the abundance of such and similar comparative evaluations is evident, few attempts have been made to track down their vocabularies/syntactic structures, and, most importantly, link these constructions to specific languages, periods, political disputes, or literary genres.
Featuring a small number of experts across relevant disciplines (conceptual history, history of ideas, intellectual history, discourse analysis), the workshop is aimed at laying the foundations for a large-scale interdisicplinary study of temporal comparisons. The workshop is organized by subproject C03 "Terms denoting comparison: The semantics of comparing from the sixteenth to the twentieth century".
05. Dec. 2018, 18-20, X-E0-001
James Manor is an Emeritus Professor for Commonwealth Studies at the School for Advanced Study, University of London. His focus areas of research are Contemporary History, Globalization and Development, Human Rights, Local Government, Modern History, Political Institutions.
The talk is part of the lecture series "Violence - Change - Transition", organized by the Institute for Interdisciplinary Conflict and Violence Research (IKG), and the SFB 1288. It seeks to provide an insight into the diverse research approaches, theoretically, methodologically as well as phenomenologically. Scholars from different disciplines and with different focus areas will present their research and provide an understanding of the emergence of violence beyond disciplinary and regional boundaries with a focus on comparing. The common scope of the lecture series will be the question of how violence, transition, and change relate. The diversity of the talks is meant to offer new perspectives on the emergence of violence at the micro, meso, and macro level.
29-01. Nov-Dec. 2018, X-A2-103
Everyday experience demonstrates that offenses, swearing, and abusive language tend to involve explicit or implicit comparisons. Within the history of religion, the phenomenon is similarly familiar: Bad Christians were accused of being like–or worse than–Turks or Jews, Jews were admonished not to fall so low as to behave like Christians and so on.
Studying such comparisons, the conference is set out to explore the relationship between polemics, orders of knowledge, and concepts of religion. Bringing together scholars of different religious traditions and periods, the conference proposes to take an interdisciplinary and systematic view on religious diversity and polemical comparison. The papers trace polemical comparisons from Late Antiquity to modern times and across Christian, Jewish, Muslim, and Buddhist discourses. The conference is organized by Christina Brauner (SFB 1288, TP B01; HU Berlin) and Sita Steckel (Münster University).
29-30. Nov. 2018, X-B2-103
The history of military development in modern times is one of mutual observation and comparison. During the nineteenth and early twentieth centuries, political and military leaders continuously evaluated the power of their friends and foes. Members of the military, politicians and activists looked to foreign forces for models to avoid or emulate, using comparisons to justify their own military and defense policies.
The workshop "Comparing Militaries in the Long 19th Century" explores the means and methods by which experts and decision-makers observed and compared foreign armies and navies from the era of the Napoleonic Wars to the inter-war period. The workshop aims to launch a discussion on transnational military comparison. Organizers: Kerrin Langer, Johannes Nagel, Niko Rohé.
28. Nov. 2018, 18-20, X-E0-001
Helmut Kuzmics was a professor for Sociology at the University of Graz until his retirement in 2013. His focus areas of research are Historical Sociology, Figurational Sociology, Modernity, State-Formation and National Character in Austria and England.
The talk is part of the lecture series "Violence - Change - Transition", organized by the Institute for Interdisciplinary Conflict and Violence Research (IKG), and the SFB 1288. It seeks to provide an insight into the diverse research approaches, theoretically, methodologically as well as phenomenologically. Scholars from different disciplines and with different focus areas will present their research and provide an understanding of the emergence of violence beyond disciplinary and regional boundaries with a focus on comparing. The common scope of the lecture series will be the question of how violence, transition, and change relate. The diversity of the talks is meant to offer new perspectives on the emergence of violence at the micro, meso, and macro level.
21. Nov. 2018, 16-18, UHG H14
Katharina Inhetveen ist Professorin für Allgemeine Soziologie an der Universität Siegen. Einer ihrer Schwerpunkte ist die Gewaltsoziologie (Gewalt und Körper, Gewalt und Popkultur, Folter). Der öffentliche Vortrag ist Teil einer Vortragsreihe zu Gewalt, Wandel und Übergängen, mit einem Schwerpunkt auf dem Vergleichen. Die Reihe wird gemeinsam vom Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) und dem SFB 1288 veranstaltet.
15-17. Nov. 2018, A2-103
Das vergleichende Sehen prägt die Rezeption vieler Ausstellungen. Auch die kuratorische Praxis selbst besteht in der Regie einer Vielzahl von Vergleichen. Was sind Formen, Voraussetzungen und Grenzen des Vergleichens, die in Ausstellungen wirksam werden, etwa durch die Auswahl der Exponate, deren räumliche Anordnung, den Einsatz von Zeigemedien und Paratexten?
Mit dem Fokus auf Praktiken des Vergleichens werden auch die Materialität und der situative Kontext der Ausstellung in ihrer Wirkmacht deutlich – Faktoren, welche das vergleichende Sehen beeinflussen. Im Zentrum der Tagung stehen die Varianz und der Wandel der Praktiken des Vergleichens in Hinblick auf die Historizität von Ausstellungen, die verschiedenen Objekte und die Zuordnung zu Disziplinen und Institutionen.
Neben Vorträgen und Diskussionen werden innerhalb der ‚Ortsbegehungen‘ von Ausstellungen in verschiedenen Bielefelder Institutionen kuratorische Mikrosituationen und die damit verbundenen Praktiken des Vergleichens vorgestellt.
07. Nov. 2018, 18-20, X-A2-103
Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe "Rassismus und Recht" statt. Die Vortragsreihe wird vom Teilprojekt B06 des SFB 1288 organisiert. Claus Melter ist Professor im Fachbereich Sozialwesen an der Fachhochschule Bielefeld. Sein Schwerpunkt ist die diskriminierungs- und rassismuskritisch ambitionierte Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft.
24. Oct. 2018, X-A2-103
Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe "Rassismus und Recht" statt. Die Vortragsreihe wird vom Teilprojekt B06 des SFB 1288 organisiert. Iman Attia ist Professorin für Critical Diversity Studies / Rassismus und Migration an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Ihre Schwerpunkte sind das Verhältnis von Diskurs, Wissen, Kultur und Macht im Kontext von Anti-/Rassismus und Post-/De-/Kolonialität.
11-13. Oct. 2018, ZiF Bielefeld
Practices of comparing play an important role in situations of cultural contact, conquest, and colonization in different parts of the world, throughout all historical epochs, from Antiquity to Present. The international conference aims to create a conversation between historical epochs as well as between different disciplines studying cultural contact, conquest, and colonization under the overarching theme of practices of comparing. The conference may open up new perspectives for future research beyond traditional boundaries.
17. Jul. 2018, 18-20, X-E0-214
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vortragsreihe "BlickWechsel. Vergleichendes Sehen in Kunst und Bildkulturen" statt. Die Vortragsreihe wird vom kunsthistorischen Teilprojekt C01 veranstaltet.
16-21. Jul. 2018
Wesleyan University, Middletown, Connecticut, and Bielefeld University's SFB 1288 "Practices of Comparing" organized a summer school on historical theory for historical research. The six-day summer school will provide an introduction to theories of history in general and four approaches in greater detail. It will start with a general reflection on the "Theory of History", and then focus on Practice Theory, Actor-Network-Theory, Systems Theory and Discourse Analysis. The master classes will be led by Achim Landwehr (Düsseldorf University), Ethan Kleinberg, Gary Shaw (both Wesleyan University), Angelika Epple, and Franz-Josef Arlinghaus (both Bielefeld University).
11. Jul. 2018, 18-20, X-E0-001
Im Kolloquium des SFB 1288 ist am 11. Juli Prof. Dr. Dorothee Kimmich zu Gast. In ihrer und Anil Bhattis Herausgeberschaft Similarity – A Paradigm for Culture Theory wird das Konzept der ‚Ähnlichkeit‘ als neue Alternative zum bisher dominanten Paradigma der ‚Differenz‘ in der kulturwissenschaftlichen Forschung diskutiert. Wie verhalten sich Ähnlichkeit und das Vergleichen zueinander?
04. Jul. 2018, 18-20, X-E0-214
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vortragsreihe "BlickWechsel. Vergleichendes Sehen in Kunst und Bildkulturen" statt. Die Vortragsreihe wird vom kunsthistorischen Teilprojekt C01 veranstaltet.
28. Jun. 2018, 18-20, X-E0-002
In der Reihe "Rassismus und Recht" des rechtswissenschaftlichen Teilprojekts B06 ist María do Mar Castro Varela von der Alice Salomon Hochschule Berlin zu Gast.
7-8. Jun. 2018, ZiF Bielefeld
Im Format der ZiF-Arbeitsgemeinschaft diskutieren am 7. und 8. Juni 2018 unter der Leitung von Prof. Dr. Raimund Schulz, Leiter des Teilprojekts B04, externe Gäste und SFB-Mitglieder aus dem Projektbereich B über die "Überwindung von Raum und Zeit". Die Vortragsthemen reichen von der Formierung der neuzeitlichen atlantischen Welt über kartographische Praktiken der Exploration bis hin zu "neuen" Ethnien am Süd- und Nordmeer aus Sicht des Agatharchides und Poseidonios.
6. Jun. 2018, 16-18, UHG H3
Gary Shaw, Professor of History and Medieval Studies at Wesleyan University, is currently visiting the SFB 1288 as mercator fellow during summer term in 2018. The SFB‘s mercator fellow programme allows for especially intensive collaboration with international researchers from across the globe who get invited to Bielefeld for longer stays.
5-6. Jun. 2018, X-B2-103
Die Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) organisiert am 5. und 6. Juni 2018 Veranstaltungen um das Thema "Art&Science: Wissenschaft–Kunst–Gestaltung" herum. Am 5. Juni beginnen die Art&Science-Tage um 13.30 Uhr mit dem gemeinsamen Besuch der Ausstellung "Reinhart Koselleck und das Bild". Ab 18 Uhr findet eine von Thomas Abel (BGHS) moderierte Podiumsdiskussion zum Thema "Wissenschaft–Kunst–Gestaltung. Warum es sich lohnt, Wissenschaft künstlerisch-gestalterisch zu reflektieren und auszustellen" statt. Dabei sind Lee Chichester (HU Berlin), Gesa Fischer (Wissenschaftsbüro, Bielefeld Marketing), Nils Hoff (FH Bielefeld), Christin Müller (Leipzig) und das KuratorInnen-Team der Koselleck-Ausstellung.
Am 6. Juni findet ein Art&Science-Forum zum künstlerischen Gestalten von Wissenschaft statt. Bei den verschiedenen Inputs und Projektvorstellungen sind auch Britta Hochkirchen aus dem Teilprojekt C01 und Jürgen Büschenfeld und Rebecca Moltmann aus dem Teilprojekt Ö "Making of: Humanities" dabei.
24. Mai. 2018, 12.30-18, X-A2-103
The workshop is part of the international three-day conference "A Period of Global Revolutions (Mid-1900s until mid-1920s). Foreshadowing the 20th century or ending a long revolutionary tradition?" held in Bielefeld and Bochum. International speakers will discuss the role of long term social and cultural changes, definitions and narratives of revolutions (including related fears of and hopes for revolutions), the spectre of competing social movements and practices of comparing in all these settings. The talks focus on Europe, Russia, South Africa, Mexico, Australia, the USA, and also include translocal and transnational transfers between these entities.
16. Mai. 2018, 16-18, UHG U2-233
Im Kolloquium des SFB 1288 ist am 16. Mai Prof. Dr. Andreas Reckwitz zu Gast. Seine zuletzt erschienene Monografie Die Gesellschaft der Singularitäten verhandelt das ‘Besondere’ als das "neue Maß der Dinge". Im SFB-Kolloquium wird Andreas Reckwitz das SFB-Thema des Vergleichens mit diesen Beobachtungen verknüpfen.
3. Mai. 2018, X-A2-103
Der Workshop mit dem Künstler Axel Malik aus Berlin findet im Rahmen des bildwissenschaftlichen Teilprojekts C01 statt. Während des Workshops wird in das künstlerische Werk von Axel Malik eingeführt, das in Bezug auf die darin implizierten Vergleichspraktiken untersucht wird. Die wissenschaftlichen Vorträge widmen sich Maliks Schaffen vom Gestischen der Linie sowie der Schrift ausgehend. Axel Malik selbst wird eine Schreibperformance aufführen und im beschließenden Künstlergespräch über seine Kunst sprechen.
5-7. Apr. 2018, , ZiF, Long Table
Subproject C04 organizes an international workshop to open up a debate on the functions of comparison for a closer look at narratives and narrative insights into the history of science. To illustrate the great variety of their functions, the case studies during the workshop will explore epistemic strategies and narrating structures in comparative arrangements.
23. Jan. 2018, 18 s.t.-20, X-A2-103
Das bildwissenschaftliche Teilprojekt C01 veranstaltet eine Vortragsreihe zum vergleichenden Sehen. Den dritten Vortrag in der Reihe "BlickWechsel hält Lena Bader.
17. Jan. 2018, 18 s.t.-20, X-E0-001
Das bildwissenschaftliche Teilprojekt C01 veranstaltet eine Vortragsreihe zum vergleichenden Sehen. Den zweiten Vortrag in der Reihe "BlickWechsel hält Sophia Prinz.
18. Dez. 2017, 18-20, X-A2-103
Das rechtswissenschaftliche Teilprojekt B06 veranstaltet eine Vortragsreihe zu "Rassismus und Recht". Die Reihe wird mit einem Vortrag vom Politikwissenschaftler Farid Hafez eröffnet.
13. Dez. 2017, 18-20, X-E0-001
Arjun Appadurai, Professor an der New York University und kritischer Intellektueller unserer Zeit, ist zu Gast im SFB 1288 und der Abteilung Geschichtswissenschaft. Im Rahmen des SFB-Kolloquiums spricht er über die vermeintliche Spannung zwischen Vergleich und Vernetzung in Debatten über etwa Globalgeschichte oder Vergleichende Politikwissenschaft. In seinem Vortrag argumentiert Appadurai, dies sei eine falsche Opposition und plädiert für einen vergleichenden Ansatz, um Konnektivität in unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten vergleichen zu können.
05. Dez. 2017, 18-20, X-A2-103
Das bildwissenschaftliche Teilprojekt C01 veranstaltet eine Vortragsreihe zum vergleichenden Sehen. Die Reihe "BlickWechsel wird mit einem Vortrag von Felix Thürlemann eröffnet.
22. Nov. 2017, 18-20, X-E0-001
Andrea Frisch hält im Rahmen ihres Gastaufenthalts als Mercator Fellow den ersten Vortrag im Kolloquium des SFB 1288. Das Modell der Mercator Fellows im SFB trägt dazu bei, inhaltlich besonders intensive Vernetzungen auf dem Forschungsfeld des Vergleichens zu ermöglichen.
5-7. Okt. 2017, ab 13.00, CITEC
Das Vergleichen ist international in den Fokus der Wissenschaft gerückt, da Vergleichen sich auf allen Ebenen gesellschaftlichen Lebens entscheidend auswirkt - ob hinsichtlich komparativ begründeter Weltordnungen, der literarischen Bearbeitung von Kulturkontakten oder in juristischen Diskussionen um interkulturelle Rechtsnormen. Vor allem in der literaturwissenschaftlichen Komparatistik diskutieren Forscherinnen und Forscher intensiv über das Vergleichen, in Deutschland hingegen noch sehr wenig. Darauf reagiert der SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ und gibt den international diskutierten Ansätzen eine eigene Ausrichtung, indem er das Vergleichen als Praktik untersucht.
Gemeinsam mit internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird vom 5. bis 7. Oktober das Vergleichen bei der Auftaktkonferenz „Practices of Comparing“ in sechs Sektionen fächerübergreifend betrachtet: von kunsthistorischen Auseinandersetzungen mit dem vergleichenden Sehen, über das Vergleichen im digitalen Zeitalter, bis hin zu transnationalem Vergleichen und Kulturkontakten.
Programm
Pressemitteilung Informationsdienst Wissenschaft
uni.aktuell
28-30. Sep. 2017, ab 16.30, X-A2-103
Das Teilprojekt B01, geleitet von Dr. Christina Brauner und Prof. Dr. Antje Flüchter, veranstaltet einen Workshop zum Thema „Recht, Ordnung, Diversität: Konzepte und Fallstudien“, der vom 28. bis zum 30. September an der Universität Bielefeld stattfindet, und sich mit Fragen von Rechtsvielfalt und gesellschaftlicher Ordnung beschäftigt.
28. Sep. 2017, 18.00, X-E1-200
Recht und Rechtsprechung spielen eine zentrale Rolle bei der Herstellung gesellschaftlicher Ordnung und Organisation. Dabei kann es in einigen Fällen zu einem Nebeneinander von verschiedenen Rechtsordnungen kommen. Bei einer solchen Vielfalt muss zunächst geklärt werden, welches Recht für wen gilt. Der Vortrag bildet den Auftakt zum Workshop „Recht, Ordnung, Diversität: Konzepte und Fallstudien“, der vom 28. bis zum 30. September an der Universität Bielefeld stattfindet, und sich mit Fragen von Rechtsvielfalt und gesellschaftlicher Ordnung beschäftigt.