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Medizinische Assistenzsysteme

Medizinisches Modell eines Torso, neben dem eine Person in OP-Kleidung steht. Die Person hält das aus dem Modell entnommene Herz in der Hand.
© Universität Bielefeld

Paro

Paro robot seal

Der Roboter Paro ist einem Sattelrobbenwelpen nachempfunden. Die Robbenpuppe wurde 1993 in Japan von Takanori Shibata am National Institute of Advanced Industrial Science and Technology (AIST) entwickelt.

Paros ist 60 cm lang und verfügt über taktile Sensoren unter seinem Fell. Außerdem verfügt sie über visuelle, auditive und thermische Sensoren. Die Robbe kann ihren Schwanz, ihren Kopf und ihre Augen bewegen und reagiert auf Geräusche. Zu seinen Fähigkeiten gehört es, Namen zu lernen und bis zu 50 Stimmen zu unterscheiden. Paro kann Robbenlaute und -geräusche imitieren.

Das Konzept wurde von tiergestützten Therapien inspiriert und wird hauptsächlich bei Demenzpatienten eingesetzt. Durch die Interaktion mit dem Roboter sollen die Patienten gesprächiger werden und lernen, ihre Aufmerksamkeit besser zu konzentrieren.

Einführungsvideo: http://www.parorobots.com/training.asp

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