(Sommersemester 2014)
Am 26. Mai 2014 führte die Exkursion des Innovations- und Technologiemanagements in einem exklusiven Rahmen zur Hettich Unternehmensgruppe in Kirchlengern, dem weltweit größten Hersteller von Möbelbeschlägen.
Die Exkursion begann mit einem Überblick über das Unternehmen durch den Geschäftsführer der Hettich Holding GmbH & Co. oHG, Herrn Jonitz. Das nach wie vor familiengeführte Unternehmen beschäftigt rund 6.000 Mitarbeiter, von denen rund 2.000 am Standort in Kirchlengern angestellt sind. Trotz der zahlreichen internationalen Standorte und der internationalen Expansion gehört der Standort in Ostwestfalen nach wie vor zu einem der strategisch wichtigsten innerhalb der international agierenden Hettich Unternehmensgruppe.
Nach dieser Einführung wurde den Studierenden der Aufbau und Ablauf des Innovationsmanagements durch Herrn Schael, Innovationsmanager und Leiter der Systementwicklung und Normung der Hettich Holding GmbH & Co. KG, nähergebracht. Ausgehend vom Planungshorizont wurden etwa die bei Hettich als Grundlage für neue Impulse genutzten Roadmaps vorgestellt. Auch die Ideengenerierung für Innovationen wurde adressiert und in vier relevanten Kernfeldern zusammengefasst: bestehende und neue Märkte sowie bestehende und neue Technologien. Die abschließende Möglichkeit zur Diskussion wurde von den Studierenden zahlreich genutzt.
„Wenn Ihre Küche abbrennt, dann kommt das, was übrig bleibt, von Hettich – und ich meine nicht die Töpfe und das Besteck“, so Herr Jonitz über die Produkte des Unternehmens. Einen Eindruck über diese erhielten die Studierenden bei der anschließenden Besichtigung durch das Hettich Forum. In diesen Ausstellungsräumlichkeiten stellt das Unternehmen seine Produkte in verschiedenen Wohnwelten Vertretern und Interessierten vor – vom Schlafzimmer bis zur Küche. Auch die Studierenden bekamen eine ausführliche Darstellung der produzierten Produkte, wobei großer Wert auf die Position und Vorteile am Markt gelegt wurde.
Nach einer kleinen Pause bei Erfrischungen gab es einen Betriebsrundgang durch die Produktion. Gleich zu Beginn konnten die Studierenden einen Blick auf die beeindruckenden Maschinen werfen, die von der automatischen Sortierung eben erst farbig besprühter Schubladenteile bis hin zur Herstellung verschiedener Scharnierformen aus Stahl reichten. Die einzelnen Produktionsvorgänge wurden dabei anschaulich durch die jeweils ausgestellten Werkstücke erklärt. Zum Abschluss wurde die Abteilung für Produkttests besichtigt. Hier wurde unter anderem gezeigt, dass sich eine Schublade von Hettich nach einer Million Schubvorgängen immer noch genauso leicht öffnen lässt wie beim ersten Mal. Mit dem Ende der Besichtigung ging gleichzeitig ein sehr lehrreicher und interessanter Vormittag bei Hettich in Kirchlengern zu Ende