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Er­läu­te­run­gen Stu­di­en­mo­dell

© Uni­ver­si­tät Bie­le­feld

Er­läu­te­run­gen zum Stu­di­en­mo­dell

Ein­füh­rung

© Uni­ver­si­tät Bie­le­feld

Die Er­läu­te­run­gen zum Stu­di­en­mo­dell der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld sol­len Leh­ren­den und Stu­die­ren­den Ori­en­tie­rung im Um­gang mit den recht­li­chen Re­ge­lun­gen geben.

Vom Stu­di­en­mo­dell der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld um­fasst sind die Bachelor-​ und Mas­ter­stu­di­en­gän­ge (mit Aus­nah­me der Wei­ter­bil­dung) und der Stu­di­en­gang Me­di­zin (Staats­examen).

Die Er­läu­te­run­gen haben aus­drück­lich nicht den An­spruch einer um­fas­sen­den recht­li­chen Kom­men­tie­rung. Es wer­den Punk­te an­ge­spro­chen, die im all­täg­li­chen Um­gang ins­be­son­de­re mit den Prüfungs-​ und Stu­di­en­ord­nun­gen, den Fä­cher­spe­zi­fi­schen Be­stim­mun­gen und den Mo­dul­be­schrei­bun­gen zu Fra­gen und Pro­ble­men ge­führt haben. Bei Fra­gen und An­re­gun­gen steht Herr Bas­ti­an Simon (Jus­ti­ti­ar, Dez. SL) zur Ver­fü­gung.

Glie­de­rung:

A. All­ge­mei­nen Teil
In einem All­ge­mei­nen Teil fin­den sich Aus­füh­run­gen zum Bologna-​Prozess und zur Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung sowie zu all­ge­mei­nen (prü­fungs­recht­li­chen) Grund­sät­zen.

B. Prü­fungs­recht­li­che Rah­men­re­ge­lun­gen
Die Prü­fungs­recht­li­chen Rah­men­re­ge­lun­gen der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld re­geln ein­heit­li­che Aspek­te in mo­du­la­ri­sier­ten Stu­di­en­gän­gen, diese wer­den auf einer ge­son­der­ten Seite dar­ge­stellt und er­läu­tert. Es fin­det sich nach­fol­gend eine ent­spre­chen­de Ver­lin­kung auf ein­zel­ne Ab­schnit­te.

C. Spe­zi­fi­sche Aspek­te

A. All­ge­mei­ner Teil

Bo­lo­gna Pro­zess und Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung

Mit dem sog. Bologna-​Prozess ist ei­ner­seits die Um­stel­lung auf ein ge­stuf­tes Stu­di­en­gang­sys­tem und an­de­rer­seits eine Fo­kus­sie­rung auf Qua­li­fi­ka­ti­ons­zie­le und das Er­rei­chen von be­schrie­be­nen Kom­pe­ten­zen ein­her­ge­gan­gen.

Die Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung hat auch Ein­zug er­hal­ten in an­de­re, nicht ge­stuf­te Stu­di­en­gän­ge wie zum Bei­spiel in der Me­di­zin. Es wird ge­fragt, wozu ein Stu­di­en­ab­schluss be­fä­hi­gen soll. Diese Ziele wer­den her­un­ter­ge­bro­chen auf den Stu­di­en­ver­lauf und in the­ma­tisch, zeit­lich ab­ge­run­de­ten und in sich ge­schlos­se­nen Ein­hei­ten, ge­nannt Mo­du­le, grup­piert. Die Mo­du­le selbst be­stehen aus un­ter­schied­li­chen Lehr- und Lern­for­men. Mo­dul­be­zo­gen und kom­pe­tenz­ori­en­tiert wer­den er­reich­te Lern­er­geb­nis­se über­prüft. Für den Ab­schluss der je­wei­li­gen Mo­du­le wer­den Leis­tungs­punk­te ver­ge­ben. Wenn alle Mo­du­le für einen Stu­di­en­gang ab­ge­schlos­sen sind, ist das ge­sam­te Stu­di­um ab­ge­schlos­sen. Leis­tungs­punk­te sind Aus­druck des ECTS Sys­tems, das An­wen­dung fin­det und weit­rei­chen­de Vor­ga­ben ins­be­son­de­re für die Ge­stal­tung, Durch­füh­rung und Be­glei­tung von Stu­di­en­gän­gen sowie die Mo­bi­li­tät und An­er­ken­nung macht. Es gibt Leit­li­ni­en, die nach einem auf­wän­di­gen Pro­zess von der Mi­nis­ter­kon­fe­renz der Bil­dungs­mi­nis­ter des Eu­ro­päi­schen Hoch­schul­raums be­schlos­sen wur­den. Das Hoch­schul­ge­setz NRW er­klärt den ECTS Leit­fa­den für an­wend­bar (§ 63 Abs. 1).

Mit der Ein­füh­rung von Bachelor-​ und Mas­ter­stu­di­en­gän­gen fällt die Vor­ga­be zu­sam­men, diese zu ak­kre­di­tie­ren (§ 7 Hoch­schul­ge­setz NRW). Es gibt ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, eine Ak­kre­di­tie­rung der Stu­di­en­gän­ge vor­zu­neh­men. Eine Pro­gram­mak­kre­di­tie­rung ist ein ex­tern durch­ge­führ­tes Be­gut­ach­tungs­ver­fah­ren, wel­ches re­gel­mä­ßig stu­di­en­gangs­spe­zi­fisch durch­lau­fen wer­den muss. Bei einer Sys­te­mak­kre­di­tie­rung ak­kre­di­tiert die Hoch­schu­le in einem ei­ge­nen Sys­tem die Stu­di­en­gän­ge selbst, aber das ei­ge­ne Sys­tem wird ex­tern be­gut­ach­tet und ak­kre­di­tiert. Die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld ist sys­te­mak­kre­di­tiert.

Die recht­li­chen und in­halt­li­chen Vor­ga­ben im Zu­sam­men­hang mit Bachelor-​ und Mas­ter­stu­di­en­gän­gen er­ge­ben sich aus dem Hoch­schul­ge­setz NRW und wei­te­ren fach­spe­zi­fi­schen Ge­set­zen sowie aus der Ver­ord­nung zur Re­ge­lung des Nä­he­ren der Stu­di­en­ak­kre­di­tie­rung in Nordrhein-​Westfalen (Stu­di­en­ak­kre­di­tie­rungs­ver­ord­nung – Stu­dak­VO), einen Ge­samt­über­blick bie­tet die Seite Rechts­grund­la­gen.

Prü­fungs­recht­li­che Grund­sät­ze

Prü­fungs­recht­li­che Grund­sät­ze

Die An­for­de­run­gen aus dem Prü­fungs­recht lei­ten sich aus den Grund­rech­ten ab, wobei zwei ver­schie­de­ne, durch das Grund­ge­setz (GG) ge­schütz­te Rechts­po­si­ti­on mit­ein­an­der kon­kur­rie­ren. Auf der einen Seite steht die Forschungs-​ und Lehr­frei­heit (Art. 5 Abs. 3 GG). Das Recht der Stu­die­ren­den auf Be­rufs­frei­heit (Art. 12 GG) und auf Gleich­be­hand­lung (Art. 3 Abs. 1 GG) ist auf der an­de­ren Seite zu be­ach­ten.

Im Fokus des Prü­fungs­rechts steht al­ler­dings das Grund­recht aus Art. 12 Abs. 1 GG:
„Alle Deut­schen haben das Recht, Beruf, Ar­beits­platz und Aus­bil­dungs­stät­te frei zu wäh­len. Die Be­rufs­aus­übung kann durch Ge­setz oder auf Grund eines Ge­set­zes ge­re­gelt wer­den.“
in Ver­bin­dung mit der Gleich­be­hand­lung.

Das Grund­recht der Be­rufs­frei­heit wird vom Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt sehr weit aus­ge­legt und um­fasst auch die Mög­lich­keit, ein Stu­di­um zu wäh­len und die­ses ab­zu­schlie­ßen. In­so­fern stellt jede Maß­nah­me, die dazu bei­trägt, den Ab­schluss eines Stu­di­ums zu ver­hin­dern oder zu be­ein­träch­ti­gen, einen Ein­griff in das Grund­recht dar (vgl. Art. 12 Abs. 1 GG) und be­darf einer ver­fas­sungs­recht­li­chen Recht­fer­ti­gung, die in einem Ge­setz ge­re­gelt sein muss.

In der recht­li­chen Logik sind also alle „Hür­den“ auf dem Weg bis zum Stu­di­en­ab­schluss Ein­grif­fe in Art. 12 GG, also bei­spiels­wei­se

Zu­las­sungs­be­schrän­kung (NC) = Ein­griff
Zu­gangs­vor­aus­set­zun­gen = Ein­griff
„Prü­fun­gen“ und "An­we­sen­heit" = Ein­griff

Das be­deu­tet:

  1. Es ist eine ge­setz­li­che Grund­la­ge er­for­der­lich, um einen Ein­griff vor­zu­neh­men.
  2. Hoch­schu­len sind nur zur Kon­kre­ti­sie­rung einer ge­setz­li­chen Re­ge­lung be­rech­tigt (We­sent­lich­keits­leh­re).
  3. Die Kon­kre­ti­sie­rung muss zudem in den we­sent­li­chen Punk­ten in einer Prü­fungs­ord­nung er­fol­gen und kann nicht durch an­de­re Ent­schei­dun­gen her­bei­ge­führt wer­den.
  4. Der Grund­satz der Ver­hält­nis­mä­ßig­keit ist je­weils zu be­ach­ten, d.h. Ein­grif­fe sind ge­recht­fer­tigt, wenn sie ge­eig­net, er­for­der­lich und an­ge­mes­sen zum Er­rei­chen des Zwe­ckes „Be­rufs­aus­übung“ sind.
    Ge­eig­net ist eine Maß­nah­me, wenn sie die Er­rei­chung des Zwecks kau­sal be­wirkt oder för­dert.
    Er­for­der­lich ist eine Maß­nah­me, wenn kein mil­de­res Mit­tel glei­cher Eig­nung zur Ver­fü­gung steht.
    An­ge­mes­sen ist eine Maß­nah­me, wenn die Nach­tei­le, die mit der Maß­nah­me ver­bun­den sind, nicht völ­lig außer Ver­hält­nis zu den Vor­tei­len ste­hen, die sie be­wirkt, d.h. Zweck/Ziel der Maß­nah­me und Aus­wir­kun­gen wer­den in Re­la­ti­on zu ge­setzt.
  5. Alle we­sent­li­chen An­for­de­run­gen sind "hin­rei­chend be­stimmt" zu be­schrei­ben und zu re­geln. Hin­rei­chend be­stimmt im recht­li­chen Sinne meint, dass die ge­trof­fe­ne Re­ge­lung so voll­stän­dig, klar und un­zwei­deu­tig ist, dass Adres­sat*innen ohne Wei­te­res er­ken­nen kön­nen, was genau ge­for­dert wird.

Aus dem all­ge­mei­nen Gleich­heits­grund­satz (Art. 3 Abs. 1 GG) er­gibt sich im Prü­fungs­recht, dass Stu­die­ren­de gleich zu be­han­deln sind und die glei­chen Chan­cen und Pflich­ten haben. Die­ser Grund­satz ge­winnt an ver­schie­de­nen Stel­len Be­deu­tung, z.B. bei der Aus­ge­stal­tung von Prü­fungs­ord­nun­gen aber auch kon­kret bei der Ab­nah­me von Prü­fun­gen (z.B. glei­che Prü­fungs­an­for­de­run­gen und Prü­fungs­be­din­gun­gen). Die Gleich­be­hand­lung gilt auf allen Ebe­nen (Stu­di­en­gangs, Modul, Lehr­ver­an­stal­tung, Stu­di­en­leis­tung, Prü­fungs­leis­tung). Gleich­be­hand­lung heißt aber nicht zu 100% iden­tisch, son­dern es gel­ten die sel­ben Grund­sät­ze, Be­wer­tungs­maß­stä­be, Ver­fah­rens­re­ge­lun­gen etc.

Da die Re­ge­lun­gen in Prü­fungs­ord­nun­gen für alle ver­bind­lich sind, ist bei der Aus­ge­stal­tung von Ord­nun­gen dar­auf zu ach­ten, dass auch dem Grund­recht der Forschungs-​ und Lehr­frei­heit aus Art. 5 Abs. 3 GG Rech­nung ge­tra­gen wird.

Hier­aus lei­ten sich fol­gen­de Grund­sät­ze ab:

  • „Im Prü­fungs­ver­fah­ren geht es darum, die wah­ren Kennt­nis­se und Fä­hig­kei­ten des Prüf­lings mög­lichst genau zu er­mit­teln, um so die Grund­la­ge für eine zu­tref­fen­de Be­wer­tung zu schaf­fen.“ (Nie­hu­es/Fi­scher, Prü­fungs­recht, 5. Auf­la­ge, Rn. 127)
  • Prü­fun­gen sind In­stru­men­te der Leis­tungs­über­prü­fung. In­so­fern be­darf es einer strik­ten Tren­nung zwi­schen Ver­mitt­lung/Ler­nen und Prü­fen.
  • Der "Prü­fungs­stoff" folgt dem Lehr­stoff, was ver­mit­telt wurde - mit wel­chen Me­tho­den auch immer - darf ge­prüft wer­den. Der Prü­fungs­stoff in Form von Qua­li­fi­ka­ti­ons­ziel und In­halt muss sich wie­der­um aus der Prü­fungs­ord­nung, kon­kret aus der Mo­dul­be­schrei­bung er­ge­ben (vgl. auch § 64 Abs. 2 Nr. 2 HG).

Wei­te­re Er­läu­te­run­gen zu Modul(teil)prü­fun­gen

All­ge­mei­ne Er­läu­te­run­gen zur Be­wer­tung

B. Prü­fungs­recht­li­che Rah­men­re­ge­lun­gen

C. Spe­zi­fi­sche Aspek­te

Zu­gang, Zu­las­sung, Ein­schrei­bung

Zugangs-​ und Zu­las­sungs­vor­aus­set­zun­gen

Zu­gang meint Eig­nung, nicht jede*r darf ein Stu­di­um auf­neh­men, son­dern es ist eine je­weils vor­he­ri­ge ein­schlä­gi­ge Aus­bil­dung / Qua­li­fi­ka­ti­on er­for­der­lich.

Für ein Ba­che­lor­stu­di­um oder ein an­de­res grund­stän­di­ges Stu­di­um ge­nügt in der Regel eine Hoch­schul­zu­gangs­be­rech­ti­gung. Hoch­schul­zu­gangs­be­rech­ti­gung meint in ers­ter Linie Ab­itur, aber auch an­de­re Qua­li­fi­ka­tio­nen zum Bei­spiel aus dem Aus­land oder aus der be­ruf­li­chen Bil­dung be­rech­ti­gen zum Hoch­schul­stu­di­um. In be­son­de­ren Fäl­len kön­nen auch für grund­stän­di­ge Stu­di­en­gän­ge wei­te­re Eig­nungs­an­for­de­run­gen (= Zu­gangs­vor­aus­set­zun­gen) fest­ge­legt wer­den. Diese er­ge­ben sich aus den Fä­cher­spe­zi­fi­schen Be­stim­mun­gen oder aus spe­zi­fi­schen Studien-​ und Prü­fungs­ord­nun­gen.

Für ein Mas­ter­stu­di­um ist ein vor­he­ri­ger Ba­che­lor­ab­schluss er­for­der­lich. Zudem kann vor­ge­se­hen wer­den, dass der Ba­che­lor­ab­schluss "qua­li­fi­ziert" ist (vgl. § 49 Abs. 6 HG NRW). Das be­deu­tet, es wer­den fach­li­che An­for­de­run­gen an den Ba­che­lor­ab­schluss de­fi­niert. Im Mas­ter of Edu­ca­ti­on (Mas­ter­ab­schluss, um Leh­rer*in zu wer­den) wer­den der­ar­ti­ge An­for­de­run­gen be­reits in der ent­spre­chen­den Mas­ter­prü­fungs­ord­nung (Ed.) vor­ge­se­hen. Im Üb­ri­gen er­ge­ben sich An­for­de­run­gen aus den Fä­cher­spe­zi­fi­schen Be­stim­mun­gen.

Zur Eig­nung ge­hö­ren auch et­wai­ge sprach­li­che An­for­de­run­gen. In­ter­na­tio­na­le Stu­die­ren­de müs­sen über hin­rei­chen­de Deutsch­kennt­nis­se ver­fü­gen. Die An­for­de­run­gen er­ge­ben sich aus der Ord­nung über den Zu­gang in­ter­na­tio­na­ler Stu­di­en­be­wer­ber*innen zum Stu­di­um an der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld, et­wai­ge Ab­wei­chun­gen sind stu­di­en­gangs­spe­zi­fisch in den Fä­cher­spe­zi­fi­schen Be­stim­mun­gen ge­re­gelt ins­be­son­de­re bei fremd­spra­chi­gen Stu­di­en­an­ge­bo­ten. Un­ab­hän­gig davon gilt für alle Stu­die­ren­den, dass ge­wis­se Eng­lisch­kennn­tis­se er­war­tet wer­den. In dem je­wei­li­gen § 4 der Bachelor-​ und Mas­ter­prü­fungs­ord­nung heißt es:
„Es wird davon aus­ge­gan­gen, dass Stu­die­ren­de über Kennt­nis­se in Eng­lisch auf dem Ni­veau B2 ver­fü­gen, um er­for­der­li­che Fach­li­te­ra­tur ver­ste­hen und um eng­lisch­spra­chi­ge Wahl­pflicht­an­ge­bo­te ab­sol­vie­ren zu kön­nen. Ab­wei­chun­gen er­ge­ben sich aus den Fä­cher­spe­zi­fi­schen Be­stim­mun­gen.“

Zu­las­sung meint, es gibt nicht ge­nü­gend Stu­di­en­plät­ze für alle In­ter­es­sier­ten, die Zu­gang er­hal­ten haben. Zuvor wurde durch das Land NRW in einer Rechts­ver­ord­nung fest­ge­legt, dass es für kon­kret be­nann­te Stu­di­en­gän­ge eine be­grenz­te An­zahl von Stu­di­en­plät­zen gibt und wie viele. Es wird auch davon ge­spro­chen, dass der Stu­di­en­gang einen Nu­me­rus Clau­sus (NC) hat. Ein Zu­las­sungs­ver­fah­ren ist ein ge­son­der­tes Ver­fah­ren, in dem Stu­di­en­plät­ze in NC-​Studiengängen an ge­eig­ne­te (s. Zu­gang) Stu­die­ren­de ver­teilt wer­den. Hier­für wer­den un­ter­schied­li­che Kri­te­ri­en her­an­ge­zo­gen. Die Kri­te­ri­en er­ge­ben sich für grund­stän­di­ge Stu­di­en­gän­ge aus der Ord­nung über die Ver­ga­be von Stu­di­en­plät­zen in ört­lich zu­las­sungs­be­schränk­ten Stu­di­en­gän­gen an der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld (Zu­las­sungs­ord­nung) und für den Stu­di­en­gang Me­di­zin aus einer ge­son­der­ten Zu­las­sungs­ord­nung. Er­gän­zend fin­den die Re­ge­lun­gen des Lan­des An­wen­dung. Aus­wahl­kri­te­ri­en für fach­wis­sen­schaft­li­che Mas­ter­stu­di­en­gän­ge im Aus­wahl­ver­fah­ren der Hoch­schu­le er­ge­ben sich aus den Fä­cher­spe­zi­fi­schen Be­stim­mun­gen.

 

Ein­schrei­bung

Stu­die­ren­de, die ge­eig­net sind (= Zu­gang) und bei einer Be­gren­zung der Stu­di­en­plät­ze (s.o.) einen sol­chen Platz er­hal­ten haben (= Zu­las­sung), kön­nen sich ein­schrei­ben.

Al­ler­dings ist auch die Ein­schrei­bung an ge­wis­se Vor­aus­set­zun­gen ge­knüpft, die sich aus der Ein­schrei­bungs­ord­nung er­ge­ben.

Ein Ein­schrei­be­hin­der­nis kann sich auch di­rekt aus dem Hoch­schul­ge­setz er­ge­ben (vgl. § 50 HG).

Nach § 50 Abs. 1 Nr. 2 ist die Ein­schrei­bung zu ver­sa­gen, wenn die Stu­di­en­be­wer­be­rin oder der Stu­di­en­be­wer­ber in dem ge­wähl­ten Stu­di­en­gang an einer Hoch­schu­le im Gel­tungs­be­reich des Grund­ge­set­zes eine nach der Prü­fungs­ord­nung er­for­der­li­che Prü­fung end­gül­tig nicht be­stan­den hat; dies gilt ent­spre­chend für Stu­di­en­gän­ge, die eine er­heb­li­che in­halt­li­che Nähe zu dem bis­he­ri­gen Stu­di­en­gang auf­wei­sen, so­weit dies in Prü­fungs­ord­nun­gen be­stimmt ist.

Die Bachelor-​ und Mas­ter­prü­fungs­ord­nun­gen und die Studien-​ und Prü­fungs­ord­nung für den Stu­di­en­gang Me­di­zin be­stim­men in § 4 zudem, dass ein Ein­schrei­be­hin­der­nis auch be­steht, wenn eine er­heb­li­che in­halt­li­che Nähe be­steht. Hier­bei wird auf die je­wei­li­ge Prü­fung ab­ge­stellt, die an­dern­orts end­gül­tig nicht be­stan­den wurde. Wäre diese Prü­fung - ein Be­stehen un­ter­stellt - für den an­ge­streb­ten Stu­di­en­a­gang an­er­kenn­bar, be­steht ein Ein­schrei­be­hin­der­nis. Bei einem an­ge­streb­ten Lehr­amts­stu­di­um be­steht zudem be­reits dann ein Ein­schrei­be­hin­der­nis, wenn das an­ge­streb­te Lehr­amts­fach an­dern­orts end­gül­tig nicht be­stan­den wurde.

Be­wer­bung, Ein­stu­fung und Ein­schrei­bung für ein hö­he­res Fach­se­mes­ter

Als Stu­di­en­an­fän­ger*in er­folgt eine Ein­schrei­bung im 1. Fach­se­mes­ter für einen Stu­di­en­gang. So­fern be­reits ein­schlä­gi­ge Leis­tun­gen für das Stu­di­um ab­sol­viert wur­den, ist es unter Um­stän­den mög­lich, sich für ein hö­he­res Fach­se­mes­ter zu be­wer­ben. Das ist al­ler­dings nur dann sinn­voll, wenn es sich um einen zu­las­sungs­be­schränk­ten Stu­di­en­gang (NC-​Studiengang) han­delt, es also nicht für alle In­ter­es­sier­ten ge­nü­gend Stu­di­en­plät­ze gibt. Es kann sein, dass es im hö­he­ren Fach­se­mes­ter noch Stu­di­en­plät­ze gibt und diese we­ni­ger stark nach­ge­fragt wer­den.

In § 63a Abs. 4 des Hoch­schul­ge­set­zes heißt es:

(4) Auf der Grund­la­ge der An­er­ken­nung nach Ab­satz 1 kann und auf An­trag der oder des Stu­die­ren­den muss die Hoch­schu­le in ein Fach­se­mes­ter ein­stu­fen, des­sen Zahl sich aus dem Um­fang der durch die An­er­ken­nung er­wor­be­nen ECTS-​Leistungspunkte im Ver­hält­nis zu dem Ge­samt­um­fang der im je­wei­li­gen Stu­di­en­gang ins­ge­samt er­werb­ba­ren ECTS-​Leistungspunkten er­gibt. Ist die Nach­kom­ma­stel­le klei­ner als fünf, wird auf ganze Se­mes­ter ab­ge­run­det, an­sons­ten wird auf­ge­run­det.

Zu die­ser Re­ge­lung be­darf es ei­ni­ger Er­läu­te­run­gen:

Das Hoch­schul­ge­setz stellt klar, dass eine Ein­stu­fungs­ent­schei­dung eine vor­he­ri­ge An­er­ken­nung er­for­der­lich macht. Der tat­säch­li­che Leis­tungs­stand als Grund­la­ge für eine Ein­stu­fung lässt sich nur mit­tels einer An­er­ken­nung er­mit­teln. Die lo­gi­sche Rei­hen­fol­ge erst An­er­ken­nung und dann Ein­stu­fung sehen auch die uni­ver­si­täts­ein­heit­li­chen Ab­läu­fe und Ver­fah­ren vor.

Lei­der hilft die Fo­kus­sie­rung auf die ECTS in § 63a Abs. 4 HG NRW nur be­dingt für die Ein­stu­fung wei­ter. ECTS wer­den erst mit der be­stan­de­nen Prü­fung (§ 63 Abs. 1 S. 4 HG NRW) oder mit dem ab­ge­schlos­se­nen Modul ver­ge­ben. Wer­den Teil­leis­tun­gen für ein Modul er­bracht, wer­den hier­für keine ECTS ver­ge­ben. Würde man bei der Frage der Ein­stu­fung nur auf die ECTS ab­stel­len, blie­ben an­ge­fan­ge­ne Mo­du­le außer Be­tracht, der tat­säch­li­che Leis­tungs­stand würde in­so­weit nicht er­mit­telt. Mit § 63a Abs. 4 HG NRW und der Fo­kus­sie­rung auf ECTS lässt sich also nur er­mit­teln, in wel­ches Se­mes­ter auf jeden Fall ein­ge­stuft wer­den muss. Zu ge­naue­ren Ein­stu­fungs­er­geb­nis­sen ge­langt man bei Stu­di­en­gän­gen der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld, wenn dem bis­he­ri­gen Ver­fah­rens­vor­schlag zur Fest­stel­lung in wel­ches Se­mes­ter eine Ein­stu­fung er­fol­gen kann, ge­folgt wird:

  1. Stu­di­en­gangs­va­ri­an­ten­spe­zi­fi­sche Fest­stel­lung, wie viele und wel­che Stu­di­en­leis­tun­gen, Mo­dul­teil­prü­fun­gen und Mo­dul­prü­fun­gen für das je­wei­li­ge Se­mes­ter nach­zu­wei­sen sind.
  2. In­di­vi­du­el­le Fest­stel­lung, wie viele und wel­che Stu­di­en­leis­tun­gen, Mo­dul­teil­prü­fun­gen und Mo­dul­prü­fun­gen nach­ge­wie­sen / an­er­kannt wur­den.
  3. Ver­gleich von An­zahl und Art der Leis­tun­gen aus 1. und 2.
  4. Auf die­ser Grund­la­ge Ent­schei­dung über die Ein­stu­fung. Hier­bei soll­te stets die Kon­troll­fra­ge ge­stellt wer­den, ob unter or­ga­ni­sa­to­ri­schen Ge­sichts­punk­ten das wei­te­re Stu­di­um für die ent­spre­chen­de Stu­di­en­gangs­va­ri­an­te (theo­re­tisch) in Re­gel­stu­di­en­zeit ab­ge­schlos­sen wer­den kann.

Ei­ni­ge wei­te­re wich­ti­ge Hin­wei­se:

  • Zu be­ach­ten ist, dass im Kombi-​Bachelor eine Ein­stu­fung für jede ein­zel­ne Stu­di­en­gangs­va­ri­an­te ge­son­dert er­folgt.
  • Es gibt Aus­schluss­fris­ten, § 6 Abs. 3 der Ein­schrei­bungs­ord­nung lau­tet:
     Mit einer Be­wer­bung auf ein hö­he­res Fach­se­mes­ter las­sen sich die Chan­cen auf einen Stu­di­en­platz zum ge­wünsch­ten Se­mes­ter ver­bes­sern, wenn eine Zu­las­sungs­be­schrän­kung vor­liegt oder ein Stu­di­en­be­ginn nicht jedes Se­mes­ter mög­lich ist. Vor­aus­set­zung für die Be­wer­bung auf und die Ein­schrei­bung in ein hö­he­res Fach­se­mes­ter ist eine fach­li­che Anerkennungs-​ und Ein­stu­fungs­ent­schei­dung auf Basis von § 63a Ab­satz 4 HG. Ein be­rech­tig­tes In­ter­es­se an einer Anerkennung-​ und Ein­stu­fungs­ent­schei­dung be­steht nur in zu­las­sungs­be­schränk­ten Stu­di­en­gän­gen und in Stu­di­en­gän­gen, die kei­nen Stu­di­en­be­ginn in jedem Se­mes­ter haben. Ent­spre­chen­de An­trä­ge auf Ein­stu­fung in ein hö­he­res Fach­se­mes­ter sind je­weils einen Monat vor der je­wei­li­gen Bewerbungs-​ oder Ein­schreib­frist des Stu­die­ren­den­se­kre­ta­ri­ats bei der zu­stän­di­gen Fa­kul­tät ein­zu­rei­chen (Aus­schluss­frist). Be­wer­ber*innen, die diese Fris­ten ver­säu­men oder den An­trag nicht form­ge­recht stel­len, sind vom Einstufungs-​ und An­er­ken­nungs­ver­fah­ren aus­ge­schlos­sen und kön­nen nicht den er­for­der­li­chen Nach­weis (Ein­stu­fungs­be­scheid) für eine Be­wer­bung oder Ein­schrei­bung in eine hö­he­res Fach­se­mes­ter vor­le­gen. 
  • Mit der in­halt­li­chen Ent­schei­dung über die Ein­stu­fung ist noch keine Zu­las­sung zum Stu­di­en­gang ver­bun­den. Letz­te­res setzt eine ent­spre­chen­de Be­wer­bung und Zu­las­sung vor­aus.
  • Eine Ein­stu­fung kann auch er­heb­li­che Aus­wir­kun­gen auf aus­bil­dungs­för­de­rungs­recht­li­che Aspek­te (BAföG) haben.

 

Stu­di­en­gang Me­di­zin:

Hier wird zwi­schen Hoch­schul­wechs­ler*innen von an­de­ren Me­di­zin­stand­or­ten und und Quer­ein­stei­ger*innen un­ter­schie­den (§ 4 SPO Me­di­zin).

Hoch­schul­wechlser*innen stel­len in­ner­halb der vor­ge­se­he­nen Fris­ten einen An­trag auf An­er­ken­nung und Ein­stu­fung bei der zu­stän­di­gen Stel­le der Me­di­zi­ni­schen Fa­kul­tät OWL.

Quer­ein­stei­ger*innen aus Stu­di­en­gän­gen, die nicht unter die ÄAp­prO fal­len, stel­len vorab einen An­trag nach § 12 ÄAp­prO auf An­rech­nung nach Maß­ga­be der Re­ge­lun­gen für einen Re­gel­stu­di­en­gang beim zu­stän­di­gen Lan­des­prü­fungs­amt für Me­di­zin, Psy­cho­the­ra­pie und Phar­ma­zie in Düs­sel­dorf. An­schlie­ßend stel­len sie in­ner­halb der vor­ge­se­hen Fris­ten einen An­trag auf An­er­ken­nung und Ein­stu­fung für den Mo­dell­stu­di­en­gang bei der zu­stän­di­gen Stel­le der Me­di­zi­ni­schen Fa­kul­tät OWL.

Dauer, Struk­tur und Ab­lauf des Stu­di­ums

Im Ab­schnitt "Dauer, Struk­tur und Ab­lauf des Stu­di­ums" in den Studien-​ und Prü­fungs­ord­nun­gen (BPO, MPO Ed., MPO fw.) wird je­weils für die Bachelor-​ und Mas­ter­stu­di­en­gän­ge die all­ge­mei­ne Struk­tur der Stu­di­en­gän­ge im Stu­di­en­mo­dell der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld dar­ge­stellt.

Das Ba­che­lor­stu­di­um um­fasst ge­ne­rell 6 Se­mes­ter Re­gel­stu­di­en­zeit und gibt es mit zwei un­ter­schied­li­chen Aus­rich­tun­gen: fach­wis­sen­schaft­lich und mit Blick auf die Qua­li­fi­ka­ti­on zum Er­werb eines Lehr­am­tes.
In­ner­halb der fach­wis­sen­schaft­li­chen Aus­rich­tung gibt es 1-​Fach Ba­che­lor­stu­di­en­gän­ge und kom­bi­na­to­ri­sche Ba­che­lor­stu­di­en­gän­ge, die aus meh­re­ren Teil­stu­di­en­gän­gen (Fä­chern) be­stehen. Zudem gibt es einen In­di­vi­du­el­len Er­gän­zungs­be­reich, um eine in­di­vi­du­el­le Pro­fi­lie­rung zu er­mög­li­chen.
Das Ba­che­lor­stu­di­um mit der Aus­rich­tung Lehr­amt be­steht ge­ne­rell aus meh­re­ren Teil­stu­di­en­gän­gen. Zudem er­folgt je­weils eine Dif­fe­ren­zie­rung nach den un­ter­schied­li­chen Lehr­äm­tern.
Es gibt einen gro­ßen Aus­tausch von Mo­du­len zwi­schen den ver­schie­de­nen Typen der Ba­che­lor­stu­di­en­gän­ge und auch zwi­schen Fach­dis­zi­pli­nen. Von daher sol­len die Mo­du­le im Ba­che­lor­stu­di­um im Re­gel­fall ein­heit­lich groß sein und 10 Leis­tungs­punk­te um­fas­sen.

Im Mas­ter of Edu­ca­ti­on mit 4 Se­mes­tern Re­gel­stu­di­en­zeit er­folgt eine Fort­set­zung des bis­he­ri­gen Stu­di­ums ein­schließ­lich der ge­wähl­ten Teil­stu­di­en­gän­ge (Fä­cher). Zu­sätz­lich wird ein Pra­xis­se­mes­ter ab­sol­viert und Deutsch als Zweit­spra­che.

Das fach­wis­sen­schaft­li­che Mas­ter­stu­di­um um­fasst ge­ne­rell 4 Se­mes­ter Re­gel­stu­di­en­zeit, im Üb­ri­gen gibt es keine spe­zi­fi­schen Vor­ga­ben der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld.

Zum "Wording": Ge­mein­sam wer­den Stu­di­en­gän­ge und Teil­stu­di­en­gän­ge auch als Stu­di­en­gangs­va­ri­an­te be­zeich­net.

Im Stu­di­en­gang Me­di­zin be­trägt die Re­gel­stu­di­en­zeit ein­schließ­lich der Prü­fungs­zei­ten für den Zwei­ten und Drit­ten Ab­schnitt der Ärzt­li­chen Prü­fung sechs Jahre und drei Mo­na­te. Die An­ga­ben zu "Dauer, Struk­tur und Ab­lauf des Stu­di­ums" fin­den sich in den §§ 6 - 11 der SPO Me­di­zin.

In­di­vi­du­el­ler Er­gän­zungs­be­reich

In­di­vi­du­el­ler Er­gän­zungs­be­reich

In den Ba­che­lor­stu­di­en­gän­gen mit fach­wis­sen­schaft­li­cher (fw.) Aus­rich­tung ist ein In­di­vi­du­el­ler Er­gän­zungs­be­reich im Um­fang von 30 LP vor­ge­se­hen. Der In­di­vi­du­el­le Er­gän­zungs­be­reich soll den Stu­die­ren­den die Mög­lich­keit zu einer deut­li­chen in­di­vi­du­el­len Pro­fi­lie­rung und selbst­ge­stal­te­ten Bil­dung er­öff­nen. Stu­die­ren­de kön­nen sich hier z.B. auch mit Fra­ge­stel­lun­gen und Me­tho­den an­de­rer Dis­zi­pli­nen aus­ein­an­der­set­zen und un­ter­schied­li­che Per­spek­ti­ven ken­nen und ver­ste­hen ler­nen. Aus die­sem Grund kann der Be­reich re­la­tiv frei ge­stal­tet wer­den. Fa­kul­tä­ten kön­nen Emp­feh­lun­gen und oder auch ge­wis­se Bin­dun­gen (Struk­tu­rier­ter Er­gän­zungs­be­reich) aus­spre­chen und in den Fä­cher­spe­zi­fi­schen Be­stim­mun­gen re­geln.

Der In­di­vi­du­el­le Er­gän­zungs­be­reich trägt damit auch den An­for­de­run­gen Rech­nung, mit dem Stu­di­um zur Per­sön­lich­keits­bil­dung (§ 11 Abs. 1 S. 2 Stu­dak­VO) bei­zu­tra­gen und Frei­räu­me für ein selbst­ge­stal­te­tes Stu­di­um zu schaf­fen (§ 12 Abs. 1 S. 5 Stu­dak­VO).

20 LP müs­sen in der Regel in Mo­du­len oder so nach­ge­wie­sen wer­den, dass nach den ein­schlä­gi­gen Re­ge­lun­gen Leis­tungs­punk­te ver­ge­ben wer­den kön­nen. In­so­weit gibt es fol­gen­de Op­tio­nen:

  • Ab­schluss von Mo­du­len für die es of­fi­zi­el­le Mo­dul­be­schrei­bun­gen der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld gibt (s. nach­fol­gen­de Hin­wei­se)
  • Ab­schluss von struk­tu­rier­ten Pro­gram­men (z.B. Stu­die­ren­de und Wirt­schaft, Eu­ro­pa In­ten­siv)
  • Leis­tungs­punk­te für die in­di­vi­du­el­le Ver­län­ge­rung von in Mo­dul­be­schrei­bun­gen ver­an­ker­ten Prak­ti­ka
  • Er­wor­be­ne Leis­tungs­punk­te von an­de­ren an­er­kann­ten Hoch­schu­len oder Bil­dungs­ein­rich­tun­gen
  • Pau­scha­le An­er­ken­nung einer nach dem Be­rufs­bil­dungs­ge­setz ab­sol­vier­ten Aus­bil­dung, die fach­lich zum Stu­di­en­gang pas­send er­scheint; hier­für kön­nen 30 Leis­tungs­punk­te für den In­di­vi­du­el­len Er­gän­zungs­be­reich ver­ge­ben wer­den.

Wer­den im In­di­vi­du­el­len Er­gän­zungs­be­reich Mo­du­le stu­diert, so gel­ten die Re­ge­lun­gen der je­wei­li­gen Mo­dul­be­schrei­bun­gen. Es gibt keine Son­der­re­ge­lun­gen, weil das Modul für den In­di­vi­du­el­len Er­gän­zungs­be­reich stu­diert wird. Sehen Mo­du­le be­no­te­te Modul(teil)prü­fun­gen vor, müs­sen auch diese er­bracht wer­den. Die Noten wer­den auch im Tran­script do­ku­men­tiert, gehen al­ler­dings nicht in die No­ten­be­rech­nung ein. Der Mo­dul­ab­schluss er­folgt also nach den all­ge­mei­nen Re­ge­lun­gen. Wähl­bar sind grund­sätz­lich alle Ba­che­lor­mo­du­le des Stu­di­en­mo­dells 2011, so­fern et­wai­ge "not­wen­di­ge Vor­aus­set­zun­gen" der Mo­du­le er­füllt wer­den. Mo­du­le kön­nen zu­las­sungs­be­schränkt sein. Stu­die­ren­de, die ein Modul für ihren Stu­di­en­ab­schluss ab­sol­vie­ren müs­sen, wer­den bei der Platz­ver­ga­be be­vor­zugt (s. Zu­gang und Zu­las­sung zu Mo­du­len). Ori­gi­nä­re Mas­ter­mo­du­le sind grund­sätz­lich nicht wähl­bar, da diese Mo­du­le auf einem ers­ten be­rufs­qua­li­fi­zie­ren­den Ab­schluss auf­bau­en. Um pas­sen­de Mo­du­le zu fin­den, kann zum Bei­spiel auf die Mo­dul­re­cher­che zu­rück­ge­grif­fen wer­den.

Wurde der Er­werb von Leis­tungs­punk­ten von an­de­ren an­er­kann­ten Bil­dungs­ein­rich­tun­gen im Rah­men eines Hoch­schul­pro­gramms be­schei­nigt, wer­den diese Leis­tungs­punk­te ohne wei­ter­ge­hen­de in­halt­li­che Prü­fung über­nom­men. Es wird hier­bei davon aus­ge­gan­gen, dass die an­de­ren an­er­kann­ten Ein­rich­tun­gen sich an die all­ge­mein­gül­ti­gen Grund­sät­ze der Leis­tungs­punkt­ver­ga­be im Sinne des ECTS-​Systems ge­hal­ten haben.

 

10 LP sind in der Regel "frei".
Wer­den im Um­fang von 10 LP ein­zel­ne Mo­dul­ele­men­te stu­diert, ist kein förm­li­cher Mo­dul­ab­schluss er­for­der­lich. Ein­zel­ne Stu­di­en­leis­tun­gen oder Modul(teil)prü­fun­gen kön­nen hier ohne den Mo­dul­ab­schluss ver­bucht wer­den, d.h. ohne die üb­ri­gen Leis­tun­gen des Mo­duls er­brin­gen zu müs­sen. Diese Leis­tun­gen wer­den auch im Tran­script ab­ge­bil­det. Wer­den Lehr­ver­an­stal­tun­gen ge­wählt, denen keine Stu­di­en­leis­tung oder Modul(teil)prü­fung zu­ge­ord­net ist, er­folgt keine ver­an­stal­tungs­spe­zi­fi­sche Er­wäh­nung im Tran­script.

 

Zu­stän­dig für den In­di­vi­du­el­len Er­gän­zungs­be­reich ist die Fa­kul­tät, die den Stu­di­en­gang (1-​Fach Ba­che­lor) oder aber das Kern­fach (Kombi-​Studiengang) an­bie­tet.

 

In den fach­wis­sen­schaft­li­chen Mas­ter­stu­di­en­gän­gen kann ein ent­spre­chen­der In­di­vi­du­el­ler Er­gän­zungs­be­reich mit einem ma­xi­ma­len Um­fang von 20 LP in den Fä­cher­spe­zi­fi­schen Be­stim­mun­gen vor­ge­se­hen wer­den.

Vor­stu­die­ren für den Mas­ter

Was meint Vor­stu­die­ren und wann kommt es in Be­tracht?

Das Stu­di­um von Mo­du­len und Ver­an­stal­tun­gen, wel­che im ei­ge­nen Stu­di­en­ver­lauf erst im Mas­ter vor­ge­se­hen sind, soll die Mög­lich­keit er­öff­nen, den Über­gang vom Ba­che­lor zum Mas­ter zu er­leich­tern, z.B., wenn sich die Be­wer­tung der Ba­che­lor­ar­beit ver­zö­gert oder eine Prü­fung nicht be­stan­den wird und sich die Um­schrei­bung in den Mas­ter ver­zö­gert. Aus­gangs­punkt ist also eine Aus­nah­me­si­tua­ti­on, die erst in zeit­li­cher Nähe zum Ba­che­lor­ab­schluss in den Fokus rü­cken kann. Ein sys­te­ma­ti­sches Vor­stu­die­ren ver­zö­gert in der Regel den Ba­che­lor­ab­schluss, das ist nicht er­wünscht. Zudem hat der recht­zei­ti­ge Ba­che­lor­ab­schluss im Leh­rer­stu­di­um vor dem Hin­ter­grund der Um­schrei­be­fris­ten und der frü­hen Platz­ver­tei­lung für das Pra­xis­se­mes­ter große Be­deu­tung.

 

Was gilt recht­lich?

Von einem „ech­ten“ Vor­stu­die­ren wird (recht­lich) nur dann ge­spro­chen, wenn „echte“ Mas­ter­mo­du­le und -​veranstaltungen zu einem Zeit­punkt stu­diert wer­den (sol­len) und noch keine Ein­schrei­bung für den je­wei­li­gen Mas­ter­stu­di­en­gang be­steht.

Bei „ech­ten“ Mas­ter­mo­du­len und -​veranstaltungen han­delt es sich um sol­che,

  • die aus­schließ­lich einem Mas­ter­stu­di­en­gang zu­ge­wie­sen sind und
  • die aus­schließ­lich in Mas­ter­stu­di­en­gän­gen ver­wen­det wer­den.

So­fern es sich um Mo­du­le oder Ver­an­stal­tun­gen han­delt, die auch in einem Ba­che­lor­stu­di­en­gang ver­wen­det wer­den, han­delt es sich nicht um ein Vor­stu­die­ren im ei­gent­li­chen Sinn, da Ba­che­lor­stu­die­ren­de auch an­de­re Ba­che­lor­mo­du­le und -​veranstaltungen im Rah­men ihrer Ba­che­lor­ein­schrei­bung stu­die­ren kön­nen, auch sol­che, die sie nicht für den Ba­che­lor­ab­schluss son­dern (viel­leicht) für einen an­ge­streb­ten Mas­ter­ab­schluss be­nö­ti­gen. Die Mög­lich­keit wei­te­re Leis­tun­gen zu er­brin­gen er­öff­net § 59 HG NRW.

 

Wie wer­den „echte“ Mas­ter­mo­du­le und -​veranstaltungen er­kannt?

In jeder Mo­dul­be­schrei­bung (vgl. Stu­di­en­an­ge­bot - Mo­dul­lis­ten) fin­det sich am Ende ein Hin­weis auf die Ver­wen­dung: alle Stu­di­en­gän­ge in denen das Modul vor­kommt, wer­den ge­lis­tet. Über das eKVV sind bei jeder Ver­an­stal­tung die maß­geb­li­chen Mo­dul­be­schrei­bun­gen ver­linkt.

 

Re­ge­lung zum Vor­stu­die­ren im fach­wis­sen­schaft­li­chen Mas­ter

Die MPO fw. sieht in § 4 Abs. 6 die Op­ti­on des Vor­stu­die­rens vor, setzt einen ge­wis­sen Rah­men und ver­langt eine ex­pli­zi­te Re­ge­lung in den Fä­cher­spe­zi­fi­schen Be­stim­mun­gen. Von die­ser Op­ti­on wurde ins­ge­samt für nur we­ni­ge Stu­di­en­gän­ge Ge­brauch ge­macht.

 

Re­ge­lung zum Vor­stu­die­ren im Mas­ter of Edu­ca­ti­on

Es gibt im Mas­ter of Edu­ca­ti­on keine aus­drück­li­che Re­ge­lung zum Vor­stu­die­ren, das be­deu­tet, "echte" Mas­ter­mo­du­le und -​veranstaltungen dür­fen nicht vor­stu­diert wer­den, also ins­be­son­de­re dür­fen nicht vor­stu­diert wer­den:

  • die Mo­du­le zur Vor­be­rei­tung und Re­fle­xi­on des Pra­xis­se­mes­ters (VRPS Mo­du­le),
  • das Pra­xis­se­mes­ter,
  • Deutsch als Zweit­spra­che (DaZ) und
  • die Mas­ter­ar­beit.

Alle üb­ri­gen Mo­du­le oder Ver­an­stal­tun­gen im Mas­ter of Edu­ca­ti­on, die eine zu­sätz­li­che Ver­wen­dung/Öff­nung für den Ba­che­lor haben, also "auch" Bachelor-​Module bzw. -​veranstaltungen sind, kön­nen von Ba­che­lor­stu­die­ren­den zu­sätz­lich zu den be­nö­tig­ten 180 LP stu­diert wer­den, so­fern Sie Plät­ze in den Ver­an­stal­tun­gen er­hal­ten und et­wai­ge not­wen­di­ge Vor­aus­set­zun­gen er­fül­len; die hier er­wor­be­nen Leis­tun­gen ver­fal­len auch nicht. Al­ler­dings gilt das ein­lei­tend Ge­sag­te: Ein sys­te­ma­ti­sches Vor­stu­die­ren ver­zö­gert in der Regel den Ba­che­lor­ab­schluss, das ist nicht er­wünscht.

His­to­risch: Bis zum Win­ter­se­mes­ter 2020/21 gab es eine Re­ge­lung zum Vor­stu­die­ren in der MPO Ed. Es wurde ge­ne­rell ein Vor­stu­die­ren er­öff­net und Aus­nah­men ge­re­gelt. Vor dem Hin­ter­grund des ge­setz­li­chen Rah­mens in § 49 Abs. 6 Hoch­schul­ge­setz muss­te es ge­wis­se Li­mi­ta­tio­nen in quan­ti­ta­ti­ver und zeit­li­cher Hin­sicht geben. So­wohl diese Ein­schrän­kun­gen als auch das Kon­strukt Vor­stu­die­ren wurde ins­ge­samt schwer ver­stan­den. Im Er­geb­nis wurde die Re­ge­lung für den Mas­ter of Edu­ca­ti­on daher ge­stri­chen, was aber im Stu­di­um fast nichts än­dert, son­dern eher Frei­räu­me schafft.

Teil­wei­se wurde und wird die Strei­chung der Re­ge­lung zum Vor­stu­die­ren zum An­lass ge­nom­men, Ba­che­lor­ver­wen­dun­gen für reine Mas­ter­ver­an­stal­tun­gen zu schaf­fen, damit sie "auch" Ba­che­lor­ver­an­stal­tun­gen wer­den. Ein­zig bei DaZ gab es eine be­wuss­te Än­de­rung, das nicht mehr vor­stu­dier­bar ist.
Es gilt aber: Bis­her vor­stu­dier­te Leis­tun­gen ver­fal­len nicht.

Keine Be­gren­zung der Wie­der­hol­bar­keit von Prü­fun­gen

Im Bie­le­fel­der Stu­di­en­mo­dell mit den Bachelor-​ und Mas­ter­stu­di­en­gän­gen und mit dem Stu­di­en­gang Me­di­zin gibt es keine Be­gren­zung der Wie­der­hol­bar­keit von Mo­dul­prü­fun­gen und Mo­dul­teil­prü­fun­gen.

Im Stu­di­en­gang Me­di­zin gibt es eine Be­gren­zung der Wie­der­hol­bar­keit be­zo­gen auf die Ab­schluss­prü­fung für den ers­ten Stu­di­en­ab­schnitt nach sechs Fach­se­mes­tern und be­zo­gen auf die bei­den Staats­prü­fun­gen.

Bei dem Ver­zicht auf eine Be­gren­zung der Wie­der­hol­bar­keit gibt es ei­ni­ge Dinge zu be­ach­ten:

  • Alle Prü­fun­gen kön­nen be­lie­big oft zu re­gu­lä­ren Prü­fungs­ter­mi­nen wie­der­holt wer­den.
  • Alle Ver­su­che ein­schließ­lich et­wai­ger nicht be­stan­de­ner Prü­fun­gen wer­den lü­cken­los im Tran­script unter Da­tums­an­ga­be do­ku­men­tiert.
  • Ist eine Prü­fung mehr­fach be­stan­den, wird die beste Note (nicht die letz­te Note) bei den wei­te­ren No­ten­be­rech­nun­gen be­rück­sich­tigt.
  • Eine ver­bind­li­che An- und Ab­mel­dung zu Prü­fun­gen mit der Kon­se­quenz, bei Nicht­er­schei­nen be­steht ein Fehl­ver­such, fin­det nicht statt.
  • Wird eine Prü­fung wie­der­holt, muss ein voll­stän­dig neuer Prü­fungs­ver­such un­ter­nom­men wer­den, d.h. eine Über­ar­bei­tung einer ab­ge­ge­be­nen und be­wer­te­ten Modul(teil)prü­fung ist aus­ge­schlos­sen.
  • End­gül­ti­ges Nicht­be­stehen, ist nur im Aus­nah­me­fall bei schwer­wie­gen­den / mehr­fa­chen Täu­schun­gen mög­lich.
  • Bei einem Hoch­schul­wech­sel an die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld be­stehen aber Ein­schrei­be­hin­der­nis­se, wenn an der bis­he­ri­gen Hoch­schu­le Leis­tun­gen end­gül­tig nicht be­stan­den wur­den.
  • Eine durch Stu­die­ren­de be­reits (in­halt­lich) be­gon­ne­ne Mo­dul­prü­fung oder Mo­dul­teil­prü­fung gilt bei be­no­te­ten Mo­dul­prü­fun­gen oder Mo­dul­teil­prü­fun­gen als mit „nicht aus­rei­chend“ (5,0) und bei un­be­no­te­ten Mo­dul­prü­fun­gen oder Mo­dul­teil­prü­fun­gen als mit "nicht be­stan­den" be­wer­tet, wenn diese nicht oder nicht frist­ge­recht ab­ge­ge­ben oder ab­ge­bro­chen wird; es sei denn es liegt ein wich­ti­ger ent­schul­di­gen­der Grund vor.

 

Es wer­den ins­be­son­de­re zwei Ziele ver­folgt:

  1. Ver­ein­fa­chung der Or­ga­ni­sa­ti­on des Prü­fungs­we­sens und der Ver­wal­tung der Prü­fun­gen (kein Nach­hal­ten der Ver­su­che zum Zwe­cke der Exma, keine förm­li­che An­mel­dung, keine im Ein­zel­nen zu be­grün­den­den Rück­trit­te).
  2. An­reiz für Stu­die­ren­de schaf­fen, im In­ter­es­se eines zü­gi­gen Stu­di­ums und eines frü­hen Ab­schlus­ses so bald wie mög­lich die vor­ge­schrie­be­nen Prü­fun­gen zu er­brin­gen und sich hier­von nicht durch eine be­grenz­te Zahl von Prü­fungs­ver­su­chen ab­schre­cken zu las­sen.

 

Prü­fun­gen sind im Re­gel­fall or­ga­ni­sa­to­risch über die Mo­dul­be­schrei­bung einer Lehr­ver­an­stal­tung (LV) zu­ge­ord­net. Das be­deu­tet:

  • Die*der Leh­ren­de der LV ist Prü­fer*in, d.h. es er­folgt keine wei­te­re Prü­fer­be­stel­lung
  • Stu­die­ren­de, die be­rech­tigt an einer LV teil­neh­men, kön­nen auch an der Prü­fung teil­neh­men.
  • Op­tio­nal kann es zur bes­se­ren Or­ga­ni­sa­ti­on ein un­ver­bind­li­ches An­mel­de­ver­fah­ren (s. Er­läu­te­run­gen zu Modul(teil)prü­fun­gen) ge­son­dert für Prü­fun­gen geben. Stu­die­ren­de si­chern sich damit einen Platz, aber Nicht­er­schei­nen bleibt fol­gen­los und Stu­die­ren­de, die sich nicht an­ge­mel­det haben, kön­nen teil­neh­men, so­fern noch Platz ist.
  • Be­rech­tigt zur Teil­nah­me an LV im Ba­che­lor­stu­di­um sind grund­sätz­lich alle ein­ge­schrie­be­nen Stu­die­ren­den.
  • Al­ler­dings kann es nach Maß­ga­be der Prü­fungs­ord­nung / Fä­cher­spe­zi­fi­schen Be­stim­mun­gen not­wen­di­ge Vor­aus­set­zun­gen geben (z.B, Modul A vor Modul B, be­stimm­te Sprach­kennt­nis­se). Zudem kann es Verteil-​ und Ver­ga­be­ver­fah­ren geben, bei denen Stu­die­ren­de auf An­trag zu­ge­wie­se­ne Plät­ze in Mo­du­len / Ver­an­stal­tun­gen er­hal­ten oder auch nicht er­hal­ten (Zu­gang und Zu­las­sung zu Mo­du­len).

 

Das Sys­tem setzt ins­ge­samt auf Stu­die­ren­de, die ver­ant­wor­tungs­voll im Be­reich Lehre und Prü­fungs­or­ga­ni­sa­ti­on mit­wir­ken. In­so­fern wird auf die Ein­sicht der Stu­die­ren­den ge­setzt und nicht auf Sank­tio­nen.

(Di­gi­ta­le) Prü­fungs­for­ma­te

Im Stu­di­en­mo­dell er­ge­ben sich die zu­läs­si­gen Prü­fungs­for­men aus der Mo­dul­be­schrei­bung.

In der Mo­dul­be­schrei­bung ist in der Regel auch ge­re­gelt, wer prüft. Ent­we­der er­folgt eine Zu­ord­nung zu einer Ver­an­stal­tung, dann ist Prü­fer*in die*der Leh­ren­de der Ver­an­stal­tung. Ge­prüft wer­den aber grund­sätz­lich die Kom­pe­ten­zen des Mo­duls, trotz Zu­ord­nung zu einer Ver­an­stal­tung. Er­folgt keine Zu­ord­nung fin­det sich ent­we­der ein Hin­weis in der Mo­dul­be­schrei­bung dazu, wer prüft oder die*der Mo­dul­ver­ant­wort­li­che prüft (s. hier­zu auch § 10 Abs. 4 Prü­fungs­recht­li­che Rah­men­re­ge­lun­gen - PR).

Der*die Prü­fer*in legt die Prü­fungs­form fest und in­for­miert über die wei­te­ren Ein­zel­hei­ten (§ 10 Abs. 3 PR).

Nach Maß­ga­be der je­wei­li­gen Re­ge­lun­gen (s. ins­be­son­de­re die Prü­fungs­rechthli­chen Rah­men­re­ge­lun­gen) oder der Hoch­schul­di­gi­tal­ver­ord­nung NRW kön­nen Prü­fun­gen auch di­gi­tal ab­ge­nom­men wer­den.

Es kom­men beim elek­tro­ni­schen Prü­fen aus­schließ­lich Sys­te­me zum Ein­satz, die vom Rek­to­rat der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld dafür vor­ge­se­hen wur­den. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den sich hier.

Be­wer­tung, Be­no­tung und No­ten­be­rech­nung

Für die Ab­nah­me der Leis­tun­gen in Form von Stu­di­en­leis­tun­gen, Mo­dul­prü­fun­gen / Mo­dul­teil­prü­fun­gen sind in der Regel ein­zel­ne Leh­ren­de zu­stän­dig. Die Zu­ord­nung der Leis­tung zu einer Ver­an­stal­te­rin*einem Ver­an­stal­ter oder einer*einem Mo­dul­ver­ant­wort­li­chen er­folgt in der Regel in der Mo­dul­be­schrei­bung.

 

Stu­di­en­leis­tun­gen

Stu­di­en­leis­tun­gen die­nen der Übung, sind ver­pflich­ten­de Übungs­ge­le­gen­hei­ten, immer einer kon­kre­ten Ver­an­stal­tung zu­ge­ord­net und sind in der Mo­dul­be­schrei­bung all­ge­mein be­schrie­ben. Die Kon­kre­ti­sie­rung der An­for­de­run­gen und die Ab­nah­me der Stu­di­en­leis­tung er­folgt durch die*den Leh­ren­den der je­wei­li­gen Ver­an­stal­tung. Stu­di­en­leis­tun­gen müs­sen er­bracht, aber nicht be­stan­den wer­den. Für ein Er­brin­gen ist min­des­tens er­for­der­lich, dass ein ernst­haf­tes Be­mü­hen er­kenn­bar ist.

 

Mo­dul­prü­fun­gen und Mo­dul­teil­prü­fun­gen

Mo­dul­prü­fun­gen und Mo­dul­teil­prü­fun­gen sind in der Mo­dul­be­schrei­bung häu­fig einer Ver­an­stal­tung zu­ge­ord­net. Das be­deu­tet, dass die*der Leh­ren­de Prü­fer*in ist, das be­deu­tet nicht, dass nur die Ver­an­stal­tung ge­prüft wird. Es wer­den immer die Kom­pe­ten­zen des Mo­duls in den Blick ge­nom­men. Es ist auch mög­lich, dass meh­re­re Prü­fer*innen vor­ge­se­hen sind. Die Kon­kre­ti­sie­rung der An­for­de­run­gen er­folgt durch die*den Prü­fen­den.

Jede Prü­fung – un­ab­hän­gig von der Prü­fungs­form und er­gän­zend zu der Re­ge­lung in Prü­fungs­ord­nung / Mo­dul­be­schrei­bung - be­ginnt mit einer Auf­ga­ben­stel­lung. So­weit nicht alle Stu­die­ren­den die glei­che Auf­ga­ben­stel­lung er­hal­ten (wie häu­fig in Klau­su­ren), ist eine in­di­vi­du­el­le Auf­ga­ben­stel­lung pro ein­zel­nem Stu­die­ren­den er­for­der­lich; das kann eine final do­ku­men­tier­te Ver­stän­di­gung sein oder eine ein­sei­ti­ge Aus­ga­be einer Auf­ga­ben­stel­lung durch den*die Prü­fer*in. Ver­ant­wort­lich für die Auf­ga­ben­stel­lung ist aus­schließ­lich der*die Prü­fer*in. Ohne Auf­ga­ben­stel­lung exis­tiert kein Prü­fungs­ver­fah­ren und eine den­noch ab­ge­ge­be­ne Leis­tung kann nicht be­wer­tet wer­den. Mit der Auf­ga­ben­stel­lung über­nimmt der*die Prü­fer*in die Ver­ant­wor­tung, dass bei ent­spre­chen­der Be­ar­bei­tung die ge­for­der­ten Kom­pe­ten­zen unter Be­weis ge­stellt wer­den kön­nen und theo­re­tisch eine "sehr gute" Leis­tung er­bracht wer­den kann. Wich­tig ist, dass Stu­die­ren­de selb­stän­dig und auch ohne die Un­ter­stüt­zung der Prü­fen­den die ent­spre­chen­de Leis­tung zei­gen müs­sen.

Mo­dul­prü­fun­gen und Mo­dul­teil­prü­fun­gen sind nach Maß­ga­be der Mo­dul­be­schrei­bung ent­we­der "be­no­tet" zu er­brin­gen oder "un­be­no­tet". Eine be­no­te­te Mo­dul­prü­fun­gen und Mo­dul­teil­prü­fun­gen wird nach der Be­wer­tung mit einer Note ent­spre­chend des No­ten­sche­mas ver­se­hen. Eine un­be­no­te­te Mo­dul­prü­fun­gen und Mo­dul­teil­prü­fun­gen wird nach der Be­wer­tung mit "be­stan­den" oder "nicht be­stan­den" ver­se­hen.

Der Be­wer­tungs­vor­gang ge­stal­tet sich wie folgt:

  • Es gilt der Grund­satz: rich­ti­ge, ei­gen­stän­di­ge, un­mit­tel­ba­re und voll­stän­di­ge Kennt­nis­nah­me und Be­wer­tung durch zu­stän­di­ge*n Prü­fer*in
  • Bei meh­re­ren Prü­fer*innen: Je­weils ent­spre­chen­de Kennt­nis­nah­me und Be­wer­tung der ge­sam­ten Prü­fung durch alle Prü­fer*innen
  • Kor­rek­tur­hil­fe durch Drit­te ist mög­lich (z.B. Vor­kor­rek­tur mit Emp­feh­lung)
  • Ver­wen­dung ein­heit­li­che Be­wer­tungs­kri­te­ri­en, Will­kür­ver­bot, keine sach­frem­den Er­wä­gun­gen, vertret-​ und be­gründ­ba­re Lö­sun­gen dür­fen nicht als falsch be­wer­tet wer­den
  • Be­wer­tungs­kri­te­ri­en müs­sen einen Bezug zur Kom­pe­tenz­be­schrei­bung haben
  • Aus den No­ten­de­fi­ni­tio­nen las­sen sich Be­wer­tungs­kri­te­ri­en ab­lei­ten
  • Das Er­geb­nis der Be­wer­tung wird aus­schließ­lich über die Prü­fungs­ver­wal­tung mit­ge­teilt, hier­zu mel­den die Prü­fen­den das Er­geb­nis on­line und nach Frei­schal­tung durch das Prü­fungs­amt sehen Stu­die­ren­de das Er­geb­nis.
  • Die Be­wer­tung ist davon un­ab­hän­gig so zu be­grün­den, dass sie für einen ver­stän­di­gen Laien nach­voll­zieh­bar ist. Wie die Be­grün­dung er­folgt (münd­lich, per Vi­deo­kon­fe­renz, schrift­lich, mit Ver­weis auf Mus­ter­lö­sung fällt grund­sätz­lich in die Frei­heit der*des Prü­fen­den, es sei denn, es gibt spe­zi­fi­sche Vor­ga­ben (z.B. Gut­ach­ten bei Ab­schluss­ar­bei­ten). Hilf­reich kann sein, bei der Be­grün­dung auf No­ten­de­fi­ni­tio­nen ab­zu­stel­len (eine Leis­tung, die den durch­schnitt­li­chen An­for­de­run­gen ent­spricht = (3,0) be­frie­di­gend).
  • Un­ab­hän­gig von dem An­spruch auf eine Be­grün­dung kön­nen die Stu­die­ren­den die Ein­sicht­nah­me form­los be­an­tra­gen. Das be­deu­tet das Recht auf voll­stän­di­ge EIn­sicht­nah­me in die Prü­fung und die Auf­ga­ben­stel­lung samt dem Recht, Ko­pien an­zu­fer­ti­gen (vgl. § 18 Prü­fungs­recht­li­che Rah­men­re­ge­lun­gen).

Be­wer­tet wer­den grund­sätz­lich alle be­gon­nen Prü­fun­gen, § 16 Abs. 1 Prü­fungs­recht­li­che Rah­men­re­ge­lun­gen lau­tet

(1) Eine be­reits be­gon­ne­ne Mo­dul­prü­fung oder Mo­dul­teil­prü­fung gilt bei be­no­te­ten Mo­dul­prü­fun­gen oder Mo­dul­teil­prü­fun­gen als mit „nicht aus­rei­chend“ bzw. „man­gel­haft“ (5,0) und bei un­be­no­te­ten Mo­dul­prü­fun­gen oder Mo­dul­teil­prü­fun­gen als mit „nicht be­stan­den“ be­wer­tet, wenn diese ohne ge­nü­gen­de Ent­schul­di­gung (wich­ti­ger Grund) nicht oder nicht frist­ge­recht ab­ge­ge­ben oder ab­ge­bro­chen wird.

Es wird also auf den tat­säch­li­chen Be­ginn der Prü­fung ab­ge­stellt, d.h. Be­tre­ten des Klau­sur­rau­mes, Aus­ga­be einer Auf­ga­ben­stel­lung / eines The­mas; nicht ab­ge­stellt wird auf eine vor­he­ri­ge for­ma­le An­mel­dung.
Wer mit einer Prü­fung an­fängt und dann nichts macht/ab­gibt, er­hält also einen Fehl­ver­such ("5,0" oder "nicht be­stan­den"). Das gilt auch für Haus­ar­bei­ten: Wer eine Auf­ga­be / Thema ver­bind­lich ab­spricht und dann nichts ab­gibt, er­hält einen Fehl­ver­such.
Wer hin­ge­gen einen wich­ti­gen Grund vor­wei­sen kann (vgl. § 16 Abs. 2 Prü­fungs­recht­li­che Rah­men­re­ge­lun­gen) ist ent­schul­digt, wenn der wich­ti­ge Grund ak­zep­tiert und un­ver­züg­lich gel­tend ge­macht wird.

Hin­wei­se zum Vor­ge­hen, wenn eine Täu­schung auf­fällt: s. § 19 Prü­fungs­recht­li­che Rah­men­re­ge­lun­gen

 

No­ten­be­rech­nung

Die No­ten­be­rech­nung auf Ebene der Mo­du­le und der je­wei­li­gen Stu­di­en­gangs­va­ri­an­te er­folgt au­to­ma­ti­siert.

  • Hat ein Modul eine be­no­te­te Mo­dul­prü­fung, ist diese Note die Mo­dul­no­te.
  • Hat ein Modul meh­re­re be­no­te­te Mo­dul­teil­prü­fun­gen, ent­hält die Mo­dul­be­schrei­bung einen Ge­wich­tungs­fak­tor, um die Mo­dul­no­te zu er­rech­nen.
  • Die Logik der Ge­samt­no­ten­be­rech­nung ist eben­falls immer gleich: Es wer­den die be­no­te­ten Mo­du­le be­rück­sich­tigt und mit den Leis­tungs­punk­ten die­ser Mo­du­le ge­wich­tet.

Ein­wen­dun­gen, Wi­der­spruch

So­fern Stu­die­ren­de von dem Recht Ge­brauch ma­chen wol­len, Ein­wen­dun­gen gegen eine Be­wer­tung oder gegen eine an­de­re Ent­schei­dung zu er­he­ben, müs­sen sie de­zi­diert dar­le­gen, aus wel­chen Grün­den sie mit der Be­wer­tung oder Ent­schei­dung nicht ein­ver­stan­den sind. So­fern die­sen Ein­wen­dun­gen nicht so­fort ab­ge­hol­fen wer­den kann, ent­schei­det ein Aus­schuss dar­über. Der Aus­schuss wird (in die­sem Fall i.d.R. ver­tre­ten durch die*den Vor­sit­zen­de*n) die*den je­wei­li­ge*n Prü­fen­de*n die Ein­wen­dun­gen mit der Bitte zu­kom­men las­sen, zu den Ein­wen­dun­gen schrift­lich Stel­lung zu neh­men. Die*der Prü­fen­de ist ver­pflich­tet, sich de­zi­diert mit den Ein­wen­dun­gen aus­ein­an­der zu set­zen und eine schrift­li­che Stel­lung­nah­me vor­zu­le­gen. Die schrift­li­che Stel­lung­nah­me wird dem Aus­schuss vor­ge­legt. Die­ser über­prüft nun­mehr, ob das Ver­fah­ren ins­ge­samt ord­nungs­ge­mäß ab­ge­lau­fen ist und über­prüft in­so­weit die Be­wer­tung / Ent­schei­dung.

Das ge­sam­te Ver­fah­ren darf bei einer Be­wer­tung im Er­geb­nis nicht dazu füh­ren, dass die ur­sprüng­li­che Be­wer­tung ver­schlech­tert wird. Am Ende des Ver­fah­rens wird die Ent­schei­dung der*dem Stu­die­ren­den mit­ge­teilt. Je nach dem, ob es sich bei der Leis­tung um einen Ver­wal­tungs­akt han­delt, er­folgt die Mit­tei­lung in Form eines Wi­der­spruchs­be­schei­des mit Rechts­be­helfs­be­leh­rung oder mit einer form­lo­sen, aber den­noch um­fas­sen­den Be­grün­dung. Die Ent­schei­dung, ob ein Ver­wal­tungs­akt vor­liegt, kann nur im Ein­zel­fall ge­trof­fen wer­den. Bei Vor­lie­gen eines ver­wal­tungs­ak­tes be­steht die Mög­lich­keit einer ge­richt­li­chen Über­prü­fung der Ent­schei­dung.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen und Er­läu­te­run­gen

Stu­di­en­ab­schluss

Die Logik zum Stu­di­en­ab­schluss ist wie folgt:

Wer alle Mo­du­le und et­wai­ge wei­te­re An­for­de­run­gen der Ord­nung und Fä­cher­spe­zi­fi­schen Be­stim­mun­gen er­folg­reich ab­ge­schlos­sen hat, ist fer­tig und hat sei­nen Stu­di­en­ab­schluss.

In den Bachelor-​ und Mas­ter­stu­di­en­gän­gen des Bie­le­fel­der Stu­di­en­mo­dells gibt es eine Be­son­der­heit:
Auf­grund des Ver­zich­tes der Be­gren­zung einer Wie­der­hol­bar­keit von Prü­fun­gen auch zum Zwe­cke der No­ten­ver­bes­se­rung kann die Uni­ver­si­tät nicht ein­schät­zen, wann Stu­die­ren­de ihr Stu­di­um ab­ge­schlos­sen haben. Der Ab­schluss ist zu be­an­tra­gen. Die­ses Ver­fah­ren er­folgt auch mit elek­tro­ni­scher Un­ter­stüt­zung. Stu­die­ren­de "räu­men ihr Trans­ript auf" und sor­tie­ren die Leis­tun­gen so, wie sie mei­nen, dass sie ihren Stu­di­en­ab­schluss haben wol­len. Die­ser An­trag wird dann durch das oder die ver­schie­de­nen Prü­fungs­äm­ter ge­prüft. Das ab­schluss­aus­stel­len­de (fe­der­füh­ren­de) Prü­fungs­amt stellt dann den Ab­schluss und die Ab­schluss­do­ku­men­te aus.

Im Stu­di­en­gang Me­di­zin müs­sen nach Maß­ga­be der Studien-​ und Prü­fungs­ord­nung je­weils ge­nann­te Mo­du­le ab­ge­schlos­sen sein, um sich für die un­ter­schied­li­chen Ab­schluss­prü­fun­gen ein­schließ­lich der Staats­prü­fun­gen an­mel­den zu kön­nen.

Zu­stän­dig­kei­ten

Die Zu­stän­dig­keit liegt nach den Prüfungs-​ und Stu­di­en­ord­nun­gen (BPO, MPO Ed., MPO fw.) und nach Studien-​ und Pür­fungs­ord­nung Me­di­zin für alle auf­ge­zähl­ten Fra­gen im Zu­sam­men­hang mit dem Stu­di­um grund­sätz­lich bei dem*der Dekan*in.

Es be­steht die Mög­lich­keit, diese Zu­stän­dig­keit an die in der je­wei­li­gen Prü­fungs­ord­nung ge­nann­ten Per­so­nen und Stel­len zu de­le­gie­ren (insb.: Stu­di­en­de­kan*in, Aus­schuss, Hoch­schul­leh­rer*in. Den Fa­kul­tä­ten wird da­durch ein gro­ßer Ge­stal­tungs­spiel­rum er­öff­net. Auf­ga­be der De­ka­nin*des De­kans ist es aber, die Be­auf­trag­ten zu kon­trol­lie­ren und dafür zu sor­gen, dass die De­le­ga­ti­ons­ak­te trans­pa­rent ge­macht wer­den, so dass klar wird, wer für wel­che Auf­ga­be be­auf­tragt und zu­stän­dig ist.

Eine Aus­nah­me von der Zu­stän­dig­keit der De­ka­nin*des De­kans und der De­le­ga­ti­ons­mög­lich­keit be­steht bei Ein­wen­dun­gen von Stu­die­ren­den. So­fern Stu­die­ren­de Ein­wen­dun­gen bei­spiels­wei­se gegen eine Be­wer­tung einer Leis­tung oder eine an­de­re Ent­schei­dung gel­tend ma­chen, ist ein Aus­schuss zu­stän­dig.

Für An­ge­le­gen­hei­ten der Ein­schrei­bung und der Durch­füh­rung von Zu­las­sungs­ver­fah­ren (nu­me­rus clau­sus) sowie der Fest­stel­lung von Sprach­an­for­de­run­gen für in­ter­na­tio­na­le Stu­di­en­be­wer­ber*innen ist das Stu­die­ren­den­se­kre­ta­ri­at zu­stän­dig.

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