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Arbeitsgruppen der Medizinischen Fakultät OWL

Medizinisches Modell eines Torso, neben dem eine Person in OP-Kleidung steht. Die Person hält das aus dem Modell entnommene Herz in der Hand.
© Universität Bielefeld

Arbeitsgruppen und Fachkliniken

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Informationen zum Universitätsklinikum OWL

Informationen zu den Trägerkrankenhäusern:  
Evangelisches Klinikum Bethel
Krankenhaus Mara                                
Klinikum Bielefeld
Klinikum Lippe

Informationen zum Praxisnetzwerk:
Forschungspraxen
Lehrpraxen

Zur Universitätsmedizin gehören die Arbeitsgruppen an der Medizinischen Fakultät sowie die universitären Fachkliniken an den Krankenhäusern des Universitätsklinikum OWL. Forschung und Lehre findet darüber hinaus in akkreditierten Forschungs- und Lehrpraxen in ganz Ostwestfalen-Lippe statt.

Übergroßes Modell eines Augapfels in der Fassung, im Bild sind zwei Hände, die den Augapfel in der Fassung bewegen.

Arbeitsgruppen

Pflanzen
© Universität Bielefeld

Claudia Hornberg

Der Schwerpunkt der Arbeitsgruppe Sustainable Environmental Health Sciences liegt in der Betrachtung des Zusammenhangs von pathogenetischen Umweltexpositionen sowie salutogenetischen Einflüssen auf die menschliche Gesundheit.

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Mensch und Roboter spielen zusammen ein Spiel
© Universität Bielefeld

Britta Wrede

Basierend auf einem tiefen Verständnis sozialer Interaktion und menschlicher Kognition entwickeln wir effektive intelligente Assistenzsysteme mit der Flexibilität, Interaktion mit unterschiedlichen Nutzergruppen zu co-konstruieren.

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Mikroglia Vessel
© Universität Rostock

Björn Spittau

Der Fokus unserer Arbeitsgruppe liegt in der Fragestellung wie Mikroglia als residente Immunzellen des zentralen Nervensystems (ZNS) die Entwicklung, die funktionelle Reifung, die physiologischen Funktionen und die Entstehung sowie das Fortschreiten von Erkrankungen des Gehirns beeinflussen. 

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Ärztin und Patientin in der Telesprechstunde
© metamorworks/stock.adobe.com

Urs-Vito Albrecht

Die AG Digitale Medizin befasst sich mit der Digitalen Transformation als einem fortlaufenden, in digitalen Technologien begründeten Veränderungsprozess, der das Gesundheitssystem, die beteiligten Kliniken, Universitäten und Professionen verändert. Sie bietet eine große Chance für eine bessere Gesundheitsversorgung. Dies setzt jedoch sowohl die Entwicklung und Evaluation digitaler Technologien, die Schaffung innovativer, digital unterstützter Behandlungsabläufe in Praxis und Klinik als auch die adäquate Qualifizierung der beteiligten Menschen voraus.

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Seniorin wird von einer Ärztin beraten
© Alexander Raths/stock.adobe.com

Christiane Muth

Die AG Allgemein- und Familienmedizin rückt Menschen mit chronischen Mehrfacherkrankungen und häufiger Multimedikation in den Mittelpunkt. Diese Menschen haben oftmals einen intensiven Betreuungsbedarf und sind durch akute Erkrankungen besonders gefährdet. Die AG forscht zu deren verbesserter Versorgung und integriert relevante Inhalte in die allgemeinmedizinische Aus- und Weiterbildung.

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Modell Peroxisome
© Sven Thoms

Sven Thoms

Die Arbeitsgruppe forscht an seltenen genetischen Gehirn-​ und Muskel-​Erkrankungen, die durch Defekte der Entstehung und Funktion von Zellorganellen (u.a. Peroxisomen und T-​Tubulussystem) verursacht werden. Des Weiteren befasst sich die Arbeitsgruppe mit einem neuartigen Genregulationsmechanismus, der auf Translationalem Readthrough, also dem gezielten Überlesen von Stop-​Codons, beruht. Zu den von uns angewandten Methoden gehören: Proteinbiochemie, Lipide, in vitro Systeme, iPSC, CRISPR/Cas, Mikroskopie (live, FRET, Höchstauflösung), Zell- und Mausmodelle.

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Leuchtende Glühbirne
© fpm/istockphoto.com

Hendrik Friederichs

Die AG Medical Education der Medizinischen Fakultät ist im Querschnittsbereich Medizindidaktik, medizinische Lehrentwicklung und Ausbildungsforschung tätig und nimmt eine zentrale Rolle in der Ausgestaltung und Weiterentwicklung der Lehre der Fakultät ein. 

Im Mittelpunkt steht die Ausbildung von Studierenden im Bielefelder Modellstudiengang Humanmedizin

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Aufnahme von Gehirn und Nervenströmen
Abbildung: Erhard Wischmeyer

Erhard Wischmeyer

Die Forschungsschwerpunkte unserer Arbeitsgruppe liegen im Bereich der Erregungsstörungen von Nerven- und Muskelzellen, die durch veränderte Membranproteine (Ionenkanäle und Rezeptoren) verursacht werden und zum Beispiel psychische Erkrankungen oder Herzrhythmusstörungen hervorrufen können. Die Lehrinhalte umfassen die Bereiche Physiologie und Pathophysiologie.

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Tumorzellen
© Wing-Kee Lee

Wing-Kee Lee

Lipidmembrane bilden Barrieren, Zugänge, spezialisierte Kompartimente und Mikroumgebungen, die die physiologischen zellulären Funktionen ermöglichen. Unsere Forschung beschäftigt sich mit Sphingolipiden und Membranproteinen bei der Karzinogenese und Entfaltung von onkologischen Mehrfachresistenz.

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Symbol verschiedener Geschlechter und Ärztin im Hintergrund
© wladimir1804/stock.adobe.com

Sabine Oertelt-Prigione

Verschiedene Geschlechter können unterschiedlich von Krankheiten betroffen sein. Dies kann sowohl auf biologische Ursachen, als auch auf unterschiedliche Verhaltensweisen oder einen anderen Zugang zu medizinischer Versorgung zurückgeführt werden. Die AG 10 widmet sich der geschlechtersensiblen Medizin, womit angehende Mediziner*innen bei der personenzentrierten Kommunikation, Diagnostik und Therapie der Patient*innen unterstützt werden sollen.

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Lasergerät mit Blaulicht
© Anna Pfeifer

Tilman Kottke

Unsere interdisziplinäre Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Wahrnehmung von Licht. Dazu analysieren wir den Aufbau und die Funktionsweise von Rezeptoren, die unter anderem den Tagesrhythmus steuern und in der Optogenetik eingesetzt werden. Wir entwickeln die Infrarotspektroskopie in wässrigen Medien als diagnostisches Werkzeug an lebenden Zellen und humanen Zelllinien.

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Graphen
© Universität Bielefeld

Annika Hoyer

Die Biostatistik und medizinische Biometrie beschäftigt sich mit statistischen Methoden zur Beschreibung, Analyse und Interpretation von Daten und Fragestellungen aus den Lebenswissenschaften und der medizinischen Forschung. Unsere Schwerpunkte liegen bei der Entwicklung statistischer Methoden für Meta-Analysen und Überlebenszeitanalysen, sowie auf der Modellierung von Krankheitsdynamiken.

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Tabletten
© Universität Bielefeld

Tilo Großer

Translationale Pharmakologie bewegt sich an der Schnittschnelle nicht-klinischer und klinischer Forschung. Unser wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf der Erforschung individualisierter Arzneimitteltherapien chronischer Erkrankungen. Wir untersuchen Mechanismen der Variabilität von Arzneimittelwirkungen und -nebenwirkungen mittels Laborexperimenten und in sorgfältig durchgeführten Proof-of-Concept Studien an Proband*innen und Patient*innen.

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Patient schüttelt Roboter die Hand
© Universität Bielefeld/Patrick Pollmeier

Anna-Lisa Vollmer

Der Schwerpunkt unserer AG liegt darin, Roboter in die Lage zu versetzen, individuelle Aufgaben mit menschlichen Nutzer*innen – Menschen mit Unterstützungsbedarf, Angehörigen und Professionellen im Gesundheitswesen – zu ko-konstruieren und sie in ethisch vertretbare und vom Menschen gewünschte Anwendungsfälle zu überführen.

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Gruppenbild der AG Mitglieder
© Universität Bielefeld

Lara Keuck

Wie hat sich Wissen über Krankheit herausgebildet und verändert und welche Bedeutung hat dies für die heutige medizinische Wissenschaft und Praxis?

Die AG widmet sich der Geschichte und Philosophie in der Medizin und wird von Prof. Dr. Lara Keuck geleitet.

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Patient schüttelt Roboter die Hand
© Universität Bielefeld

Annette Dufner

Wir untersuchen philosophische Grundlagen der praktischen Ethik sowie konkrete Kontexte aus dem Bereich der Medizin

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Gruppenfoto fünf Menschen
© Universität Bielefeld

Sabine Steinke

Wir untersuchen mit versorgungswissenschaftlichen qualitativen und quantitativen Methoden die Bedeutung, den Nutzen und die Herausforderungen personenzentrierter Versorgung von Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen. Der Schwerpunkt der AG liegt hierbei auf chronischen Hauterkrankungen. Zentrale Fragestellungen der Forschungsgruppe lauten: Wie ist die Beeinträchtigung, Lebensqualität und wahrgenommene Stigmatisierung der Patient*innen? Welche Bedürfnisse haben Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen an die medizinische Versorgung? Welche Rolle spielt in diesem Kontext die digitale Medizin und eine moderne Wissenschaftskommunikation?

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Universitätsklinik für

Arzt Sebastian Rehberg im Gespräch mit medizinischem Personal
© Evangelisches Klinikum Bethel

Sebastian Rehberg

In der Universitätsklinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfallmedizin, Transfusionsmedizin und Schmerztherapie erfolgt die klinische Versorgung im gesamten Spektrum der genannten medizinischen Fachgebiete. Es besteht die vollständige Fort- und Weiterbildungsbefugnis für die Facharztqualifikation und alle Zusatzweiterbildungen des Fachgebietes.

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Montage Mädchen hört Tiger mit Stethoskop ab
© Evangelisches Klinikum Bethel

Eckard Hamelmann

Die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung welches neben der allgemeinen Pädiatrie die 4 Schwerpunkte (Kinderkardiologie, Kinderonkologie, Neonatologie, Neuropädiatrie) und weitere Bereiche der Pädiatrie (Allergologie, Diabetologie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Infektiologie, Intensivmedizin, Pneumologie) vorhält. Mit diesem Spektrum versorgen wir jährlich ca. 7.000 vollstationäre und ca. 50.000 ambulante/ teilstationäre Patientinnen und Patienten im Kinderzentrum.

In unseren Spezialabteilungen konzentrieren wir uns auf die Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen. Entsprechend engagieren wir uns bei diesen Krankheitsbildern im Rahmen von klinischen und Versorgungsstudien. Daneben untersuchen wir als wissenschaftlichen Schwerpunkt im Rahmen einer Neugeborenen-Kohorte („Kleine Eulen OWL“) den Einfluss des Mikrobioms auf die Entstehung von Gesundheit und Krankheit im Kontext von u.a. Umwelt und Psyche.

Zur Fachklinik

Therapiesituation in der Kinder- und Jugendpsychiatrie: Ein Therapeut im Gespräch mit einem jungen Patienten.
© Evangelisches Klinikum Bethel

Als Forschungsabteilung der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie beschäftigen wir uns mit der Entstehung, Behandlung und Prävention von psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Innerhalb unserer Abteilung teilen wir uns in zwei Arbeitsgruppen mit verschiedenen Schwerpunkten auf: die AG Klinische Psychologie und die AG Klinische Neuropsychologie.

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Arzt  Christian Bien im Gespräch mit Epilepsiepatientin
© Von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

Christian G. Bien

Die Universitätsklinik für Epileptologie bietet in der Krankenversorgung das gesamte Spektrum der Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden an. Epilepsie ist ein window to the brain. Wissenschaftlich beschäftigen wir uns daher u.a. mit strukturellen Epilepsieursachen, Autoimmunenzephalitiden und -epilepsien, Pharmakotherapie, Epilepsie und Behinderung oder den sozialen Folgen der Erkrankung. Wir nutzen die Chancen der prächirurgischen Epilepsiediagnostik, um durch neuropsychologische und neurophysiologische Untersuchungen Erkenntnisse über Gehirnfunktionen zu gewinnen. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Gedächtnisforschung.

Zur Fachklinik

Chrurgin mit Oprationsbesteck
©EvKB

Jan Schulte am Esch

In der Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Campus Bielefeld-Bethel behandeln wir Patienten im gesamten Spektrum des Faches. Dieses erstreckt sich von Speiseröhre über Magen und (End-) Darm sowie den Hormon-produzierenden Drüsen inkl. Schilddrüse als auch den Oberbauchorganen wie Leber und Bauchspeicheldrüse. Neben gutartigen Erkrankungen liegt ein besonderer Fokus auf der Behandlung bösartiger Tumore. Aus der Vielfalt der chirurgischen Erkrankungen und deren Therapien haben sich unsere Forschungsschwerpunkte entwickelt. Neben der Verbesserung chirurgischer Therapien inkl. der Robotik, gehören zu unseren übergeordneten wissenschaftlichen Themen die Biologie von Leberschädigung- und -reparatur sowie von Tumoren und deren Absiedelungen im Körper, sogenannten Metastasen. Im Sinne translationaler Ansätze hat die bidirektionale Interaktion unserer Forschungsgruppe mit dem klinischen Krankheitsbild unserer Patienten als Ausgangspunkt der wissenschaftlichen Fragestellungen für unsere Projekte einen hohen Stellenwert.

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Herzkatheter Labor
© Klinikum Bielefeld

Christoph Stellbrink

Die AG 203 der Universitätsklinik für Kardiologie und internistische Intensivmedizin am Campus Klinikum Bielefeld hat ihre Forschungsschwerpunkte im Bereich der Kardiomyopathien (insb. der hypertrophen Kardiomyopathie), der Rhythmologie und Device-Therapie, der Herzinsuffizienz und der koronaren sowie valvulären Herzerkrankungen. Im Fokus steht angewandt-klinische Forschung, die individualisiert und Patient*innen-zentriert einer besseren medizinischen Versorgung dienen soll. Dabei legen wir Wert auf eine interdisziplinäre und interprofessionelle Herangehensweise und beteiligen uns durch Untersuchung innovativer Behandlungskonzepte an der digitalen Transformation in der Kardiologie. Unser breites, aber auch spezialisiertes Behandlungsspektrum als Maximalversorger einer Großstadt ermöglicht uns, facettenreichen und nutzbringenden wissenschaftlichen Bestreben nachzugehen.

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Untersuchung eines Patienten
© Klinikum Lippe

Stephan Gielen

An der Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin am Campus Klinikum Lippe Detmold versorgen wir sämtliche angiologischen und kardiologischen Notfälle der Region und bieten mit unseren Schwerpunkten komplexe koronare Hochrisikoeingriffe (complex and high-risk coronary interventions – CHIP), Herzinsuffizienz, interdisziplinäre Angiologie und internistische Intensivmedizin eine personalisierte Maximalversorgung für zunehmend ältere und multimorbide Patienten. Ein weiterer Schwerpunkt der wissenschaftlichen Aktivität liegt in der Präventionsmedizin (individuelle Präventionsberatung und Lipidmanagement).

Zur Fachklinik

Therapiesituation in der Psychiatrie und Psychotherapie: Eine Therapeutin im Gespräch mit einem Patienten.
© Evangelisches Klinikum Bethel

Martin Driessen

In der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie werden nahezu alle psychischen Störungen in multiprofessionell arbeitenden Schwerpunktbereichen ambulant, tagesklinisch und stationär behandelt. Das Team der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie versorgt die gesamte Stadt Bielefeld als Einzugsgebiet (Epidemiologic Catchment Area) und ist eng mit den Anbietern gemeindepsychiatrischer und psychosozialer Dienste, der Sucht- und der Altenhilfe in der Region vernetzt. Wir sind Mitglied der Akademie Psychiatrie und Psychotherapie OWL (Facharztweiterbildung und Ausbildung Psychologischer Psychotherapeuten in einem eigenen Institut).

Zur Fachklinik

Chirurgen im OP
© Evangelisches Klinikum Bethel

Thomas Vordemvenne


In der Universitätsklinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Campus Bielefeld-Bethel behandeln wir sämtliche Verletzungen des Knochens und des Bewegungsapparats. Als überregionales Traumazentrum der höchsten Versorgungsstufe stellen wir in enger Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen die Versorgung von Schwerstverletzten in der Region sicher. Zusätzlich ist die Universitätsklinik von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung für die Behandlung von Schwerstverletzten nach Arbeitsunfällen ernannt. Damit bildet die Klinik das gesamte Spektrum der akuten und elektiven muskuloskelettalen Medizin ab.
Wissenschaftlich Schwerpunkte liegen in der Optimierung der gestörten Knochenheilung, den Besonderheiten der Versorgung muskuloskelettaler Pathologien bei Menschen mit Behinderungen, der Evaluation innovativer Visualisierungstechniken für die Therapieplanung und Rehabilitation sowie der intersektoralen Vernetzung.

Zur Fachklinik

© Klinikum Lippe

Jens Höppner

Die Universitätsklinik für am Allgemein- und Viszeralchirurgie am Campus Lippe hat ihre Forschungsschwerpunkte im Bereich der multimodalen gastrointestinalen Onkologie, in der translationalen Onkologie und der Anwendung moderner robotischer Assistenzsysteme bei malignen Tumoren des Gastrointestinaltrakts und der Metabolischen Chirurgie. Ein Schwerpunt unserer Arbeit stellen klinische Studien dar: Die Entwicklung prospektiver multizentrischer klinischer Investigator-Initiated-Trials (IITs), insbesondere mit Fragestellungen aus der chirurgischen/multimodalen Onkologie bei gastrointestinalen Tumorerkrankungen. Seit 2016 wird in der Arbeitsgruppe die multidisziplinäre prospektiv randomisierte ESOPEC Studie zur multimodalen Therapie des Adenokarzinoms des Ösophagus mit einem Antragsvolumen von der DFG gefördert. Ein weiteres wichtiges wissenschaftliches Projekt der Arbeitsgruppe ist die seit 2019 in der Nationalen Krebsdekade des BMBF geförderte prospektiv-randomisierte ESORES Studie (Laufzeit 2019 – 2030) zur postneoadjuvanten Komplettremission beim Ösophaguskarzinom. Im Zentrum der tranalationalen Forschung stehen Arbeiten zum gewebebasierten Verständnis molekularbiologischer Prozesse der Tumor-Stroma-Interaktion und zur Metastasierung von Tumoren des Gastrointestinaltraktes inclusive der Biomarkerforschung beim Pankreaskarzionom, Kolonkarzinom und Ösophaguskarzinom. Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt liegt in der Weiterentwicklung der robotischen Chirurgie. Hier stehen Arbeiten zu Entwicklung und Anwendung robotisch assistierter Operationstechniken und zum Einsatz robotischer Assistenzsysteme in der Viszeralchirurgie im Mittelpunkt.

Arzt-Patient-Gespräch und HNO-Untersuchungsgerät
© Klinikum Bielefeld

Ingo Todt

Die Forschungsschwerpunkte unserer Arbeitsgruppe liegen im Bereich Zellbiologie, Genetik und Therapie von Kopf-Hals-Tumoren sowie der Erforschung von Entzündungsmechanismen im Bereich des Mittelohres und der Nasennebenhöhlen sowie der Hörphysiologie (Cochlea Implantate). Die AG forscht zu der verbesserten Versorgung von Patienten*innen mit Kopf-Halstumoren und chronischen Entzündungen im HNO-Bereich (Chronische Mittelohrentzündung, Cholesteatom, chronische Rhinosinusitis) und integriert relevante Inhalte in die HNO Aus- und Weiterbildung.

Zur Fachklinik

Arzt-Patient-Gespräch
© von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

Tanja Sappok

Die Arbeitsgruppe ist angebunden an die Universitätsklinik für Inklusive Medizin am Krankenhaus Mara, Campus Bethel. Das medizinische Angebot umfasst eine spezifische, dimensionale sowie behindertengerechte Diagnostik und Therapie für Erwachsene mit angeboren oder erworbenen intellektuellen Beeinträchtigungen (Störung der Intelligenzentwicklung/Intelligenzminderung/ bzw. erworbenen Hirnschädigungen) und psychiatrischen, internistischen bzw. chirurgischen Krankheitsbildern, die ambulant, stationär oder notfallmäßig behandelt werden können. Das Besondere ist die interdisziplinäre und multiprofessionelle Diagnostik und Behandlung durch die genannten Fachrichtungen, die durch neuro-orthopädische, dermatologische, augenärztliche, gynäkologische, urologische, HNO-ärztliche und zahnmundkieferchirurgische Expertise ergänzt wird. Gemeinsame Fallbesprechungen, Visiten und Briefings stellen die angemessene psychiatrische und somatische Behandlung dieses oft komplex erkrankten Personenkreises sicher. Die medizinischen, therapeutischen und pflegenden Fachkräfte des Zentrums verfügen über ein behindertenspezifisches Fachwissen und jahrelange Erfahrung mit behinderungsassoziierten Krankheitsbildern und Problemen. In enger Kooperation mit den weiteren Fachabteilungen am EvKB wird hier die bestmögliche Diagnostik und Therapie für den betroffenen Personenkreis gewährleistet.

Zur Fachklinik.

neurologische OP
©EvKB

Matthias Simon

An der Universitätsklinik für Neurochirurgie beraten und behandeln wir Patientinnen und Patienten mit sämtlichen neurochirurgischen Krankheitsbildern. Unsere Schwerpunkte umfassen degenerative, traumatische und maligne Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks sowie die Betreuung von Menschen mit Tumorerkrankungen des Gehirns, der Hirnhäute und der Schädelbasis. Darüber hinaus sind wir ein überregionales Versorgungszentrum für Hirnblutungen und Erkrankungen der Hirngefäße, wie etwa Aneurysmen, in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Neuroradiologie.

Unsere Patienten profitieren von modernsten Operationstechniken, darunter roboterassistierte Chirurgie, Fluoreszenz und Fluororeszenzangiographie, Operationsmikroskopie und intraoperativer Ultraschall. Wir betreuen Menschen aller Altersgruppen und kooperieren dabei eng mit Fachabteilungen wie der Pädiatrie, Neurologie, Anästhesiologie, Unfallchirurgie und HNO.

Zur stetigen Verbesserung der Patientenversorgung führen wir wissenschaftliche Auswertungen durch und beteiligen uns an nationalen und internationalen Studien. Zudem setzen wir uns mit großem Engagement für die klinische und wissenschaftliche Ausbildung von Studierenden und Assistenzärztinnen und -ärzten ein.

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neurologische OP
©Klinikum Bielefeld

Bernd Bittersohl

Bewegung ist Leben. Dies ist der Leitspruch der Orthopädie, welche sich auf die Erkrankungen des Bewegungsapparates spezialisiert hat. Dazu zählen Gelenke, Knochen, Sehnen, Bänder und Muskeln.

Bei steigender Lebenserwartung, aber auch durch zivilisationsbedingte Verhaltensänderungen, nehmen verschleißbedingte Erkrankungen des Bewegungsapparates zu, doch auch junge Menschen sind durch Sportverletzungen und Überlastungsschäden betroffen.

Durch fortschrittliche Therapiekonzepte kann fast allen Patient*innen geholfen und bis ins hohe Alter eine angemessene Mobilität gesichert werden. Auch die konservative Therapie, mit der kleinere und größere Operationen nicht selten vermieden werden können, hat einen wichtigen Stellenwert. Das rechtzeitige Erkennen und Behandeln von Störungen am Bewegungsapparat spielt hierbei eine wesentliche Rolle.

Das Klinikum Bielefeld ist Teil des Universitätsklinikums OWL. Die Universitätsklinik für Orthopädie nutzt bewährte und innovative Behandlungskonzepte, die durch wissenschaftliche Erkenntnisse fortwährend optimiert werden. Ein sehr umfangreiches Spektrum der operativen und konservativen Orthopädie steht unseren Patient*innen zur Verfügung. Darüber hinaus ermöglichen fachliche Spezialisierungen eine Medizin auf höchstem Niveau.

Wissenschaftliche Schwerpunkte - in einem interdisziplinär integrierten Forschungsverbund für experimentelle und klinische Orthopädie - liegen in der Endoprothetik, muskuloskelettalen MRT-Bildgebung, Tumororthopädie, Erforschung des Tumormikromilieus und Knochenmetastasierung, Osteoporose- und Stammzell-Forschung, Arthritiden sowie Knorpel – und Knochendefekttherapie durch regenerative Verfahren, Zell-Transplantationen und der Erforschung von Ersatzmaterialien.   

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Vier Ärzt:innen begutachten ein MRT Bild
© Klinikum Lippe

Beyhan Ataseven

Die Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit dem Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie der UK OWL ist am Klinikum Detmold mit der Lehrstuhlinhaberin Prof. Dr. med. Beyhan Ataseven verortet.  Unsere Klinik übernimmt die  frauenheilkundliche Maximalversorgung in der Region. Unter dem Dach der Universitätsfrauenklinik befinden sich das Brustzentrum Lippe - Nordrhein-Westfalens ältestes Brustzentrum, das Perinatalzentrum Lippe (Level 1) sowie die Klinik für Gynäkologie und gynäkologische Onkologie.

Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der komplexen Behandlung gynäkologischer Malignome. Besonders hervorzuheben sind die radikale und supraradikale Multiviszeralchirurgie bei fortgeschrittenen gynäkologischen Malignomen - insbesondere dem Ovarialkarzinom sowie minimalinvasive Verfahren bei Endometrium- und Zervixkarzinomen. Hier liegt die robotische Chirurgie als modernste Form der minimal-invasiven Operationstechnik im Fokus. Seit ihrer Gründung hat die Universitätsfrauenklinik innovative Ansätze eingeführt und umgesetzt, um moderne, personalisierte Medizin in der onkologischen Therapie an den Standort zu bringen.

Die Forschungsschwerpunkte der Klinik umfassen die personalisierte onkologische Therapien, die Rolle prädiktiver und prognostischer Faktoren in der gynäkologischen Onkologie sowie hereditäre Karzinombelastungen in der Gynäkologie (Forschungsschwerpunkt Familiärer Brust- und Eierstockkrebs und Lynch-Syndrom). Ziel unserer wissenschaftlichen Arbeit ist es, klinisch relevante Fragestellungen zu beantworten und einen Impact auf die alltägliche Praxis zu haben. Zudem werden moderne operative Techniken und die Optimierung operativer Fragestellungen in der gynäkologischen Onkologie intensiv im Rahmen multizentrischer/internationaler Verbundforschung erforscht. Der Ausbau der wissenschaftlichen Arbeit mit dem Fokus auf klinische Versorgungsforschung wird zudem kontinuierlich vorangetrieben.

 

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Dr. Sievert mit einem Modell einer Niere
© Klinikum Lippe

Karl-Dietrich Sievert

In der Universitätsklinik für Urologie am Campus Klinikum Lippe Detmold wird das komplette Spektrum der Erwachsenen Urologie von benignen Erkrankungen bis in den onkologischen urologischen Bereich diagnostiziert und versorgt.

Die Schwerpunkte bilden zum gegenwärtigen Zeitpunkt im klinischen wie im wissenschaftlichen Bereich die URO Onkologie und die rekonstruktive Urologie. Ein weiterer wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Präzisionsdiagnostik, welche in enger Zusammenarbeit mit der hiesigen Pathologie vorangetrieben wird. Hierdurch kann bereits gezeigt werden, dass durch die entsprechende Verbesserung der Diagnostik eine schnellere Einleitung und durch Interdisziplinarität individualisierte Therapie möglich wird.

   

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Universitätsinstitut für

Piepettierung einer Flüssigkeit in Reagänzgläser
© Klinikum Lippe

Thorsten Kaiser

Das Universitätsinstitut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und klinische Pathobiochemie, versorgt das Klinikum Lippe mit den Standorten Detmold und Lemgo, sowie ambulante und stationäre Einsender mit einem breiten Spektrum an labormedizinischer und mikrobiologischer Diagnostik und nimmt die Aufgaben in Lehre und Forschung war. Im Aufbau begriffene Forschungsschwerpunkte sind „Precise Clinical Decision Support und Digitale Labormedizin“, „Systemmedizin, präzise spektroskopische Multiparameterdiagnostik“, „Inflammation und Degeneration“ sowie „Biomarkergetriebene Precise Prevention”. Hierzu werden das Labor und das diagnostische Spektrum konsequent weiterentwickelt und ein Neubau am Standort Detmold geplant. Das Institut betreut den Biobankstandort Lippe und wird mit labormedizinischer Kompetenz den Aufbau und die Phänotypisierung großer Kohortenstudien aktiv begleiten.

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Patient in CT
© Klinikum Lippe

Michel Eisenblätter

Das Universitätsinstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie ist das akademische Zentrum für bildgebende Diagnostik und bildgestützte Therapie in OWL.
Angeboten wird das gesamte Spektrum klinischer Radiologie, daneben werden neue Methoden etwa zur Bildanalyse für die klinische Anwendung erprobt. In diesem Rahmen bestehen Kooperationen mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und der Industrie.
Gemeinsam mit anderen diagnostischen Disziplinen wird an Konzepten zur Integration diagnostischer Information gearbeitet. Multiparametrische Biomarkermuster aus bildgebender, laborchemischer und pathologischer Information helfen, komplexe Erkrankungen besser einzuordnen und zu verfolgen.
Im Labor für präklinische Bildgebung am zentralen Universitätscampus sollen mit bildgebenden Verfahren molekulare und zelluläre Prozesse im lebenden Organismus sichtbar und messbar gemacht werden um Hinweise zur Entstehung und Ausbreitung von Erkrankungen zu geben.

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